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Geschrieben von Camami am 16.09.2018, 7:14 Uhr

Utrogest und gks

Guten Morgen!
Ich hatte vor ein paar Wochen schon einmal geschrieben, da ich den Verdacht hatte, eine Gelbkörperschwäche zu haben!
Nun hatte ich diesen Zyklus Fa-Termin und dabei wurde festgestellt, dass ein Eisprung an ZT 15 stattgefunden hat, der progesteronwert in der 2. Zyklushälfte aber zu niedrig ist! Also Verdacht bestätigt! Basaltemp. passt ebenfalls dazu, da sie nur langsam ansteigt!
Hab Utrogest bekommen und soll 200mg am Tag abends vaginal einnehmen!
Ich soll das jetzt mal 2 Zyklen so anwenden und wenn das nicht zum schwangerwerden reicht, muss mit clomifen nachgeholfen werden!
Hat jemand Erfahrung mit Utrogest? Ist jemand „nur“ damit schwanger geworden bei gks?
Wenn ich Utrogest absetze nach 10 Tagen, kommt dann direkt die Periode (falls man nicht schwanger ist)?

 
6 Antworten:

Re: Utrogest beseitigt nicht die Ursache der GKS

Antwort von Windpferdchen am 16.09.2018, 11:00 Uhr

Huhu,

mein eigener Gyn sagt: Utrogest kann die Schwangerschaftsquote bei GKS kaum erhöhen. Denn es doktert lediglich am Symptom der GKS herum, also der zu schwachen zweiten Zyklushälfte. Die eigentliche Ursache aber wird nicht beseitigt. Die Ursache einer GKS ist eine unzureichende Eireifung in der ersten Zyklushälfte. Nur nach zügiger, optimaler Eireifung entsteht aus dem leeren Restfollikel nach dem Eisprung auch ein kräftiger Gelbkörper, der ausreichend Progesteron herstellt.

Deshalb ist Clomifen das Mittel der Wahl bei GKS. Es optimiert die Eireifung und sorgt so automatisch für einen absolut fitten, perfekten Gelbkörper. Ich selbst habe leider (bei einer früheren Ärztin) auch viel Zeit mit Utrogest verloren. Mit Clomifen hat‘s im zweiten Versuch geklappt. Mit Clomi hatte ich einen perfekten Bilderbuchzyklus.

Probiere es halt einfach mit Utrogest. Bei sehr leichter GKS mag das helfen. Wenn es damit nach einigen Zyklen nicht klappt, würde ich nach Clomifen fragen.

Wann die Periode nach Utrogest kommt, kann man nicht genau vorhersagen. Es kann auch zwei, drei Tage dauern. Bei mir kam sie auch nicht sofort nach Absetzen.

LG und *daumendrück*

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Re: Utrogest beseitigt nicht die Ursache der GKS

Antwort von Camami am 16.09.2018, 19:33 Uhr

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Ich befürchte auch, dass sich mit Utrogest mein Problem nicht beheben lässt! Hab jetzt auch schon einiges gelesen und eigentlich heißt es überall, dass bei gks das Hauptproblem in der Eizellenreifung liegt und da hilft halt nur Clomifen!
Ich werd jetzt die zwei Zyklen abwarten und dann werd ich auf clomifen bestehen!
Vielleicht klappt’s ja doch noch so... wurde ja schon 2 mal spontan schwanger und hab schon zwei rabauken zu Hause!

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Re: Utrogest und gks

Antwort von FrauStorch am 16.09.2018, 22:22 Uhr

Ich kann die Theorie unterschreiben muss aber klar sagen dass sie nicht alles erklärt. Ich hab selber eine GKS, teils recht ausgeprägt mit niedrigen Progesteronwerten und kurzen zweiten Zyklushälften. Seitdem ich davon wusste hab ich mich mit dem Thema beschäftigt und entgegen der theoretischen Erklärung immer wieder von Frauen gelesen die "nur" mit Progesteron schwanger wurden. Ich hatte aus diesem Grund meinen Gyn damals überredet mit Progesteron zu verschreiben, was er auch unsinnig fand. Ohne meine ganze KiWu Geschichte hier aufzuschreiben kann ich nur sagen, dass ich nie ohne Hilfsmittel schwanger wurde, dafür aber zweimal nur mit Progesteron und einmal mit Stimu und Progesteron.
Ich hab dies nicht evaluiert oder kann eine repräsentative Stichprobe vorlegen, meine Beobachtungen nach glaube ich aber auch, dass es noch andere Faktoren gibt. Stichwort Östrogendominanz. Die Frage ist ja: warum ist die Eizellreifung ungenügend und was kann man (ohne direkt stimulieren zu müssen) daran ändern?
Ich konnte z.B. beobachten, dass sich meine erste ZH veränderte, wenn ich im Zyklus davor Progesteron nahm. Mein ES kam auch ohne Stimu eher als zuvor. Ich glaub das hormonelle Gleichgewicht ist ein sehr sensibles System und es hängt von extrem vielen Faktoren ab.
Wenn Stimu, dann richtig: es muss das passende Präparat her (Clomifen ist nicht das beste für jede Frau, in meinem Fall wäre es z.B. kontraindiziert gewesen) und damit hört das Wissen vieler Gyns auf. Es müssen regelmäßige US Kontrollen her, die viele Gyns auch nicht leisten können. Dazu würde ich niemals stimulieren ohne auszulösen. Eine Stimu ist nicht nur einfach Tabletten wie Smarties verteilen und am Ende sollte man eh in eine KiWu. Zumal vorher immer auch ein Spermiogramm zu machen ist
Daher kann ich nur raten es einfach eine Weile mit Progesteron zu versuchen und schauen was passiert. Stimulieren kann man immer noch, vielleicht wird es aber gar nicht notig.
Man muss das Progesteron aber auch richtig anwenden. D.h. Eisprung bestimmen und erst wenn dieser sicher vorbei ist mit der Einnahme starten. Nicht vorher. Und dann bis ES+14 nehmen, nicht vorher absetzen. Immer vor dem Absetzen Testen. Und nur wenn der Test dann noch negativ ist absetzen. Vorher hat man keine sichere Aussagekraft über die Tests.

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Re: Utrogest und gks

Antwort von July1985 am 17.09.2018, 7:57 Uhr

Hallo,
bei mir war es auch so, dass ich eine nur 9 Tage lange, zweite Zyklushälfte und schmierblutungen ab es+5 hatte. Eisprung war aber Monat für Monat vorhanden.
Ich habe dann auch Progesteron bekommen, und erst wurde die die Zweite Hälfte Tag für Tag länger und im 3.Zyklus mit Progesteron hat es dann gehalten.
Ich denke schon, dass mir das Progesteron zur Einnistung geholfen hat. N Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Ich habe zusätzlich Mönchspfeffer zur Zyklusregulierung bekommen.

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Re: Utrogest und gks

Antwort von Camami am 17.09.2018, 17:02 Uhr

Danke für die weiteren Antworten!
Ich habe bislang eben noch nie gehört/gelesen, dass jemand nur mit der Einnahme von Progesteron schwanger wurde (bei gks) - deshalb machen mir eure Nachrichten auch nochmal mut! Da ich ja auch schon spontan schwanger wurde ohne Hilfsmittel, hoffe ich, dass es nur ein kleiner Stein des Anstoßes benötigt, um schwanger zu werden! Seit 2 Monaten messe ich jetzt auch Temperatur, dh. Ich kann den Eisprung ganz gut ermitteln! Drückt mir die Daumen- ich hibbel dem 24. entgegen

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Re: Utrogest und gks

Antwort von hungry am 23.09.2018, 19:31 Uhr

Ich hab selber eine GKS, teils recht ausgeprägt mit niedrigen Progesteronwerten und kurzen zweiten Zyklushälften. Seitdem ich davon wusste hab ich mich mit dem Thema beschäftigt und entgegen der theoretischen Erklärung immer wieder von Frauen gelesen die "nur" mit Progesteron schwanger wurden. Ich hatte aus diesem Grund meinen Gyn damals überredet mit Progesteron zu verschreiben, was er auch unsinnig fand. Ohne meine ganze KiWu Geschichte hier aufzuschreiben kann ich nur sagen, dass ich nie ohne Hilfsmittel schwanger wurde, dafür aber zweimal nur mit Progesteron und einmal mit Stimu und Progesteron.
Ich hab dies nicht evaluiert oder kann eine repräsentative Stichprobe vorlegen, meine Beobachtungen nach glaube ich aber auch, dass es noch andere Faktoren gibt. Stichwort Östrogendominanz. Die Frage ist ja: warum ist die Eizellreifung ungenügend und was kann man (ohne direkt stimulieren zu müssen) daran ändern?
Ich konnte z.B. beobachten, dass sich meine erste ZH veränderte, wenn ich im Zyklus davor Progesteron nahm. Mein ES kam auch ohne Stimu eher als zuvor. Ich glaub das hormonelle Gleichgewicht ist ein sehr sensibles System und es hängt von extrem vielen Faktoren ab.
Wenn Stimu, dann richtig: es muss das passende Präparat her (Clomifen ist nicht das beste für jede Frau, in meinem Fall wäre es z.B. kontraindiziert gewesen) und damit hört das Wissen vieler Gyns auf. Es müssen regelmäßige US Kontrollen her, die viele Gyns auch nicht leisten können. Dazu würde ich niemals stimulieren ohne auszulösen. Eine Stimu ist nicht nur einfach Tabletten verteilen und am Ende sollte man eh in eine KiWu. Zumal vorher immer auch ein Spermiogramm zu machen ist
Daher kann ich nur raten es einfach eine Weile mit Progesteron zu versuchen und schauen was passiert. Stimulieren kann man immer noch, vielleicht wird es aber gar nicht nötig.
Man muss das Progesteron aber auch richtig anwenden. D.h. Eisprung bestimmen und erst wenn dieser sicher vorbei ist mit der Einnahme starten. Nicht vorher. Und dann bis ES+14 nehmen, nicht vorher absetzen. Immer vor dem Absetzen Testen. Und nur wenn der Test dann noch negativ ist absetzen. Vorher hat man keine sichere Aussagekraft über die Tests.

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