zurück| Geschrieben von Briiiniiina am 28.06.2020, 13:37 Uhr |
Schwanger nach Eileiterschwangerschaft?
Hallo Mädels. Ich würde gerne ein paar Erfahrungsberichte sammeln. Leider hatte ich eine Eileiterschwangerschaft, die mir am Donnerstag operativ entfernt werden musste. Da die Ärzte sehr schnell gehandelt hatten, beidseitig an den Eierstöcken Zysten und ein wenig Blut im Bauchraum, konnten sie zum Glück den Eileiter erhalten. Der Schock und die Trauer sitzen noch tief und mein Rat der Ärzte war, erst einmal ein bis zwei Zyklen zu pausieren das sich alles nach der Op erholen kann, was ich auch definitv beherzigen werde.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage, ist hier jemand von euch nach einer Eileiterschwangerschaft erneut Schwanger geworden wo alles gut verlief? Wie lange hat es gedauert bis ihr schwanger wurdet und wie lange habt ihr pausiert? Die Gefahr einer erneuten EUG ist jetzt natürlich deutlich höher und das macht mir ziemlich Angst - die op ist ja auch nicht ohne. Ich möchte den Kinderwunsch aber noch nicht beiseite legen. Wir sind zwar sehr gesegnet mit unseren beiden großartigen Jungs, doch dieses Mäuschen, welches ich gehen lassen musste, hat mir gezeigt wie sehr ich mich nach einem weiteren Kind sehne.
Ich wäre über ein paar Erfahrungen sehr dankbar 
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Re: Schwanger nach Eileiterschwangerschaft?
Antwort von NaduNadu am 28.06.2020, 19:04 Uhr
Das tut mir leid,
ich kann dir leider nichts dazu sagen, weiss aber das man es heilen lassen muss.
Re: Schwanger nach Eileiterschwangerschaft?
Antwort von Hilde81 am 28.06.2020, 21:35 Uhr
Hallo,
ich hatte 2014 eine Eileiterschwangerschaft die operativ entfernt werden musste. Der Eileiter konnte zum Glück gerettet werden, denn es ist der Einzige den ich habe, da mir der andere schon bei einer Blinddarmoperation in meiner Kindheit entfernt worden ist. Die Aussagen der Ärzte zur Wartezeit waren unterschiedlich, von gar keine bis drei Monate. Wir haben uns für keine Wartezeit entschieden und 6 Wochen nach der Operation habe ich positiv Testen dürfen und habe dann nicht nur meinen Sohn, sondern später auch noch eine Tochter bekommen dürfen. Mein operierter und vorgeschädigter Eileiter hat also auch kurz nach der OP sofort wunderbar funktioniert.
Ich war nach der ursprünglichen Diagnose und dem Verlust unseres Babys absolut am Boden. Der Schmerz war riesig und ich wollte unbedingt sofort wissen, ob ich wieder schwanger werden kann. Und da Du ja auch noch einen weiteren, hoffentlich völlig gesunden, Eileiter hast, steht eurem Kinderwunsch sicherlich nichts entgegen.
Liebe Grüße
Hilde
Re: Schwanger nach Eileiterschwangerschaft?
Antwort von Irish83 am 28.06.2020, 22:00 Uhr
Ich habe nach einer eug ein gesundes Kind geboren. Ich hatte damals zunächst mtx, dann erst die op und daher vier monate gewartet. Letztlich hat es secha monate gedauert, bis ich erneut schwanger wurde
Re: Schwanger nach Eileiterschwangerschaft?
Antwort von Melisssa am 29.06.2020, 23:26 Uhr
Leider wurde bei mir auch eine Eileiterschwangerschaft in der 9.SSW festgestellt und vorige Woche wurde ich operiert. Da ich Abbruchblutung hatte, dachte man das war es, aber die Blutwerte HCG stiegen höher. Nun denn, ich habe immer noch ein Kinderwunsch und die Angst dass es schief läuft ist auch groß. Bei mir war es so dass der Eierstock und die Öffnung des Eileiters Fibrientrichter verklebt waren, da das Gewebe sich dort falsch eingenistet hatte. Also nicht im Eileiter selbst, diese Gewebe wurde wegoperiert. Ich hoffe es ist alles in Ordnung. Der Arzt meinte, sie hätten es rausgedrückt und der Eileiter hätte keinen Schnitt bekommen. Warum das geschehen ist weiß ich nicht. Aber zeitmäßig hat da eine Fehlentwicklung stattgefunden, anstatt das sich die befruchtete Eizelle auf Wanderschaft durch den Eileiter hindurch geht ist es stehen geblieben. Ich habe zwei normale SS hinter mir ohne Hilfsmedis. Keine Ahnung, ob die Hormonspritzen Einfluss darauf haben, Befruchtung und Einnistung habe ich jeweils Predalon gespritzt oder meine SD Unterfunktion. Ich hoffe ich erlebe diese schmerzhafte Erfahrung nie wieder und werde eine schöne Schwangerschaft bald erleben. Schön dass es klappen kann, das macht einen Hoffnung.
Re: Schwanger nach Eileiterschwangerschaft?
Antwort von Briiiniiina am 30.06.2020, 9:43 Uhr
Das tut mir leid das du dies auch erst kürzlich erleben musstest.
Ich habe heute meine erste Kontrolle beim FA nach dem Krankenhausaufenthalt. Werde heute auch nochmal dort nachfragen, wie es bei mir dazu kam, da ich schon zwei problemlose Schwangerschaften und Geburten hatte und sonst bisher keinerlei Problemchen hatte, weder Hormone zu mir nehme oder sonst was. Die Angst steigt halt jetzt das es nochmal auf der Seite passiert. Sie mussten mir den Eileiter aufschneiden und den Embryo dort entnehmen. Wann hatte bei dir die erste Blutung eingesetzt? Zu mir hieß es im KH das sie bald kommen sollte, da ich wohl ein blutgefülltes Bläschen in der Gebärmutter und eine sehr hoch aufgebaute Gebärmutterschleimhaut habe was zur baldigen Blutung führen sollte. Hoffe mein Körper reguliert sich schnell wieder, das wir nach der empfohlenen Pause im September oder Oktober wieder starten können, sofern mein Mann nach diesem Erlebnis nochmal möchte.
Re: Schwanger nach Eileiterschwangerschaft?
Antwort von Elllii am 14.07.2020, 14:00 Uhr
Ich habe auch leider schon 2 Eileiterschwangerschaften hinter mir. Die erste wurde vor 5 Jahren in der fast 12.SSW bemerkt und da der Embryo schon so groß war, musste ein Teil meines rechten Eileiters entfernt werden. Ein halbes Jahr später wurde ich wieder schwanger, die Schwangerschaft verlief gut und jetzt habe ich eine wunderschöne Tochter. Dann haben wir uns dann entschlossen, noch einen Versuch zu wagen und ein Geschwisterkind für unsere Tochter zu bekommen. Ich habe meine Pille abgesetzt und wurde ziemlich schnell wieder schwanger. Die Freude war riesig, an eine Eileiterschwangerschaft vor vielen Jahren habe ich nicht nachgedacht, da es auch letztes Mal normal geklappt hat. Als ich bei meiner FÄ war, konnte man auch schon eine Fruchthöhle mit Embryonalanlage in der Gebärmutter sehen. Ich war nur noch glücklich bis ich in etwa der 9.SSW Blutungen bekam. Voller Angst um mein Baby bin ich wieder zur FÄ die meinte, dass der Embryo nicht gewachsen sei und ich zur Ausschabung ins KH soll. Ich war am Boden zerstört. Am nächsten Tag wurde ich Ausgeschabt. Eine Woche später bekam ich wieder Blutungen. Der Arzt untersuchte mich und kontrollierte mein HCG, welches noch viel zu hoch war. Er konnte etwas im Bericht des rechten Eileiters erkennen. Er meinte aber, man müsse nicht operieren, da der HCG Wert sank. So verging dann die Woche und ich bekam langsam wieder diesen mir von der ersten ELSS bekannten Schmerz. Ich bekam so heftige Schmerzen, dass ich nach der US-Untersuchung durch den Chefarzt, der noch die Schmerzen abklären wollte, aber nichts fand, außer viel freier Flüssigkeit im Bauchraum, sofort notoperiert wurde. Das Ergebnis waren gute 2 Liter Blut in meinem Bauch, welches auch den drückenden Schmerz verursachte. Also wieder eine ELSS. Leider wurde wieder erhaltend operiert, ich wäre froh gewesen, wenn dieses Mal der rechte EL entfernt worden wäre, oder zumindest verödet worden wäre. Anfang dieses Jahr haben wir nochmals einen Versuch gewagt. Ich wurde im zweiten Zyklus nach entfernen der Spirale schwanger. Dieses Mal konnte ich mich irgendwie nicht sofort richtig freuen, da ich riesig Angst hatte, unsere Reihenfolge würde sich fortsetzen. Ich hatte auch pünktlich am Tag nach dem positiven SS-Test wieder diese fiesen Schmerzen auf der rechten Seite. Leider musste ich fast eine ganze Woche warten, bis ich endlich zur FÄ konnte. Ich war schon total am Verzweifeln und am Rande des Wahnsinns. Ich sah mich schon wieder im KH liegen und machte mir Gedanken, was ich solange mit meinen Kindern mache wenn ich nicht da bin. Dann kam endlich der Tag der Untersuchung. Als ich auf dem US Monitor das Herzchen schlagen sehen. Ab morgen werde ich schon in der 15.SSW und bin sehr glücklich! Wünsche dir Alles Liebe
Re: Schwanger nach Eileiterschwangerschaft?
Antwort von cuoly am 04.10.2020, 21:43 Uhr
Ich hatte vor 4 Jahren auch eine Eileiterschwangerschaft und 3 Monate danach habe ich nach Anraten meines Arztes eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung machen lassen. Beide Eileiter waren durchgängig. Seit einem Jahr habe ich 4 erfolglose Gonal f Versuche gehabt, mit viel Enttäuschung und Weinen. Der letzte war im April dieses Jahrs und ich wollte nicht mehr. Die ersten zwei waren für den Eimer, weil ich durchgehend Blutungen hatte. Die Ärzte im Kiwu Zentrum haben keine Blutuntersuchungen aufgrund dessen gemacht, ausser die regelmäßige Ultraschalluntersuchung, ist ja klar bei Stimulation mit Medikamenten. Letzten Monat war ich bei einem anderen Frauenarzt, der bereit war, mir eine Hormonuntersuchung mit Ultraschall in einem kompletten Zyklus zu machen. Die Untersuchung ergab, dass alles in Ordnung ist, anscheinend. Dann habe ich nichts mehr gemacht, nachdem ich in der zweiten Zyklushälfte, Schmierblutung bekam, aber teilweise mit frischem Blut. In der Zeit hatte ich sowieso einen Termin im Kiwu Zentrum, da wir das weitere Vorgehen besprechen wollten. Ich habe mein Problem mit der lästigen Schmierblutung geschildert, die Ärztin hat mich mit dem Ultraschall untersucht und meinte, dass meine Gebärmutterschleimhaut seltsam aufgebaut ist und ich bekam den Verdacht auf Polyp. Ich soll Gebärmutterspiegelung mit Ausschabung und dazu noch Bauchspiegelung machen lassen. Ich war durch den Wind, ich habe mir einen Termin im KH zur Voruntersuchung bzw. zweite Meinung gemacht und die Ultraschalluntersuchung ergab, dass meiner rechten Eileiter verschlossen ist. Natürlich hat vor der Untersuchung ein Vorgespräch stattgefunden.
Ich habe lange gegrübelt und den Termin für die bevorstehende Op abgesagt, da ich irgendwie daran gezweifelt habe. Vor kurzem hatte ich bei meiner Frauenärztin eine normale Vorsorgeuntersuchung und da sie auch selbst operiert, habe ich ihr kurz die Geschichte geschildert und sie hat mich auch gründlich untersucht und meinte, dass weder der eine noch den anderen Eingriff notwendig sei. Leider, kann man verschlossene Eileiter im Ultraschall nicht sehen!
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