Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Luni2701 am 21.04.2008, 16:35 Uhr

Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Ich hab hier mal ein bisschen mitverfolgt und eigentlich sind ja alle der Meinung, dass man liebevoll erziehen sollte und das Grenzen wichtig sind.

So, beim durchsetzen und einhalten der Grenzen gehen die Meinungen ja weit auseinander. Manchmal binb ich mir auch sehr unsicher und mein Kind gehört auch zu denjenigen die ständig testen und auch oft zu weit gehen. Klar im vorfeld Situationen direkt vermeiden ist sicher das sinnvollste, aber leider gelingt das ja nicht immer.

Mich würde mal interessieren wie Ihr eure Grenzen, konsequenzen durchsetzt bzw. wie sie aussehen.

Was macht ihr in bestimmten Situationen.

z.B. kind läuft weg und hört nicht aufs rufen.

Kind soll rein kommen und kommt nicht.

Kind setzt sich auf den Bürgersteig und will nicht weitergehen.

Kind will unbedingt aus dem Supermarkt etwas haben, obwohl vorher klar gesagt wurde es gibt nichts

Kind soll beim essen sitzen bleiben und nicht rumhampeln

Kind soll beim essen nicht matschen

Kind schlägt ein anderes Kind

Kind schreit Mutter an

Kind läuft auf die Strasse

Kind soll/sollte teilen und macht es nicht

Kind nimmt einem anderen Kind Spielzeug weg

Kind soll sich hinsetzen (gründe gibts viele) und macht es nicht.

Kind soll seine Sachen wegräumen und macht es nicht.

Wie reagiert ihr auf solche Situationen?????? Man geht jetzt natürlich davon aus, dass die Mutter es schon mehrmals auch mit angehobener Stimme gesagt hat, aber die Situation sich nicht bessert. Und die Mutter auch schon erklärt hat warum etwas gemacht werden soll.

Würde mich mal interessieren, denn ich weiß manchmal nicht genau wie ich reagieren soll, bzw. wie ich mein Kind dazu bringen kann auf mich zu hören.

LG Britta

 
13 Antworten:

Re: Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Antwort von Eleanamami am 21.04.2008, 17:09 Uhr

Welches Alter schwebt dir vor????
LG

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Re: Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Antwort von Mama von Joshua am 21.04.2008, 17:23 Uhr

Ich weiss nicht, wie alt dein Kind ist, aber bei meinen beiden (20 Monate und 3 Jahre) funktioniert das so ganz gut.

kind läuft weg und hört nicht aufs rufen.
Hinterher rennen, erklären warum es gefährlich ist und eine Weile an die Hand nehmen. Irgendwann wieder probieren, dann klappt es meist wieder eine zeitlang.


Kind soll rein kommen und kommt nicht.
Dann warte ich eben 5 Minuten, meist kommen beide dann rein, wenn ich drin bin. Ansonsten locke ich mit irgendwas essbarem ;-)


Kind setzt sich auf den Bürgersteig und will nicht weitergehen.
Hmm...den Fall hatten wir bisher noch nicht.

Kind will unbedingt aus dem Supermarkt etwas haben, obwohl vorher klar gesagt wurde es gibt nichts.
Da bleibe ich stur und lasse das gewünschte Objekt auch wieder ins Regal zurücklegen. Manchmal gibts noch kurzes Gemotze, aber beide akzeptieren das dann.

Kind soll beim essen sitzen bleiben und nicht rumhampeln.
Ich glaube, daß Kinder beim Essen ruhig sitzen bleiben, ist ein Wunschdenken der Eltern. Bei meinen beiden ist immer etwas in Bewegung- je mehr ich sie darauf anspreche, umso schlimmer wirds, so zumindest hab ich das Gefühl. Also ignoriere ich es einfach.

Kind soll beim essen nicht matschen
Bis zu einem bestimmten Alter ist das normal und soll auch nicht unterbunden werden. Aber ich denke,von einem 5-jährigen kann man das erwarten. Ich würde einmal erklären, daß das nicht toll ist und androhen, das Essen zu beenden, wenn es weitermacht.

Kind schlägt ein anderes Kind
Kommt auf die Situation an. Wenn es sich wehrt, ist es noch ok. Bei Streitigkeiten zwischen Gleichaltrigen soll man sich auch nicht unbedingt einmischen, das klären die schon unter sich. Ansonsten erklären, daß es dem anderen Kind wehtut und das eigene Kind sicherlich auch nicht mag, wenn es gehauen wird.


Kind schreit Mutter an
Sagen, daß man das nicht mag und weiteres Geschreie ignorieren.


Kind läuft auf die Strasse
Siehe oben bei läuft weg.

Kind soll/sollte teilen und macht es nicht
Eine "Alles meins" -Phase ist bei Kleinkindern normal und regelt sich eigentlich von selbst. Da mach ich gar nix.

Kind nimmt einem anderen Kind Spielzeug weg
Da würd ich nur sagen, daß das Spielzeug einem anderen Kind ist und anbieten, gegen ein eigenes Spielzeug zu tauschen.


Kind soll sich hinsetzen (gründe gibts viele) und macht es nicht.
Diesen Fall hatten wir bisher noch nicht.

Kind soll seine Sachen wegräumen und macht es nicht.
Kinder haben ein eigenes Ordnungssystem. Was für uns unordentlich ausschaut, ist für Kinder aufgeräumt. Bei uns wird abends nur alles in eine Kiste geräumt, da hilft aber jeder mit. Manchmal hilft ein Spiel beim Aufräumen einzubauen.

LG
Nicole

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Re: Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Antwort von koesti am 21.04.2008, 20:41 Uhr

Hallo,

mal ehrlich? Ich glaube Du verlangst noch viel zu oft, dass Dein Kind tut, was Du willst. Ich verlange nur dann, dass die Kids sich nach mir richten, wenn es wirklich wichtig ist (z.B. nicht auf die Straße laufen). Das war meinen beiden eigentlich ziemlich schnell klar und so gab es gar nicht die Frage nach nötigen Konsequenzen.


- z.B. kind läuft weg und hört nicht aufs rufen.

Warum soll es aufs Rufen hören? Wenn es wegen Straße oder ähnlicher Unfallverhütung so sein soll, dann hingehen und Kind an die Hand nehmen. Ansonsten gab es solch eine Situation nie. Ich denke sie kommt daher, dass das Kind gesehen hat, wenn es wegläuft, schreit Mama hinterher und es gibt Action. Da macht Weglaufen doch richtig Spass...

- Kind soll rein kommen und kommt nicht.
Dann gehe ich rein, nicht lange später kommen die Jungs auch rein.

- Kind setzt sich auf den Bürgersteig und will nicht weitergehen.

Dann soll es eben sitzenbleiben. Problematisch nur, wenn ein Geschwisterchen im KiGa abgeholt werden muss o.ä. dann erkläre ich, warum wir wirklich weiter müssen und warum wir jetzt leider keine Pause machen können, dass wir das aber später nachholen oder so ähnlich.

- Kind will unbedingt aus dem Supermarkt etwas haben, obwohl vorher klar gesagt wurde es gibt nichts

Es gibt einfach nichts. Da hilft auch kein Geschrei von Seiten des Kindes (gab es allerdings bei uns nie).

- Kind soll beim essen sitzen bleiben und nicht rumhampeln

Ich glaube das geht nicht. Wenn mir das Gehampel zu viel wird, frage ich das Kind, ob es fertig ist. Wenn dem so ist, kann es aufstehen. Ansonsten hampeln meine beim Essen nicht, wenn sie noch Hunger haben.

- Kind soll beim essen nicht matschen

Wie oben, wenn das Kind satt ist, kann es aufstehen. Außerdem habe ich meinen gesagt, dass ich zermatschtes Essen nicht mag und dass ich auch kein Essen wegschmeißen will. Wenn sie also matschen wollen, sollen sie es auch aufessen.

- Kind schlägt ein anderes Kind
Wenn es dabei Spielzeug oder ähnliches in der Hand hat, halte ich es fest und sage klar, warum das zu gefährlich ist.
Ansonsten hinterher erklären, dass es nciht schön ist, dass das andere Kind das nicht mag und es selbst wohl auch nicht geschlagen werden will.

- Kind schreit Mutter an

Sagen, dass es mir nicht gefällt, oder gleich ganz ignorieren.

- Kind läuft auf die Strasse

festhalten, klar machen, dass es gefährlich ist und ich Angst habe, dass dem Kind was passiert.

- Kind soll/sollte teilen und macht es nicht

Hm, warum soll das Kind teilen? Weil Du es gerne willst? Entweder es gibt Dinge, die für mehrere gemeinsam waren und dann wird geteilt, oder es gehört ihm, dann ist es auch seins und muss nicht geteilt werden. Ich würde höchstens sowas sagen wie: Guck mal, der xy würde sich sicherlich ganz doll freuen, wenn Du ihm was abgibst. Wenn er es dann mach, toll, wenn nicht, auch ok.

- Kind nimmt einem anderen Kind Spielzeug weg

sollen die Kinder unter sich ausmachen. Am Spielplatz darauf achten, dass das Spielzeug zurückgegeben wird, bevor man geht und bevor die anderen gehen.

- Kind soll sich hinsetzen (gründe gibts viele) und macht es nicht.

Ich kann mir da keine Gründe vorstellen.
Höchstens vielleicht im Bus. Da wieder klarmachen, dass es gefährlich ist. Im Zweifel stehen lassen, aber gut festhalten (möglichst so, dass er trotzdem das Gefühl hat, beim Anfahren und Bremsen zu fallen).

- Kind soll seine Sachen wegräumen und macht es nicht.

Ich sage den Jungs, wenn das Spielzeug am Abend noch im Wohnzimmer liegt, dann räume ich es für eine Weile weg. Bisher ist anschließend noch nie etwas liegen geblieben, sonst würde ich es wohl wirklich so machen.

LG, koesti

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Re: Das war echt schwierig mal überlegen!

Antwort von Pampersmami am 21.04.2008, 20:59 Uhr

Meiner ist aber schon 3 1/2 und sehr selbstständig!

z.B. kind läuft weg und hört nicht aufs rufen.

Nun Niki darf sich eigentl. frei bewegen, er weiß, dass er an jeder Straßenecke zu warten hat(also nicht allein überqueren) Im Park soll er in Rufweite bleiben und wenn ich ihn ruf, kommt ein kurzes Ja das reicht mir!

Kind soll rein kommen und kommt nicht.
Nun ja wenn er im Hof spielt kündige ich das an, das Essen bald fertig wird und wenn ich das nächste mal rufe er alles zusammenpacken soll. Klappt ganz gut, wenn nicht hole ich ihn.

Kind setzt sich auf den Bürgersteig und will nicht weitergehen.

Da geh ich weiter;-), Irgendwann wirds schon langweilig.

Kind will unbedingt aus dem Supermarkt etwas haben, obwohl vorher klar gesagt wurde es gibt nichts.

Das gibt es bei uns nicht, Süßigkeiten sind frei zugängl. allerdings wird vorher gefragt. Da ist nichts besonders interessantes im Supermarkt.

Kind soll beim essen sitzen bleiben und nicht rumhampeln

Wenn satt ,dann aufstehen, da lieber esse ich in Ruhe als mich über das Gehampel zu ärgern. Aber meißtens ist es nicht so schlimm, weil Mama auch ständig mit den Füßen wackelt. P.S das Gequassel find ich schlimmer.

Kind soll beim essen nicht matschen
Einmal gewarnt, sonst teller ade.

Kind schlägt ein anderes Kind.
Wir entschuldigen uns ,wenns nicht klappt würde ich nach Hause gehen.
Hatten wir aber noch nicht. da meiner ALLES sprachl. Ausdrücken kann (Das ist vor anderen Eltern viel schlimmer)

Kind schreit Mutter an Ignorieren!

Kind läuft auf die Strasse
Macht er nicht!

Kind soll/sollte teilen und macht es nicht
Muß er nicht! Ist ja seins! Könnte mich jedesmal aufregen wenn Eltern mit ihren Kindern auf den Spielplatz gehen und absolut nix mithaben:-(

Kind nimmt einem anderen Kind Spielzeug weg( Hatten wir noch nicht)

Kind soll sich hinsetzen (gründe gibts viele) und macht es nicht.(Hatten wir nicht, allerdings muß der Grund für`s hinsetzen schon plausibel sein)

Kind soll seine Sachen wegräumen und macht es nicht.Erpressung hilft da ganz gut, aber Schlafanzug und Co wird von allein weggeräumt. "Du bist doch schon groß kannst du da mal, ...klappt immer, außer es kommt ab und zu mal nee bin ein baby ,da steh ich dann blöd da;-)

Also hab ich mal meine Erziehung zerpflückt. Aber jedes Kind ist da eben unterschiedl.

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Re: Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Antwort von stetibi am 21.04.2008, 21:34 Uhr

Hallo,

das kommt sehr aufs Alter an, ich gehe mal von mir aus (mit Sohn, 4):

kind läuft weg und hört nicht aufs rufen /
Wenn's gefährlich werden könnte oder wir in einer Menschenmasse sind, wo ich ihn verlieren könnte, hol ich ihn mir. Ansonsten lass ich ihn laufen. Bzw. sammel ihn ein, wenn wir dann gehen wollen.

Kind soll rein kommen und kommt nicht / haben wir noch nicht.

Kind setzt sich auf den Bürgersteig und will nicht weitergehen / ich geh einfach weiter, nach einer Weile rennt er mir nach.

Kind will unbedingt aus dem Supermarkt etwas haben, obwohl vorher klar gesagt wurde es gibt nichts / dann gibt's nichts, das Geheule wird zähneknirschend ausgehalten (Und weil ich weiß, er kapiert schon: ohne Schimpfen, weil das verstärkt nur seinen Frust)

Kind soll beim essen sitzen bleiben und nicht rumhampeln / wenn er müde ist und das nicht kann, soll er schon aufstehen. Wenn er fit ist, sage ich es ihm ruhig, mach aber kein Drama draus, wenn er es nicht macht.

Kind soll beim essen nicht matschen / siehe Rumhampeln. Wenn es zu doll wird, würde ich ihm den Teller wegnehmen, hatten wir aber noch nie.

Kind schlägt ein anderes Kind / das kommt auf die Ursache an: Hat er sich gewehrt, habe ich Verständnis auch wenn ich es nicht gutheiße. Hat er angefangen, trenne ich ihn sofort von dem anderen Kind.

Kind schreit Mutter an / sage ihm, ich will das nicht! - Mache aber kein Drama daraus, wenn ich seinen Frust nachvollziehen kann. Und da ich selber Temperament habe, kann ich das öfters.

Kind läuft auf die Strasse / sofort festhalten und erklären. Aber ruhig ruhig ruhig. Bloß nicht anschreien, sonst hören sie nicht zu und sind nur verstört, weil Mama sich aufregt.

Kind soll/sollte teilen und macht es nicht / Ihm sagen, dass ich das schade finde und warum, aber seinen Willen respektieren.

Kind nimmt einem anderen Kind Spielzeug weg / Ihn fragen, wie er das finden würde, wenn ihm einer seins wegnimmt. Und unbedingt darauf bestehen, dass er das lässt bzw. zurückgibt. (Wenn er es nicht zurückgeben will, mache ich es)

Kind soll sich hinsetzen (gründe gibts viele) und macht es nicht / Wo soll ein Kind sich setzen? Im Bus? In der Kirche? Egal, ich würde ihn stehenlassen wenn er will. Soll sich festhalten (im Bus) und gut ist.

Kind soll seine Sachen wegräumen und macht es nicht / Muss er nicht hier und jetzt wenn er nicht will. Wenn er müde ist oder keine Lust hat, machen wir es später. Ich helfe mit und zeige ihm, wie schnell es dann geht. Und wie schön es aussieht, wenn wieder alles ordentlich ist.

LG, Stefanie

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Re: Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Antwort von Stryla am 21.04.2008, 21:46 Uhr

Meiner ist noch sehr klein, aber ein paar Dinge treffen schon auf uns zu. Ich denke auch dass ich das später so handhaben werde.

1. kind läuft weg und hört nicht aufs rufen.

Kommt bei meinem noch nicht vor ( zu klein). Wenn er allerdings auf was gefährliches zulaufen sollte fange ich den auf jeden Fall ein, er sollmeine Panik sehen, spüren und natürlich gibts eine Erklärung.

2. Kind soll rein kommen und kommt nicht.

Dann bleibt er eben noch was draussen und ich gehe rein. Solnage keine Gefahr droht, bitte sehr. ich glaube allerspätestens wenn der Hunger ruft kommt er rein.

3.Kind setzt sich auf den Bürgersteig und will nicht weitergehen.

Wenn der Aufstand berechtigt ist und wir es nicht eilig haben, mit den Kind diskutieren, warum etc. Wenn wirs eilig haben, auf den Arm nehmen und auf dem Weg erklären warum.

4.Kind will unbedingt aus dem Supermarkt etwas haben, obwohl vorher klar gesagt wurde es gibt nichts

Dann gibt es auch nichts, da bin ich konsequent. Aber ich weiss ja ungefähr was so gewollt wid in entsprechenden Supermärkten, sodass ich versuche erst gar nicht mit dem Kind hinzugehen, sprich wenn man den Ort vermeiden kann, oder alleine gehen kann, das lieber so machen. wenn nicht, dann konsequent bleiben beim Nein. Aber eigentlich plant man doch immer ein "Special" ein im Supermarkt fürs Kind. Kennt man doch von sich selbst. Man will nur eine Spülung kaufen und kommt mit Deo und Bodylotion nach Hause .-)

5.Kind soll beim essen sitzen bleiben und nicht rumhampeln

Wäre mir egal. Jeder wie er will. Würde allerdings noch nicht in Lokale mit dem Kind gehen. Das kommt später wenn die Benimm verstehen.

6.Kind soll beim essen nicht matschen

Essumgebung Matschsicher machen und matschen lassen. Ist eine Phase und geht vorbei.

7.Kind schlägt ein anderes Kind

Da meiner noch klein ist ( 16 Monate), halte ich ihn zurück und erkläre ihm dass man andere Kinder nicht haut. Später , es sei denn eines der Kinder, entweder das Eigene oder das Fremde, ist stark unterlegen ( da würde ich eingreifen) würde ich die Kinder das unter sich ausmachen lassen.


8.Kind schreit Mutter an

Sagen dass das doorf ist und ignorieren

9. Kind läuft auf die Strasse

Einfangen , festhalten und Gefahr erklären.

10.Kind soll/sollte teilen und macht es nicht

Meiner ist noch nicht soweit. Wenn es seine eigenen Sachen sind muss er nicht teilen, aber wenn ich etwas mitbringe sollte was geteilt werden soll, dann mache ich das schon deutlich und teile es persönlich auf. Parallel dazu würde ich auch mit Märchen und Erklärungen die Vorteile vom teilen erklären.
Kind nimmt einem anderen Kind Spielzeug weg

11.Kind soll sich hinsetzen (gründe gibts viele) und macht es nicht.

Dann eben nicht. Wenn es Gründe sind die eventuell auch mit Gefahr zu tun haben, abwegen wie gefährlich ist es wirklich und wenn es nicht schlimm wäre, aber unangenehm, Kind warnen und beim nicht befolgen Kind in den Brunnen fallen lassen. Aus Erfahrung wird man klug. Sollte es gefährlich sein zur Not gegen den Willen hinsetzten und erklären dass Stehen tödlich sein kann in der Situation.


12.Kind soll seine Sachen wegräumen und macht es nicht.

Soweit ist meiner noch nicht. Je nach Alter denke ich, dass ich ihn warnen werde, dass ernn er das nicht wegräumt, ich das wegräume. Ja dann kommt es in eine Rumpelkiste und er kann am nächsten Tag seine Sachen im Chaos suchen :-)

Bei Puzzles oder legos würde ich natürlich helfen das an einem ort zu bringen wo er weitermachen kann und nicht von vorne anfangen muss, sollte es im Weg sein.

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Re: Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Antwort von Sommerkind08 am 21.04.2008, 21:57 Uhr

Ich muss Luni zu der "Umfrage" mal gratulieren. Habe mich schon oft gefragt, wie andere Eltern in diesen Situationen vorgehen. Und weil ich nicht nur profitieren will, hier meine "Liste", die "Testperson" wird immer Sommer übrigens 3 Jahre alt und ist männlich. ;)

kind läuft weg und hört nicht aufs rufen.
Ich laufe hinterher und sage ihm dann klipp und klar, dass Wegrennen absolut nicht geht. Habe damit abe relativ wenig Erfolg, aber steter Tropfen höhlt den Stein.

Kind soll rein kommen und kommt nicht.
Unser Evergreen, jede Woche bestimmt 5 Mal. Ich kündige ihm den Ablauf der Spielzeit an, zähle langsam runter. Noch 10 Minuten, noch 5 MInuten, so wir räumen auf, wir gehen hoch. Klappt manchmal besser, oft nur mit Schreien, sind aber auf dem Weg der Besserung.

Kind setzt sich auf den Bürgersteig und will nicht weitergehen.
Ich locke ihn mit: an der nächsten Kreuzung steht ein Bagger, oder im Hof warten deine Freunde zum Spielen oder, oder, oder. Ich nehme ihn an die Hand und laufe mit ihm zügig und lenke ihn derweil mit allem Möglichen ab.

Kind will unbedingt aus dem Supermarkt etwas haben, obwohl vorher klar gesagt wurde es gibt nichts
Wir sprechen immer während des Einkaufens ab, was geht und was nicht. Also eine Süßigkeit ist ok, wenn die mir aber zu "süß" ist erklär ich ihm, dass das nicht das Richtige ist und eigentlich hat er es bisher immer kzeptiert. Er darf sich auch seinen Joghurt, Käse und Müsli alleine auszuchen, das findet er gut.

Kind soll beim essen sitzen bleiben und nicht rumhampeln.
Eine Ermahnung zum Stillsitzen, wenn er es nicht kann in dem Moment, bieten wir ihm an, den Tisch zu verlassen, aber essen ist dann definitv vorbei.

Kind soll beim essen nicht matschen.
Eine Ermahnung, wenns nicht klappt, ist das Essen weg.

Kind schlägt ein anderes Kind.
Dann geh ich sofort dazwischen, wenn er anfängt, gibt es dafür sogar ne Auszeit. Verteidigt er sich, geh ich dazwischen und vermittle zwischen den Streithähnen.

Kind schreit Mutter an.
Ich möchte nicht, dass Du so mit mir sprichst, alles weitere würde ich ignorieren. Hatten wir aber so drastisch noch nicht.

Kind läuft auf die Strasse
Das ist auch sone Spezialität unseres Sohnes, da muss ich zugeben, da hab ich schon ein echtes Vertrauensproblem mit ihm. Ich nehm ihn schon vorher an die Hand. Wenns passiert ist, fang ich ihn schnell weg und dann gibts auch schon mal Schimpfe.

Kind soll/sollte teilen und macht es nicht.
Ich sage ihm, dass das nicht ok ist. Manchmal (je nach Situation) gebe ich dann dem anderen, mit dem er nicht teilen wollte, von mir ab. Weiß aber nicht, ob das das richtige Signal ist.

Kind nimmt einem anderen Kind Spielzeug weg.
Da schreite ich ein, aber immer mit dem Vorschlag: frag doch den X, ob er dir das borgt, oder biete dem X doch was zum tauschen an oder, wenn der X noch nicht damit fertig ist, warte 5 Minuten und dann frag noch mal. Klappt immer besser! :)

Kind soll sich hinsetzen (gründe gibts viele) und macht es nicht.
Ich nehme mal die Bus- oder Restaurantsituation. Ich sage ihm, guck mal, alle Leute sitzen ordentlich da, niemand hat die Füße auf dem Sitz, oder erkläre ihm die Gefahr, die entsteht. Wenn er dann sitzt, lenke ich ihn ab, mit Buch, oder guck mal was da vorbeifährt...
Im Bus klappts auch ganz gut, wenn ich ihn absichtlich neben jemand Unbekannten platziere und mich gegenüber setze, da ist er zunächst etwas unsicher und traut sich nicht aufzustehen. :D

Kind soll seine Sachen wegräumen und macht es nicht.
Ich sage ihm, wir spielen, Alles muss in die blaue (oder rote etc.) Kiste. Klappt mal gut, aber oft noch nicht. Da bin ich aber noch relativ nachsichtig. Vielleicht schon wieder ein Fehler. ;)

So, das waren miene Erziehungspatzer.;)

LG

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Re: Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Antwort von Potter am 21.04.2008, 22:54 Uhr

Mal schauen... Mich werden danach sicher welche als Rabenmutter bezeichnen, aber egal... ;)


1. Kind läuft weg und hört nicht aufs rufen.
Kommt auf die Situation an. Beim Spaziergang würde ich ganz normal weitergehen, meisten kommen die Kinder selbst wieder zurück, sonst würde ich gegebenenfalls hinterher und sagen, warum es nicht weg darf, im Falle der Fälle es dann auch festhalten, wenn es wirklich einen wichtigen Anlass dafür gibt.

2. Kind soll rein kommen und kommt nicht.
Tja... Denn halt nicht! Ich würde wieder reingehen. Spätestens in einer halben Stunde kommt das Kind. Dann würde ich es noch mal erklären, warum ich es nicht gut fand oder warum ich die Uhrzeit davor fürs Reinkommen richtig hielt, würde es fragen, was es selbst denkt.

3. Kind setzt sich auf den Bürgersteig und will nicht weitergehen.
Na ja... Wenn ich wirklich schon mit dem Kind geredet hätte, würde ich dann einfach weitergehen. So nach dem Motto: "Wenn du unbedingt willst, bleib doch hier sitzen!" Normalerweise kommen sie spätestens an der nächsten Ecke hinterher, wenn sie einen nicht mehr sehen! ;)

4. Kind will unbedingt aus dem Supermarkt etwas haben, obwohl vorher klar gesagt wurde es gibt nichts.
Das kam bei uns nie vor, aber eher allgemein, weil die Kinder immer alles aussuchen dürfen. ;) Sonst wahrscheinlich auch den Einkauf trotz Geschrei weiter tätigen, Kind kommt schon hinterher. Und wenn es sich beruhigt hat, noch einmal erklären, warum und wieso.

5. Kind soll beim Essen sitzen bleiben und nicht rumhampeln.
Okay... Meine Kinder dürfen rumhampeln beim Essen. Ähm... Also weiß ich nicht. Wo ist das Problem beim Rumhampeln?

6. Kind soll beim Essen nicht matschen.
Meine Kinder dürfen auch matschen. Finde ich auch nicht schlimm, sorry, weiß also nicht, wie ich anderenfalls reagieren würde.

7. Kind schlägt ein anderes Kind.
Da würde ich jetzt sofort das Kind aus der Situation nehmen, in einen anderen Raum, an einen anderen Ort, wasweißich. Kam hier schon ein paar Mal vor, Geschwisterliebe, sage ich nur! ;)

8. Kind schreit Mutter an.
Ja... Da es vorkommt, dass die liebe Mutter (was ich wohl wäre) auch mal schreit (selten, aber ich bin auch nur ein Mensch), kann ich dort keine Konsequenz ziehen. Ich würde mich selbst aus der Situation nehmen und nachher gegebenenfalls nachfragen, wie das Kind so wütend geworden ist, und sagen, dass es mich (falls es so ist) verletzt hat. Wenn man selbst gutes Vorbild ist, entschuldigen sich die Kinder auch dann.

9. Kind läuft auf die Strasse.
Also wenn kein Auto kommt, würde ich dem Kind sagen, dass es HuschHusch rüber sollte. Nachher sagen, was ihm alles hätte passieren können. Wenn ein Auto kommt, würde ich megahytserisch werden (nicht geplant, es wäre einfach so), hinterher auf die Straße und das Kind, falls es dann nicht von selbst von der Straße läuft, herunterzerren.

10. Kind soll/sollte teilen und macht es nicht.
Schwer... Kommt drauf an. Wenn dem Kind das Zeug gehört, würde ich sagen, dass es okay war, immerhin waren es seine Sachen. Sonst würde ich sagen, dass die anderen und ich es nicht so gut fanden und fertig.

11. Kind nimmt einem anderen Kind Spielzeug weg.
Auch schwer... Wenn es dem anderen Kind gehört und es das unbedingt wiederhaben will, würde ich es notfalls meinem Kind auch aus der Hand nehmen und danach versuchen, es mit was anderem abzulenken.

12. Kind soll sich hinsetzen (gründe gibts viele) und macht es nicht.
Denn bleibt es halt stehen! xD

13. Kind soll seine Sachen wegräumen und macht es nicht.
Kommt drauf an, wo die Sachen liegen. Im eigenen Zimmer, hat es mich nicht zu stören. Sonst? Schwierig... Kommt wirklich auf die Situation an.

LG,
Potter

P.s. Puh... So schlimm war es ja gar nicht! ;)

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Re: Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Antwort von Mama Heike am 21.04.2008, 23:22 Uhr

***Kind läuft weg und hört nicht aufs rufen.***

Mit dem Kinder herausfinden, warum ich nicht gehört werden konnte.


***Kind soll rein kommen und kommt nicht.***

Tür offen lassen, damit Kind alleine nachkommen kann.


***Kind setzt sich auf den Bürgersteig und will nicht weitergehen.***

Dazu setzen bzw. hocken und herausfinden, was los ist.


***Kind will unbedingt aus dem Supermarkt etwas haben, obwohl vorher klar gesagt wurde es gibt nichts***

Solche Ansagen gibt es bei uns nicht vorher. Ich entscheide vor Ort.


***Kind soll beim essen sitzen bleiben und nicht rumhampeln***

Bei uns darf gehampelt werden.


***Kind soll beim essen nicht matschen***

Wenn mir die "Sauerei" zu viel wird, bitte ich mein Kind, aufzuhören und was anderes zu machen.


***Kind schlägt ein anderes Kind***

Ich gucke mir die Lage an und frage, was los war.


***Kind schreit Mutter an***

Selten, aber dann wohl aus gutem Grund. Ich versuche dem "Gespräch" eine andere Richtung zu geben.


***Kind läuft auf die Strasse***

Hindern und ruhig fragen, was es vor hatte.


***Kind soll/sollte teilen und macht es nicht***
Ich auch nicht, nur wenn ich mag. :-)


***Kind nimmt einem anderen Kind Spielzeug weg***

Ich gucke mir die Lage an und schaue, ob jemand Hilfe braucht.


***Kind soll sich hinsetzen (gründe gibts viele) und macht es nicht.***

Da fällt mir gar kein Grund ein.


***Kind soll seine Sachen wegräumen und macht es nicht.***

Nachhaken, warum nicht.


***Wie reagiert ihr auf solche Situationen??????***

Grundsätzlich und immer (außer Gefahr) mit einer "sozialen Anwärmphase". Bevor ich also Gehör beim Kind voraussetze, erst selber zum Kind hinhören und warten, dass ich sein Gehör habe. Dann meine BITTE (und keinen Befehl) anbringen.


***Man geht jetzt natürlich davon aus, dass die Mutter es schon mehrmals auch mit angehobener Stimme gesagt hat, aber die Situation sich nicht bessert. Und die Mutter auch schon erklärt hat warum etwas gemacht werden soll.***

Wahrscheinlich bist du mit deinen Forderungen einfach zu schnell und fordernd bei der Sache und lässt deinem Kind keine Zeit zum Umschwenken bzw. später zum Einlenken.

Liebe Grüße
Heike

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Re: Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Antwort von Luni2701 am 22.04.2008, 9:32 Uhr

Esrtmal Danke, dass ihr alle geantwortet habt.

Also meine beiden sind 6 und 3 und die kleine 8 Monate bleibt dabei ja mal aussen vor.

Also mir geht es so ähnlich wie Sommerkind. Irgendwie werde ich ständig komplett ignoriert.

Also beim sitzen bleiben hatten wir grade die Situation, das wir in der Kirche bei einer Taufe waren und mein 6 Jähriger!!!!! der ja eigentlich weiß wie man sich in der Kirche benimmt da rumgelaufen ist als wäre es ein Spielplatz. Naja, das das peinlich ist könnt ihr euch ja vorstellen. Tausend mal gesagt "setz dich jetzt bitte hin" hat nichts gebracht und alle finden man ist eine unfähige Mutter.

Mein 3-Jähriger hat öfter mal eine "ich kann nicht mehr"-Phase und setzt sich auf den Boden, egal ob wir wohin müssen oder nicht. Wenn ich weitergehe geht das riesen Geschrei los, er rennt mir hinterher und schreit WARTE. Bleib ich stehen um zu warten, setzt er sich wieder hin. Ja und nun?

Kind läuft weg und hört nicht aufs rufen

-Das Problem ist, das einer nach rechts läuft, einer nach links und ich mit KIWA nicht weiß wohin ich jetzt zuerst soll und dann etwas überfordert mit der Situation bin. Wir gehen an der Strasse lang und so schnell kann ich mit Kinderwagen dann nicht hinterher.

Kind soll rein kommen und kommt nicht.

- Die beiden spielen draußen und es ist Zeit fürs Bett. Ich kündige es ne halbe Stunde vorher an, ne viertelstunde und sag dann sie sollen bitte schon mal langam anfangen aufzuräumen und dann fängt das Theater an.

Kind will unbedingt aus dem Supermarkt etwas haben, obwohl vorher klar gesagt wurde es gibt nichts

-im normalfall darf sich jeder ein Teil aussuchen, aber das geht leider nicht immer, da wir das Geld nicht dazu haben. So sag ich es den Kindern auch. "heute gibt es nichts wir haben nicht mehr viel Geld" manchmal funktioniert es aber manchmal nicht. Und je öfter sie mit was kommen und ich nein sage, desto schlimmer wirds.

Kind soll beim essen sitzen bleiben und nicht rumhampeln

-dürfen eure wirklich am Tisch rumhampeln? Wie sollen sie dann lernen einigermaßen ruhig sitzen zu bleiben, dass man mit Ihnen auch mal essen gehen könnte? Ich schick sie meist vom Tisch weg, aber das versaut mir mein essen, denn einfach so aufstehen tun sie nicht. Es gibt riesen Theater. Dann kommen sie wieder und dürfen sich wieder setzten und dann fängt das spiel von vorne an.


Kind soll beim essen nicht matschen

-ich nehm auch en Teller weg. Dann fängt das Gebrüll an, sie versprechen das sie aufhören, bekommen ihren Teller wieder und fangen erneut an.
Gebt ihr den Teller wieder, oder ist das essen dann komplett beendet?

Kind schlägt ein anderes Kind

- naja, leider war mein Kind 6 etwas "verhaltensauffällig" in anführungszeichen, weil er sich meist nur wehrt, aber nur dies gesehen wird. Er hat bei den andere Muttis aus dem KIGA einen sehr schweren stand und wird oft als Schläger hingestellt. Er hat von den Erziehern Rückendeckung, was den Stand bei den Eltern noch schwieriger macht. Er lässt sich zu unsinn anstiften weil die anderen keinen ärger bekommen wollen usw. Deshalb ist es im Moment für mich egal wer was zuerst gemacht hat, ich möchte einfach nicht das geschlagen wird, bekomm es aber nicht in ihn rein, dass man einen Mund zum reden hat oder das er sich bei mir oder den Erziehern hilfe holen soll. Er möchte das lieber selbst regeln, sagt er. :-( Aber den Eltern ist es egal ob Ihr Kind auch was getan hat oder nicht nur meiner wars. Woran eine Erzieherin mit schuld hat, denn die kann Niklas schenbar nicht leiden und erzählt den anderen Eltern immer sehr überzogen, was Niiklas mal wieder schlimmes gemacht hat.


Kind läuft auf die Strasse

-hinterher laufen ist nicht so einfach mit nem Kinderwagen in der Hand, deshalb hätte ich eigentlich gerne wenn sie dann auf zuruf hören würden, Aber der kleine (3) guckt dann nach hinten und rennt weiter ohne zu gucken.


Kind soll/sollte teilen und macht es nicht

Nachdem was ich hier mit anderen Eltern erlebe, kann ich mir fast nicht vortellen, dass ihr alle akzeptiert wenn eure Kiddies nicht teilen möchten. So eine Mutter ist mri noch nei begegnet :-( Klar bei den Geschwistern hätte ch schon gerne das geteilt wird, klappt mal mehr mal weniger, aer ehrlich gesagt ist es mir toatl peinlich, wenn meine Kinder z.B. auf dem Spielplatz kein anderes Kind mal mit Ihrer Schaufel spielen lassen wollen. Klar die hätten ihr eigenes Spielzeug mitbringen können, aber irgendwie wird immer erwartet, dass Kinder zu teilen haben.



Ohje, nun wars ausführlich, hoffe einer hats bis hier unten geschafft.

Bei Nikals(6) kommt noch dazu, dass er beim Fussball ist und wie schon erwähnt seinen ruf weg hat. Alle sind begeistert von seinem Können, aber er hört nicht wirklich immer auf den Trainer. Stellt sich laut gegen ihn mit Nein und wegrennen. Das muss ich mir ständig anhören, wie schlimm mein Kind ja ist :-(

Ich hab echt das Gefühl meine Jungs tanzen mir auf der Nase rum. Ich kann reden und diskutieren wie ich will, dass interessiert sie überhaupt nicht.

LG Britta

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Re: Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Antwort von koesti am 22.04.2008, 10:36 Uhr

Hallo Britta,

ich will noch mal versuchen, auf den einen oder anderen Punkt einzugehen.

> Also beim sitzen bleiben hatten wir
> grade die Situation, das wir in der
> Kirche bei einer Taufe waren und mein > 6 Jähriger!!!!! der ja eigentlich weiß > wie man sich in der Kirche benimmt da > rumgelaufen ist als wäre es ein
> Spielplatz.

Zum einen gehe ich nicht mit meinen Kinder alleine zu solchen Veranstaltungen, so dass es immer die Möglichkeit gibt, dass einer mit den unruhigen Kindern raus gehen kann. Zum anderen würde ich das Kind schon vorher gut darauf vorbereiten und daran appelieren, dass es schon so groß ist und die halbe Stunde sicherlich schon super ruhig stillsitzen kann. Und dann solltest Du vielleicht noch ein Buch für jedes Kind mitnehmen, dann ist es nicht ganz so langweilig. Und wenn es wirklich ruhig war, dann natürlich für die Geduld loben am Ende. Außerdem sage ich meinen, dass es die anderen Leute stört, wenn sie in der Kirche rumtoben, bisher ging das recht gut.

> Mein 3-Jähriger hat öfter mal eine
> "ich kann nicht mehr"-Phase und setzt > sich auf den Boden, egal ob wir wohin > müssen oder nicht. Wenn ich weitergehe > geht das riesen Geschrei los, er rennt > mir hinterher und schreit WARTE. Bleib > ich stehen um zu warten, setzt er sich > wieder hin. Ja und nun?

zwei Möglichkeiten: Kiddy-Board oder aber nicht stehen bleiben, sondern ganz langsam weitergehen. Wenn Du Zeit hast, stehen zu bleiben, um auf ihn zu warten, dann kann er sich ja auch wieder setzen. Also sagen: "Wir haben leider keine Zeit, ich kann jetzt nicht warten", aber langsam genug gehen, dass er Dich schnell wieder einholt.


> Das Problem ist, das einer nach rechts > läuft, einer nach links und ich mit
> KIWA nicht weiß wohin ich jetzt zuerst > soll und dann etwas überfordert mit
> der Situation bin. Wir gehen an der
> Strasse lang und so schnell kann ich
> mit Kinderwagen dann nicht hinterher.

Wenn sie nicht in der Lage sind, auf Dich zu hören, wohin ihr geht, dann sollen sie sich am Kinderwagen festhalten. Nur wer schon groß genug ist, um nicht wegzulaufen, der kann auch alleine laufen.


> Die beiden spielen draußen und es ist > Zeit fürs Bett. Ich kündige es ne
> halbe Stunde vorher an, ne
> viertelstunde und sag dann sie sollen > bitte schon mal langam anfangen
> aufzuräumen und dann fängt das Theater > an.

Na klar, wenn man schön draußen spielen könnte, aber ins Bett soll, wer würde da freiwillig rein gehen. Ich würde meinen wahrscheinlich sagen, dass sie abends nicht mehr raus können, wenn es dann beim Reingehe so ein Theater gibt. Und dann hilft es oft, wenn man ein wenig beim Spiel zuschaut, versucht rauszukriegen, was da gespielt wird und dann statt zu sagen "noch 5 Minuten" lieber sowas wie "der Baukipper kann jetzt noch zwei Lieferungen machen und dann müssen wir rein". Das klappt bei meinen besser.


> Kind will unbedingt aus dem Supermarkt > etwas haben, obwohl vorher klar gesagt > wurde es gibt nichts

> -im normalfall darf sich jeder ein
> Teil aussuchen, aber das geht leider
> nicht immer, da wir das Geld nicht
> dazu haben. So sag ich es den Kindern > auch. "heute gibt es nichts wir haben > nicht mehr viel Geld" manchmal
> funktioniert es aber manchmal nicht.
> Und je öfter sie mit was kommen und
> ich nein sage, desto schlimmer wirds.

Vielleicht umstellen auf Taschengeld. D.h. es gibt 50 ct/1 Euro Taschengeld pro Woche, das können sie sich mitnehmen und dann davon was kaufen. Ansonsten gibt es gar nichts mehr, was nicht wirklich gebraucht wird.


> -dürfen eure wirklich am Tisch
> rumhampeln? Wie sollen sie dann lernen > einigermaßen ruhig sitzen zu bleiben, > dass man mit Ihnen auch mal essen
> gehen könnte? Ich schick sie meist vom
> Tisch weg, aber das versaut mir mein
> essen, denn einfach so aufstehen tun
> sie nicht. Es gibt riesen Theater.

Ich schimpfe sie nicht groß, ich sage, dass es mich stört und dass sie, wenn sie satt sind aufstehen können.
Allerdings liegt das Hampeln auch ein wenig an den Stühlen. Wenn sie passend auf sie eingestellte Treppenstühle haben, gibt es fast kein Gehampel, bei Erwachsenenstühlen da hampeln sie auch ordentlich, weil sie die Füße nirgends lassen können.


> Dann kommen sie wieder und dürfen sich > wieder setzten und dann fängt das
> spiel von vorne an.

Nee, das geht nicht. Entweder wollen sie noch essen oder nicht. Und wenn sie einmal gesagt haben, dass sie satt sind und aufgestanden sind, dann gibt es auch nichts mehr.


> -ich nehm auch en Teller weg. Dann
> fängt das Gebrüll an, sie versprechen > das sie aufhören, bekommen ihren
> Teller wieder und fangen erneut an.
> Gebt ihr den Teller wieder, oder ist
> das essen dann komplett beendet?

Wie ich schon mal geschrieben habe: Was zermatscht wird, dass müssen meine auch essen, weil es sonst eben keiner mehr essen mag. Wenn sie es essen, dann ist es ok, dass sie es zermatschen.


> - naja, leider war mein Kind 6 etwas
> "verhaltensauffällig" in
> anführungszeichen, weil er sich meist > nur wehrt, aber nur dies gesehen wird. > Er hat bei den andere Muttis aus dem
> KIGA einen sehr schweren stand und
> wird oft als Schläger hingestellt. Er > hat von den Erziehern Rückendeckung,
> was den Stand bei den Eltern noch
> schwieriger macht. Er lässt sich zu
> unsinn anstiften weil die anderen
> keinen ärger bekommen wollen usw.
> Deshalb ist es im Moment für mich egal > wer was zuerst gemacht hat, ich möchte > einfach nicht das geschlagen wird,
> bekomm es aber nicht in ihn rein, dass > man einen Mund zum reden hat oder das > er sich bei mir oder den Erziehern
> hilfe holen soll. Er möchte das lieber > selbst regeln, sagt er. :-( Aber den
> Eltern ist es egal ob Ihr Kind auch
> was getan hat oder nicht nur meiner
> wars. Woran eine Erzieherin mit schuld > hat, denn die kann Niklas schenbar
> nicht leiden und erzählt den anderen
> Eltern immer sehr überzogen, was
> Niiklas mal wieder schlimmes gemacht hat.

Wie mir scheint ist das PRoblem nicht in erster Linie, dass Dein Sohn zurückschlägt, sondern dass ihr ein Problem mit einer der Erzieherinnen aus dem KiGa habt. Das solltet ihr klären.

Sprich noch mal mit Deinem Sohn und lass ihn selbst Möglichkeiten finden, was er in solchen Situationen machen könnte statt zurückzuschlagen.


> -hinterher laufen ist nicht so einfach > mit nem Kinderwagen in der Hand,
> deshalb hätte ich eigentlich gerne
> wenn sie dann auf zuruf hören würden, > Aber der kleine (3) guckt dann nach
> hinten und rennt weiter ohne zu gucken.

Zum einen: Bremse rein und KiWa stehen lassen, wenn das Kind ansonsten unters Auto läuft. Erst rufen, wenn sichtbar ist, dass er tatsächlich auf die Straße laufen würde, und dann nicht schimpfen und böse sein, sondern Deine Angst zeigen, dass ihm was passieren könnte.
"Achtung Auto/Straße" funktioniert bei uns immer als Warnruf. Da stehen die Kinder sofort und gucken erstmal. Am Anfang musst Du aber wahrscheinlich trotzdem mit der Hand dabei sein und das Kind festhalten.


> Nachdem was ich hier mit anderen
> Eltern erlebe, kann ich mir fast nicht > vortellen, dass ihr alle akzeptiert
> wenn eure Kiddies nicht teilen
> möchten. So eine Mutter ist mri noch
> nei begegnet :-( Klar bei den

Hm, ich sage ihnen schon, dass ich es schön fände, wenn sie teilen und in der Regel tun sie es auch. Und wenn sie ein Spielzeug nicht abgeben wollen, obwohl sie wirklich nicht damit spielen, dann sage ich ihnen, dass sie es auch sicher wieder bekommen, dann ist es eigentlich auch keine Problem mehr.

> toatl peinlich, wenn meine Kinder z.B. > auf dem Spielplatz kein anderes Kind
> mal mit Ihrer Schaufel spielen lassen > wollen. Klar die hätten ihr eigenes
> Spielzeug mitbringen können, aber
> irgendwie wird immer erwartet, dass
> Kinder zu teilen haben.

Nee, solange meine Kinder mit ihren Sachen spielen sehe ich keinen Grund, dass sie die abgeben sollten. Und Du ja eigentlich auch nicht. Wenn ich allerdings vorher weiss, dass ich die Freundin von meinem Sohn auf dem Spielplatz treffen werde, dann nehme ich evtl. noch eine zweite Schaufel für sie mit.



> wirklich immer auf den Trainer. Stellt > sich laut gegen ihn mit Nein und
> wegrennen. Das muss ich mir ständig
> anhören, wie schlimm mein Kind ja ist

Sorry, aber was ist das für ein Fußballtrainer, der sich nicht gegen einen sechsjährigen durchsetzten kann.
Wenn ihn das Verhalten wirklich stört, dann soll er ihm gegenüber konsequent sein und sich nicht bei Dir beschweren.


> Ich hab echt das Gefühl meine Jungs
> tanzen mir auf der Nase rum. Ich kann > reden und diskutieren wie ich will,
> dass interessiert sie überhaupt nicht.

Sind halt Jungs, da ist weniger reden oft mehr. Klare Anweisung, kein hin und her bei den Konsequenzen (siehe Essen) und nur eingreifen wenn wirklich nötig. Dann wird es für Dich auch wieder einfacher.

LG, koesti

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Re: Konsequenzen, sorry etwas länger geworden

Antwort von Stryla am 22.04.2008, 13:25 Uhr

Thema weglaufen:

Du hast bei gefährlichen Situationen leider keine Wahl, als Bremse in den KW zu tun und hinterherzurennen. Gerade bei so kleinen Kindern ist es schwer die unbeaufsichtigt zu lassen. Andere Möglichkeit, lass den 6 jährigen den KW schieben und nimm den 3 jährigen an die Hand. Die beste Möglichkeit: Ergo-carrier anschaffen, Baby kommz ins Tragetuch. Hat Körperkontakt zur Mutter und Du hast die Hände frei.


Sitzen bleiben, Tischmanieren

Solange die noch das Bedürfnis haben sich zu bewegen oder zu matschen mit denen nicht auswärts essen gehen. Und zu veranstaltungen wo die ruhig sein müssen sowieso nur wenn Du jemanden hast, der mit denen eventuell rausgehen kann. Diese Sachen müssen warten bis die Kinder etwas grösser sind. Wobei ich glaube, dass Jungs da generell schwieriger sind. Ich war ein hyperaktives Kind, aber wenn meine Eltern mit damals gesagt haben "wir gehen jetzt mit den grossen , ganz fein essen, wie eine Dame" und ich sogar Parüm benutzen durfte, war ich tatsächlich ganz brav für eine Weile, weil ich total stolz war bei was "Wichtigem" dabei zu sein.

Thema einkaufen:

Wenns zu knapp mit dem Geld wird, den Vater einkaufen lassen oder die Einkäufe machen wenn die kinder anders betreut sind (z.B. 6 jähriger beim Fussball, 3 jähriger bei Tante, Baby bei Dir)

Zum Teilen:

Kind muss nicht teilen. Wenn es Dir aber wichtig ist, dass geteilt wird, dann nimmst Du was auch immer geteilt werden muss, teilst es selbt und erklärst warum. Vorbildfunktion.

zum Schalgen und Fussball:

Melde ihn in eine Kampfkunstschule an, wo auch auf asiatische Philosophie Wert gelegt wird. Der muss sich prügeln dürfen und dort darf er das, mit starken Gegnern, bekommt aber auch Gtrafe ( Liegestütz) wenn er sich daneben benimmt und kann sich gleichzeitig als Ninja fühlen :-)
Der Fussballtrainer ist inkompetent. Er muss Dein sohn beim Spiel zur ordnung bringen. Nicht dein Problem.

Viel Glück.

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Re: @LUNI Ein aufrichtiges : Mit 3 Kiddys würde die Sache ganz anders aussehen;-)

Antwort von Pampersmami am 22.04.2008, 21:34 Uhr

Bin eine Einzelkindmama (zwar mit sehr sehr aufgeweckten Kind) aber mit noch 2 wäre ich ein Fall für den Psychater! Allergrößter Respekt!
Und schäm Dich nicht, wenn deine Kinder nicht so funktionieren wie es andere gern hätten! Ich sage solchen Leuten auch immer :Das hat er von mir, seien sie froh das ich das jetzt nicht auch noch mache;-)

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