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Geschrieben von A. am 15.04.2013, 19:48 Uhr

Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Guten Tag,

Ich bin am total Traurig und komme leider überhaupt nicht damit klar :(
Meine kleine .. geht regelmässig alle zwei Wochen zu ihrem Papa, das holen funktioniert super und auch das ganze Wochenende läuft super.
Doch wenn er sie am Sonntag zu mir zurück bringt und mir übergibt, beginnt sie wahnsinnig fest zu schreien, sie verkrampft sich, bekommt fast keine Luft und sieht sich panisch um und wenn sie mich ansieht beginnt Sie noch mehr zu weinen, ich habe das Gefühl das Sie mich gar nicht erkennt!
Sobald ich sie dann wieder Papa gebe beruhigt Sie sich sofort und lacht wieder.
Mich macht das unwahscheindlich traurig und ich komme damit überhaupt nich klar, ich gehe kaputt daran, ich kann die ganze zeit nur noch weinen und nicht mehr schlafen und esse, ich habe das gefühl sie lehnt mich total ab.
Am nächsten Tag wenn ich Sie aus dem Bettchen hole ist alles wieder normal…ich versteh das einfach nicht :(

vom ersten bis zum 3 monat habe ich sie leider sehr viel angeschrien weil ich total überfordert war und einmal ist mir die hand ausgerutscht...das war aber einmalig und ist nie wieder vorgekommen..
denkt ihr ich habe damit alles kabutt gemacht?
hat sie etwa angst vor mir?
ich bin total am verzeifeln :(

 
34 Antworten:

Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von jennyxx2012 am 15.04.2013, 20:00 Uhr

naja sie ist 5 Monate, über die Hälfte ihres Lebens hast du sie angeschrien. Ich weiss nicht, ob die Knirpse sowas einfach so schnell "vergessen".

Wie ist denn der Kontakt von dir zum Papa des Kindes, versteht ihr euch?

Ich kenn mich da nicht aus, mir kommt es aber spanisch vor, dass Kinder in dem Alter ein ganzes WE weg von der Mutter sind... Ist das für das Baby nicht verwirrend? Ein Kleinkind versteht das ja noch, aber ein Baby? Klärt mich auf, wenn ich mich täusche!

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von A. am 15.04.2013, 20:12 Uhr

Ja ich fühle mich auch total schlecht deswegen aber ich hoffe sehr das ich das wieder aufarbeiten kann :(
Ich habe mir ja auch hilfe geholt und dank dessen geht es jetzt auch super,. aber angst habe ich schon dass das alles kaputt gemacht hat...

Ja der Kontakt ist relativ gut, wir sind kein Paar aber verstehen uns und arbeiten auch zusammen damits besser wird...

Bei mir hat die Mütterberatung gesagt es sei OK ein ganzes Weekend...cih wollte das zuerst nicht aber der Papa wollte das... Die sagen auch es könne sein das Sie dann ein bisschen verwirrt ist bei der Übergabe weil sie dan soviele Eindrücke verarbeiten muss aber sie lehnt mich dann richtig ab :(

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von Lauch1 am 15.04.2013, 20:27 Uhr

Bitte hole Dir dringend Hilfe:
Hier ist ein link zur Beratungsstellen der Caritas:
http://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/familie/ueberforderteeltern/wennalleszuvielwird
Weitere Ankaufstellen wären der Kinderarzt, Diakonie, das Jugendamt.

Zum Stessabbau ist es wichtig viel mit Deinem Kind zu kuscheln, Haut an Haut. Lass es zumindest in Deinem Zimmer schlafen.
Alles Gute!

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von Vanessa1704 am 15.04.2013, 20:32 Uhr

Du musst dir keine Vorwürfe machen, das bringt nichts. Aber pass bitte auf dich auf und hole dir Hilfe, wenn du wieder überfordert bist! Einen so jungen Säugling anzuschreien und ihn zu schlagen, geht gar nicht. Sie kann davon sogar Verletzungen davontragen und das anschreien wirkt sehr beängstigend.
Es ist keine Schande, überfordert zu sein.

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von gnomali am 15.04.2013, 20:33 Uhr

Najaaaa...also es kann schon sein,daß deine Kleine irgendwelche Spannungen spührt,wenn sie nach dem We zu dir zurückkommt und Angst hat...Cih weiß ja auch nicht,wie du sonst mit ihr umgehst (ohne dich anzugreifen,nicht falsch verstehen).
Aber zu dem Thema heulen beim heimkommen kann ich sagen : Meine Tochter,wächst denke ich doch sehr geliebt und allerseltetenst mal mit lauten worten angesprochen,mit beiden Elternteilen,plus Cousin und cousine und Omas und Opas mehrmals die Woche da,bzw wohnen aufm Hof,auf.UND SIE PLÄRRT AUCH GANZ OFT WENN DER PAPA DA IST.lach,wenn ich was von ihr wil,oder wir müssen oder Schlafi anziehen...dann schreit sie nach ihrem papa.Oder wenn wir auf dem Hof waren und wir hochgehen heult sie entweder nach unserem itarbeiter,oder nach dem Cousin,oder wem auch immer.Lach.keine Ahnug,meistens ist sie dann müde oder hungrig oder ich hab sie aus einer Situation rausgezerrt,in die sie grad vertieft war
Also,es gibt sicher mehr gründe,als daß du sie schon mal geschlagen hast.
Vielleicht kann der Vater einfach mit ihr reinkommen und noch kurz da bleiben und vielleicht mit abendessen oder was auch immer.dann ist das nicht so eine ad hoc von einem zum anderen Situation.

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von A. am 15.04.2013, 20:38 Uhr

Ja seit zwei Monaten haben wir ein total gutes Verhältnis (Also ich bin auch wieder entspannt) wir lachen zusammen den ganzen Tag und ich kuschle viel mit ihr und spiele viel mit ihr, wir gehen nach draussen, also der Umgang ist sehr liebevoll geworden... ich weiss das ich vielleicht einiges vergeigt habe am anfang aber das weiss ich ja...

ich hoffe jetzt einfach das ich das aufarbeiten kann..
und ja klar ist dann eine Spannung zwischen uns weil ich angst davor habe das sie wieder so fest weint und mich ablehnt, das macht mich so traurig...

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von Lauch1 am 15.04.2013, 21:09 Uhr

"Mich macht das unwahscheindlich traurig und ich komme damit überhaupt nich klar, ich gehe kaputt daran, ich kann die ganze zeit nur noch weinen und nicht mehr schlafen und esse"

Wenn Du nicht schläfst und nichts isst wird Du wieder in eine Überforderungssituation kommen. Also lass das bitte, es bringt nichts.
Sei Deinem Kind eine gute und liebevolle Mutter und achte auf Dich.
Wie alle wissen, was mit einem passiert, wenn man nicht schläft.

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von angi159 am 15.04.2013, 21:19 Uhr

Du hast ein Baby geschlagen? Sorry, da habe ich kein Mitleid mit dir. Hol dir Hilfe!

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von A. am 15.04.2013, 21:21 Uhr

Mann sollte vielleicht alles lesen!! Ich hatte mir ja hilfe geholt!!

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von Fredda am 16.04.2013, 5:42 Uhr

Wie sieht das der Vater ? Weiß er, wie du das Baby behandelt hast? hat er keine Angst, dass es wieder passiert?

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du hast doch bei herrn posth gefragt

Antwort von mama.frosch am 16.04.2013, 11:21 Uhr

so solltest ihm das mit dem anschreien ergänzend schreiben.
dann kann er dir sicher auch einen passenderen rat geben.

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von maxwell am 16.04.2013, 12:00 Uhr

Es ist an Dir, das Vertrauen wieder aufzubauen. Und das tust Du nicht, indem Du in Selbstmitleid ertrinkst. Wenn Du nichts ißt, nicht schläfst, wirst Du wieder in die Spirale reinrutschen.
Gib ihr viel Nähe, kuschel mit ihr.
Und hol Dir Hilfe (Caritas, Jugendamt, etc.)!! Und vielleicht hilft es, wenn der Vater weiß, wie Dir zumute ist und was bei Dir los war. Dann kann er das Baby im Notfall mal abnehmen.

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Oh

Antwort von maxwell am 16.04.2013, 12:01 Uhr

Habe jetzt erst Dein Posting von 20:38 gelesen.
Dann bist Du auf einem guten Weg. Bleib dabei. Trotz allem solltest Du mit dem Vater des Kindes reden.

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Widerspruch.

Antwort von maxwell am 16.04.2013, 12:03 Uhr

"Mich macht das unwahscheindlich traurig und ich komme damit überhaupt nich klar, ich gehe kaputt daran, ich kann die ganze zeit nur noch weinen und nicht mehr schlafen und esse, ich habe das gefühl sie lehnt mich total ab."

Hab mir gerade gedacht, irgendwas paßt da nicht.
Also, seid ihr jetzt entspannt und auf einem guten Weg mit Hilfe, oder dichtest Du das nur so hin, um nach der Kritik besser dazustehen??

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von Zafon am 16.04.2013, 12:37 Uhr

Hallo, ein 5monatiges Kind ist sehr jung und versteht v.a. noch nicht, dass es eine eigenständige Person ist - sprich, es ist mit Mama sehr stark verbunden (selbst wenn diese auch mal nicht ganz perfekt handelt)

Eine regelmäßige Trennung und dann noch über so einen langen Zeitraum kann nur Probleme mit sich bringen (kurzfristig wie langfristig) und ist für meine Begriffe nicht sehr verantwortungsvoll dem Kind gegenüber.
Warum nicht nur Treffen über einen längeren Zeitraum und Du bist dabei oder Papa kommt zu Euch nach Hause und besucht sie lange Zeit? Das sollte solange gemacht werden, bis Eure Maus groß genug ist zu verstehen: Es ist Papa Wochenenende und dann holt Mama mich wieder ab (4Jahre)???

Jedes Wochenende diesen Verlust von Mama, dann auch noch ständiger Wechsel der Wohnräume, es ist eine emotionale Totalüberforderung ...
herrje, das ist doch kein Kaninchen, was man mal kurz abgibt!!!! Selbst wer eine Katze hat, weiß wie schwierig der Wechsel ist und wie kompliziert sich die Katze nach der Rückkehr verhält.

Versuch noch mal nachzudenken und eine optimalere Lösung für Euer Kind zu finden!!! VLG

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Re: Widerspruch.

Antwort von mela90 am 16.04.2013, 12:54 Uhr

Ich denke nciht dass das ein Wiederspruch ist, das Verhältnis kann ja mitlerweile gut und entspannt sein.
Doch wenn man dan auf sein Kind wartet und und weiss das es wieder so weint, ist man doch angespannt und nervös?
und wenn es dann wieder passiert ist das doch völlig verständlich das man traurig ist, finde ich auf jedenfall....

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Nachtrag

Antwort von Zafon am 16.04.2013, 13:33 Uhr

Ich nochmal, mich hat Dein Post nicht losgelassen .... :)

Warum kommt ein Treffen nur aller 14Tage zustande?
Nach so einer langer Pause, ist der Papa ja erst einmal gefühlt ein Fremder, die Trennung von Dir jedes Mal für Deine Tochter als wäre Mama für immer weg und das Wiedersehen holt diese schmerzhaften Gefühle hervor (deshalb reagiert sie so heftig emotional) - dieses schmerzhafte Trennen wird in schöner Regelmäßigkeit aller 2 Wochen wiederholt .... immer wieder Verlust von Mama ... das hinterlässt ungesehene Wunden.

Gibt es eine Möglichkeit, dass der Papa regelmäßig 2-4x pro Woche zu Euch kommt, einige Zeit mit Euch verbringt, wenn sie es zulässt mal Pflegeaufgaben übernimmt, ansosnsten mit ihr spielt, ihr gemeinsam spazieren geht ...? So ist Papa präsent und wenn sie vielleicht 1,5 - 2 Jahre alt ist, kann man, je nach dem wie sie sich äußert, auch mal einen Tag bei papa verbringen und dann abends wieder nach Hause und später, wie schon geschrieben, auch mal Wochenendeweise ....

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von Fredda am 16.04.2013, 15:08 Uhr

Ich frage nochmal, weiß der Vater, was da gelaufen ist? Wenn jemand mein Neugeborenes geschlagen hätte, hätte der das Kind garantiert nicht bei sich, sondern dürfte bei vorsichtigem, begleitetem Umgang erstmal zeigen, dass er "auf einem guten Weg" ist. Wärt ihr alle auch so tolerant, wenn der VATER geschrieen und geschlagen hätte? Wir reden von einem winzigen Säugling, dem das angetan wurde!

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Vermutlich wirst du keine Antwort bekommen.

Antwort von Charlie+Lola am 16.04.2013, 19:00 Uhr

Nein ich wäre nicht so tolerant, defintiv nicht.

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von mf4 am 16.04.2013, 22:02 Uhr

Ich hoffe du bist ein Fake.

Ich würde sagen das Hin und Her ist immer schwer bei jedem Trennungskind aber weg von Schreimama zum Papa kann durchaus ein Grund sein. Ich denke das Baby erkennt dich... sehr gut sogar.

Du MUSST an dir arbeiten, dass so etwas nicht mehr passiert.

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das liest sich als würdest du von einem partner sprechen

Antwort von mama.frosch am 16.04.2013, 22:25 Uhr

und nicht einem kind...

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von dee1972 am 17.04.2013, 1:06 Uhr

Ich will und werde nie verstehen, wie man ein kleines Baby anschreien und sogar schlagen kann, egal wie schlecht man sich selbst fühlt.

Mein Kind ist fast 3 Jahre alt und mitten im allerbesten Trotzalter. Ich hab sie auch schon ausgeschimpft und auch mal gegen ihren Willen festgehalten. Aber nie und nimmer hatte ich den Drang, ihr wehzutun oder sie zu schlagen. Egal wie frech sie ist, egal wie genervt ich bin.

Und ein nur wenige Wochen altes Baby ist weder trotzig noch frech. Es ist hilflos und bedarf Schutz und Fürsorge. Und sorry wenn ich das jetzt so konkret sage: notfalls auch Schutz vor der eigenen Mutter. An "Besserung" und "An-sich-Arbeiten" glaube ich nicht, wer einmal zugeschlagen hat, tut es immer wieder.

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von Holzkohle am 17.04.2013, 1:07 Uhr

ich bin so gottfroh, dass es hier fast nur perfekte Mütter gibt, die nie geschrien haben oder denen nie die Hand ausgerutscht ist. Ich ziehe den Hut vor Euch, wirklich. Und ich ziehe den Hut vor der AP, es hier offen und ehrlich anzusprechen, den Fehler zuzugeben, sich Hilfe zu holen und zu merken, hier stimmt was nicht. Da ist mein Wohlwollen IHR gegenüber größer als die Zustimmung zu "da hab ich ja mal gar kein Mitleid"
Wer Extremsituationen mit Baby nie erfahren musste, weil immer alles tutti war, dem sei gesagt, was hattet Ihr für ein Glück!!!!!

Ich hatte es auch nicht.

Zum Thema, ich hätte mein Kind mit fünf Monaten nicht ein komplettes WE regelmäßig zum Papa gegeben sondern wirklich auch stundenweise Besuche bei mir daheim oder gemeinsam bei ihm daheim eingeführt. Denn offensichtlich bist Du ja bei den Übernachtungsbesuchen nicht dabei oder bringst Du das Kind hin, es hat die Möglichkeit, sich zu lösen usw? Was sagt denn der KV dazu, wie reagiert er, wenn sowas passiert? Ist es möglich, sich hinzusetzten und einfach, damit Du und Baby sich auch annähern können, die Besuchszeiten anders zu gestalten, z.B. zusammen. Und dass das Kind eben nicht ein ganzes WE bei ihm ist, vielleicht mal stundenweise aber nicht gleich zwei Nächte? ich denke, es täte Euch als Mama-Kind-Kombo sehr gut, die Zeit eher mit Euch zu verbringen als das Kind da rauszuholen, denn das Kind lebt bei DIR. Und Du musst, nach Anfangsschwierigkeiten, den Weg finden, damit es klappt.

Ich wünsche Dir starke Nerven.

LG

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama @Holzkohle

Antwort von dee1972 am 17.04.2013, 1:16 Uhr

Hier geht es sicherlich nicht um "perfekte Mütter".

Hier wurde ein Baby monatelang angeschriehen und sogar einmal geschlagen (lapidar "mir ist die Hand ausgerutscht").

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von Fredda am 17.04.2013, 7:33 Uhr

Neulich wolltet ihr die Polizei hinter einem Popoklaps bei einem trotzigen Kleinkind herjagen, jetzt kann einem schonmal die Hand bei einem Neugeborenen ausrutschen...
Bei mir war die Babyzeit bei jedem Kind sehr anstrengend, wirklich sehr, aber ein Neugeborenes anschreien und schlagen ist doch im normalen Repertoire eines Menschen nicht vorgesehen. Und wenn das jemand mit meinen Babies gemacht hätte, hätten sie nicht bei ihm leben müssen.

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von angi159 am 17.04.2013, 7:57 Uhr

... die perfekten Mamas, die ihre Säuglinge nicht schlagen... Bei so kleinen Kindern kann das lebensbedrohlich sein. Das hat nichts mit Perfektionismus zu tun, wenn man sein Kind nicht umbringen will.

Wie hier irgendwo schon mal erwähnt, kann einem Mal die Hand bei einem trotzigen Kind ausrutschen (was ich auch nicht okay finde), aber ein Baby in diesem Alter kann noch gar nicht trotzen.

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von Jacky010477 am 17.04.2013, 8:35 Uhr

Echt schwierige Situation.
Natürlich kann die Ablehnung durch die Geschehnisse in der Vergangenheit kommen. Wobei ich davon ausgehe, das die noch nicht ganz der Vergangenheit angehören. Auch wenn man an sich arbeitet, fällt man sicher zwischendurch immer wieder in das alte nervöse und überforderte Muster. Du scheinst allgemein recht labil und Du kannst mir glauben, wenn die Maus älter wird, wird es nicht einfacher, im Gegenteil. Du sagst, Du hast Hilfe. Hast Du diese mal auf die ganze Sache angesprochen? So, wie ich das von hier aus einschätze, brauchst Du nicht nur Hilfe bezüglich Deines Babys, sondern auch für Dich selber. Therapie oder so. Es ist NICHT normal, einen hilflosen Säugling regelmäßig anzuschreien oder gar zu schlagen. Da ist verdammt viel im Argen bei Dir. Ich mein es nicht böse, aber Du brauchst dringend Hilfe, denn es wird nicht einfacher.
Wenn der Papa das komplette Gegenteil von Dir ist, also gelassen, strahlt Ruhe aus, gibt das der Maus natürlich eine völlig andere Sicherheit. Sie fühlt sich wohl und geborgen.
Aber wie schon geschrieben wurde, diese ganze Trennungssituation ist für Eure Arbeit kontraproduktiv. Da muss, zumindest für eine Zeitlang eine andere Lösung her. Oder wenn das garnicht geht, die Übergabe anders gestalten. Nicht einfach an der Tür von dem einen Arm in den anderen. Papa muss dann mit rein, beschäftigt sich noch etwas mit der Kleinen, zieht sie um und bringt sie evtl. sogar ins Bett.

Ich weiß noch, da war mein Sohn knapp 2 Jahre alt und ich hatte mir zum ersten Mal in seinem Leben eine "Auszeit" gegönnt. Ich war mit einer Freundin ein Wochenende lang zu einer Messe und Junior blieb beim Papa.
Ein Papa, den er quasi jeden Tag sieht, mit dem er zusammenwohnt, also jemand, dem er vertraut. Tja, ich kam nach dem Wochenende nach Hause und was war? Ich wurde nicht freudig umarmt oder so, ich wurde böse angeguckt und bekam sogar "Haue". Es hat eine gute Stunde gedauert, bis er dann doch kuscheln kam, unter Tränen. Wenn so eine Trennung einem Zweijährigen schon so zu schaffen macht, will ich garnicht wissen, wie es bei einem Säugling ist.

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von Zafon am 17.04.2013, 9:22 Uhr

Ein Baby in diesem Alter ist extrem auf BINDUNG angewiesen -
das beinhaltet Sicherheit, Geborgenheit, Einfühlungsvermögen, eine Bezugsperson, die das Baby positiv annimmt, lächelt, es anspricht, sehr viel Körperkontakt gibt .... diese Bindung funktioniert nur, wenn man auch 24Std. für das Kind da ist und für schlechte, genervte, überforderte Gefühle andere Ventile sucht, damit das Baby dem nicht hilflos ausgesetzt ist (spüren wird es das dennoch).

Ich bin die Letzte, die den körperlichen Übergriff und das Anschreien der AP akzeptiert, mir hat sich der Magen zugekrampft beim Lesen. Dennoch scheint sie ja schon verstanden zu haben, dass ihre kleine Mila sich beim Papa scheinbar sehr wohl fühlt und sie durch ihr Verhalten der Tochter gegenüber sowie ihre verunsicherte Art dem Kind z.Z. keine ausreichende Sicherheit geben kann
(wobei sie es durchaus kann, aber in sich so instabil ist, dass sich das auch logischerweise auf das Kind überträgt) - da ist ja auch der Ansatzpunkt und außerdem ist es doch das Wichtigste, dass ein Weg FÜR DAS KIND gefunden wird.

Egal was passiert ist - es ist wichtig, dass die AP jetzt anfängt eine Stabilität in ihre Mutter-Kind-Beziehung zu bekommen und gleichzeitig den Kindsvater seine Rolle regelmäßig zu belassen, ohne das Kind aller 2 Wochen aus der gewohnten, vertrauten, wichtigen Umgebung zu reißen.
Wenn eine Mutter sich nicht imstande fühlt für ein Kind ausreichend zu sorgen kann natürlich auch der Kindsvater die Hauptbetreuungsperson werden und die Mutter hat umgekehrt das Besuchs/Umgangsrecht.

Auf jeden Fall ist es sicher hilfreich und auch erleichternd, wenn Du Dir, A., evtl. gemeinsam mit dem Kindsvater Hilfe suchst (Lauch hatte eine Adresse genannt) -
es ist schwer allein für ein Kind da zu sein und nebenher sein Leben zu meistern - aber es ist ja schon ein erster Schritt gewesen sich hier zu trauen und nach Rat zu fragen, aber das Internet ersetzt keine Lebenshilfe in Form von Beratungsstellen mit geschultem Personal.

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Bist du das auch? (link)

Antwort von Fredda am 17.04.2013, 11:09 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/frauen/gesundheit/Traurigkeit_5533.htm

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von mela90 am 17.04.2013, 11:16 Uhr

hihi nein das bin ich, ich habe mein Kind gott sei dank nie geschlagen, obwohl ich teilweise auch sehr an meine grenzen kam :)

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von Fredda am 17.04.2013, 11:19 Uhr

Ok, aber solche Umgangsregelungen mit 5 Monate alten Kindern sind selten, daher die Frage...

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von MaSchie28 am 17.04.2013, 14:33 Uhr

Zum Thema Anschreien und Schlagen von Säuglingen sage ich jetzt mal nichts.

Aber zum Umgang....wurde euch der Umgang in dieser Form denn vom Jugendamt empfohlen?
Normalerweise, und das aus gutem Grund, findet in dem Alter der Umgang häufiger und dafür kürzer statt. Sprich z.Bsp. 2-3 Mal in der Woche für ein paar Stunden, verbunden mit Spaziergängen etc.
Aber ein Säugling für ein komplettes Wochenende? Und das "nur" alle 2 Wochen? Für mich die falsche Form des Umgangs.

Lasst euch da mal beraten vom Jugendamt.

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von mama.frosch am 17.04.2013, 16:15 Uhr

ich finde die auch bindungstechnisch in dem alter eher nicht so pralle

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Re: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Antwort von mama.frosch am 19.04.2013, 10:50 Uhr

und ein beitrag bei frau schuster legt die vermutung doch sehr nahe...

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