Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von spiky73 am 23.07.2003, 19:46 Uhr

Wow..erstmal danke für deine Ausführliche Antwort...

hallo sonja,

natürlich kann ich immer nur von der handhabe in der großstadt berichten (frankfurt), auf dem platten land sind die möglichkeiten zur beruflichen eingliederung vermutlich nicht so gross, obwohl dort die sachbearbeiter bestimmt auch mittel und wege zur verfügung hätten, jemanden in arbeit zu vermitteln.

der fall, den ich erwähnt habe... das hat nur geklappt, weil das sozialamt ihn durch das AVS-projekt (arbeit vor sozialhilfe) vermitteln konnte. die hilfeempfänger, die arbeiten können und keinen anspruch auf leistungen vom arbeitsamt haben, werden auf dem 2. arbeitsmarkt vermittelt, in stellen in den verschiedensten bereichen (von einfachen helfertätigkeiten, bis arbeiten im büro). der arbeitsvertrag ist befristet auf 12 monate, aber während der zeit sind die leute sozialversichert und haben anschliessend anspruch auf leistungen vom arbeitsamt, sind also für eine gewisse zeit aus der sozialhilfe draussen (oder bekommen nur noch ergänzende sozialhilfe).

dieser mensch wurde also auch vermittelt und als der arbeitsvertrag abgeschlossen werden sollte, fiel auf, dass die arbeitserlaubnis schon vor jahren abgelaufen war. wir hatten also berechtigtes interesse daran (als sozialamt), dass er eine neue ausgestellt bekommt. das ging dann auch wirklich ratzfatz.

und hier in frankfurt gibt es auch ein projekt für frauen ohne ausbildung mit kindern (ich weiss nicht, ob das nur alleinerziehende sind? ich schätze aber, das betrifft nur junge alleinerziehende). eine meiner ehemaligen klientinnen wurde dort auch vermittelt. sie fing ein betriebspraktikum an, mit der zusage, dass sie übernommen wird, wenn sie sich bewährt. das schöne an diesem projekt ist, dass diese ausbildungen in teilzeit stattfinden, d.h. die mütter arbeiten nur 30 wochenstunden. es wäre natürlich wünschenswert, wenn man dir etwas in der richtung anbieten könnte. z.b. ausbildung in teilzeit, dafür aber ausbildungsdauer 3 jahre? allerdings weiss ich nicht, wer dir darüber auskunft geben kann. dein zuständiges sozialamt? dein zuständiges arbeitsamt?

ich wünsche dir jedenfalls alles gute, und dass du die power hast, das ganze durchzuziehen. das ist mit kind doppelt schwer.

aber du solltest die denkweise ändern, dass du deinem kind trotz ausbildung (finanziell) nicht mehr bieten kannst als jetzt. das stimmt schon, aber andererseits investierst du damit auch in deine zukunft.

denn egal, ob eure liebe ein leben lang hält oder nicht, kinder sind heute ohne 2 einkommen kaum finanzierbar, und je besser deine ausbildung, desto mehr einkommen kannst du auch erzielen...

liebe grüsse, martina

 
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