Baby und Job

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Geschrieben von Dream2014 am 01.10.2014, 22:22 Uhr

Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Wenn man arbeiten geht?
Bin seid März wieder arbeiten, Super Job, Super Arbeitszeiten nur Vormittags. Unter Umständen ein paar Stunden zuviel, aber sonst alles Super.
Jetzt geht Sohnemann zur Schule und die kleine in KiGa. Seid Schulbeginn ist alles soviel komplizierter und ich möchte auch nicht mehr als nötig auf Omas usw. Zurückgreifen. Aber im großen und ganzen klappt es.
Jetzt wurde im KiGa gestern von einem Ausflug gesprochen was hieße das man die Kinder selber hinbringt und abholt und dann zu verkürzten betreuungszeiten. Das ist arbeitstechnisch blöd, bin zwar recht flexibel aber man kann doch nicht für alles frei nehme, oder?
Alternative ist man muss sich mal wieder um privaten mitnehmservice kümmern. Das heißt wieder auf fremde Muttis angewiesen zu sein und wahrscheinlich kann man nie etwas zurückgeben.
Ich bin nicht gern auf andere angewiesen wenn ich dafür keine Gegenleistung bieten kann.
Sehe ich das ganze zu eng ? Ich frag mich ob es nicht doch ein Fehler war wieder arbeiten zu gehen.

 
13 Antworten:

Re: Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Antwort von luvi am 01.10.2014, 22:36 Uhr

Hallo,
ich habe nach meinem ersten Kind Vollzeit gearbeitet, bin jetzt mit dem zweiten in Elternzeit.

Auch ich finde den Spagat zwischen Arbeit und Familie sehr schwierig, vor allem da ich gerne viel mit den Kindern unternehme, ihnen beim Fußball zuschau usw. Wie Du, möchte ich nicht allzu häufig auf die Unterstützung anderer Leute zurückgreifen.

Mein ältester Sohn geht in eine gebundene Ganztagsklasse. Wäre das für Dich eine Alternative? Er kommt nachmittags von der Schule heim, hat schon gegessen, und Hausaufgaben gibts auch keine.
Meinem Sohn gefällt es super.

Ehrlich, ich finde das mit dem Kindergartenausflug nicht okay. Bei uns wurden mehrere Ausflüge gemacht, an den Hol- und Bringzeiten im Kiga hat das aber nichts geändert. Die Ausflüge wurden vom Kindergarten aus gemacht und dort auch wieder beendet.
Gerade das mit den verkürzten Betreuungszeiten geht gar nicht.
Was sagen denn die anderen Eltern dazu?

Liebe Grüße
Luvi

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Re: Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Antwort von Pamo am 02.10.2014, 8:21 Uhr

Das ist doch ganz normal, dass man mit den Extraterminen jonglieren muss. Und natürlich kannst du die Gefallen zurück geben, bspw. kannst du ein anderes Kind mal nachmittags nehmen - ausserhalb deiner Arbeitszeit.

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Re: Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Antwort von sojamama am 02.10.2014, 9:14 Uhr

Das wird alles besser mit der Zeit.
Ich habe auch angefangen mehr Stunden zu arbeiten, als die Große gerade in die Schule kam.
Das war die ersten Wochen einfach ein Chaos. Der Kleine bei Tagesmutter, die Große in der Schule und dann Betreuung.
Daheim erstmal alles noch hinkriegen...

Aber es geht. Mit der Zeit wird es besser, man lernt sich einfach gut zu organisieren und wenn Du die Omas hast für ab und an mal, ist das schon sehr viel an Hilfe. Ich habe auch meine Omas und Uromas vor Ort, das ist natürlich äußerst praktisch.
Ich habe auch ein schlechtes Gewissen denen gegenüber, aber ich "brauche" sie dennoch mal für Abholdienst oder so.

Wir haben z.B. einmal die Woche den Omatag, da arbeite ich nämlich ganztags, ansonsten auch nur bis mittag. Dieser Omatag ist für meinen Sohn, der ist noch im KiGa, er wird dann von Oma geholt und betreut, bis der Papa ihn dann abends dort holt.

Meine Große ist schon 10, sie kommt heim und bleibt dann allein.

Es ist auf keinen Fall ein Fehler arbeiten zu gehen. Im Gegenteil.
Glaub mir, es wird besser, er braucht eine gewisse Zeit, bis man sich der Situation angepasst hat und alle umgestellt haben, aber dann klappt das.

Freue Dich, dass Du Arbeit hast und auch noch die perfekten Zeiten, das ist viel Wert.

melli

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Re: Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Antwort von Trini am 02.10.2014, 9:42 Uhr

Mal ganz abgesehen, vom schlechten Gewissen, das man NATÜRLICH nicht haben muss, weil man seinen Kindern durch Berufstätigkeit die Lebensgrundlage schafft, würde ich mich auf das Kiga-Problem konzentrieren.

Wende dich an den Elterbreirat, den du ja selber mit gewählt hast und lass das klären.
Bei uns waran witzigerweise damals auch nur berufstätige Mütter im EB.
Insofern GAB es solche Aktionen NIE, außer zum Schlaffest (1x im Jahr von Donnerstag auf Freitag, wobei die Notfallbetreuung der übernächtigten Kinder in einer anderen Gruppe möglich, wenn auch nicht angeraten war) und nach der Abschlussfahrt der Schulanfänger, weil Abreise in der JH halt schon 10 Uhr war.

Meine Söhne waren beide in der Ganztagsgruppe (daher eh nur berufstätige Eltern), Eltern-Kind-Aktivitäten begannen 15 Uhr. Vor und nach Ausflügen wurde natürlich betreut und im Ernstfall haben wir uns auch untereinander geholfen.

Da wurde auch nix aufgerechnet.

Trini

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Was willst du denn jetzt eigentlich wissen?

Antwort von Conifere am 02.10.2014, 11:42 Uhr

Du schreibst von "super Job, super Arbeitszeiten, alles super"- dafür würden Andere alles tun!
Wenn der Ausflug so liegt, dass das Kind früher abgeholt werden soll, fragst du deinen Vorgesetzten, ob du an dem Tag früher gehen kannst und wenn das aus betrieblichen Gründen nicht geht, fragst du Oma oder andere Muttis. Wer nicht will, soll nein sagen und irgendwer wird sich schon finden. Klar bedeutet das etwas mehr Organisationsaufwand als wenn du Hausfrau wärst, aber deswegen an der Berechtigung der Berufstätigkeit zu zweifeln..?

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Re: Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Antwort von ursel7 am 02.10.2014, 12:46 Uhr

Schlechtes Gewissen, weil du arbeitest oder weil du fremde Hilfe in Anspruch nimmst?

Wir haben 3 Kinder (13, 10, 2) und arbeiten beide Vollzeit. Außer meiner Mutter (die aber auch noch Vollzeit arbeitet) haben wir keine Verwandtschaft in der Nähe.
Ich habe durchaus mein soziales Netzwerk und auch Fahrgemeinschaften (für Hobbies etc.). Ohne wäre es recht schwierig und vor allem viel viel stressiger. Und auch bei Vollzeit kann ich mich revanchieren, nehme die anderen Kinder mal am WE oder freien Tagen etc., das geht alles.
Und bei anderen, bei denen ich das nicht mit Fahrdiensten oder Kinder hüten ausgleichen kann (weil die Kinder z.B. schon groß sind oder es nicht passt) bedanke ich mich anders (mache z.B. zu Weihnachten selbst Pralinen und verschenke die etc.), da fällt einem schon was ein.

Neulich musste eine Bekannte meinen Jüngsten aus der Krippe abholen, weil Mann auf Dienstreise und ich stand auf der Autobahn und hätte es nicht mehr geschafft. Hat sie natürlich gemacht (und mich später noch mit einem warmen Kakao für die Nerven betüddelt ;-) Da bin ich sicher dankbar, habe aber kein schlechtes Gewissen ihr oder meinem Kind gegenüber. Sowas passiert ja nicht jeden Tag.

Grundsätzlich würde ich die Problematik aber in der Kita ansprechen. Ich kenne es bei Ausflügen auch so, dass die Kinder vor- und nachher weiter betreut werden.

LG U.

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Das wird schon mit der Zeit, wenn sich alles etwas einspielt...

Antwort von MM am 02.10.2014, 14:37 Uhr

... bleib ruhig, das klingt doch insgesamt gut, was du beschreibst. Es ist nicht selbstverständlich, einen Job zu haben, den man selbst als "super" bezeichnet und der auch halbwegs familienkomatibel ist!

Das mit dem Ausflug find ich nicht so glücklich . hier war es immer so, dass die Kinder ganz normal kamen, nur fuhren sie dann halt auf den Ausflug etc. und waren nicht normal im KiGA/Schule. Das würde ich mal ansprechen, bestimmt haben noch andere Eltern dasselbe Problem, arbeitstechnisch.

Ansonsten, ich denke du kannst durchaus etwas zurückgeben, wenn jetzt z.B. eine andere Mama dein Kind mitnimmt. Biete ihr doch direkt an, dass du gern auch was für sie tust. Vielleichht hat sie irgendwann nachmittags oder gegen Abend einen Termin und weiss nicht wohin mit ihrem Kind - dann kommt es zu euch? Oder... es wird schon mit der Zeit ewas ergeben, da bin ich mir ziemlich sicher.

Die Oma kann nicht?

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Re: Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Antwort von kanja am 02.10.2014, 16:26 Uhr

Hallo,

irgendwie klingst du ein bisschen verbissen so, als müsstest du um jeden Preis alles alleine schaffen. Warum?

Als mein Sohn in den Kindergarten und meine Tochter in die Schule kam, hätte ich mich zur Abholzeit in zwei Teile teilen müssen, da Abholzeit beides 14h und in entgegengesetzter Richtung (gearbeitet habe ich bis 13h). Glücklicherweise hatte ich eine (damals noch lose) Bekannte, deren Kinder gleich alt waren und in die gleiche Gruppe/Klasse gingen und in der Nähe wohnten. Wir haben dann jeweils abgesprochen, wer in der Schule und wer im Kindergarten abholt. Das hat wunderbar funktioniert und wir wurden gute Freundinnen.

Gerade wenn du nur vormittags arbeitest, kannst du doch bestimmt nachmittags mal Freunde deiner Kinder bei euch betreuen, wenn die andere Mutter Termine hat. Dafür holt sie halt mal dein Kind ab oder nimmt es mit.

Mit kleineren Kindern ist ein gutes Netzwerk einfach ALLES.

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Re: Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Antwort von RR am 02.10.2014, 18:08 Uhr

Hallo
naja, das finde ich jetzt nicht schlimm, wenn man in dem Moment mal "Hilfe" braucht..... Mein Sohn (10) muss bei den Bundesjugendspielen immer ca. 5 km weiter gefahren werden. Hinbringen ist kein Problem, heim bringen aber schon, kann ich nicht um die Zeit. Da such ich dann eben jemanden (Mutter eines Klassenkameraden, die in unserer Nähe wohnt, ggf. läuft er von dort aus heim), der es machen kann, derjenige bekommt dann eben ein kleines Dankeschön.

Umgekehrt habe ich auch mal ein Nachbarskind hier, da wir "zu Hause arbeiten" u. die Mama des Kindes muss arbeiten o. ins KH Besuch machen etc. Da erwarte ich auch keine "Gegenleistung", schließlich spielen dann mein Sohn u. das Kind ja auch zusammen.....

viele Grüße

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Re: Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Antwort von Mugi0303 am 02.10.2014, 21:02 Uhr

Also du bezahlt doch den Kiga-PLatz, also hast du auch Anspruch auf die festgelegte Betreuung. Sage, dass das bei dir nicht geht mit dem Ausflug und frage was sie für alternative Betreuungsmöglichkeiten anbieten. Viell. kann Kind dann in eine andere Gruppe? Wenn dir der Ausflug dann sehr wichtig ist, dann frage halt andere Mütter.

So was würde es hier nie geben. Ausflüge werden nur in der Betreuungszeit gemacht. Lediglich eine Ausnahme gab es, als die Kids im Stadtpark waren und dann dort auch Mittagsruhe hatten, da wurde gebeten, die Kinder spätestens 15:30 dort abzuholen. Im Notfall hätten die Erzieher ein Kind aber auch wieder in den Kiga gebracht.

Erkunde doch mal, ob es anderen Eltern ähnlich geht. Was ist das denn für ein Ausflug?

Arbeiten ist nie ein Fehler und Arbeitszeiten nur vormittags sind auch einer Mutter durchaus zuzumuten.

MUgi

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Re: Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Antwort von manira am 02.10.2014, 21:53 Uhr

Ganz ehrlich? Wegen eines Kiga-Ausflugs mit verkürzten Betreuungszeiten an deiner Berufstätigkeit zweifeln und vom schlechten Gewissen reden? Hm. finde arg übertrieben
Gefallen anderer Mamas ohne Gegenleistung? Was meinst du denn damit? Mit sofortiger Gegenleistung?
Hey, es werden noch soooo oft Situationen geben, wo man rumjonglieren muss, aber es geht alles. Der Kiga Ausflug ist das kleinste Problem, ist wenigstens angekündigt und du kannst dich organisieren.
Mal fragt man eine andere Mama um einen Gefallen, mal ist man an der Reihe. Das klappt, wenn man nicht zu stolz ist jemanden um Hilfe zu bitten oder auch Hilfe zu geben.
Alles Gute!

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Re: Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Antwort von Isa2012 am 03.10.2014, 13:53 Uhr

Ich muss gerade ein wenig schmunzeln.
Deine Kinder sind schon im Kiga und Schule und du arbeitest nur vormittags.sorry aber besser geht's sich gar nicht.
Ist doch Super! Nach solchen Voraussettungen würden sich viele die Dünger lecken.
Ich habe ehrlich gesagt gedacht,sei doch froh dass du das Glück Hast dass du so lange zu Hause bleiben könntest und auch jetzt nur halbtags arbeitest und somit noch jeden nahmittag für die Kids da bist.

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Re: Wie schafft man es kein schlechtes Gewissen zu haben..

Antwort von Krümelkecks am 04.10.2014, 12:34 Uhr

Von diesen Gewissensbissen musst du dich verabschieden.

Hier war es auch in der Grundschule üblich, dass die Eltern die Zeit hatten, bei solchen Aktionen gefahren sind. Klar, es waren meist immer nur bestimmte Eltern, die immer fuhren. Aber hier hatte da niemand ein Problem mit. Ich bin auch oft gefahren, wenn ich es einrichten konnte und hatte damit kein Problem.

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