Für alleinerziehende Eltern

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von angry.me  am 22.09.2011, 8:51 Uhr

Leider auch mal wieder:Erziehungsfrage!!!

So,
ich dachte, es sei bei uns nun endlich Ruhe eingekehrt. Aber... weit gefehlt! Leider gibt es immer wieder Diskrepanzen zwischen mir und KV #1 (nein, nicht "DER" Ex - der andere.
Mein Sohn kam neulich an, und erzählte mir etwas betreten, dass sein Vater ihm erlaubt habe, im Wald mit einer "Kleinkaliber" rumzuschiessen. Dazu sei zu erwähnen, dass sein Bruder (also der Onkel meines Sohnes) dabeiwar, der sich wirklich gut auskennt, da er mehrere Schiessausbildungen hat. Dennoch: Meine ganz klare Einstellung: Ein Gewehr gehört NICHT in die Hände eines Zehnjährigen! Und da ist es mir egal, wie "sicher" damit umgegangen wird und ob Jungs dabei Spaß haben. Es geht vor allem um die Einstellung, die dahinter steckt. Der KV hat mehrere Kampfausbildungen und lässt unseren Sohn auch gegen mein ausdrückliches Einverständnis am PC WOW und Counterstrike zocken. Ich dagegen spreche mich für eine pazifistische Erziehung aus, die einen Umgang mit solchen Spielen und besonders auch Gewehren, mit denen ein Mensch anderen erheblichen Schaden zufügen kann, verbieten. Ich habe den Vater bereits mehrfach schriftlich gebeten, gewaltverherrlichende Spiele wie WOW und Counterstrike nicht anzubieten. Allerdings völlig vergebens. Und das Schlimme daran: Mein Sohn berichtete mir, er habe gar nicht wirklich mit der Kleinkaliber schießen wollen. Sein Onkel habe ihn allerdings ein wenig gefoppt und spöttisch gefragt ob er "zu feige" sei. Klar wollte er dann zeigen, dass er das nicht ist! Ich kann mir schon vorstellen, dass für ein Kind dann auch der Reiz da ist, da mitzumachen. Und ich verstehe es von seiner Seite sogar. Was ich wirklich NICHT verstehe ist, dass man als erwachsener Mensch so blöd sein kann, nicht zwischen dem was gut fürs Kind ist und was nicht, entscheiden zu können. Ich verlasse mich jetzt einfach mal auf den gesunden Menschenverstand meines Sohnes und darauf, dass meine Erziehung ihn davon abhält, Gewalt schönreden zu wollen. Dennoch bleibt im Hinterkopf die Frage: Wie oft muss ich in solchen Situationen noch die Füße still halten?
Leicht irritierte Grüße,
A.

 
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