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Freund eine Woche weg

Thema: Freund eine Woche weg

Hallo ihr lieben, ich bin gerade ziemlich unruhig.Mein Freund ist für eine Woche beruflich verreist. Wir haben ein 3-jähriges Kind, das halbtags in den Kindergarten geht. Normalerweise teilen wir uns die restliche Betreuung und den Hausshalt, wobei ich mehr mache, da ich auch weniger arbeite. Jetzt werde ich in dieser Woche alles allein machen, das ist aber eigentlich kein Problem. Wir haben davor auch darüber gesprochen und ich meinte das würde ich leicht hinkriegen. Jetzt ist er weg und ich habe plötzlich das Gefühl, dass mir der Halt fehlt. Ich habe Angst vor einfachen Sachen überfordert zu sein wie uns etwas zu essen zu kochen oder mit unserem Kind alleine den Nachmittag zu verbringen. (Dinge die ich sonst natrülich auch alle mache.) Wenn ich an die ganze Woche denke, fühle ich mich wie gelähmt und mir ist zum Weinen zu mute. Was ist bloß los mit mir? Ich verstehe es überhaupt nicht. Hat jemand Verständnis oder einen Rat?

von grüne Sonne am 29.01.2024, 13:53



Antwort auf Beitrag von grüne Sonne

Hallo, offenbar brauchst du deinen Freund sehr - nicht unbedingt wegen der Arbeit, sondern eher als seelischen Halt. Das ist ja erstmal nix Schlimmes. Andererseits ist es auch nicht ganz optimal, weil du dadurch sehr abhängig von ihm bist. Und wenn dann Situationen auftreten wie jetzt, wird es schwierig. Weißt du, eine Patentlösung, die die Angst mal schnell wegmacht, gibt‘s natürlich nicht. Manchmal muss man durch Angst hindurchgehen, so ist das sogar meistens. Letztlich musst du dein Leben mit all den Herausforderungen selbst meistern. Niemand nimmt uns das ab, auch nicht der Partner. Aber wenn du durch diese Woche hindurchgegangen bist, wirst du viel stärker sein als vorher. Denn du hast dann die ganz konkrete und echte Erfahrung gemacht, dass du‘s kannst. Diese Erfahrung ist jetzt wichtig für dich, und es gibt für sie auch keine Abkürzung. Wir bekommen im Leben ja immer das präsentiert, was wir brauchen, um uns wieder ein bisschen weiterzuentwickeln. Wenn wir dazu nicht gezwungen werden, machen wir das nämlich nicht. Wir haben‘s lieber gemütlich. Aber dann bleibt man stehen und entwickelt sich nicht. Das Leben sagt dir gerade, da ist noch ein kleines Defizit bei dir, eine Angst, die unnötig ist. Und weil du auf anderem Wege nicht da herangehen würdest, kriegst du jetzt eben diese (eher kleine) Aufgabe, um zu wachsen. Sie ist eine ganz wichtige Chance, die du jetzt hast. Versuche, nicht die ganze Woche als Berg zu sehen, der vor dir steht. Sondern nimmt dir vor, immer nur den betreffenden Tag zu schaffen. Überlege, was heute noch ansteht, und das machst du auch. Über morgen denkst du erst morgen nach. Früher ist nicht nötig. So werden aus der langen Woche kleine Sprint-Etappen, die du locker meistern wirst. LG

von Jorinde17 am 29.01.2024, 15:24



Antwort auf Beitrag von Jorinde17

Danke :) Da ist sicher was dran und ich habe dieses blöde Gefühl auch zum Anlass genommen mal über vieles nachzudenken. Da unser Kind im Coronalockdown zur Welt kam hatte ich in einer sehr verletzlichen Zeit als neue Mama sehr wenig Kontakt und ich glaube davon ist einfach etwas hängen geblieben, so dass ich auch heute immer noch nicht gern allein (oder allein mit meinem Kind) bin. Die Ängst sind ja auch völlig difus, z.B "was wenn es mir plötzlich zu viel wird, ich aber meine Tochter abholen muss und das dann nicht mache" Und so möchte ich auch nicht sein, ich möchte das es ganz normal ist, dass z.B mein Freund auch mal weg ist. Aber ja ich werde tatsächlich versuchen es als Herausforderung zu sehen (auch wenn ich mich dafür schäme, weil es wie gesagt eigentlich nichts schwieriges ist) Und die Idee mit den kleinen Schritten fühlt sich jetzt schon erleichternd an. Vielen Dank < 3

von grüne Sonne am 29.01.2024, 15:42



Antwort auf Beitrag von grüne Sonne

Ich würde an deiner Stelle auch versuchen, nicht zu viel in dich hineinzuhören. Ich sehe an meinen Kindern (fast 24 und fast 20), dass sie sich ihrer Gefühle viel deutlicher und stärker bewusst sind, als das bei mir in ihrem Alter der Fall war (meine Eltern waren Nachkriegskinder, da gab es viele Kommentare wie "Indianer kennen keinen Schmerz" und andere Durchhalteparolen): Einerseits ist dieses Bewusstsein toll und wichtig, weil man dann besser auf sich selbst hören und seine Grenzen wahrnehmen kann, andererseits besteht aber auch eine gewisse Gefahr, sich hineinzusteigern und in Selbstreflexion zu verlieren, statt ins Tun zu kommen. Am Ende stärkt es dich aber, etwas geschafft zu haben, wovor du Angst hattest oder vorher nicht wusstest, dass du es kannst. Hinterher wirst du wahrscheinlich sogar verwundert fragen, warum du eigentlich Angst hattest.

von Dots am 29.01.2024, 17:00



Antwort auf Beitrag von grüne Sonne

Ich war mit unseren Kindern die ersten Jahre immer unter der Woche und auch teils am Wochenende daheim weil mein Mann eben weit entfernt gearbeitet hat. Man gewöhnt sich an alles - wenn Du keine Lust zu kochen hast dann reicht sicher auch ein Brot, das Kind wird in der KITA ja Mittagessen bekommen haben. Triff Dich mit Freundinen.. geniesse die ruhigen Abende Sieh es positiv, immer nur zusammenglucken muss man ja auch nicht

von Ellert am 29.01.2024, 19:44



Antwort auf Beitrag von grüne Sonne

…. sorry. Aber wenn Du fähig bist zum demonstrieren und diese Herausforderung ja leicht angehen kannst, wie passt das mit Überforderung des Alltags zusammen? Ich weiß nicht so recht was ich darauf antworten sollte. Für mich passt da etwas nicht. Wenn ich alles für eine Demo organisieren kann, warum dann für ein Mittagessen oder spielen mit dem Kind nicht auch?

von Caot am 30.01.2024, 10:56



Antwort auf Beitrag von Caot

ich hatte die Probleme nie aber wäre auch nie auf die Idee gekommen kleine Kinder mit zu einer Demo zu nehmen. Zeiten ändern sich

von Ellert am 30.01.2024, 15:39



Antwort auf Beitrag von Ellert

Irgendetwas passt nicht. Sie kann demonstrieren wie sie will, auch dazu nehmen wen sie will, aber das passt null mit Ihrer Überlastungsaussage. Das ist schräg.

von Caot am 30.01.2024, 16:40



Antwort auf Beitrag von Ellert

und ich auch nicht ...

von bea+Michelle am 30.01.2024, 17:56



Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Ihr dürft das denken, ich nicht! Beste grüsse von der platzhirschin

von Sue_Ellen am 30.01.2024, 21:19



Antwort auf Beitrag von Caot

Sie organisiert ja keine Demo, sondern geht mit Freunden hin zu einer Großkundgebung. Und hat ja auch mit Freunden Schilder gemalt. Möglicherweise ist es auch gar nicht "Überlastung", sondern eher das Gefühl, allein gelassen zu sein mit einer Aufgabe, die man sich normalerweise mit jemandem teilt? Hattet ihr das als junge Mütter mit dem ersten Kind nie? Wenn nicht, herzlichen Glückwunsch.

von Dots am 31.01.2024, 09:17



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Die weibliche Form wäre "PlatzhirschKUH". So weit wollte ich dann doch nicht gehen. ;-)

von Dots am 31.01.2024, 09:35



Antwort auf Beitrag von Dots

hab nachsicht mit mir, ich war nicht mal auf einer uni, geschweige denn auf einer eliteuni....

von Sue_Ellen am 31.01.2024, 10:13



Antwort auf Beitrag von Dots

Vielleicht lese ich den Ursprungsthread ja anders als Du. Aber egal wie oft ich ihn jetzt lese, ich verstehe es nicht. Und warum herzlichen Glückwunsch? Natürlich hatte ich ab und an ein Gefühl der Überlastung, aber ich wuppte dann nie nebenbei Bilder für eine Demo malen und alles darum zu organisieren. Auch das will organisiert sein. Geht diese Orga leichter als Mittagessen kochen?

von Caot am 31.01.2024, 10:18



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich habe zwar keine Ahnung, warum dich das so triggert (zumal ich es auch nur erwähnt habe, weil mit Daffy in eine Diskussion darüber verwickelt hat, weshalb ich mich von meinem Ex-Mann getrennt habe), aber bitte schön. Kannst du dich noch erinnern, was emfut vor vielen Jahren mal hier schrieb? Der Spruch ist schlecht gealtert, aber hör doch auf, dich an mir abzuarbeiten, nur weil ich studiert habe. Ich bin nicht diejenige, die daraus eine Konkurrenz macht. Überlies doch die belehrenden Postings einfach, wenn sie dir nicht passen. Statt immer auszukeilen, wenn du wieder was von mir liest.

von Dots am 31.01.2024, 10:25



Antwort auf Beitrag von Caot

Was gibt es denn da zu organisieren? Man spricht sich im Freundeskreis ab, wer einen Bollerwagen mitbringt, ob jemand gemeinsame Snacks für die Kinder mitbringt, und dann geht man einfach los. Oder fährt mit dem ÖPNV hin. Die werden auch keinen endlosen Anfahrtweg haben, sonst macht man das mit Kleinkindern eher nicht. Wenn ich es richtig verstanden habe, wohnt die Sonne in einer WG (warum spricht sie sonst von Mitbewohnern?) oder einer Gemeinschaft mit anderen, aber das Kümmern ums Kind ist sonst Sache von ihrem Freund und ihr, wahrscheinlich auch das Kochen für das Kind. Die Demo ist aber etwas, wo auch andere mitmachen. Beim Schildermalen kann man Kinder auch einbeziehen, oder es bespaßt eine Person die Kinder, während die anderen malen, falls eins oder mehrere Kinder nicht mitmachen.

von Dots am 31.01.2024, 10:41



Antwort auf Beitrag von Dots

Egal wie. Für mich ist kein Unterschied zwischen einer Orga Demo, Orga Mittag oder Orga spielen mit dem Kind. Persönlich wäre für mich die Orga einer Demo viel aufwendiger als Mittag oder mit dem Kind spielen. Denn mit dem Kind kann ich zuhause in der Jogginghose sitzend puzzeln. Also egal wie ich es drehe und wende, ich verstehe es nicht.

von Caot am 31.01.2024, 11:48



Antwort auf Beitrag von Caot

Das ist wahrscheinlich Geschmacks- und Typsache. ;-)

von Dots am 31.01.2024, 12:07



Antwort auf Beitrag von Dots

das ist täter-opfer-umkehr, mein häschen! ich lasse mir dein geschmarre, was mich persönlich betrifft, nicht gefallen. hör mit deinen pseudoanalysen meiner person endlich auf, dann hast du deine ruh vor mir!

von Sue_Ellen am 31.01.2024, 12:41



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

So, jetzt mal Klartext (und sorry an die AP, aber PN geht in dem Fall nicht): Spinn dich mal aus von wegen Täter-Opfer-Umkehr. Du stänkerst doch selber permanent in meine Richtung gegenüber anderen Userinnen. Meinst du, ich bekomme das nicht mit? So blond bin ich nicht, und so nerdig auch nicht. Ja, ich habe dich während der Corona-Zeit genervt, das sehe ich ein, ich habe mich dafür aber auch schon mehrfach entschuldigt, aber gut ist es irgendwie nie. Im Moment kritisiere ich dich aber lediglich für dein Verhalten (vor allem übrigens, wenn es mir persönlich gilt oder in Zusammenhang mit einer Diskussion passiert, in der ich sehr aktiv war). Ich mag diesen Verdrängungswettbewerb nicht. Du kannst hier busseln und knutschen und toll finden, wen du willst, das interessiert mich nicht. Was mich aber interessiert und stört, ist dieses permanente Ausgießen von Häme über andere, die dir nicht in den Kram passen. Mir geht es hier um geschriebene Inhalte und nicht um die Personen, ich bin auch nicht auf der Suche nach Freundschaften, die suche ich mir lieber offline. Ich verstehe nicht, warum man das nicht glauben kann. Ich disse auch keine wegen mangelnder Bildung oder so, das passiert alles in deinem Kopf. Aber ich wehre mich gegen diesen Fake-News-Quatsch, den ein paar von deinen Freundinnen (egal, ob virtuell oder real) hier verbreiten. Und da bleibe ich auch hartnäckig. Würde sich das Forum hier mehr Mühe mit der Moderation geben, dann wären ein paar dauerhaft gesperrt. Auch Antjefa, aber nicht nur. Nimm dir doch deinen eigenen Vorschlag mir gegenüber zu Herzen und hör einfach auf, meine Beiträge zu lesen und gegen mich zu sticheln.

von Dots am 31.01.2024, 13:14



Antwort auf Beitrag von Dots

behalte deinen sermon für dich, lass mich in ruh. ich lasse mich von dir nicht als *von der rolle * und als *platzhirsch* bezeichnen und mir meinungen vorschreiben. da bleibe ich auch hartnäckig. pn funktion habe ich absichtlich aus. ende.

von Sue_Ellen am 31.01.2024, 13:35



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ende gut alles gut. Was wünschst du dir eigentlich, Sue Ellen? Wie soll es hier denn sein? So wie früher? Ernstgemeinte Frage.

von pflaumenbaum am 31.01.2024, 13:48



Antwort auf Beitrag von grüne Sonne

Dots kann sich die Zusammenhänge tatsächlich ganz gut zusammenreimen. :) Danke an alle die hilfreiche Kommentare geschireben haben. Der Aufenthalt wurde (was sich schon andeutete) noch verlängert, aber mir geht es trotzdem wieder gut. Ich bin allgemein ein sehr emotionaler Mensch und PMS spielt sicher auch mit rein. Aber es ist echt schade, dass sowas wie Traurigkeit als Schwäche ausglegt wird, die andere gerne nutzen, um abfällige Kommentare zu schreiben. Und das ja ziemlich offensichtlich deshalb, weil ich an anderer STelle geschrieben habe, dass ich auf eine Demo gegen rechts gehe. Ja, auch Menschen mit Emotionen dürfen sich politisch engagieren :) Und schließlich: Ich wäre stolz hätte ich eine Demo organisiert, aber das ist zu viel der Ehre. Wir sind nur hingegangen, deswegen hielt sich der Aufwand in Grenzen :)

von grüne Sonne am 31.01.2024, 13:46



Antwort auf Beitrag von grüne Sonne

Du rockst das schon. Ich habe drei Kinder im Alter recht nah beieinander, allerdings jetzt schon älter. Aber ich erinnere mich durchaus an solche Momente zurück. Die Damen, die dir blöd antworten, sind alle schon alt und erinnern sich vermutlich nicht mal mehr an damals. Außerdem machen sie dich absichtlich blöd an, weil du im aktuell deine politische Gesinnung (demokratisch und pro Menschenrechte, gegen Rechtsextremismus) kund getan hast, und viele von ihnen stehen auf die türkisblauen und machen bezahlt oder unbezahlt, wer weiß das schon, hier Propaganda, zu der sie auf Telegram aufgerufen werden und die auch sehr orchestriert ist. Leute die zu unverschämt werden, gerne per PN an die Redaktion melden, gell! Die prüfen die Fälle und löschen und ermahnen dann. Das dauert manchmal bis zu einer Woche, weil eben so viel braune Gülle verkippt wird in allen Unterforen. Manchmal werden User auch gelöscht, aber oft kommen sie wieder unter neuem Namen.

von DecafLofat am 31.01.2024, 13:54



Antwort auf Beitrag von grüne Sonne

Gern geschehen. Hier steht man sich mit Rat und Tat zur Seite. Und wegen dem Abhängigkeitsproblem zu Deinem Mann, fragst Du mal im Partnerschaftsforum nach.

von Ichx4 am 31.01.2024, 14:03



Antwort auf Beitrag von grüne Sonne

Huhu! Fühl dich gedrückt! Ich bin auch sehr Partner abhängig. Ist meine art. Ich liebe meinen mann sehr und mache fast alles mit ihm. Als ich im Krankenhaus mit kranken kind 2 nächte ohne ihn sein musste (tagsüber war er da) hab ich auch erstmal geweint aber du schaffst das! Man wächst mit seinen Herausforderungen und die woche ist auch schnell rum wenn ihr beide so unzertrennlich seid ist doch schön! Ihr könnt ja schreiben und telefonieren

von shikarra am 03.02.2024, 13:12