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Geschrieben von Madleen1974 am 07.03.2010, 19:32 Uhr

Mama, hier ist es viel schöner als bei Papa

Hallo, diese WE kommen die Kids nach Hause und waren gereizt ich erkannte meine Kids nicht wieder.

Sie haben ihr Ding gemacht und irgendwie kamen sie mir unzufrieden vor.

Ich dachte das WE muß toll gewesen sein weil sie gestern mit Ihm im Zoo waren.

Ich fragte meine Kids was los sei, sie meineten nichts. Ich machte mir meine Gedanken. Aber irgendwie stimmte was nicht. Aber sagten zunächst nichts.

Dann rückte meine Große mit der Sprache raus.
Heute morgen standen sie 8 Uhr auf ud bastelten alleine los.Was toll ist

Papa stand bereits mit komischer Laune auf.(kenne ich zu gut)

Das ging wohl so den ganzen Tag, er hätte wohl Kopfweh gehabt.
Aber ich mache gleich was dagegen und die Kids können nichts dafür.

Ich kenne ihn der wird noch müde gewesen sein und kein Bock für irgendwas und erklärt seine Launen immer mit Kopweh.

Jedenfalls waren die Kids mega unglücklich weil ich weiß wie Papa dann so drauf ist unerträglich.

mein Kleiner kam zu mir und meinte Mama hier ist es viel schöner als bei Papa.

Ich glaube die fühlen sich bei ihm nicht wohl.

Wie ist es bei Euch so?

L.G

 
24 Antworten:

Kann es sein, dass Du bei Deinem Ex jedes Haar in der Suppe suchst????

Antwort von leaelk am 07.03.2010, 19:39 Uhr

Hallo,
jedes Mal nach einem Kontakt mit dem Ex neue Stories und immer nur negativ.........
Man hat das Gefühl, du suchst förmlich danach.
Brauchst Du wirklich die Bestätigung, das er ein Ar... und du die Supermutti bist????

Sorry, das ich so direkt werde, aber irgendwie nervt es langsam. Meine Meinung!

Ich bin sicher nicht perfekt und auch ich bin nicht immer einer Meinung mit dem Ex, ABER ich habe von Anfang an alles dafür getan, das wir eine gute Elternbeziehung behalten können. Zum Glück war mein Ex ebenso daran interessiert.
Auf der Paar-Ebene haben wir auch immer wieder Meinungsverschiedenheiten und ab und zu ärgere ich mich ziemlich über ihn, aber er sich sicher auch über mich ;)

Ich bin stolz drauf, das wir das gemeinsame Eltern sein so gut hin bekommen und unsere Kinder Mama und Papa gerne haben können und gerne bei beiden Elternteilen sind und Familie für sie Mama und Papa mit neuer Frau sind.
Ich möchte nicht, das unsere Kinder sich zwischen uns entscheiden müssen!

Lieben Gruß
Kerstin

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Man ich suche nicht danach

Antwort von Madleen1974 am 07.03.2010, 19:47 Uhr

ich will das Gegenteil haben, mir tuts weh das sie sich da nicht wohl fühlen.

Grad deshalb schreib ich. Ich hatte nie die Möglichkeit.
ich möchte das er die 2 Tage die er hat gut mit den Kids verbringt, warum soll ich immer das Gegenteil wollen, die Kids haben doch mit den nichts zu tun was zwischen uns ist. ich lasse mir das nicht nachsagen das ich es so will und suche. Das stimmt nicht.
Super Mutti bin ich garnicht. das ist keiner, aber ich finde nun mal wenn Papa alle 14 Tage die Kids hat, kann man erwarten das man 2 Tage mal sich zusammenreißen kann.

Ich hätte es auch gern gehabt, aber es sollte nicht sein.
Die Kids sollen gern hingehen.
L.G

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Re: Man ich suche nicht danach

Antwort von Tachpost am 07.03.2010, 19:58 Uhr

Das liest sich nur bei Dir leider nicht so,als wenn Dir wirklich was dran gelegen wäre,das die Kinder einen guten Kontakt zum Vater haben.


Gruß
Birgit

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Re: Man ich suche nicht danach

Antwort von spiky73 am 07.03.2010, 20:02 Uhr

madleen,

aber grade WEIL du weisst, wie er tickt, musst du das doch nicht ständig thematisieren.

und es ist verständlich, dass dir deine kinder leid tun. aber sie haben nun mal nur den einen vater, einen anderen gibt es für sie eben nicht.

früher oder später werden sie sich damit eben arrangieren oder ihm den ausgestreckten mittelfinger zeigen und von sich aus den umgang einstellen (und das wird spätestens dann so sein, wenn sie in der pubertät sind, die freunde wichtiger sind und sie eben lieber mit denen abhängen als mit einem schnarchigen vater).

weisst du, das verhältnis zwischen mir und meinem vater als eiszeit zu bezeichnen, ist noch milde ausgedrückt. das wird sich auch nie mehr ändern. meine brüder können sich da irgendwie "besser" verkaufen, obwohl sie in der pubertät wohl teilweise meine mutter auch bearbeitet haben, ihren mann (also unseren vater) doch bitte in die wüste zu schicken.
harmonisches familienleben gab es bei uns so gut wie nie - und hätten sich meine eltern getrennt, würde zu meinem vater heute vermutlich überhaupt kein kontakt mehr bestehen. oder um so mehr, weil er endlich in die puschen gekommen wäre und sich den kindern gegenüber mal angestrengt hätte.

lg,
martina.

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Re: Man ich suche nicht danach

Antwort von Katharina70 am 07.03.2010, 20:05 Uhr

Liebe Madleen,

zuhause bei uns ist es auch nicht immer nur schön und bei dir doch sicher auch nicht , oder.

Und ich würde gar nicht wollen das die Kinder am WE immer die dollste Unternehmungen mit dem Vater starten so ist das doch in der Wirklichkeit auch nicht.

Währst du wirklich glücklicher wenn er jedes WE mit ihnen von morgens mit abends was super tolles machen würde wie Kino Zoo Freizeitpark Schwimmbad usw...
da viele das mithalten in der Woche aber sehr sehr schwer. Und ich mache mit den Kindern schon ganz ganz viel und wir gehen jede Woche schwimmen haben Jahreskarten für den Zoo für den Papa auch eine damit er auch mit ihnen gehen kann aber das von morgens bis nachts die Kinder bespaßt werden die Erwartung habe ich nicht.

Und das sie komisch sind wenn sie zurück kommen ist auch normal und sie wissen vielleicht gar nicht ob sie erzählen dürfen das es mega toll war weil sie dir nicht weh tun wollen oder merken das du das nicht so toll finden würdest.
Lass sie zu ihrem Vater und lass sie da das tun was sie und der Papa möchten und auch einem Vater geht es schon mal schlecht.

Ihr seit nicht mehr zusammen aber die Kinder können da doch nichts dafür.
Nur damit da Frieden ist habe ich schon 1000 mal nichts gesagt wenn mir was nicht gefällt aber das ist sein Ding und nicht deines solange nichts schlimmes passiert.

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Aber.....

Antwort von leaelk am 07.03.2010, 20:12 Uhr

..... was Dein Ex mit seinen Kindern macht am Papa WE, das ist seine Sache und wie er das den Kindern erklärt und verkauf auch.
Solange die Kinder keine echte Not leiden (hungern müssen, Gewalt erleben oder ähnliches) sehe ich da keinen Handlungsgrund!
Jeder hat seine ARt mit den Kindern umzugehen und ich lasse mir von meinem Ex Mann auch nicht vorschreiben, wie ich das zu tun habe, aber ich schreibe ihm auch nichts vor.
Kinder können gut trennen, was bei Papa und was bei Mama angesagt ist. Sie lernen zu unterscheiden und können von unterschiedlichen Arten auch profitieren.
Es gibt immer und überall zwei Seiten: Das Gute und das Schlechte.

LG Kerstin

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kinder haben feine antennen

Antwort von Einstein-Mama am 07.03.2010, 20:14 Uhr

und spüren deine ablehnung. zudem kann es noch sein, dass deine kinder die chance nutzen um euch auszuspielen.
leaelk hat ansonsten die richtigen worte gefunden. mein mann war auch nicht DER partner, mit dem ich letztlich alt werden wollte, aber ich kann mir für meine kinder keinen besseren papa vorstellen und genau das werde ich ihnen auch vermitteln, egal wie verletzt ICH bin.

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Mich ärgerts immer wieder

Antwort von Madleen1974 am 07.03.2010, 20:15 Uhr

sie werden wohl es irgendwann tun den Mittelfinger ausstrecken, es tut aber weh und mir ist kein We wohl gerade weil ich weiß wie der ist und sich nicht am Riehmen reißen kann
L.G

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Re: Mich ärgerts immer wieder

Antwort von Einstein-Mama am 07.03.2010, 20:16 Uhr

warum hast du dann kinder mit ihm bekommen???????

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Vielleicht vermittle ich hier

Antwort von Madleen1974 am 07.03.2010, 20:22 Uhr

langsam NUR DIE Verletzte Ehefrau.

Es geht nicht darum was er mit dem Kids unternimmt oder sonstwas, ich vermittle auch keine Ablehnung, ich zeige Ihnen wie sehr ich mich freue was sie unternommen haben.

Es geht doch nur darum das die Kids sich schlecht fühlen wenn er so ist.
Ich kanns nicht besser ausdrücken wie ichs meine.

l.G

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Du hast eine gute Frage gestellt

Antwort von Madleen1974 am 07.03.2010, 20:27 Uhr

Ich habe die Große bekommen, weil es ein Wunschkind war, ich wollte eins habe und er auch.

Ich wollte Kinder und ich dachte er isses, das es sich so entwickelt hätte ich nicht gedacht. Er kam mit der Großen super gut klar, aber seitdem der Kleine da ist ,der kein Wunschkind war , hat er sich er den Kleinen gewitmet, weils ein Junge ist.
Was mein Kind auch merkte und auch schon zu mir sagte.

Den Kleinen wollten wir erst, dann gabs viele Probleme zwischen uns ......

Und er war dann auf Eis gelegt und plötzlich war ich Schwanger was nochmal Drama war.

Ich wollte dann nicht mehr Schwanger werden von Ihm, aber es war zuspät.

L.G

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Aber ganz viel läuft unbewußt

Antwort von leaelk am 07.03.2010, 20:29 Uhr

Hallo,
niemand unterstellt Dir, dass Du Deinen Kindern bewußt die Ablehnung vermittelst, aber unbewußt bekommen sie es ganz bestimmt mit!

Und ok, er hat dich verletzt, aber das hat gar nichts mit den Vater-Kontakten am Wochenende und gar nichts mit den Kindern zu tun.

Laß die drei einfach machen. Erfreu Dich an Deiner freien Zeit und bewerte nicht, was bei ihm gelaufen ist.
Versuche nicht Deinen Kindern ein Schauspiel vorzuspielen. Das merken die sowieso.

Meine Kinder erzählen manchmal was sie beim Papa gemacht haben und manchmal weiß ich es auch gar nicht so genau, aber das ist ok. Ich muß nicht alle wissen und wenn sie es erzählen wollen, dann werden sie es tun.
Meine Kinder erzählen sicher dem Papa auch nicht alles, was wir zu Hause machen.

LG Kerstin

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Re: Aber ganz viel läuft unbewußt

Antwort von Suka73 am 07.03.2010, 20:33 Uhr

manchmal gehts nicht darum, wieviel mit den kids gemacht wurde - sondern einfach nur darum, dass man zusammen war. Hast Du das nicht selbst mit Deinen Kindern, dass Ihr GAR NICHTS macht und das trotzdem ok ist? Also ich schon. Ich denke auch, dass die Papawochenenden oft einfach überbewertet werden. Klar gibts Väter, die dann viel mit ihren Kindern unternehmen, was ja auch nachvollziehbar ist, wenn man sich selten sieht. Aber genauso gut kenne ich es, z.B. von meinem Nachbarn, dass GAR NICHTS gemacht wird. Der Junge ist dann hier und entweder guckt er fern oder ist beim Nachbarskind. Aber mit Papawochenende hat das dann nicht mehr viel zu tun.

Kopfschmerzen hat jeder mal. Ich lag jetzt fünf Tage in Folge flach und konnte nichts machen, außer, mittags mein Kind an der Tür in Empfang nehmen und ihm abends was zu essen machen...

Soviel pro zu Deinem Ex.

LG Sue

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Re: Mama, hier ist es viel schöner als bei Papa

Antwort von Sternspinne am 07.03.2010, 23:05 Uhr

Alleine der Wechsel zwischen den verschiedenen Lebenswelten macht den Kindern einfach zu schaffen. Es würde ihnen genauso gehen, wenn es da super toll gelaufen wäre. Es ist für die Kinder sehr anstrengend sich auf die neuen Umstände einzustellen und dazu gehört auch, die Beziehung zum Papa neu zu erleben/gestalten/ertragen. Bisher hatten sie sich ja eher nicht so lange alleine gesehen, oder?

Mein Jüngster kennt es so, seit er auf der Welt ist. Er hat seinen Vater nie mit uns als Familie erlebt. Und wir verstehen uns - mit allen Abstrichen - ziemlich gut. Und trotzdem ist er sehr schlecht gelaunt, wenn er heimkommt, maulig, müde, unruhig. Was bei seinem Papa abläuft ist auch tatsächlich manchmal unter aller Kanone. Aber ihm gefällts dort und trotzdem fällt es ihm alles nicht so leicht.

Überleg dir doch mal, was dein Ex machen könnte um eine Chance bei dir zu bekommen (ich meine als Vater, nicht als Partner).
Wahrscheinlich gibt es da nicht so viel, oder? Er kann eigentlich alles nur falsch machen, das ist mein Eindruck.

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Re: Mama, hier ist es viel schöner als bei Papa

Antwort von bobfahrer500 am 07.03.2010, 23:36 Uhr

Na dann kannst du ja zufrieden sein, läuft ja prima für dich...

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@bobfahrer das ist Geschmacklos

Antwort von Madleen1974 am 08.03.2010, 7:17 Uhr

genau das ist genau das falsche.


Ich hab noch nie an mich selber gedacht, sondern nur an meine Kids das es ihnen gut geht, weil ich es nie hatte einen Vater der sich kümmert und ich will das meine Kinder es gut haben und nicht bei einen genervter Papa sind und er hat sie jede 2 Woche Samstag zum Sonntag.

Weißt Du bobfahrer ich will nicht mehr ganz so viel über mich schreiben, aber es soll meinen Kindern nicht so ergehen wie mir als Kind wo sich keiner sorgt und wirklich kümmert, es hat sich niemand erfreut das ich kam.

Warum soll ich denn mich freuen wenn die Kids sich nicht wohl fühlen bei ihm. Es ist wirklich schwer, aber ich versuche dinge zu erledegigen die ich in der Woche nicht schaffe in der Woche oder ich geh auch mal feiern.

Und ich lasse die 3, 3
sein.
Nur wenn ich den Eindruck habe das es ihnen dort nicht gut ging mache ich mir sorgen.

L.G

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Re: @Madleen

Antwort von Mucki+Ninchen am 08.03.2010, 9:10 Uhr

Naja, Bobfahrer hat ja nicht ganz unrecht.

Du (und ich kann nur von dem ausgehen, was du schreibst) fühlst dich doch immer und immer wieder bestätigt. Und doch, es geht hier sehr viel um dich, auch viel mehr als du denkst! Du sagst immer wieder: wie es mir damals ging, keiner kümmerte sich um mich, das gleich durchmachen wie ich .... und so weiter und so fort.

Deine Erfahrungen überträgst du 1:1 auf deine Kinder. Deine Kinder sind nach dem WE maulig. Gut. Dann lass sie in Ruhe. Sie müssen doch erst wieder bei dir "ankommen". Aber nein, du bohrst nach. Sie sagen nichts, weichen aus, und du bohrst immer weiter, bis du die Antwort hast, die du haben möchtest. Hätten sie gesagt, sie hätten ein tolles WE gehabt, dann hättest du hier geschrieben: Er setzt sie unter Druck, damit sie das sagen.

Weißt du, in eurem Leben gehts extrem um dich und deine Erfahrung. Du lässt weder die Drei machen was sie wollen am WE, noch gibst du ihnen eine Chance.

Es geht dich einfach nichts an, was sie bei ihm machen, solange die Kinder Kleidung, Essen und ein Bett haben. Die beiden werden selbst sehen, ob er sich mit ihnen beschäftigt oder nicht. DU bist für die anderen 2 Wochen verantwortlich. Warum fühlst du dich für das eine WE verantwortlich? Da ist der Vater in der Pflicht. Und ob er die ausfüllt oder nicht hast du nicht zu beurteilen. Was anderes wäre es, wenn er sie schlägt, aber das ist ja nicht der Fall.

Also halte dich da raus ... lass den Kindern den Sonntagnachmittag oder Abend zum "ankommen" und genieße ab Montag früh die nächsten 2 Wochen mit ihnen. Meine Güte, du wirst ja wohl mal geschätzte 36 Stunden deinen Finger aus der Steckdose ziehen können, oder?

Kein Wunder, dass er sich nicht abnabeln kann ... du hälst die Nabelschnur ja extrem fest.

Gruß, M

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Re: wenn die Kids sich schlecht fühlen, wenn er so ist

Antwort von Mucki+Ninchen am 08.03.2010, 9:42 Uhr

Und? Was willst du tun? Du wirst ihn doch nicht ändern können!

Würdest du dich ändern lassen wollen? Warum sollte er "auf dich hören"?

Versuche doch mal, Abstand zu gewinnen ...

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Re: @Madleen

Antwort von vera1970 am 08.03.2010, 10:03 Uhr

Ich denke auch, dass da unterschwellig viel Negatives von Dir auf die Kinder übertragen wird. Für die Kinder ist das doch gar nicht auf die Reihe zu bringen, gerne wollen sie es beiden Elternteilen "recht" machen. Das funktioniert nicht, sollte auch gar nicht erst so sein und ist für die Kinder "Gift".

Andererseits finde ich, dass Du Deinem Ex und den Kindern auch die Chance lassen solltest, dass sie sich in ihrem Papa-Kinder-Wochenende "finden" können. Das ist doch für alle Drei eine neue Situation. Du hast es wesentlich einfacher, da Du Dich schon immmer mehr um die Kinder gekümmert hast, Du bist mit den Beiden ausgezogen und lebst den Alltag. Das hat Dein Ex nicht, von daher muss man auch mal Fünfe gerade sein lassen. Das wird bestimmt noch, das braucht Zeit.

Ich verstehe, worum es Dir geht. Dir tun die Kinder leid, Du wünschst Dir, dass die Kinder gerne bei Papa sind und sich wohl fühlen. Ein Stück weit auch für Dich, damit Du in Ruhe Dein freies WE genießen kannst.
ABER: Das funktioniert nun mal so nicht. Du änderst diesen Mann nicht, er ist wie er ist. Die Kinder sollen ihn trotzdem lieben dürfen, wenn er für Dich auch ein Arsch ist! Und im Laufe der Zeit machen sich die Kinder sowieso ihr eigenes Bild, sie können genau unterscheiden, was und wie es wo läuft. Und vielleicht kommt es auch noch so, dass sie ihrem Vater die kalte Schulter zeigen. Dann hat ER es verbockt. Aber das liegt nun einmal nicht in Deiner Macht...

Im Übrigen solltest Du auch aufhören, Energie damit zu verschwenden, nachvollziehen zu wollen, warum - wieso - weshalb er sich nicht so kümmert, wie Du meinst, dass er es tun sollte. Das ist vergebene Liebesmühe, das reibt Dich auf und bringt nur wieder Unruhe hinein. In DEIN Seelenwohl und in das der Kinder! Lass es... Es zermürbt Dich nur.

Mich würde aber bei allem noch interessieren, wie Du reagierst, wenn Du von Deinen Kindern gesagt bekommst, dass sie es bei Dir viel schöner finden als bei Papa. Was sagst Du, was tust Du dann? Wie ist Deine Reaktion darauf?

LG
Vera

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Re: @Madleen

Antwort von Madleen1974 am 08.03.2010, 11:45 Uhr

Mich würde aber bei allem noch interessieren, wie Du reagierst, wenn Du von Deinen Kindern gesagt bekommst, dass sie es bei Dir viel schöner finden als bei Papa. Was sagst Du, was tust Du dann? Wie ist Deine Reaktion darauf?



Ich hatte gerade meine Große im Arm und drückte Sie und der Kleine kam dazu und sagte das dann.
Ich weiß garnicht recht was ich gesagt habe, viel glaub ich nicht, ich sagte irgendwie wenn was ist das sie mir das sagen können.

Sie haben dann Angst ich könnte es Papa sagen, aber ich sag dann ich werds nicht sagen.

Es ist in Ortnung wenn Ihr bei Papa seit was unternehmt das ich es schön finde (das ist aber echt so) und freu mich wenn ihr wieder kommt.

Als ich mit einer Freundin telefoniert habe, gings ums WE aber nicht wegen der Kids sondern weil wir dann ausschlafen können, und weil ich mich eben auf die WE freue. Nun hat mein Sohn mich gefragt ob ich froh sei wenn sie bei Papa sind , (wenn sie weg sind)

Ich hab ihn in den Arm genommen und gesagt, das ich die beiden ganz doll lieb habe und wenn sie bei Papa sind in Ortnung ist,aber sie auch vermisse,
aber eben nicht froh bin das sie weg sind.

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Ich hab mich immer verbiegen müssen

Antwort von Madleen1974 am 08.03.2010, 12:05 Uhr

von Anfang an, ich komme nun mal nicht so einer gesitteten Familie, klar wurde mir Dinge nicht so beigebracht wie es in manchen Familien abgeht, was bei denen normal war, war für mich eben neu.

Aber ich durfte nie sein wie ich bin und war sehr naiv in den Alter 21 damals.

Anfangs genoss ich das bekam das erste mal was geschenkt was eingepackt war zu Weihnachten, aber ich mußte deren Gewohnheiten übernehmen, ich wurde geändert von Anfang, irgendwann hab ich es gemerkt aber da war es zu spät und er hatte sich an all das gewöhnt und hatte keine Möglichkeit da herraus zu kommen.

Ich war immer nett zuvorkommend, wollte niemanden was böses , eher sollte es mir schlecht gehen.

Aber seit dem ich wieder ich sein wollte und nicht mehr geschafft habe seinen Anforderungen zu frieden zustellen wurde es schlimmer.
Und dann immer mehr.....
Ich hab nie richtig bemerkt was los war und das es nicht normal ist wie ich mich hab verbiegen lassen, das war ich nicht.

Hab dann irgendwann gemerkt das ich quasi hab mich kaufen lassen , was meine Schwester von anfangs immer sagte, ich war blind.

L.G

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Re: @Madleen - was, wenn es bei mir schöner ist als beim Papa?

Antwort von Mucki+Ninchen am 08.03.2010, 12:18 Uhr

Hallo Madleen,

ich weiß nicht, ob du mich oder Vera meintest, aber ich antworte dir trotzdem:

Wenn meine Tochter es bei mir schöner findet, sage ich ihr, dass es bei Papa nunmal anders ist, dass er sie nicht so oft hat, und ich sage ihr auch, dass es im Leben immer Situationen gibt, die einem mal gefallen, und dann wieder nicht.

Wenn sie es beim Papa schöner findet, sage ich ihr genau dasselbe.

Sie ist 5 und versteht das. Da werden deine Kinder das auch verstehen.

Entscheidender finde ich, dass DU verstehst, dass es ihm erlaubt ist, am Papa-Wochenende er selbst zu sein und dass du dir doch von ihm auch nicht sagen lassen wolltest, was du am Mama-Wochenende mit den Kindern machst oder nicht. Und auch du wirst deine schlechte Laune mal an den Kids auslassen ... das ist menschlich und normal.

Lass sie selbst Erfahrungen machen ... sie werden es brauchen.

Gruß, M

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Re: @Madleen - was, wenn es bei mir schöner ist als beim Papa?

Antwort von Madleen1974 am 08.03.2010, 12:29 Uhr

Und auch du wirst deine schlechte Laune MAL an den Kids auslassen ... das ist menschlich und normal.

genau ist es aber es ist unnormal es immer zu tun und genau deshalb bin ich ja ausgezogen.Weil die Kids das immer haben spühren müssen, und rücksichtlos ist.


Ich hab doch nichts dagegen wenn er was mit den Kindern macht, das habe ich immer wieder betont.Im gegenteil, wenn sie was machen zusammen und muß doch nicht immer was super tolles sein, nur spazieren gehen oder so, ES IST OK für mich. Würde nie blöd kucken, sie erzählen immer was sie machen und ich vermittle das Gefühl das es wirklich schön ist. Andersherum ist es nicht so.

Und ich weiß auch nicht immer was ich antworten soll, bei den Kindern,
das ist schwer die richtigen Worte zu finden, das sich nimanden irgendwie auf irgendeine Seite schlagen muß.

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Re: @Madleen nochmals :o)

Antwort von vera1970 am 08.03.2010, 13:35 Uhr

Siehst Du, irgendwie stehen die Kinder doch zwischen den Stühlen, wissen nicht, wie sie es Euch BEIDEN recht machen können. Sie sind unsicher, wissen nicht, was sie erzählen können, ohne damit rechnen zu müssen, dass Du das an den Papa weitergibst.

Nun habt Ihr ein "Geheimnis" vor dem Papa, was ich wiederum auch schwierig finde. Das gibt es, das kenne ich von meinem Sohn auch, und der wird umgekehrt mit dem Papa auch Dinge besprechen, dich ich vielleicht nicht erfahren soll. Aber trotzdem versuche ich immer meinem Kind zu vermitteln, dass es immer, immer, immer OK ist, wenn auch mal Kritik geübt wird. Meiner lernt gerade, dem Papa auch mal zu sagen, wenn ihm was nicht passt. Bei mir kann er das ganz prima, aber bei Papa hat er Vorbehalte, weil er angst hat, er könne sauer werden...
Aber Geheimnisse, die auf emotionaler Ebene laufen, gehen für mich gar nicht. Wenn mein Sohn mir erzählt, dass er bei Papa ein Problem hat, was ihn belastet, er sich aber nicht traut, es ihm selbst zu sagen, dann stehe ich immer als Vermittler zur Verfügung. Das klappt recht gut, dann geht das relativ sachlich zu und klärt sich Gott sei Dank.

Nun ist bei Euch der Karren noch so verfahren, dass Ihr noch keine Ebene gefunden habt, wo Ihr als Eltern kommunizieren könnt. Vielleicht gibt es das auch nie. Aber vielleicht entwickelt es sich doch noch, was ich Euch wünsche! Deinem Ex hast Du (mehr oder weniger) von heute auf morgen *räusper* den Boden weggezogen. Er muss sich in die neue Situation reinfinden, so wie Du es auch musst. Dir fällt es "leichter", da Du die bist, die gegangen ist. Bei ihm steckt garantiert eine Menge Wut, Trauer, Entsetzen, Unverständnis dahinter, dann noch die neue Situation mit den Kindern - alles nicht leicht. Ich will das nicht schönreden, nicht falsch verstehen, aber er und die Kinder müssen sich wirklich erst mal finden.

Und es wird auch bestimmt noch ganz viele Geschichten geben, die Du persönlich total scheiße findest (sorry), wo Du ihm am liebsten an die Gurgel willst, aber da musst Du differenzieren, wo es die Kinder wirklich tangiert oder was Dinge sind, die nur Dich und ihn betreffen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Du den Kindern ungewollt aber unterschwellig suggerierst, dass Dein Ex ein Vollpfosten ist. Das geht in meinen Augen gar nicht. Er ist und bleibt der Papa, die Kinder sollen ihn vorbehaltlos lieben und sich selbst ein Bild über ihn / von ihm machen können.

Es ist schwierig, ich weiß das. Aber es ist zu schaffen - wobei natürlich BEIDE SEITEN ihres dazu beitragen müssen.

Und wenn die Kids klagen, dass sie mit Papa am WE nichts weiter tun konnten, weil er Kopfschmerzen hatte, dann ist das halt auch mal so. Ob er nun wirklich Kopfweh hatte oder nicht, kannst Du dahingestellt lassen. Den Kindern gegenüber würde ich eher so vermitteln, dass es nun mal vorkommen kann, dass man sich nicht gut fühlt, das erleben sie doch bei Dir sicherlich auch ab und an. Wie gesagt, ob es Masche von Deinem Ex ist oder nicht, weißt Du nicht wirklich, Du vermutest es aufgrund der Vergangenheit, wahrscheinlich hast Du sogar recht. Aber die Kinder sollen sich ihr Bild selbst machen können, da hast Du gar nichts mit zu tun.

*schnauf*

Schwierig.

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