Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Richie am 09.05.2003, 8:46 Uhr

Hey fusel.....:-)

Hallo fusel,

ich kann mir vorstellen, daß dir eine Diskussion über
dieses Thema ''ons'' lästig und ermüdend vorkommt.

1. Es wurde (von mir) nicht behauptet, daß Männer
die Chance einer Schwangerschaft bei j e d e m
GV verneinten. Darum ging es ja auch nicht.
Außerdem gilt diese Annahme für die Frauen eben-
so.
Du widersprichst einer angenommenen Behauptung,
die gar nicht aufgestellt wurde. Das ist unlauteter
Diskussionsstil

1a) Rein rechnerisch gibt es nur 5 fertile Tage
bei der Frau. Nur s i e weiß von der Phase
ihres Zyklus bei einem ''ons'', kann also auch
das Risiko einer Schwangerschaft einschätzen,
was der Mann eben nicht kann. Das zum Thema
'Wissen' im Zusammenhang mit Verantwortung
Dieser, wenn auch vesteckte, Unterschied im
Wissen kann nicht geleugnet werden, auch wenn
er nur graduell ist. Die Unterschiede im Wissen
für eine 'Gefahreneinschätzung' spielen bei der
Einschätzung von Verantwortlichkeit für bestimmte
Handlungsfolgen bei menschlichem Tun immer
eine differenzierende Rolle.
Es geht also nicht um schwarz-weiß, sondern um
Graustufen.

2. Von Abtreibung als 'coole' Art, einen ''ons''
zu bereinigen, war auch nicht die Rede. - Wieder
baust du einen Popanz evtl. (von mir) behaupteter
These auf, um dem dann zu widersprechen. Das nennt
frau/man auch 'Polemik'. -
Beim Thema Abtreibung tut sich ein weiter Abgrund
widersprüchlicher Auffassungen auf.
Sicher ist die Abtreibungsidee auch ein möglicher
Fluchtpunkt männlicher Drückebergerei.
Andererseits wurde frauliches 'Recht' auf straf-
freie Abtreibung eben auch von Frauen heftig erstritten
und ist somit auch Bestandteil fraulicher 'Lebens-
kompetenz' geworden: letztendlich können Frauen
bestimmen, ob Leben das Licht der Welt erblickt
oder nicht, gleich, wie cool oder uncool das nun auch
sein mag. Wo ist da die von dir angeführte zu durchleuchtende
Menschenwürde zu finden?
Somit denke ich, daß 'Macht' über das Leben eben
auch im Abtreibungsrecht stattfindet, und zwar nicht, um
Männer nun verantwortungslos zu stellen in einer
weiteren Ausredemöglichkeit, sondern als schwebender
Freiheitsgrad allein der schwangeren Frauen und n i c h t
der schwängernden Männer, über werdendes Leben
a u t o n o m zu bestimmen.
Solch eine Zurückdrängung männlicher Mitwirkung und
Mitbestimmung angesichts werdenden Lebens hat natür-
licherweise auch eine Abnahme männlicher Mitverant-
wortung auf diesem Feld zur Folge, und zwar auf die
Masse der Fälle und Individuen gesehen.
Es geht mir also nicht darum, männliche Verantwortungs-
losigkeit zu ent-schuldigen, sondern nur darum, das
(gestörte) Gleichgewicht der Geschlechter in den Merk-
malen ihrer Verantwortung für ''gemeinsam gezeugtes
Leben'' darzstellen.
Der von dir angeführte Vater, der die Shorts oben behalten kann
ist in der gleichen glücklichen Lage wie die Mutter, die, wer hätte
es gedacht, die Shorts a u c h oben behalten kann. D i e s e
Freiheit hat sie gleichermaßen wie er.
Ach, und welche Frau und welcher Mann vereinbaren schon
beim ''ons'' eine gemeinsame Beziehung?
Auch hier herrscht Symmetrie der Geschlechter im Hose-Oben-
Behalten-Können. :-)
Natürlich gehts uns allen um unsere 'lausigen Kröten', aus
welchen lauteren oder unlauteren Gründen auch immer.
Da stehen die Geschlechter sich in nichts nach.
MfG Richie

 
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