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Geschrieben von Betty Beggy am 17.03.2023, 11:13 Uhr

Nasenspray Impfung

Hey - weiss jemand wann die kommen wird. Vor nächstem Herbst? Bitte keine Impfdiskussion , ich hätt die gerne per Nasenspray - muss ja keiner sonst
Und kennt sich jemand damit aus, wie die dann wirkt (Mechanismus?)
Mehr als 3 MRNA und eine Genesung nehm ich jetzt vorerst nicht , aber gerne per Nasenspray ganz easy sozusagen.
Wäre cool wenn da jemand eingelesen ist….

 
9 Antworten:

Re: Nasenspray Impfung

Antwort von emilie.d. am 17.03.2023, 13:50 Uhr

In China, Indien, Russland sind die soweit ich weiß schon zugelassen, aber über Effizienz / Nebenwirkungsprofil gibt es wohl nicht viel.

Im "Westen" sind die Studien noch in frühen Phasen, das könnte bis zum Herbst schon klappen. Gibt es mehrere Firmen, die dran arbeiten. Ich persönlich finde den Ansatz superspannend und interessant.

Die nehmen als "Vektor" glaub Parainfluenzaviren (bitte nicht drauf fest nageln), wo sie Spike reinkloniert haben. Anders ausgedrückt, wenn Du mRNA nimmst, hast Du weniger "fremde" Nukleinsäuren, weil viel kürzer.

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Re: Nasenspray Impfung

Antwort von Everdin am 17.03.2023, 14:25 Uhr

Die MHH hat jetzt Probanden gesucht, ich war kurz versucht, mich zu melden.

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Re: Nasenspray Impfung

Antwort von Betty Beggy am 17.03.2023, 17:35 Uhr

Heisst ähnlich komplex wie die Vektorimpfstoffe, die ich deswegen nicht genommen hatte , weil mir das System mit dem Vektor weniger gefiel als die MRNA Methode?
Ich wollte nicht noch einen Trägervirus haben , gegen welchen zusätzlich Antikörper gebildet werden müssen . Von der Logik her war es für mich einfacher und strukturierter Schritt für Schritt das Immunsystem zu schonen indem zunächst über MRNA Spyke hergestellt wird und im 2.Schritt dann Antikörper. Anstatt erstmal das Trägervirus an sich als fremd zu erkennen - meine simple Logik sagte: Weniger komplex für das Immunsystem mit Folge besserer Immunantwort und weniger Probleme mit überschießender Immunreaktion…. kann auch Müll sein :-) .

….. aber ist es nicht an sich weniger „Bääähm“ für das Immunsystem, wenn es „nur“ über die Schleimhaut kommt als über den Muskel gespritzt? Vereinfacht ausgedrückt….

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Re: Nasenspray Impfung

Antwort von Betty Beggy am 17.03.2023, 17:41 Uhr

PS - ja hätte ich nicht kürzlich meine 1. Infektion gehabt , würde ich mich grds. auch sofort melden …. Impfung: keinerlei Probleme, Infektion super nervig gewesen… irgendwie bin ich immer noch nicht auf altem Niveau ….im Nachhinein hatte ich es bereut nicht aufgefrischt zu haben . Aber jetzt rentiert sich eine Impfung vermutlich erst im Herbst wieder.

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Re: Nasenspray Impfung

Antwort von emilie.d. am 17.03.2023, 18:16 Uhr

Viren sind Vektoren wenn man so will - mit denen bist Du ständig in Kontakt und wenn sie Dich krank machen, hat man je nachdem, welches Organsystem befallen wird, wirklich Tonnen davon z.B. im Darm bei Magen-Darm Viren oder in den Atemorganen z.B. Oder im Blut, Leber...

Eine Impfung mehr oder weniger macht von der Seite her den Braten nicht fett. Bei Vektoren haben Probanden oft eh schon kreuzreaktive Antikörper.

Ob man über Schleimhaut weniger NW hat, weiß ich nicht, aber hoffe ich Prinzipiell tragen Antigen-präsentierende Zellen das Antigen durch den Körper, wenn Du über den Vektor uncoole T Zellen aktivierst, ist es egal, ob die Aktivierung über Muskel oder Schleimhaut ging. Aber ich stelle mir naiv vor, dass der Switch den man braucht (von IgM zu IgA) besser in dieser schleimhautigen Umgebung geht.

Und mRNA/DNA aktivieren über Toll-like Rezeptoren T Zellen, die ungefährliche, aber sehr unangenehme NW machen (Übelkeit, Brechen, Durchfall, Fieber). Wenn man in der Nase weniger zum Aktivieren braucht, dann hat man tendentiell weniger NW. Bin sehr gespannt, wie gut die am Ende sind.

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Re: Nasenspray Impfung

Antwort von Betty Beggy am 18.03.2023, 3:19 Uhr

Das stimmt man ist täglich mit verschiedensten Viren konfrontiert, aber mit der Denke wäre ja jegliche Impfung so gesehen täglich möglich im Sinne des „das macht das Kraut nicht mehr fett“. Ganz so sehe ich es nicht. Mir war diese Vektorgeschichte bei AZ zum Beispiel schon vor der ersten Vergabe weniger sympathisch als die MRNA Geschichte. Eben wegen des Trägervirus und somit irgendwie doppelter Stimulation, wobei ich die Stimulation beim Trägervirus gar nicht beabsichtige. Und weil es immer hiess, dass diese Technologie im Zellkern und nicht in der Zellhülle, wie bei MrNA vollzogen wird (da bin ich aber sehr laienhaft mit Hintergrundwissen ausgestattet). Kurzum die MRNA Sache kam mir eleganter vor. Und unschöne Nebenwirkungen hatte ich Gott sei Dank ja nicht. Gewirkt hatte es auch lange trotz vieler Kontakte, bis 13 Monate nach 3. Impfung. Die Hälfte meiner Restfamilie ist immer noch nicht infiziert, die andere Hälfte quasi ohne Symptome…. nur bei mir war es sehr unangenehm!
Deswegen bin ich sehr interessiert an einer passenden guten /einfachen Impfung zum Herbst wieder für Alle.
Entweder das bewährte System MRNA - oder eben das Nasenspray. Ich fände es sehr „natürlich“ für den Körper den Kontakt über die Schleimhaut zu bekommen . Ich stelle es mir so vor , dass der Körper auf dieser Ebene eben damit rechnet angegriffen zu werden und nicht so sehr überrascht/ überflutet wird.

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Re: Nasenspray Impfung

Antwort von emilie.d. am 18.03.2023, 6:49 Uhr

Ich glaub, ich hab mich schlecht ausgedrückt. Man sollte nie mehr impfen als nötig und Vektorimpfstoffe/mRNA würde ich mir dreimal nicht geben, wenn nicht nötig (mögliche NW).

Aber nicht, weil es fürs Immunsystem anstrengend wäre, Antikörper zu bilden. Das haben wir täglich und ständig.

Weder Vektoren noch mRNA sollen in den Zellkern und inserieren hoffentlich nicht in die DNA. Einige Vektorimpfstoffe wurden z.B. nicht zugelassen, weil die keine Daten dazu liefern konnten. Das ist für mich wie für Dich auch immer ein Pro für mRNA gewesen, weil die sozusagen aus einzelnen Ribonukleinsäuren gebaut wird. Vektoren werden im Zellsystem hergestellt (z.B. HEK293) und da kann es passieren, dass Teile des menschl. Genoms mit verbaut werden. Solche gleichen Abschnitte begünstigen Inserieren in DNA. Immer noch unwahrscheinlich, aber wenn man eh die Wahl hat...

Gefährliche Nebenwirkungen bei Impfungen passieren, wenn man Teile des Immunsystems aktiviert, die man eigentlich nicht aktivieren will. Und da ist die Art der Applikation erstmal egal. Aber von der Anwendung her ist eine Spritze sehr viel unschöner als ein Nasenspray.

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Re: Nasenspray Impfung

Antwort von Betty Beggy am 19.03.2023, 6:31 Uhr

ok - ich hab das nun so halbwegs nachvollziehen können :-) . Auf welchem System beruht dann nun das Nasenspray- so wie AZ auf einem Vektorsystem? Das ich unter der Annahme, dass sich womöglich die nasale Gabe hinsichtlich der Mechanismen im Körper nicht viel von der intra mus. Gabe unterscheiden könnte , in jedem Fall wieder hinter der mRNA Methode anstellen müsste. Würde heissen dass ich mich da gar nicht arg drauf freuen soll, weil ich MrNA ganz bewusst der Vektormethode vorzog?

Andere Frage: Würdest Du es für möglich halten dass die Coronainfektion autoimmunologische Prozesse (andere neben einer bereits bestehenden Autoimmunkrankheit) im Körper in Gang setzt (weil man aufgrund der bestehenden Autoimmunkrankheit dazu neigt) , welche unspezifische Symptome machen und zusätzlich eine bereits bestehende Autoimmunkrankheit verstärkt? ….. Sich das ganze aber ohne weitere umfangreiche Untersuchung wieder einpendeln könnte? Das Thema ist komplex und erfordert in der Aufklärung viele Arztbesuche , die man sich womöglich sparen kann …..Hashi kann man ja ganz gut über den Frauenarzt bewerten und neu dosieren. Der Rest pendelt sich evtl durch Warten wieder ein?

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Re: Nasenspray Impfung

Antwort von emilie.d. am 19.03.2023, 21:20 Uhr

Soweit ich weiß Parainfluenzaviren - also Vektor. Aber wie gesagt, wenn Du eine Erkältung hast, dringen ggf. Parainfluenzaviren auch ein und befallen Deine Zellen (bei den Impfungen schneidet man bei den viralen Vektoren die krankmachenden Abschnitte heraus).

Krankheiten und Impfungen triggern Immunreaktionen. Das ist etwas Anderes als eine Autoimmunerkrankung ursächlich auslösen.

Also, triggern / Autoimmunkrankheiten verstärken können Krankheiten immer potentiell. Und wenn Schübe zum Untergang bestimmter Zellen führen (MS, Hashi z.B.), dann ist das auch nicht umkehrbar.

Aber wenn man jetzt an Morbus Crohn oder Asthma denkt, das wird ja nach Genesung in aller Regel auch wieder besser. Bei einigen wenigen wohl leider nicht (Post Covid Syndrom).

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