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Geschrieben von suchepotentenmannfürsleben am 22.07.2010, 22:54 Uhr

Hochzeiten anderer

Sommerzeit - Hochzeitszeit.

Neben dem fast alltäglichen und nervendem * alle heiraten und kriegen Babys, nur ich nicht* - Gefühl, fällt mir seit geraumer Zeit auf, dass es mir immens schwer fällt, mich für die zukunftigen Eheleute (Freundes-/ Bekanntenkreis) zu freuen.
Nach außen hin schon irgendwie, aber ich stehe da nicht dahinter.

Es fällt mir schwer, zu einer Eheschließung zu gratulieren, denn gefühlt ist das für mich eher ein Grund mein Mitleid oder Beileid auszusprechen.
Kein Scherz, es fühlt sich so an.

Immerhin ist die Gefahr ins Unglück zu rennen gegeben. Und wenn man sich die Konstellation zukünftiger Paare anschaut, bestätigt mich das nur noch.

Kennt das jemand?

Nein, es ist kein Neid, es ist meine Einstellung zu Heirat etc., die ich verändert hat.

LG
S

 
15 Antworten:

Re: Hochzeiten anderer

Antwort von Savanna2 am 22.07.2010, 22:55 Uhr

Aber es wäre doch auch langweilig es nicht zu versuchen.

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Re: Hochzeiten anderer

Antwort von berita am 23.07.2010, 1:06 Uhr

Ganz so verbittert bin ich noch nicht ;-) Für mich selbst könnte ich mir zwar eine Ehe nicht vorstellen. Aber ich kenne durchaus das eine oder andere Paar, bei denen es gut läuft. Eine Freundin von mir hat dieses Jahr geheirat, sie und ihr Mann waren vorher schon ziemlich lange zusammen und man merkt einfach, dass sie gut zusammenpassen. Ich hab mich für sie gefreut, ganz klar!
Eine Bekannte von uns, die selbst schlechte Erfahrungen gemacht hat (Ehemann mit jüngerer durchgebrannt), hat sowas gebracht von wegen, wieso sie denn heiraten will, geht eh schief etc. Danach war meine Freundin ziemlich traurig und enttäuscht von dieser Frau. Sicher, jeder hat ein Recht auf seine Meinung, aber jeder hat auch ein Recht, seine eigenen Erfahrungen zu machen. Ob es dann ein Fehler war oder nicht, wird sich zeigen. Aber nicht jede Beziehung geht schief, auch wenn es in den schwärzesten Momenten einem manchmal so vorkommt.

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Re: Hochzeiten anderer

Antwort von Patti1977 am 23.07.2010, 6:28 Uhr

Ja das Gefühl habe ich bei Hochzeiten auch. Weiß ehrlich immer noch nich, waum man heiraten soll. Wahrscheinlich, weil ich nicht mal weiß, warum ich geheiratet habe.
Aber sollen sie alle machen. Auch ohne Trauring gehen Beziehungen kaputt aber dann billiger.

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Re: Hochzeiten anderer

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 23.07.2010, 7:10 Uhr

Ich finde den Ansatz zu heiraten, um es ZU VERSUCHEN den falschen.

Man kann es außerdem ja auch ohne Trauschein "versuchen". Was ist da anders?

LG
S

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Re: Hochzeiten anderer

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 23.07.2010, 7:11 Uhr

Meine Gefühle variieren von Paar zu Paar. Aber bei den wenigsten habe ich ein gutes.

Allerdings würde ich das vor dem Paar niemals äußern, denn das steht mir nicht zu.

LG
S

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Re: Hochzeiten anderer

Antwort von Big Mamma am 23.07.2010, 7:51 Uhr

hmm ,bei mir kommt es auch aufs paar an. bei einigen hab ich das gefühl, es ist nur n versuch, bei anderen glaub ich wirklich dran, dass es fürs leben ist.

ich äussere mich aber nicht dazu, ich bin scharf auf die party *sfg* so ohne mann find ich es richtig entspannt. mein sohn ist auch n partyhengst und wir haben richtig spass.

lg mel

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Re:

Antwort von shortie am 23.07.2010, 9:24 Uhr

Hehe, nicht lustig, aber das sind in jüngster Zeit auch immer öfter meine Gedanken.
Ich habe echt lange ausgehalten und viel versucht, um die Ehe zu leben, aber es hat nicht funktioniert.
Es gibt viele Paare, die jetzt auch geschieden sind, und die mir Gründe erzählen, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Man nervt sich an, man kann nicht ertragen, wie der andere Hemden in den Schrank hängt etc., weil dann das Bügeln überflüssig gewesen wäre etc.
Nee, also das ist keine Leidenschaft und keine Leidensfähigkeit und beiderseits kein Wille, an der Situation zu arbeiten. Man trennt sich doch nicht wegen Uneinigkeit über Bügelarbeit?!?!? (Sicher, nur ein Mosaikstein von vielen, dennoch ...)
Wenn solche "unwilligen" Menschen heiraten, für einen welchen man sich selbst übrigens ja nie hält, kann es meiner Meinung nach nicht gut gehen.

Inzwischen halte ich heiraten auch nur für eine Option von vielen. Und tatsächlich in vielen Fällen nur für eine Beziehung mit teurerer Trennung. ;-)


Beste Grüße,

shortie :-)

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hihi....ja, ich sehe es genauso wie du...ich denke dann immer

Antwort von mic0202 am 23.07.2010, 9:40 Uhr

"selber schuld" und nicht wie früher "oh wie schööööön"

inzwischen kann ich nichtmal mehr nachvollziehen, wenn jemand sagt "wir wollen zusammenziehen"

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Re: Hochzeiten anderer

Antwort von LeRoHe am 23.07.2010, 10:52 Uhr

Jedem seine Sache, aber:

Viel schlimmer und noch dazu peinlich finde ich das Gezetere, dass um eine Heirat gemacht wird. Oft hört man den Satz: Der schönste (wichtigste) Tag im Leben einer Frau.
WARUM ist dieser Tag der Schönste im Leben einer Frau?? Noch viel weniger versteh ich aber: Der Wichtigste? Warum wichtig?

Mir war der Tag nicht wichtig, und der schönste Tag war es auch nicht. Sorry, aber ich bin halt "kalt"... (find dieses Wort schon fast wieder schön! Vielleicht sollte ich meinen Nick löschen lassen und mich daskalteluder nennen) oder um es besser auszudrücken, ich denke realistisch:
Es ist nichts weiter als eine Unterschrift unter einen "Vertrag" zu setzen, aus dem man nicht schnell und meist auch nicht billig herauskommt.
Die Feier selbst ist meiner Erfahrung nach meist für die Eingeladenen, die sehen müssen, wie toll man ist, und wieviel man sich leisten kann.

Zum Baby bekommen: Ja, da bin ich neidisch. Verdammt neidisch sogar. So neidisch, dass ich jeden Monat, wenn die Periode sich mal um einen Tag verschiebt, im Schwanger - Wer noch? rumklicke. Zefíx aber auch, jetzt hab ichs zugegeben.

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Re: Hochzeiten anderer

Antwort von alissam am 23.07.2010, 11:44 Uhr

stimmt,mein schönster Tag war das auch nicht und bei der Feier habe ich immer auf die Uhr geschaut,wann es endlich vorbei ist.
Die Feier ist echt nur was für die Gäste,voll fressen und saufen auf kosten des Paares!
Meine Schwiegermutter hatte auf ne mega Feier bestanden und Hochzeit in weiß,mit 1000 Euro Kleid und pi pa po.
Welch Graus!
was soll ich sagen,halbes Jahr später,wurde die Scheidung eingereicht und das war das Ende vom Lied.
Waren vor der Hochzeit 8 Jahre zusammen,also das ist auch keine Garantie das es klappt,besonders wenn der Typ einen nur hintergeht.

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Re: Hochzeiten anderer

Antwort von alissam am 23.07.2010, 11:44 Uhr

stimmt,mein schönster Tag war das auch nicht und bei der Feier habe ich immer auf die Uhr geschaut,wann es endlich vorbei ist.
Die Feier ist echt nur was für die Gäste,voll fressen und saufen auf kosten des Paares!
Meine Schwiegermutter hatte auf ne mega Feier bestanden und Hochzeit in weiß,mit 1000 Euro Kleid und pi pa po.
Welch Graus!
was soll ich sagen,halbes Jahr später,wurde die Scheidung eingereicht und das war das Ende vom Lied.
Waren vor der Hochzeit 8 Jahre zusammen,also das ist auch keine Garantie das es klappt,besonders wenn der Typ einen nur hintergeht.

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Ups,das war doppelt!

Antwort von alissam am 23.07.2010, 11:51 Uhr

sollte nur 1x gesendet werden!!!

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Re: Hochzeiten anderer

Antwort von Leena am 23.07.2010, 12:49 Uhr

...ich kann (und will *grins*) mir nicht helfen, aber so negativ wie einige hier anscheinend kann und will ich Heiraten und Ehe nicht sehen!

Sicherlich, bei meinem ersten Partner (und Vater meines ältesten Nachwuchs) waren wir mehrere Jahre verlobt und ich hatte ihm auch versprochen, ihn zu heiraten - aber eben "ihn irgendwann mal zu heiraten", zum "jetzt heiraten" hat es emotional dann doch nie gereicht. Es hat aber gedauert, bis ich dann an den Punkt gekommen bin, dass ich die Beziehung beenden konnte... :-/

Bei meinem jetzigen Partner (8 Jahre zusammen, der dritte gemeinsame Nachwuchs soll im Oktober kommen) hatte ich von Anfang an ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das Gefühl, voll und ganz ich selbst sein zu können, ohne mich irgendwie "verbiegen" zu müssen, ohne einen Teil von mir in den Vordergrund zu stellen und einen anderen zu verbergen... es war von Anfang an das Gefühl, es hat klick gemacht, es passt einfach, ich bin angekommen. An unserem ersten Jahrestag haben wir uns verlobt, zwei Monate später geheiratet, bis heute gab es, ganz ehrlich, noch keine Sekunde, in der ich das irgendwie bereut hätte. (Allenfalls hätte ich ihm mal ganz kurz was an der Kopf schmeißen mögen, aber immer nur "akut" und nie etwas "grundsätzliches".)

Ich kann jedenfalls verstehen, dass man zusammen ziehen will und dass man heiraten will und verheiratet sein will.

Unsere Hochzeit (weder standesamtlich noch am ersten Hochzeitstag dann kirchlich) war für mich auch nicht "der schönste Tag in meinem Leben", und der wichtigste erst recht nicht, allerdings könnte ich eh nicht sagen, was mein schönster oder wichtigster Tag gewesen wäre. Die standesamtliche Hochzeit war schön, und die kirchliche erst recht - es war einfach eine große Party ohne Schnickschnack, und wir hatten genau die Menschen eingeladen, die wir dabei haben wollten, und keine anderen, und wir haben genau so gefeiert, wie wir es wollten, und irgendwelche Erwartungen anderer waren uns hinreichend wurscht - schließlich war es UNSERE Hochzeit und wenn Hinz und Kunz oder Tante Olga oder wer auch immer es anders machen würden - sollen sie's bei ihrer eigenen Hochzeit dann eben so machen! Nee, es war wirklich rundum schön! Wir haben allerdings auch nicht "für die Eingeladenen gefeiert" und gezeigt, was wir uns alles leisten könnten - sondern es war wirklich einfach eine Party, mit den Menschen, die uns wichtig waren. Groß Geld haben wir allerdings nicht in die Feier gesteckt, irgendwie finde ich es teilweise doch oft als ziemliches Missverhältnis zwischen Aufwand und Ertrag, wenn ich mir manche durchgeplanten, durchgestylten Events ansehe - aber das wäre eh nicht meins gewesen. :-) Und ewig viel Geld ausgeben für einen einzigen Abend, das hätte mir so oder so leid getan um das Geld.

Sicher, bei manchen Paaren, die ich kenne, denke ich auch, die haben vielleicht aus den falschen Gründen geheiratet oder bleiben aus den falschen Gründen zusammen, oder es tut mir auch einfach leid, wenn eine Ehe, bei der sich beide eigentlich mal sehr geliebt haben, aus diversen Gründen letztlich scheitert und nach über 20 gemeinsamen Jahren zwei traurige, einsame Menschen zurück bleiben... ja, sicher. Aber eine Garantie, dass eine Ehe / Beziehung langfristig funktioniert, die kann es eh nicht geben, und die Aussage "versuchen wir mal, ob's klappt" wäre mir auch ein bisschen dürftig, aber bei "ich wünsche mir, das es klappt, ich will's unbedingt versuchen!" sieht das für mich doch anders aus und ich freue mich dann auch für die Beteiligten - solange ich das Gefühl habe, beide sind glücklich, und es ist für keinen irgendwie eine "Notlösung" oder ein "hach ja, Kompromisse muss jeder machen" und "für einen besseren hat's halt nicht gereicht". Solche Ehen verstehe ich dann auch nicht wirklich, oder allenfalls sehr bedingt... andererseits - ich stecke nicht in den Schuhen dieser Leute, ich weiß nicht, warum sie so verzweifelt oder was auch immer sind, dass sie das tun, was sie tun - ich kann da doch eh nicht urteilen!

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Leena

Antwort von alissam am 23.07.2010, 13:44 Uhr

da hast Du recht.
Ich habe einen neuen Partner und das Gefühl zu Ihm ist auch komplett anders als zu meinem Ex Mann.
Er behandelt mich mit Respekt und zeigt mir immer wieder seine Liebe.
Trotz gescheiterter Ehe,könnte ich mir vorstellen in ferner Zukunft zu heiraten!
Freue mich für Dich das Eure Ehe so gut läuft und wünsche es Euch auch weiterhin.
Viel Freude mit dem baldigen Nachwuchs!

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Re: Hochzeiten anderer

Antwort von niso_o am 23.07.2010, 13:53 Uhr

witzig. ich stelle gerade fest, bei mir ist es genau anders herum.

ich war immer gegen die heirat, gegen das binden an einen mann und wollte nie meine freiheit aufgeben.
sogar als ich schwanger wurde, habe ich den mann frewillig in die weite welt ziehen lassen und mir mit dem kleinen mädchen zu zweit ein leben aufgebaut.
vielleicht liegt es an der erziehung, ich war immer diejenige, deren eltern nicht verheiratet waren, meine eltern sahen darin schon in den 70er/80ern keinen sinn. es hat mich immer ein bisschen stolz gemacht.

doch jetzt? mein freundeskreis verlobt und verheiratet sich und ich freue mich für diese menschen so dermaßen, dass sie dieses glück gefunden haben. bisher kenne ich noch kein paar näher, bei dem ich diese entscheidung unter "naiv" einsortiert hätte.
und ich bemerke auch, dass in den letzten 5,5 jahren nur ein mann in meinem herzen war, nur einer, der mich wirklich berührt hat und mir was bedeutet, egal mit wem ich zwischendurch zusammen war.
einmal habe ich schon einen heiratsantrag von ihm ausgeschlagen, aber wenn er mir noch mal einen machen würde, ich wüsste nicht, wie ich reagiere.
und dabei war ich immer gegen die ehe. aber man muss schließlich alles mal ausprobieren, oder?

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