Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Sabri am 03.01.2015, 1:16 Uhr

sabri

Die Entscheidung, ob Teilzeit oder Vollzeit hat doch nicht nur etwas mit dem Gehalt zu tun.
Als mein Kind 4 war, habe ich nicht Vollzeit gearbeitet, hätte es aber notgedrungen tun müssen, wenn das Geld nicht gereicht hätte. Ich fand die 80% mit einem vierjährigen Kind schon sehr stressig. Oder später mit einem vierjährigem und einnem achtjährigem Kind. Mehr hätte ich (!) nicht geschafft. Wir waren da nicht reich (kein Spitzengehalt), aber die Zeit mit meinem Kind war mir wichtiger. Von daher: Wenn es finanziell geht und der Job dann nicht weg ist, würde ich nicht Vollzeit arbeiten.
Ich bin nun absolut nicht der Mensch, der vom Arbeiten abrät (da bin ich auch ein schlechtes Beispiel, so viel, wie ich inzwischen arbeite), aber ich bin realistisch. Jetzt sind meine Kinder 8 und fast 13, da kann ich nun wirklich viel arbeiten. Trotzdem war es für mich und meine Kinder richtig, Teilzeit zu arbeiten (ich habe insgesamt fast 12 Jahre Teilzeit gearbeitet). Vollzeit habe ich (!) mir erst zugetraut, als mein jüngstes Kind 8 geworden ist. Und dabei bin ich fitt, gesund, belastbar, habe gute Arbeitszeiten, Kinderbetreuung durch Kita und OGTS. Aber der Tag hat eben nur 24 Stunden und ich verstehe nicht, warum man mit kleinen Kindern so viel arbeiten muss. Dafür würde ich gerne Steuern zahlen, damit in diesen Fällen Hartz 4 aufgestockt werden kann bzw. eigentlich sollten hier der zweite Elternteil ran.
Was ist denn, wenn es nicht funktioniert? Der Zusammenbruch ist doch schlimmer als der Verzicht auf Geld, finde ich.
Gruß, Sabri

 
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