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Geschrieben von baby_im_juli am 30.11.2008, 19:38 Uhr

5 Monate alte Tochter - Autofahren im Dunkeln

Einen schönen guten Abend,
ich habe ein Problem mit unserer Tochter und dem Autofahren im Dunkeln. Wir fahren eigentlich nicht so oft Auto, da wir alles relativ gut mit dem Bus erreichen können. Wenn es hell ist, ist das Autofahren kein Problem - Kind schaut in die Gegend und ist zufrieden. Wenn es jedoch dunkel ist fängt sie nach kurzer Zeit an jämmerlich zu weinen und kein Zureden, Licht im Auto anmachen oder streicheln kann sie trösten. Habe zuerst gedacht, dass ist nur Zufall, aber hat sich jetzt 5 mal wiederholt - einmal wurde eine normalerweise relativ kurze Taxifahrt dadurch dreimal so teuer weil ich unterwegs versucht habe sie zu stillen (wollte aber eigentlich auch nicht richtig trinken). Wenn ich sie aus dem Babysitz herausnehme, beruhigt sie sich, aber nur bis ich sie wieder hineinsetze. Wie gesagt, normalerweise kann ich nächtliche Autofahrten mit ihr gut vermeiden, aber zu Weihnachten geht es zu meinen Eltern und da müssen wir eine 2 Stunden lange Strecke nachts im Auto fahren (wir kommen relativ spät mit dem Flugzeug an). Wenn mir irgendjemand einen Tip hätte wie ich unsere Maus bei der Fahrt beruhigen oder bei besserer Laune halten könnte wäre ich dankbar.
Alexandra

 
8 Antworten:

Re: 5 Monate alte Tochter - Autofahren im Dunkeln

Antwort von magistra am 30.11.2008, 20:19 Uhr

Ich kenne das Problem.
Fährst du allein? Ansonsten könntest du dich mit hinten hinsetzen. Ich habe schon einmal eine vierstündige Fahrt ununterbrochen laut Kinderlieder gesungen (mein armer Mann :-)), weil das das Einzige war, was sie (gemeinsam mit Körperkontakt) irgendwie ruhig halten konnte...
Inzwischen ist es etwas besser geworden.
Wäre ein Platzwechsel was für euch?
Falls du dich nicht hinten hinsetzen kannst: Kassetten mit Kinderliedern? Oder Kind einfach den Tag über möglichst wach halten, so dass die sofort bei Fahrtbeginn einschläft?

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Re: 5 Monate alte Tochter - Autofahren im Dunkeln

Antwort von mama+zwei am 30.11.2008, 20:49 Uhr

Hallo Alexandra,

unser Sohn war drei Monate, da sind wir 600 km gefahren und aus 5 Std. wurden 9. Genauso wie bei Dir, rausgenommen war er ruhig, wieder los, autsch die Ohren. Beim Stillen schlief er fast direkt ein, hingelegt s. o. Ich habe mich dann generell auf längeren Fahrten hinten hingesetzt, schon weil ich Angst hatte er verschluckt sich. Ging dann etwas besser, ich konnte mit ihm sprechen, ihn ablenken (versuchen), singen (Papas Ohren ausser acht gelassen, ob sie nun wegen Sohnemann dröhnen oder durch meinen Gesang, war mir der Gesang lieber),... Ansonsten haben wir eben mehr Pausen geplant und ihn dann auch aus dem Sitz befreit, die Fahrten wurden eben immer länger.

Lg Bianca

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Re: 5 Monate alte Tochter - Autofahren im Dunkeln

Antwort von Janeway am 01.12.2008, 11:29 Uhr

Ich kenn das.....mine Kleine ist so alt wie deine...ich sitz hinten neben ihr (eingequetscht zwischen zwei Kindersitzen....) und halte ihr meine Hand an den Bauch. Dazu singen und Licht, damit geht es bei uns.

Am Besten wäre wohl, sie schlafend in die Babyschale zu legen- wenn´s klappt.

Ansonsten ist anhalten und dann weiterfahren wenn das Kind sich beruhigt hat, bei uns keine gute Idee, dann zihet sich alles nur noch länger hin, da hat keiner was von.

Gruß J

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Danke für die Tips

Antwort von baby_im_juli am 01.12.2008, 13:54 Uhr

das mit dem hinten neben dem Babysitz sitzen mache ich schon. Ich könnte mich während sie so jammert nicht aufs Autofahren konzentrieren so dass mein Freund fahren muss. Neben ihr sitzen zögert das Weinen etwas hinaus, kann es aber nicht verhindern.
Das mit Musik haben wir noch nicht probiert. Nehme jetzt mal eine Cassette mit den Liedern auf, die wir auch daheim hören und dann wird im Auto dazu gesungen.
Würde mich ja schon interessieren warum Autofahren tagsüber kein Problem ist, nachts aber dann als so unangenehm empfunden wird (kann ja nicht nur das Dunkel sein, im Kinderwagen ist es ja kein Problem). Habt Ihr irgendeine Theorie hierzu?
Lg
Alexandra

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Re: 5 Monate alte Tochter - Autofahren im Dunkeln

Antwort von Nettimama am 01.12.2008, 13:55 Uhr

Hallo!
Ihr werdet mich wieder hassen wenn ich sowas hier schreibe.Aber meine erste tochter hat auch geschriehen und gejammert im Auto,auch auf kurzen Fahrte.Ich habe rein gar nichts dagegen gemacht weil ich alleine im auto sitze und fahre,also klein Baby entertainen kann.Sie hat nach 2 lauten Monaten damit aufgehoert und ist dann immer ziehmlich schnell eingeschlafen.Sorry,aber ich musste Autofahren um von A nach B zu kommen.Und saemltliches Bespassen zoegert nur den Zeitpunkt hinaus bei dem das Baby merkt,das es damit rein gar nichts aendert.
Groessere Kinder brauchen auf laengeren Fahrten natuerlich Pausen,Malzeug,Kassetten oder aehnliches.Inzwischen stellen wir auch das Laptop in die Mitte zwischen die beiden Kindersitze,dann duerfen sie auf langen Fahrten einen Film schauen.Das wird demnaechst allerdings schwieriger,denn dann sit noch ein Maxicosi dazwischen...
Und nein,ich bin keine Rabenmutter.
Viele Gruese Netti

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Re: 5 Monate alte Tochter - Autofahren im Dunkeln

Antwort von baby_im_juli am 01.12.2008, 15:04 Uhr

Vermute eigentlich dass Du recht hast (mein Freund meint ungefähr das Gleiche) - wäre einfach schön ein kleines Wundermittel dagegen zu haben, weil Autofahren mit einem schreienden Kind einfach extrem anstrengend ist (aber das brauche ich Dir bestimmt nicht erzählen). Die von uns versuchten Ablenkmanöver haben auf jeden Fall nichts geholfen, obwohl wir uns ziemlich angestrengt haben. Aber gut zu wissen, dass das mit dem Weinen beim Autofahren im Dunkeln nicht nur bei uns vorkommt. Eine Mutter in der Krabbelgruppe hat heute übrigens erzählt, dass sie eine Freundin hat, die während des Fahrens dann vom Nebensitz (angeschnallt) das Kind (angeschnallt im Kindersitz) gestillt hat.... selbst diese Wunderwaffe scheint aber nicht richtig geholfen zu haben.

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Re: 5 Monate alte Tochter - Autofahren im Dunkeln

Antwort von Nettimama am 01.12.2008, 15:13 Uhr

Also das zeugt von Akrobatik,wirklich...
Ich bin sogar an der Ampel auf den Vorderman leicht aufgefahren,als sie si geschrie hat....Du siehst also,es hat mich auch nicht kalt gelassen.Aber alles hat ein Ende und das wird schon!Wenn Du das Kind bespasst will es das ja jedesmal wieder und wenns selbst das nichtmal was nuetzt....
Viel Gueck und Ausdauer!
Gruesse von netti

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Re: 5 Monate alte Tochter - Autofahren im Dunkeln

Antwort von Janeway am 02.12.2008, 10:26 Uhr

Das mit dem Stillen vom Nebensitz aus hab ich auch schon versucht.....*aua*......ich hatte mir damals keine Gedanken darüber gemacht, finde es im Nachhinein aber gefährlich: Bei einem Unfall wäre ich auf sie draufgefallen.

Mit dem "Bespaßen" sehe ich es anders als Nettimama:
Es zögert den Zeitpunkt, den das Kind weint, nur heraus, ja, aber immerhin ist das Kind nicht allein mit seiner Angst. Und welchen anderen Grund als Angst sollte ein Baby haben, um wegen der Dunkelheit im Auto zu brüllen?

So wenig wie möglich fahren, und so viel Nähe wie möglich geben, finde ich daher selbstverständlich. Und wenn man partout alleine mit Baby im Dunkeln Autofahren muss, würde ich wenigstens mit dem Baby reden und singen- ganz egal b´s was "bringt".

Im Kiwa im Dunkeln brüllt meine auch, bei ihr liegts wirklich an der Dunkelheit. Die einzige im Dunkeln akzeptierte Fortbewegungsweise ist bei uns tragend (oder schlafend).

Gruß J.

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