Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Annett23 am 13.10.2010, 17:50 Uhr

ich weiß ...

... nicht ob ich hier richtig bin.

ich frag einfach mal.

ich hab einen sohn, der 3,5 jahre alt ist. er geht in den kindergarten. normalerweise pullerte er im kindergarten nicht mehr ein, aber seit kurzem, pullert er fast jeden Tag wieder ein. ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll.

muss noch dazu sagen, das wir dieses jahr 2 Schicksalsschläge gehabt haben, wovon der große auch alles mit bekommen hat. zuerst ist im februar sein kleiner bruder mit 20 monaten gestorben und vorigen monat hatte ich eine FG in der 8. Woche. er hatte gewusst das mama wieder ein baby im bauch hat und war sehr traurig das es wieder weg war.

er hat auch schon desöfteren da gestanden hat, geweint wegen seinem bruder und es ist auch schon vorgekommen das er gesagt hat, ich kann meinen bruder nicht mehr hören, ich möchte tot sein.

ich weiß das es evtl. ein fall für den psychologen ist, aber ich hab schon sämtliche psychologen hier in der gegend angerufen, aber die haben zzt. keine freien plätze.

bin echt am ende, weiß nicht was ich machen soll. ich denke das ein pullern im kindergarten ist noch nicht alles. wenn ich schon als erwachsener nicht mit dem tod von meinem kleinen fertig werde, wie soll er es dann schaffen.

ich hoffe ihr könnt mir irgend einen rat geben.

lg annett

 
6 Antworten:

Re: ich weiß ...

Antwort von kati1976 am 13.10.2010, 18:58 Uhr

hallo

es tut mir leid was ihr erleben musstet. ich hätte dir jetzt auch den rat gegeben sucht einen psychologen auf,

ich als außenstehende würde sagen das, das einnässen damit zu tun hat was ihr erlebt habt. aber ich kenne euch nicht

geh doch mal zu deinem kinderarzt, der kann euch sicher helfen und euch anlaufstellen oder beratungsstellen nennen

alles gute

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Re: ich weiß ...

Antwort von RR am 13.10.2010, 19:57 Uhr

Hallo
ohjeh das ist ja für die ganze Familie ganz schlimm was ihr da alles erlebt habt dieses Jahr ... lass dich unbekannterweise mal ...

Ich würde mich auch an einen Kinderarzt o. auch an einen Erwachsenenarzt wenden der euch Anlaufstellen sagen kann. Denn ihr müsst ja alle mit diesem ganzen erst mal klar kommen.

Ich wünsche euch, dass ihr bald eine gute Anlaufstelle findet die euch alle wieder aufbauen kann u dass ihr als Familie ganz fest zusammenhaltet u. das alles gut überwinden könnt (falls man in dem Falle überhaupt von überwinden sprechen kann).

Ich weiss von einem Kollegen von mir, dessen eines Zwillingskind ist im Alter von 5 Jahren verstorben an einem Hirntumor. Sie waren dann auch bei einer Anlaufstelle von "pro Familia" u. die haben zwar direkt nichts gemacht aber es gab Adressen für Selbsthilfegruppen etc. Auch für den überlebenden Zwilling war es als wäre ein Teil von ihm mitgestorben u. deine Kinder waren ja altersmäßig auch nicht sooo weit auseinander....

viele Grüße

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Re: ich weiß ...

Antwort von Carmar am 13.10.2010, 22:58 Uhr

Mein Beileid für dich/euch.

Konntest du dich (deinen Sohn) auf eine Warteliste setzen lassen oder wie seid ihr verblieben?
Eine Selbsthilfegruppe könnte auch hilfreich sein.

Hast du schon mal an ein Gespräch mit einem Geistlichen gedacht?

Wenn es dir möglich ist, dann trauere und weine mit deinem Sohn zusammen. Halte deine Tränen nicht zurück. Dein Sohn soll die Trauer bei dir sehen und damit erleben, dass er auch trauern darf.
Und andererseits versuche auch zu lachen und Spaß zu haben.
So kann dein Sohn erkennen, dass seine (traurigen) Gefühle zugelassen werden und normal sind und dass sein Leben trotzdem weiter geht und lebenswert ist und er auch positive Gefühle haben darf.
(Für deinen Mann gilt das auch).

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Re: ich weiß ...

Antwort von Kristin80 am 14.10.2010, 7:32 Uhr

Mein herzliches Beileid an euch. Da musstet ihr ja echt ganz viel durchmachen :(
Gib ihm die Zeit die er braucht und schimpfe nicht mit ihm wenn er eingepullert hat. Rede viel mit ihm was ihn bedrückt und frag den Kinderarzt. Die kennen oft diverse Anlaufstellen. Ich wünsche euch alles,alles Gute!

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@ carmar

Antwort von Annett23 am 14.10.2010, 10:13 Uhr

hallo.

ja, die haben mich auf die warteliste gesetzt, wird aber erst ende dieses, anfang nächstes jahr was werden.

ich glaub ich werd doch noch mal beim Hausarzt nachfragen.

danke euch allen erst mal für die antworten.

lg annett

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Re: ich weiß ...

Antwort von bubumama am 14.10.2010, 16:22 Uhr

Hallo,

erstmal tut es mir sehr leid, was Euch passiert ist.... dafür finde ich keine passenden Worte weiter.... dafür gibt es nie die richtigen Worte....

Dein Sohn trauert, es hat ihn alles mitgenommen, er sieht auch wie es Dir/Euch geht. Er versteht einiges, aber nicht alles. Er hat eine zarte Kinderseele. Er braucht Unterstützung.
Evtl. findest Du erstmal Hilfe bei proFamilia oder anderen Einrichtungen, vielleicht auch über die Kirche. Evtl. gibt es in Eurer Stadt Sozialarbeiter, die Euch mal beraten oder einfach für ein Gespräch da wären.
Auch die Kinderpflegerin im KiGa sollte davon wissen, sollte sich informieren, was sie für Euch und jetzt in erster Linie für Deinen Sohn tun kann.

Bei den Psychologen lass Dich auf Wartelisten setzen.

Du kannst auch mit Deinem Kind weinen, Ihr beide könnt trauern. Er darf das sehen, er fühlt sich vielleicht sogar besser, wenn Du mit ihm zusammen weinst. Dann ist er nicht allein.

melli

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