Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Jörg68 am 25.02.2016, 21:38 Uhr

Taufe unseres Babys

Hallo liebe Eltern,
ich schreibe hier, da meine Freundin und ich ein Problem haben bezüglich Taufe.
Wir erwarten im Mai unser Kind und machten uns Gedanken über die Taufe.
Meine Freundin und ich sind beide Katholisch jedoch bin ich eigentlich nur katholisch weil ich so getauft worden bin. Ich habe meinen Glauben, jedoch finde ich diesen nicht in der Kirche und spielte mit dem Gedanken mich evangelisch taufen zu lassen, da mir dieser Glaube Weltoffener erscheint. Problem ist jetzt nur dass die Schwiegereltern sich dagegen wehren, mein Schwager jetzt nicht mehr den Taufpaten machen will und und und. Meine Freundin denkt auch darüber nach sich evangelisch taufen zu lassen, jedoch üben ihre Eltern dermasen Druck auf sie aus, dass sie manchmal heulend ins Bett geht.Ihre Eltern sind streng katholisch und meinen das ich oder wir, unserem Kind keinen Glauben übermitteln können, da wir ja den evangelischen Glauben nicht kennen. Momentan wissen wir nicht weiter weil ich das Verhalten ihrer Eltern nicht verstehe. Ich lass mir doch nicht vorschreiben welchen Glauben mein Kind haben soll. Kennt ihr ähnliches?

 
17 Antworten:

Re: Taufe unseres Babys

Antwort von sterntaler82 am 26.02.2016, 8:26 Uhr

Vorab ich bin selber katholisch getauft und habe selber sehr lange darüber nachgedacht zu konvertieren. Für mich war das aber keine Lösung da auch in der evangelischen Kirche nicht alles so toll ist wie es auf dem ersten Blick scheint. Ich bin zwar RK getauft war aber im evangelischen Kindergarten und Grundschule, also habe ich Einblicke in beide seiten. Ich glaube das es Gott egal ist ob man Moslem, katholischer oder protestantischer Christ oder Jude ist. Meinem Gott ist es egal welchen glauben man angehört, ganz einfach weil ich an einen anderen nicht glauben kann.

Als nächstes ihr habt eindeutig den falschen Paten und deine Schwiegereltern haben kein recht sich soo einzumischen. Ihr müsst euren weg gehen.

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Re: Taufe unseres Babys

Antwort von Brischi am 26.02.2016, 9:53 Uhr

Bin der gleichen meinung wie sternthaler.
Es ist EUER baby und nur IHR ents cheidet.
Finde das ganz schlimm wenn sich eltern/s hwiegereltern so verhalten.
Unser sohn ist 1/2jahr uns noch nicht getauft.hab mir aber auch in der schwangerschaft noch keine gedanken drüber gemacht,da waren andere sachen wichtiger!finde es gar nicht ok dass deine frau schon mit solchen sachen vor der geburt belastet wird.
Wenn euer baby mal gut angekommen ist,und ihr euch nach ein paar wochen aneinander gewöhnt habt kann man sich über so(für mich unwichtigen/nicht streitenswerten)themen ja noch immer auseinandersetzen?
Alles gute
Lg Bri

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Re: Taufe unseres Babys

Antwort von Vanny90 am 26.02.2016, 10:08 Uhr

Mir als Pate ist es egal ob mein Patenkind katholisch oder evangelisch ist. Als Pate ist man für das Kind da, wenn etwas passieren sollte (was man nicht hofft), man begleitet das Kind in verschiedenen Lebensphasen. Da spielt es für mich keine Rolle ob evangelisch oder katholisch.
Ihr habt definitiv den falschen Paten.

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Re: Taufe unseres Babys

Antwort von obsttomate am 26.02.2016, 13:58 Uhr

Ich schreib mal kurz wie es bei mir war:

Mein Vati katholisch, meine Mutti evangelisch. Getauft wurde ich in der katholischen Kirche. Das heißt aber nicht das man dann katholisch ist. Ich habe dann nämlich Konfirmation gemacht.

Die Taufe ist bei beiden gleich, da ist noch nichts entschieden! Zur Not könnt ihr katholisch taufen und wenn ihr euch beide dann im laufe der Jahre entscheidet evangelisch zu werden, macht euer Kind eben Konfirmation.

Wobei das bei den Paten dann eben später zum Bruch kommen kann. Mein einer Patenonkel hat mir zu Konfirmation in die Karte geschrieben "auf dem von dir gewählten Weg..." fand es also auch nicht toll.

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Re: Taufe unseres Babys

Antwort von Erdbeere1991 am 26.02.2016, 18:52 Uhr

Also ich bin evangelisch :)

Folgendes: Ein Glaube ist ein GLAUBE. Woran glaubt ihr denn? Wieso wollt ihr konvertieren? Es geht dabei um euch und nicht um den Glauben eurer Eltern etc. Auch wenn es schwer ist, wenn sie so reagieren. Ihr müsst mit euch im klaren darüber sein, woran ihr glaubt. Das ist ja nicht wie eine Schule, die man wechselt, weil sie nicht gefällt. Sondern es ist etwas, woran ihr im Herzen glauben müsst. Und wenn ihr euch sicher seid, dass ihr mit dem evangelischen Glauben mehr verbindet als mit dem katholischen, dann wechselt. Eure Eltern können euch schließlich nicht zwingen an etwas zu glauben, was ihr nicht glaubt. Und das ist, wenn ich das mal so anmerken darf, ziemlich unchristlich von den Eltern, den anderen Glauben nixht zu akzeptieren. Ist ja nixht so, dass ihr plötzlich beschließt Moslem zu werden oder so (wobei auch das in Ordnung wäre). Ihr bleibt immer noch Christen ;)

Und das ihr euer Kind dann nixht evangelisch erziehen könnt ust Humbug....Es geht ja schließlich darum den Glauben zu vermitteln. Und Uhr könnt ja nur evangelisch sein, wenn ihr wie gesagt daran glaubt. Und soooo gross ist der Unterschied ja nun auch nicht...Also vom Glauben her. Wird aber ja doch anders praktiziert Alles.


Liebe Grüße

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Re: Taufe unseres Babys

Antwort von Erdbeere1991 am 26.02.2016, 18:57 Uhr

Naja das stimmt schon, aber nicht ganz.
Der Pate ist ursprünglich auch dafür da, das Kind in seinem Glauben zu begleiten. Und wenn man dann davon keine Ahnung hat ist ja auch blöd :)
ABER in der heutigen Zeit kann man auch ohne einem glauben anzugehören Taufpate werden, sofern es noch einen anderen gläubigen Taufpaten gibt.

Finde es aber auch blöd vom Bruder. Das würde ich mir noch einmal überlegen. Wird er von den Eltern dazu gedrängt?

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Re: Taufe unseres Babys

Antwort von Maroulein am 26.02.2016, 22:48 Uhr

Auf jeden Fall solltet ihr euch Zeit lassen wenn ihr euch nix sicher seid-auch heute noch gibt es Jobs die man nur bekommt wenn man nicht aus der Kirche ausgetreten ist-nicht das ihr eurem Kind den Weg verlegt nur weil ihr euch uneinig seid.
Ich kenne genug die die Taufe erst zur Zeit der Konfirmation/Firmung erhalten haben in einem Alter wo sie selbst entscheiden können,die Erziehung dürft ihr ja trotzdem in eine Richtung lenken wenn ihr euch denn mal geeinigt habt.

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Ihr seid die Eltern

Antwort von Sternenschnuppe am 27.02.2016, 14:16 Uhr

Irre, das Kind ist noch im Bauch und schon bricht der Streit los.
Wenn ihr jetzt darauf auch nur minimal eingeht dann zieht sich das weiter.
Kleidung, Beimost, Betreuung, etc. etc.

Wollt ihr das ?

Nur Du und Deine Partnerin entscheiden und wenn der Pate keiner mehr sein will, dann ist er es auch nicht wert. Ganz einfach.

Ich bin gar nix, bin ausgetreten, war evangelisch.
Mein Mann katholisch.
Die Kinder sind katholisch getauft als Start sozusagen. Wir haben auch kirchlich katholisch geheiratet.
Sie können jedoch frei entscheiden ob es so bleibt oder sie später lieber evangelisch sein wollen. Oder gar nix oder oder oder.
Mein Großer geht nun zur Kommunion und scheint recht zufrieden.
Mein Mann sagt selbst immer es gibt nur einen Gott und die Trennung gibt es noch gar nicht so lange. Hauptsache sie sind glücklich.

Euer Kind - Eure Regeln.

Wer an Eurem Familienleben teilhaben möchte der hat das zu akzeptieren.

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Re: Taufe unseres Babys

Antwort von LanaMama am 27.02.2016, 18:03 Uhr

Hallo,

Denke auch: das geht niemanden etwas an. Euer Kind, Eure Entscheidung. Es klingt nach einer sehr bewußten Überlegung die ihr da anstellt, und dazu habt ihr alles Recht der Welt. Und ein neuer Taufpate wird sich bestimmt finden.

Meine Familie ist halb katholisch und halb evangelische, unser Sohn wird evangelisch getauft.

Und kam wenn Ihr Euch jetzt überreden lasst, habt ihr bei jeder Erziehungsfrage eine kritische Familie, die Euch reinredet...

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Re: Taufe unseres Babys

Antwort von Carmar am 27.02.2016, 20:23 Uhr

Wenn ihr zum evangelischen Glauben konvertiert und das Kind evangelisch taufen lassen wollt, dann ist der kath. Schwager sowieso nicht die erste Wahl für das Patenamt. Also muss es euch nicht weiter stören, dass er jetzt nicht mehr "den Taufpaten machen" will.

Erschreckt doch mal euer Verwandtschaft, indem ihr ihnen mitteilt, dass ihr das Kind gar nicht taufen lassen werdet.
Entweder so, wie ihr wollt, oder gar nicht.

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Re: Taufe unseres Babys

Antwort von roza_soza am 28.02.2016, 21:41 Uhr

Meine Mutter ist katholisch, mein Vater evangelisch. Ich wurde mit neun evangelisch getauft, weil.meine Mutter wollte, dass wir selbst mitentscheiden können. Da mir und meiner Schwester als Mädchen/Frauen in der katholischen Kirche weitaus weniger Türen offen stehen als in der evangelischen, War es der Wunsch meiner Mutter, dass wir evangelisch werden.
Nun bin ich mit einem katholischen Religionslehrer verheiratet. Unsere beiden Kinder (0 und 2) sind noch nicht getauft. Wichtiger als katholisxh/evangelisch ist uns, welche Kirche vor Ort uns sympathischer erscheint. Da.wir neu hier wohnen, wollen wir die mit Kindern erstmal in Ruhe kennen lernen. Mein Glaube an Gott beinhaltet die Vorstellung, dass er meine Kinder nicht verdammen wird, weil sie nicht getauft sind sondern genauso gerne mag, wie die getauften Kinder. Taufe nur auf dem Papier finden ich doof, folglich warten wir noch. Und ja, Taufe erkennen beide Kirchen gegenseitig an, also ist es eigentlich egal. Der Freund meiner Schwester wurde katholisch getauft, wollte in der Grundschule aber unbedingt in den evangelischen Reliunterricht (da wurde mehr gemalt) und ist letztlich irgendwann konvertiert.
Was ich sagen will: es ist eure Entscheidung, ob es euch wichtig ist, ob das Kind evangelisch oder katholisch getauft wird. Eure Familien.haben da nichts zu sagen. Wenn ihr aber meint, dass es wichtig ist, dass die erstmal zufrieden sind, könnt ihr eurer Kind ja auch erstmal katholisch taufen lassennund.in ein paar jajren, wenn ihr euch stärker fühlt, zusammen konvertieren - oder auch nicjt.
Als Paten würde ich mir aber auch wen anders suchen. Der sollte schließlich das Kind mögen - und nicht nur die dazugehörige Religion!

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ich bin konvertiert.

Antwort von Nicole_Meyer am 29.02.2016, 13:43 Uhr

Fand meine Mutter nicht so schön, weil ich in ihrer Taufkirche getauft wurde und nun ja ausgetreten bin.

Mit dem Franziskus finde ich die kath-Kirche wieder ganz lustig :)

Nachdem mein Sohn (ja jetzt auch evangelisch getauft) seit St. Martin 2015 (da war er 2,4) nur noch von St. Martin, dann dem Jesus-Baby spricht und wir ständig Maria und Josef sind - er übrigens nach eigener Feststellung gleich mal GOTT!, bin ich FROH, dass er ev. ist, dann kann er auch Pfarrer werden und ich bekomme trotzdem Enkelkinder :)

Im Ernst:

Macht, was IHR für richtig haltet. So sehr unterscheiden sich die beiden Vereine ja nicht, ist immerhin der gleiche Gott.

Und ihr müsst ja nicht sofort taufen. Mein Sohn *Juli 2013 wurde im November 2014 getauft. Bis dahin haben sich vielleicht die Gemüter beruhigt. Und sonst gibt es bestimmt nette Menschen, die Paten sein wollen.
Paten sollen ja werden, wer im Falle Eures Todes klassisch das Kind aufnehmen.

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Die Paten bekommen die Kinder nicht.

Antwort von Sternenschnuppe am 01.03.2016, 17:20 Uhr

Das ist lange lange vorbei.

Sie sollen das Kind im Glauben begleiten.

Unser wurden getauft als sie 2 und 5 waren.

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Re: Die Paten bekommen die Kinder nicht.

Antwort von Sternenschnuppe am 01.03.2016, 17:23 Uhr

Achso, wir haben ja katholisch taufen lassen. Zeitgleich kirchlich geheiratet.
Unsere Jungs haben je drei Taufpaten, von denen jeweils aber nur einer katholisch ist. Eine ist evangelisch, der Rest ausgetreten.
Geht alles :-)

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Re: Die Paten bekommen die Kinder nicht.

Antwort von Nicole_Meyer am 03.03.2016, 22:06 Uhr

Natürlich bekommen die Paten die Kinder nicht ZWANGSLÄUFIG.

Aber für UNS war diese "altmodische" Wahl des Paten ausschlaggebend. Nicht die Begleitung im Glauben.

Ich möchte als Paten jemanden, der sich uns und dem Kind verbunden fühlt und wo wir den Zwerg im allerschlimmsten Fall gut versorgt wissen.

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Dürfen Pfarrer keine Kinder bekommen?

Antwort von Erdbeere1991 am 05.03.2016, 17:00 Uhr

Ist das heutzutage immer noch so? Da bin ich baff.

(übrigens heißt es bei uns Evangelisten Pastor und nicht Pfarrer).

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Naja, mit Keuschheitsgelübde wird das schwer :-)

Antwort von Sternenschnuppe am 05.03.2016, 17:24 Uhr

Sind ja nur mit Gott verheiratet.

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