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von DecafLofat  am 10.11.2015, 9:33 Uhr

Tätig in Elternzeit

ich bin seit 2008 in elternzeit, habe 2008, 2010 und 2012 entbunden. final endet die pause nun in 3/2016 (habe das noch übrige dritte jahr von kind 2 an die elternzeit von kind 3 gehängt)
alle kinder sind in der betreuung, der große hat einen hortplatz.
ich bin in unbefristeter, ungekündigter anstellung. ich arbeite bei einem großen unternehmen (1000+ mitarbeiter).
ich habe nun (nach absprache mit der personalabteilung) erst mal meinen alten vorgesetzten im alten bereich kontaktiert. meine absicht, im märz 2016 zurückzukehren, mitgeteilt. ebenfalls habe ich den wunsch geäussert, bereits ab januar 2016 tätig in elternzeit zu sein (mit beginnend 20 stunden), um in dieser zeit auszutarieren welches teilzeitmodell für mich und den betrieb (fünf tage mit reduzierten stunden oder drei tage blockern, als job-sharing modell mit einer anderen teilzeitkraft...) am meisten sinn macht, denn zum ende der elternzeit muß ich mich ja vertraglich festlegen. und da würde ich gern mit realistischen erfahrungen eine entscheidung treffen.
diesem wunsch von mir folgte erst mal ein großes "puh! keine ahnung" von meinem alten chef.
er wollte sich in den nächsten wochen wieder melden (whatever that means...)
meine sachbearbeiterin aus der personalabteilung halte ich mit email kontakt über alles auf dem laufenden, sie mich ebenso.
ich verfüge gewissermaßen über "insiderkontakte" ... mein mann ist bei einem mitbewerber von meinem arbeitgeber in leitender stellung in der personalabteilung tätig. die personaler aus der region, aus der branche sind miteinander vernetzt, und in "unserem" fall acuh noch bekannt, mein mann und der oberste personaler bei meinem arbeitgeber haben zusammen studiert. mein mann hat sich ihm gegenüber darüber bedeckt gehalten und auch ich tue das, da ich keine "sonderbehandlung" will.
ich weiß dass bei meinem arbeitgeber umstrukturierungen anstehen. konkret muß personal gespart werden, ich weiß aber auch dass ich quasi keine sorge haben muss, denn ich habe einfach (sozialauswahl) shclagende argumente von 20 jahren betriebszugehörigkeit, kinder, verheiratet... etc.
nun geht es mir darum, dass ich den eindruck habe dass keiner "wohlwollend prüft" (wie es so schön heisst...) ob meinem antrag auf tätig in elternzeit ab januar 2016 stattgegeben wird. den wunsch auf tätig in elternzeit habe ich meinem alten vorgesetzten gegenüber geäussert, er könnte aber im endeffekt sagen, stelle bei uns is nicht, wir müssen ohnehin streichen und auch ab märz 2016 is nicht, daher wende dich an die personalabtl, die müssen schauen wo sie dich hinpacken, denn einen anspruch auf beschäftigung habe ich ja (und bin auch heiß darauf und bereit und motiviert).
was würdet ihr machen? (jetzt erstmal zum thema tätig in elternzeit ab 1/2016) wie kann ich gewissheit haben dass mein antrag wohlwollend geprüft wird? ich habe nun heute, da ich das bauchgefühl nich tloswerde dass es bei ihm am tisch im hintersten eck vor sich hin liegt und sich nix tut, meine ansprechpartnerin in der personalabteilung über das vor vier wochen geführte gespräch informiert, in dem ich zum einen meinen wiedereinstieg im märz (reguläres ende der elternzeit) angesprochen habe, aber auch gleichzeitig deutlich machte, dass ich gerne ab januar schon einsteigen würde. einfach, dass sie auch mal im bilde ist über das was gerade der status quo ist. würdet ihr nun bei ihm weiter und weiter bohren und nachfragen (will ich eigentlich nicht...) und euch so durch persistentes "nerven" immer wieder auf den tisch bringen, in der hoffnung, sie werden sich der sache mal annehmen und abschliessend entscheiden? mir geht es (noch) nicht um märz 2016 mir geht es erst mal um januar 2016. und da wüste ich einfach gern was sache ist... wie weiß ich, dass "wohlwollend geprüft" wird? mit meinem mann habe ich mich schon endlos in der frage beraten, er denkt, der vorgesetzte aus dem fachbereich legt es darauf an dass die zeit verstreicht und ich nichts schriftlich gemacht habe und er dann schulterzuckend sagen kann, "ups!" ich will aber der personalabteilung nun auch nicht ohne erklärung einen antrag auf tätig in elternzeit (so global, aufs unternehmen bezogen egal ob im alten fachbereich oder in neuer stelle) zukommen lassen, die denkt ja dann auch ich hab nen schuss... eben weil sie wissen dass ich mich selber mit dem alten bereich in verbindung gesetzt habe.
wie gehe ich also taktisch klug weiter vor? what would you do?

 
15 Antworten:

Re: Tätig in Elternzeit

Antwort von leonessa am 10.11.2015, 9:42 Uhr

Als Allererstes würde ich einen schriftlichen Antrag an die Personalabteilung stellen. Es scheint ja so, dass Dein alter Chef da nicht wirklich Einfluss darauf hat, jemanden einzustellen (wenn sowieso gerade Stellen angebaut werden). Eventuell kannst Du ja einen Hinweis auf das Gespräch vor 4 Wochen mit einbauen.

Viel Erfolg, Leonessa

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Re: Tätig in Elternzeit

Antwort von DecafLofat am 10.11.2015, 9:47 Uhr

es ist so, dass mein erster tel. ansprechpartner die personalabteilung war und sie mir sagte, nehmen sie doch erst mal selbst kontakt zum alten bereich auf, vllt ergibt sich ja was.
wenn sich nichts ergäbe muß ja sie tätig werden und schauen wo sie mich unterbringt. klar dass sie froh ist wenn ich das erst mal selbst regele, dann kann sie (im besten fal) wenn wir alles selbst untereinander geregelt haben, ein häkchen an der akte lofat machen, mitarbeiterin erfolgreich aus elternzeit zurückgekehrt.
aber wenn ich jetzt (im laufenden november!) einen antrag auf tätig in elternzeit für ab 1/2016 stelle dann denkt doch die personalabteilung ich habe einen an der klatsche... dass ich aber faktisch im oktober schon diesen wunsch äußerte, kann ich ja nie und nimmer beweisen. oder war und ist der wunsch danach im oktober ebenso wie im november genau so legitim oder eben unrealistisch?

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ach und

Antwort von DecafLofat am 10.11.2015, 9:51 Uhr

klar hat mein alter chef im endeffekt die entscheidungsmacht.
die personalabteilung ist ja "nur" der dienstleister. (das meine ich nicht abwertend)
wenn er mich will, bekommt er mich auch. kann halt nur sein dass er dann u U eine ohnehin befristete kraft dafür auslaufen lassen muß. (was er natürlich vermutlich nicht will, denn im zweifel ist die billiger als ich) will er mich aber faktisch nicht, dann muß er auch "erstmal" nicht, dann müssen sie halt schauen wo sie mich unterbringen. (dann kann er aber nicht ne zB zum januar auslaufende kraft verlängern, denn das spiel durchschaut die perso)
als ich noch aktiv war hab ich doch auch immer mitbekommen wie mit müttern die zurückkommen gepokert wurde. und er war NIE ein mütterfreund, hat sie aber dann im endeffekt oft dennoch aufs auge gedrückt bekommen. eben weil sie stärkere rechte hatten als die befristeten vertretungen.

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Re: ach und

Antwort von leonessa am 10.11.2015, 10:31 Uhr

Wenn aber Dein alter Chef nicht wirklich regiert, bleibt eben nur der schriftliche Antrag oder dem guten Menschen "die Pistole auf die Brust setzen" - also weiterhin nerven... Letzteres wäre mir aber zu unsicher (solange Du selbst nichts Schriftliches hast).

LG, Leonessa

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Re: Tätig in Elternzeit

Antwort von Trini am 10.11.2015, 10:33 Uhr

Das isnd halt zwei Paar Schuhe.

Teilzeit in Elternzeit ist kein Rechtsanspruch.
Wenn man die Vertretung bis zum Ende deiner EZ eingestellt hat, kann man die jetzt auch nicht einfach kündigen.
Blöd finde ich nur, dass dein Chef das nicht klipp und klat gesagt hat, dass er nicht kann oder will.

Anspruch auf den Wiedereinstige hast du eigentlich auch nur auf "einer gleichwertigen" Stelle. Anspruch auf Teilzeit dann aber durchaus, durch die Größe des Unternehmens.

Ich würde jetzt einfach den Chef noch mal anrufen und ganz konkret farge, wie es aussieht, mit Januar und mit März.

Wenn er "nein" sagt, kannst du dich schriftlich an die Personalabteilung wenden und nach einer anderen Stelle fragen, wobei das dann tatsächlich für Januar etwas knapp wird. Aber bis März MÜSSEN sie dir ja EINE Stelle anbieten.

Trini

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Re: Tätig in Elternzeit

Antwort von shinead am 10.11.2015, 10:53 Uhr

Heute noch den alten Chef anrufen und Fragen, was Sache ist. Wenn er rumdruckst darfst Du ihm gerne sagen, dass Du dann nach einer Stelle im gesamten Unternehmen suchen lassen musst.

Dann noch heute (spätestens Ende der Woche) das Schreiben an die Personalabteilung raus, dass Du gerne im Januar Teilzeit wieder kommen würdest. Verweise auf das Gespräch im Oktober und darauf, dass Du mit Deinem bisherigen Vorgesetzten wunschgemäß gesprochen hast.
Setz' einfach mal voraus, dass sie sich an das Gespräch erinnern kann, sobald sie davon liest.

Hat Dein Chef eine Stelle, noch heute die Bestätigung (Protokoll des Gesprächs) an ihn und CC die Personalabteilung senden.

Kannst Du Deinen Chef diese Woche nicht erreichen, direkt an die Personalabteilung wenden.

Grundsätzlich ist ja das schlimmste das Dir passieren kann, dass Du erst im März einsteigst. Die Testphase bezüglich der Arbeitszeit kann man dann notfalls auch noch gestalten.

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Genau so würde ich es machen

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.11.2015, 11:44 Uhr

Und in das Schreiben an die PA unbedingt alle bisherigen Kontaktaufnahmen Deinerseits mit Termin/Zeitpunkt reinschreiben - kann man ja elegant in Nebensätze packen. Aber ich fände es wichtig, daß alle diese stattgefundenen Gespräche mal dokumentiert sind. Nicht daß es nachher heißt: "Hätten Sie mal....."

Ach ja, und eine Frist setzen.

Eigentlich sollte man drei Monate vor Ende der Elternzeit über die Zukunft einig sein, denn das wäre die Kündigungsfrist für Dich, falls es keine Einigung gäbe.

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erst mal danke allen!

Antwort von DecafLofat am 10.11.2015, 12:21 Uhr

komme gerade vom arzt (blockade BWS/LWS) und hab eure beiträge shcon gelesen, werd mir überlegen ob ich das so mache.
problem ist, wenn ihc mit meinem mann drüber rede, er findet das halt von angebinn meiner kontaktaufnahme total stümperhaft von seiten meines arbeitgebers. bei ihm werden die mütter halt direkt 6 monate vor ende der EZ kontaktiert, offiziell, eingeladen, bekommen dann u U auch (auf wunsch hin) wiedereinstiegstrainig, können bei bedarf udn gegenseitigem wunsch dann auch wieder in den alten bereich, aber die AN sind nicht alleine verantwortlich und wurschteln so vor sich hin, wieder nen fuß reinzubekommen und nur wenn gar nix klappt, hilft die personalabtl. den eindruck hab ich so bei meinem arbeitgeber, leider... nix halbes und nix ganzes.
der dame aus der perso hab ich ja heute früh schon ne mail geschickt, ich versuche morgen mal meinen alten chef zu erreichen wg sachstand (abe rich bin mir sicher er wird sagen: er weiß noch nix. denn dass gespart wird, wurde offiziell erst letzte woche verkündet, und WIE sie das dann umsetzen wird mit der bereichsleiterin dann noch zu eruieren sein. lustiger zufall: di eneue bereichsleiterin ist eine dame, die "damals" noch normale mitarbeiterin war, zwar höherrangig, aber mti der hatte ich in projekten oft zu tun. ich denke also wenn mein name zur diskussion steht, habe ich bei ihr zumindest einen stein im brett.)

danke euch. ich werde nun mit sicherheit ab udn an öfter hier mitlesen/-schreiben.

und stt: kündigen werde ich von mir aus sicher nicht, wäre ich schön blöd :o)

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Re: erst mal danke allen!

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.11.2015, 12:45 Uhr

Nö, sollst Du auch nicht, aber deswegen finde ich Deinen Zeitrahmen angemessen und quasi "natürlich vorgegeben".

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Re: Tätig in Elternzeit

Antwort von bobfahrer am 10.11.2015, 17:02 Uhr

Ohne gelesen zu haben was andere geschrieben haben würde ich eine persönlochen Termin mit der SB der Personalabteilung machen und dort vortragen wie deine Vorstellungen sind. Das muss ja protokolliert werden.

Danach würde ich noch einen "Besuch" in der Abteilung machen und ausloten wie die Reaktionen sind. Je nachdem würde ich dann den Druck erhöhen oder abwarten. So ganz weit vorausplanen läßt sich das nicht, due brauchst einen Plan und einen Plan B.

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Re: Tätig in Elternzeit

Antwort von Astrid18 am 10.11.2015, 21:56 Uhr

Bei uns ist es so, dass das Personal organisatorisch da gar nichts gebacken bekommt. Eine Kollegin hat dann doch mal 2 Tage vor Arbeitsstart ihren Teilzeitvertrag bekommen. Unser Chef wollte, dass sie kommt, aber die Umsetzung war schwierig. Bei mir hingegen war es easy, aus Elternzeit direkt in die Vollzeitstelle, also auf den alten Vertrag. Hat alles prima geklappt, weil keiner etwas tun musste.

Die Frage ist ja, will Dich Dein Chef wieder haben? Gibt es sonst eine Abteilung, die ich wollen könnte? Du hast ja einen Rechtsanspruch auf Rückkehr. Dagegen kann keiner etwas tun, und eine neue Stelle bekommt aber auch kaum einer durch. Sprich, wenn eine Abteilung Verstärkung braucht, wärst Du evtl. die Wunschperson. Ich würde mal ein Gespräch mit Deinem Chef suchen, ihm auch klar machen, dass Du auch für andere Positionen offen bist. Vielleicht hilft es ja etwas, dass er sein Personal halten kann, und Du an einer anderen Stelle gern gesehen bist.

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Re: persoenliches Gespraech, Auge in Auge

Antwort von Benedikte am 10.11.2015, 23:23 Uhr

Ich denkem dass ein persoenliches Gespraech mit deinem alten Chef das einzig angebrachte derzeit ist. Soll er Dir doch in die Augen schauen, da kriegt man ja am besten mit, was nun wirklich Sache ist.

Denn ganz ehrlich- sich bei so einer zentralen Sache fuer eine Mitarbeiterin nicht zu ruehren, ist ein ganz schlechtes Zeichen.Wertschaetzung gegenueber Mitarbeitern ist das nicht, und groses Interesse an Dir ist das auch nicht. Muss man nuechtern sagen.

Je nachdem, wieviele Leute bei Euch gehen muessen, sehe ich im uebrigen Deine Position als nicht so stark an. Langjaehrige Betriebszugehoerigkeit ist gut, aber das ist lediglich ein Kriterium. Verheiratet ist dann ein starkes Kriterium wenn man einer Familie unterhaltsverpflichtet ist. Wenn man, wie Du ja acht Jahre bewiesen hast, auch durch Ausuebung seines Unterhaltsanspruchs an den Gatten leben kann, ist verheiratet nicht gut. Du gehst damit naemlich jedem Alleinerziehenden und jedem Ernaehrer nach sowie Paaren, die gemeinsam nicht gut verdienen. Und die Funktionsfaehigkeit des Betriebs spielt uch eine Rolle. Ich weiss ja nicht genau, was Du machst, aber acht Jahre raus, wenn Du da nicht regelmaessige Fortbildungen gemacht hast und selbst erst wieder Schulungen brauchst, dann ist auch das nicht vorteilhaft. Teures und zeitaufwendiges Investment. Zumal Du nur 20 Stunden arbeiten willst, Dir bei Kuendigung also weniger fehlt als jemand, der Vollzeit arbeitet. Aber wie gesagt, man muesste da erstmal wissen, wieviel Personen gehen muessen.


Aber jedenfalls, ich wuerde zum Chef und ihn persoenlich drauf ansprechen und dann auch schauen, dass er Dich gleich wieder nimmt und das auch gegenueber dem Personalreferat zum Ausdruck bringt. Oder Dir klar sagt, dass er Dich nicht zurueckhaben will, damit Du dann anderweitig nachfragen kannst (wobei ich das fuer jetzt bis Januar fuer sehr kurz halte, bei uns jedenfalls ist der Planungszyklus immer ein ganzes Jahr , auch zur Stellenvorbereitung).

aber einfach abwarten und hin und hermailen wuerde ich nicht mehr, hast Du schon zu lange gemacht. Ich wuerde Direktkontakt suchen.

Benedikte

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Re: persoenliches Gespraech, Auge in Auge

Antwort von DecafLofat am 11.11.2015, 8:55 Uhr

nun ja. sich nicht zu rühren, da er es ja faktisch nicht kann da er das abnicken von oben braucht, ist dann eben die einzige möglichkeit die er hat. und wertschätzung muß er nicht zeigen, mein chef und ich waren nie die engsten, und sicher macht er keine freudensprünge wenn ich zurückkomme, das muß er aber auch nicht. (mein abschied in die elternzeit war eher knirschig, er hat mir damals die bereits vor der bekanntgabe der schwangerschaft zugesagte gehaltserhöhung wieder gestrichen, ich bin daraufhin zum personalvorstand und er machte mich darauf aufmerksam dass ich theoretisch klagen könnte, AGG verletzung... ich habe darauf verzichtet, mir ging es in der schwangerschaft damals nicht allzu gut und dann kam auch prompt ein beschäftigungsverbot weg cervixinsuffizienz, ich war also in der 20.ssw weg vom schreibtisch und wir hatten nie ein klärendes gespräch, er hat aber anscheinend eine standpauke von ganz oben erhalten... von daher: ich war für ihn wohl eher unbequem. wir kannten uns als kollegen vorher schon lange zeit und da spricht man dann eben offener und ehrlicher miteinander, und kuscht nicht so ganz vor eventuell hinzugekommenen "titeln". und eben weil ich - von damals - noch weiß, wie er mit zurückkehrenden müttern umgegangen ist, und das war alles andere als wertschätzend - fühle ich mich der situation etwas ausgeliefert, denn ich bin im auftritt ihm gegenüber schon eine starke persönlichkeit weiß aber, im endeffekt sitzt er derzeit am stärkeren hebel... und da die balance zu finden zwischen ihm subtil klar machen dass ich weiß was meine rechte sind und aber nicht vor ihm kuschen und ducken... schwierig.)
fakt ist, ich habe qua vertrag in einer evtl sozialauswahl und punktesystem die stärkeren rechte, ja, auch als eine alleinerziehende die womöglich als vertretung befristet eingestellt wurde. daher mache ich mir überhaupt keine sorge dass ich einer streichung zum opfer falle. da wären dann einige anderen vor mir an der reihe. fakt ist auch, dass ich nicht ein "normaler sachbearbeiter" war, ich also gerne wieder genommen werde, da spezialwissen vorhanden, und auch spezialwissen aus den ganz alten tagen, das so faktisch wahrscheinlich gar nicht mehr in schriftform irgendwo vorhanden. (das war schon immer etwas dass ich angekreidet habe, aber: ist so) eine beurteilung die ich mir zum cut zu beginn der elternzeit habe geben lassen, war 1a mit sternchen. off the top of my head wüsste ich drei stellen wo ich theoretisch unterkommen könnte, und auch mit handkuß genommen werden würde, nur wenn es dort faktisch keine stellen gibt (geben darf), bringt mir das auch wenig.
konkret wird es wohl so ablaufen (hab gestern abend mit einer freundin telefoniert die führungskraft im gleichen bereich ist, nur andere abteilung) dass alle befristeten zum 1.1. und bis ins erste halbjahr auslaufen werden und durch alter wegfallende mitarbeiter nicht ersetzt werden sollen.
zu argumentieren, dass ich ja bewiesen habe dass ich acht jahre von meinem mann leben kann, ist kein für mich ernsthaftes argument, und das weisst du auch benedikte. das gehalt meines ehemannes kann und darf nämlich in der privatwirtschaft gar kein argument sein - punkt. das mag bei dir im öD anders sein - keine ahnung.

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und benedikte

Antwort von DecafLofat am 11.11.2015, 9:13 Uhr

du hast eine PN

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Re: Tätig in Elternzeit

Antwort von speedy am 11.11.2015, 10:40 Uhr

Hi,
wichtig erscheint mir in der momentanen Situation, dass alles dokumentiert wird. Andererseits ist es schwer, Untertöne und Tendenzen in Emails richtig zu erkennen und zu deuten.
Daher wäre mein Weg wohl, in der Personalabteilung anzurufen und kurz zu berichten, dass es ein Gespräch ohne wirkliches Ergebnis mit dem Vorgesetzten gab und dass du weiteren Handlungsbedarf siehst, um deine Rückkehr ins Unternehmen reibungslos und effektiv zu gestalten.

Zu dem Zweck würde ich um die Anberaumung eines zeitnahen Planungsgespräches unter Einbeziehung des fachlich Vorgesetzten bitten (da kann er nicht nein sagen), welches dann auch durch die Anwesenheit der PA entsprechend beweisfähig ist.

Gerade wenn es mündlich ist, kann man auch mal ganz direkt fragen, wie denn die Personalplanung vor dem Hintergrund des Stellenabbaus aussieht und ob dein Chef überhaupt schon einen Plan vorliegen hat (neben dem Protokoll). Oftmals hängen die Chefs selbst leider sehr lange in der Warteschlange, gerade was Folgebesetzungen von Stellen etc. angeht.

Ich denke, dass ist die einzige Möglichkeit, eine Aussage zu bekommen, mit der du weiter planen kannst. Und wenn sich da herausstellt, dass du in die alte Abt. zurückgehen wirst, dann kannst du als zweiten Schritt angehen, wie du dich wieder reinarbeiten wirst und ob das ggf. vorab in Teilzeit sinnvoll ist.

Gruß, Speedy

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