Geschrieben von Lucylu am 02.02.2009, 19:32 Uhr |
Fürbitten/Gedichte zur Taufe
Hallo,
hab ihr was schönes, was man als Patentante während des Gottesdienst vortragen kann (der Pfarrer hat auch ein Lied vorgeschlagen......der hat mich noch nicht singen gehört )
LG und DANKE schonmal, Lucy
Re: Fürbitten/Gedichte zur Taufe
Antwort von nessi02 am 03.02.2009, 12:38 Uhr
Habe auch schon ein bisschen geguckt. Es gibt im Netz eine schöne Seite mit Fürbitten, Lieder usw. www.taufe-texte.de
Re: Fürbitten/Gedichte zur Taufe
Antwort von Bubbles am 06.02.2009, 18:19 Uhr
Das hier wurde auf der Taufe meines Neffen gelesen, fand ich sehr schön:
Spuren im Sand (Margaret Fishback)
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"
Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Oder der Klassiker:
Deine Kinder (Kahlil Gibran)
Deine Kinder sind nicht deine Kinder,
sie sind Söhne und Töchter
der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch dich,
aber nicht von dir,
und obwohl sie bei dir sind,
gehören sie dir nicht.
Du kannst ihnen deine Liebe geben,
aber nicht deine Gedanken,
denn sie haben ihre eigenen Gedanken
Du kannst ihrem Körper ein Heim geben,
aber nicht ihrer Seele,
denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen,
das du nicht besuchen kannst,
nicht einmal in deinen Träumen.
Du kannst versuchen,
ihnen gleich zu sein,
aber suche nicht,
sie dir gleich zu machen,
denn das Leben geht nicht rückwärts
und verweilt nicht beim Gestern.
Du bist der Bogen,
von dem deine Kinder
als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Lass deine Bogenrundung
in der Hand des Schützen Freude bedeuten.