Rund um die Erziehung

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Geschrieben von corinna79 am 28.06.2014, 20:00 Uhr

sauber werden

hallo zusammen,
meine tochter ist im mai 3 jahre alt geworden und wird nicht sauber. sie ist auch seit april im kiga und dort geht auch gar nichts ohne windel. sie ist die einzige die im kiga noch eine windel trägt. langsam mach ich mir etwas sorgen, dass das vielleicht alles nicht normal ist??? sie ist meine erstes kind und ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich damit umgehen soll und wie ich sie sauber bekomme. jeder ( familie, bekannte) erzählt mir es sei viel zu spät und sie hätte viel früher sauber werden sollen, bzw. ich hätte viel früher etwas unternehmen sollen ... ist das so? oder soll ich es einfach ignorieren und sie kommentarlos wickeln? sie möchte nicht aufs klo, nicht aufs töpfchen und schreit wie am spieß wenn ich sie mal auf die toilette setze. ich würd gerne mit ihr mal ins schwimmbad gehen im sommer, aber ich kann mir gar nicht vorstellen wie das gehen soll wenn sie sich ständig einkackt und ne windel möcht ich ihr da nicht mehr anziehen. wie habt ihr das hinbekommen? oder gibt es bei euren kleinen auch noch hartnäckige fälle? im moment ist es auch so, dass sie furchtbar wund ist und viel weint deswegen ....
würde mich über tipps freuen ...
vielen dank und viele grüße
corinna

 
40 Antworten:

Re: sauber werden

Antwort von miamouse1 am 28.06.2014, 21:11 Uhr

Mach dich nicht verrückt,sie ist normal,das kann bei vielen Kindern noch bis zum 4.Geburtstag dauern.Sie ist halt noch nicht so weit,hat jedes Kind sein eigenes Tempo,so wie es bei laufen,sprechen usw.ist.Lass dich bitte nicht von den anderen so unter Druck setzen!
Kannst sie ja im Sommer öfter mal ohne Windel laufen lassen,im Garten ganz nackt,und sonst nur ein Schlüppi,dann merkt sie wenn da was passiet,hat ein besseres Körpergefühl dadurch.Und wenn du auf Toilette gehst,sie immer mal wieder mitnehmen.Du kannst ihr am Strand oder im Schwimmbad trotzdem einen Badeanzug oder Schwimmhöschen anziehen.Die verhindern auch Größeres;-)
Es gibt jede Menge bei a*azon,gib mal Schwimmbekleidung Mädchen ein.

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Nachtrag

Antwort von miamouse1 am 28.06.2014, 21:16 Uhr

schau mal im Expertenforum Uroteam Bremen Sauber werden nach,da geben die Experten ausreichend Tips und Auskunft;-)

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Re: sauber werden

Antwort von sissl am 28.06.2014, 21:21 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist genauso alt und trägt noch eine Windel.
Das ist noch völlig im Rahmen. Sauber und trocken werden hat was mit der Hirnreife zu tun.
Man kann nichts tun damit das schneller geht, außer zwingen oder konditionieren.
Sauber werden ist wie laufen lernen und sprechen lernen, das kann man auch nicht erzwingen. Und wenn sie schon schreit, wenn du sie aufs Töpfchen setzt, dann ist sie noch nicht soweit.

Deine Tochter wird dir irgendwann, wenn sie soweit ist, sagen, dass sie keine Windel mehr will.

Lass dich nicht verunsichern!

LG, Sissi

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Re: sauber werden

Antwort von LadyFLo am 28.06.2014, 22:20 Uhr

Sie zwingen kannst du sie nicht, aber mit ihr reden kannst Du. erklär ihr die vorteile vonohne windel sein- zum beispiel wid man da nimmer wund....
erklär ihr was im körper passiert bevor sie muss- dass es im bauch drückt und sie dann gehen kann. schau mit ihr bücher zum thema an- lass sie in voller montour auf töpchen probesitzen- wichtig is nur das es normal wird und nicht mehr unheimlich.
freibad is ne prima gelegenheit sie unten ohne zu lassen. wenn ihr stuhlgang fest ist eicht ein badeanzug ( meine ist2 und hat auch net mehr an) musst nur schauen dass du es schnell merkst wenn ein neger raus ist.
versuch sie zu ermutigen dir immer zu sagen wenn sie was macht- das benennen zeitnah zum geschehen ist der erste schritt zudem hilft es das bewustsein darauf zu lenken - davon abgesehen gibts dann auch keinen wunden popo mehr
warum mag sie eig nicht gehen? hat sie angst davor? frag sie doch mal. könnte dir die richtung geben.
meine nimmt immer spielzeug mit und bei erfolg gibts belohnung ( seifenblasen) für sie derzeit grund genug zu gehen. unterwegs is auch ohne belohnung ok. derzeit versuch ichbelohnung zu vergessen...kklappt gelegentlich
nur mut- mach es zum thema- aber mehr erklärend- verstehen wollend als mit einem du sollst....

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Re: sauber werden

Antwort von Johanna3 am 28.06.2014, 22:27 Uhr

Ich würde sie einfach wickeln und es nicht ständig thematisieren. Es ist auch oft von "trockenen" Kindern die Rede, die aber tatsächlich ständig zur Toilette geschickt oder umgezogen werden müssen. Besonders schlimm finde ich das Konditionieren mit Belohnungen. Warte einfach ab und sei sicher: Viele Dreijährige tragen noch Windeln.

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Re: sauber werden

Antwort von Baby013 am 28.06.2014, 22:38 Uhr

Natürlich kann man das unterstützen. AS Erzieherin weiß ich, dass es tatsächlich Kinder gibt, die dabei einen Anstubser brauchen. Denn, es ist zum einen Gewohnheit, zum anderen aber oft auch Bequemheit der Kinder. Vor allem Kinder ab 3-3,5 sind von der Hirnentwicklung schon so weit, dass sie abwägen können, was für sie entspannter ist.

Wenn deine Kleine es mitmacht könntet ihr einfach zuhause die Windeln weglassen. Dabei sollte sie nicht gefragt werden " wollen wir die Windel abnehmen?" denn das wird sie nicht wollen. Eher sowas wie "wir nehmen jetzt kurz die Windel ab und dann spielen wir etwas" sodass sie sich auf das spielen freut und das abnehmen eher nebenbei passiert. Dann auch nicht sofort auf Toilette setzen, denn sonst verbindet sie das Windel abnehmen sofort mit der Toilette, die sie ja nicht mag. Anschließend in regelmäßigen Abständen aufs Töpfchen setzen. Dabei hilft auch oft der Trick " wir gehen jetzt Pipi machen. Willst du auf die Toilette oder aufs Töpfchen?" so bekommt sie das Gefühl sie hätte die Wahl ;-)
Wenn sie auf keinen Fall möchte, pinkelt sie sich halt ein. Wichtig ist, dass sie sich dann selbst wechselt, nicht du. Denn so merkt sie mit der Zeit dass es einfacher und schneller wäre auf Toilette zu gehen.
Dabei ist ganz wichtig, dass du schon ruhig bleibst, aber auch klar und deutlich. So gibst du ihr das Gefühl der Sicherheit. Aber: die Kleine sollte auf keinen Fall in Tränen ausbrechen, bzw. Wenn sie sich komplett weigert macht es keinen Sinn so vorzugehen.
Außerdem brauchst du hier starke Nerven. Es wird regelmäßig etwas daneben gehen. (Was ja aber am Anfang eh normal ist) des weiterem ist es wichtig das wirklich täglich für einige Stunden zu machen. Wenn ihr es nur alle 3 Tage macht wird es sich ewig in die länge ziehen!

Falls sie sich mit Händen und Füssen wehrt die Windel abzunehmen kannst du folgendes probieren. Wenn sie einen neue Windel braucht lässt du sie es selbst machen. Besorgte Höschen. Dann kann sie sich alleine ausziehen, sich abwischen und dann alleine das Windelhöschen und die Klamotten wieder anziehen. Wenn groß gemacht hat stellst du sie mit einem Eimer Wasser und einen Waschlappen in die Dusche, dann macht sie es da selbst. Natürlich ganz liebevoll und du sitzt daneben und hilfst ihr. So wird sie auch bald merken, dass es angenehmer und unkomplizierter ist auf Toilette zu gehen.

Außerdem immer ganz doll loben wenn sie auf das Töpfchen geht. Auch wenn nur ganz kurz und nix kommt.

Als Ritual könntet ihr einführen, morgens und abends einmal beim Wickeln kurz auf das Töpfchen. Damit sie dabei abgelenkt ist könntet ihr dabei ein kurzes Buch lesen. Es geht dabei erstmal nicht darum, dass sie darein pinkelt, sondern dass sie es akzeptiert drauf zu sitzen. Danach immer loben und bestärken.

Natürlich entwickelt sich jedes Kind individuell und hat seine eigene Geschwindigkeit.
Trotzdem finde ich, dass man sein Kind in einigen Dingen unterstützen kann und begleiten und leiten sollte.
Ich sehe das auch als Aufgabe der Eltern!
Dieses Thema beschäftigt nicht nur dich sondern auch die kleine. Ich habe viele Kinder erlebt wo die Eltern darauf gewartet haben, dass sie Kinder das irgendwann "wollten"; das hat die Kinder aber eher überfordert.
Oft beeinflusst dieses hinauszögern auch die Entwicklung in anderen Bereichen, da die Kinder sich so sehr mit dem Thema beschäftigen (da es bis es abgeschlossen ist einfach aktuell sein wird) dass ihnen die Konzentration für andere Dinge fehlt.
Außerdem beeinflusst eine Windel auch andere wichtige Entwicklungsschritte, die in diesem alter stattfinden sollten (sexuelle Entwicklung, motorische Entwicklung)

Versteht mich nicht falsch, es ist nicht schlimm wenn ein Kind in dem Alter noch eine Windel trägt, und es sollte auch auf keinen Fall mit Druck und Zwang eingegriffen werden.
Aber ich finde es auch falsch einfach abzuwarten. Lieber unterstützend und helfend auf diesem Weg begleiten und anleiten. Und vor allem Sicherheit geben und motivieren! Auf keinen Fall sollte es ignoriert werden.

Nun kenne ich aber deine kleine nicht. Das hier sind neuen Tipps für ein körperlich gesundes, durchschnittlich entwickeltes dreijähriges Kind. Vielleicht solltest du die Erzieher in der Kita noch einmal nach Rat fragen :-)

Alles Liebe euch und gutes Durchhaltevermögen!! ( ich sage den Eltern immer, wenn sie gut mitmachen 4-6 Wichen! Wobei wir in der Kita das auch so unterstützen und somit mehr Zeit darein investiert wird)

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@ Baby013

Antwort von LinaNoah am 28.06.2014, 23:17 Uhr

hab mal ne Frage an dich als erfahrene Pädagogin,wie ist das bei einem 2 J.und 4 M.altem Kind,das immer wieder mal die Toilette oder Töpfchen nutzt und manchmal auch sagt,das es gerade muss (manchmal stimmt es,manchmal ist es schon zu spät) ,kann ich da einfach auch die Windel weglassen,oder ist das pädagogisch nicht gut,da ich ihm ja die Windel ohne sein Einverständnis wegnehme? Wenn ich ihn frage,wollen wir mal ohne Windel heute versuchen,verneint er...
liebe Grüße

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Re: @ Baby013

Antwort von Baby013 am 28.06.2014, 23:35 Uhr

Wenn das Interesse da ist würde ich auf jedem Fall am Ball bleiben! Wenn es sich zu dollbin die Länge zieht kann es nämlich sein, dass das Interesse wieder verloren geht und dann ist blöde, denn ohne Interesse des Kindes ist deutlich schwerer. Ist doch super wenn es schon immer mal klappt.
Die wenigsten Kinder sagen von sich aus "ja, klar lassen wir die Windel weg." denn für die Kinder ist es eine neue, ungewohnte Situation. Da brauchen sie meistens etwas Unterstützung bei. Probiere es doch mal wie ich es oben beschrieben habe. Wenn er sich total stäubt wirst du es ja merken und kannst immer noch auf ihn eingehen.
Je nachdem wie gut es klappt zunächst für einige Stunden am Tag (wenn es fünfmal in die Hose geht am vormittag würde ich mittags zum Beispiel die Windel wieder anziehen, weil sonst wird es für das Kind auch zu anstrengend). Klappt es gut und es geht nur 1-2 mal am Tag den eben kann man auch sehr bald die Windel ganz weglassen! So ist das nämlich einfach am Anfang ;-)

Wenn er sich aber wirklich weigern sollte oder Theater macht wenn du die Windel abnimmt würde ich ihn die lassen, denn dann könnte es auch nach hinten losgehen.

Dann vielleicht auch eher mit Windelhöschen anfangen, die sind ja fast wie Unterhosen. Die kann er dann auch einfach runterziehen um auf Toilette zu gehen. Das wäre dann ein etwas sanfterer Übergang.

Da solltest du wirklich einfach mal ausprobieren und auf dein Bauchfefühl hören. Aber auf jeden Fall würde ich am Ball bleiben und zusehen dass es voran geht, damit sich das nicht ewig in die Länge zieht.

So wie du es beschreibt seid ihr schon ganz gut voran :-D

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Re: @ Baby013

Antwort von LinaNoah am 28.06.2014, 23:52 Uhr

oh,das ging ja schnell mit der Antwort,danke dir!
Ok,werd es mal versuchen!
liebe Grüße

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Re: @ Baby013

Antwort von LadyFLo am 29.06.2014, 0:03 Uhr

bei uns gilt: Unfall? dann wieder windel- weil mama mag net soviel putzen. ihr machen die unfälle zuviel stress- ( is zawr manchmal gut wenn sie nachlässig wird- aber sie ist dannimmer total gestresst- daher schau ie dein kind auf einen Unfall reagiert- und handele danach- das Pipi muss ja ernen dem Kopf bescheid zu sagen- und nur wenn se aufeinander hören klappts

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Re: sauber werden

Antwort von juho am 29.06.2014, 14:22 Uhr

da bin ich dann doch froh, wird mein kind von seiner mutter erzogen und nicht von einer erzieherin. ein eingekacktes kind mit einem eimer wasser in die dusche stellen damit es sich selbst säubert? echt jetzt? schaut mal beim uroteam nach, da könnt ihr lesen dass ein dreijähriges kind noch lange nicht sauber sein muss. und jedes gesunde kind gibt seine windel freiwilig ab, wenn es soweit ist. aber einem kind ständig unfälle zumuten damit es sich als versager fühlt, weil es genau weiss, was ihr von ihm erwartet? und dann soll es sich noch selber säubern?

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Re: sauber werden

Antwort von Johanna3 am 29.06.2014, 15:11 Uhr

Das was Baby013 als Trick betrachtet, sehe ich als bewusste Manipulation des Kindes an.

Das Töpfchensetzen zu bestimmten Zeiten ist nichts anderes als eine Konditionierung.

Es wundert mich gerade sehr, derartige Vorschläge von einer Erzieherin zu lesen.

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Re: sauber werden

Antwort von Woelfin90 am 29.06.2014, 16:56 Uhr

Manipulation - jedes Belohnungssystem ist Manipulation
Konditionierung - schaust du, bevor du die Straßenseite wechselst nach links, nach rechts und nochmal nach links? Haben dich deine Eltern aber gut konditioniert!

Lass mal die Kirche im Dorf! Besser, die AP bringt ihr Kind jetzt mit ach so böser Manipulation und/oder Konditionierung zum trocken werden und spart ganz nebenbei auch einen Haufen Geld, als wenn das Kind mit sechs Jahren von Schulkameraden gemobbt wird, weil jemand spitz kriegt, dass es Windelhöschen trägt. Das Kind ist drei, keine eins.

Und auch wenn du anscheinend oft der Meinung bist, der Wille des Kindes sollte über allem stehen und dies dann als Existenzbedürfnis auslegst, auch Eltern dürfen Bedürfnisse haben und diese dem Kind gegenüber ausdrücken. (Altersentsprechend versteht sich. Und ein gesund entwickeltes dreijähriges sollte beginnen die Windel abzulegen, Punkt.)

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Re: sauber werden

Antwort von Woelfin90 am 29.06.2014, 17:02 Uhr

Manipulation - jedes Belohnungssystem ist Manipulation
Konditionierung - schaust du, bevor du die Straßenseite wechselst nach links, nach rechts und nochmal nach links? Haben dich deine Eltern aber gut konditioniert!

Lass mal die Kirche im Dorf! Besser, die AP bringt ihr Kind jetzt mit ach so böser Manipulation und/oder Konditionierung zum trocken werden und spart ganz nebenbei auch einen Haufen Geld, als wenn das Kind mit sechs Jahren von Schulkameraden gemobbt wird, weil jemand spitz kriegt, dass es Windelhöschen trägt. Das Kind ist drei, keine eins.

Und auch wenn du anscheinend oft der Meinung bist, der Wille des Kindes sollte über allem stehen und dies dann als Existenzbedürfnis auslegst, auch Eltern dürfen Bedürfnisse haben und diese dem Kind gegenüber ausdrücken. (Altersentsprechend versteht sich. Und ein gesund entwickeltes dreijähriges sollte beginnen die Windel abzulegen, Punkt.)

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sollte nur einmal o.w.t.

Antwort von Woelfin90 am 29.06.2014, 17:03 Uhr

....

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Re: sauber werden

Antwort von Johanna3 am 29.06.2014, 18:04 Uhr

Sie bringt ihm so nicht bei trocken zu werden, sondern zu bestimmten Uhrzeiten zu müssen, anstatt ihm Zeit zu geben auf eigene Körpersignale zu achten! Ein normal entwickeltes dreijähriges Kind, besitzt oft noch nicht die nötige Hirnreife um auf die Toilette zu gehen. Punkt.

Das Kind ist übrigens knapp drei Jahre alt und hätte sogar noch DREI JAHRE Zeit bis es zur Schule kommt! Wenn man es allerdings frühzeitig überfordert, besticht, konditioniert und immer wieder auf die Toilette setzt, könnte es da wirklich mal Probleme geben.

Dein Vergleich mit den Autos hinkt. An der Strasse aufzupassen ist wichtig. Nach Uhrzeit zu pinkeln nicht!

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Re: sauber werden

Antwort von Susanne.75 am 29.06.2014, 18:19 Uhr

"Das Kind ist 3 und 1". Tolles Argument, wenn man sich dann darauf bezieht, daß es nicht in der Schule mit ner Windel gehänselt werden soll. Es ist 3 und nicht 6!

Wieso haben eigentlich alle Angst, daß ein Kind, das nicht mit 3 Jahren ans Töpfchen/an die Toilette "gewöhnt" wird, auch in der Schule noch mit Windeln läuft. Das ist doch totaler Blödsinn.

Und wieso scheinen einige lieber vollgep.. und vollgek... Unterhosen, Hosen und Schuhe besser zu finden, als mal eben ne Windel zu wechseln?

Meine Tochter hat sich sehr viel Zeit gelassen. Ich dachte auch "das kann sie doch bestimmt schon" "das ist nur ihr Dickkopf" (war es vielleicht auch) usw. Aber nützt ja nichts. Also hat sie dann erst mit gut 3 1/2 beschlossen, die Toilette statt Windel zu nutzen.
Einem anderen gleichaltrigen Mädchen haben die Mutter und der KiGa schon ab dem 3.Geburtstag die Windel weggelassen. Bei der hing dann alle 1-2 Tage die Tüte mit den nassen Sachen (vollgek.. Buddelhosen sind bestimmt toll) an der Garderobe.
Bei meiner Tochter passierte nur ein einziger "Unfall"

Ich habe selbst mitbekommen, wie die anderen Kinder bei dem anderen Mädchen am Tisch entlang gingen, als sie mal wieder eingenässt hatte. Sie hänselten sie. Die Erzieher unterbanden das zwar sofort, aber die Demütigung war ja längst geschehen.

Wenn Kinder soweit sind und es sich zutrauen, dann braucht man dieses ganze "immer wieder draufsetzen" "feste Zeiten" usw nicht.
Versuch mal nen Zahn zu trainieren, damit er schneller wächst, ...klappt nicht. Bei der Reifeentwicklung von Blase und Darm klappt das genauso wenig.

Wenn man 3 Jahre Windel wechselt, dann kommt das doch auf 2 oder 3 Monate auch nicht mehr an. Dafür hat man weniger Wäsche, wenn man dem Kind die Zeit läßt.

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Re: sauber werden

Antwort von Woelfin90 am 29.06.2014, 18:38 Uhr

Sinnlose Diskussion. Grundverschiedene Ansichten und ich glaube nicht, dass du bereit bist einen Teil meiner Sichtweise zu übernehmen. Ich bin es umgekehrt jedenfalls nicht.

Mal etwas von seinem Kind zu fordern und diesem auch kindgerecht näher zu bringen hat nichts mit prinzipieller Überforderung des Kindes zu tun, sobald man sagt "Versuch mal"

Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Schönen Abend.

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Re: sauber werden

Antwort von Johanna3 am 29.06.2014, 18:44 Uhr

Natürlich kann man Kindern vieles zeigen, sie fördern und fordern.

Das Trockenwerden ist jedoch ein Entwicklungsprozess den man nicht beschleunigen kann. Genauso wenig zu beeinflussen, wie dass Durchbrechen der Zähne.

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Re: sauber werden

Antwort von Woelfin90 am 29.06.2014, 18:45 Uhr

Man könnte auch mutmaßen, dass "nach Uhrzeit pinkeln" nur der erste Schritt ist, bei dem ein Kind begreift, oh schön, es gibt auch was andres als Windel. Anschließend könnte es einen Bereich dem es bisher keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt hat, beachten (zumindest der Körper wird es tun), sodass Synapsen im Hirn entstehen, Wege kürzer werden und ein "Ich muss jetzt - Verstehen" erstmal in Gang kommt.

Aber dass ist natürlich in der Welt von "Alle gesunden Kinder werden von allein trocken und ich als Elternteil muss da nix dazu tun und kann den Vorgang auch nicht beschleunigen" absolut überholt und irrelevant.

Zumindest ist es einfach.

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Re: sauber werden

Antwort von Johanna3 am 29.06.2014, 18:54 Uhr

Schön finde ich es, dass jedes gesunde Kind früher oder später von alleine auf die Windel verzichten möchte bzw. registriert "JETZT muss ich". Und DANN ist es natürlich wichtig, dass auch die Eltern auf die Signale des Kindes achten.

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ich meld mich auch mal wieder ....

Antwort von corinna79 am 29.06.2014, 19:41 Uhr

erstmal ....danke für die zahlreichen antworten. bitte nicht streiten hier, wollte nur wissen ob wir uns noch in einem normalen rahmen bewegen, weil eben das erste kind und ich bin durch das nervige gespräch von aussen eher verunsichert. also, gestern hab ich ja geschrieben dass sie so wund ist öfters, die letzten zwei tage war es besonders schmerzhaft. ich hab ihr immer wieder gesagt dass sie ohne windel nicht wund wird und auch nicht wenn sie ihr geschäft auf die toilette macht. ich weiß nicht ob das was bewirkt hat, aber heute hat sie bis auf einen unfall all ihre geschäfte (groß auch) aufs klo gemacht, sogar bei oma (unglaublich). ich weiß nicht ob es so bleibt, aber sie hat auch gemerkt dass es nicht mehr so wehtut, jetzt wo mal luft ran kommt und man eben trockener ist. ich werde jetzt zuhause die windel einfach mal weglassen und im kiga einfach die windelhosen weiterhin anziehen. ich möchte auch nicht dass sie dort gehänselt wird, sie hat eh ein paar fiese bälger in der gruppe.
danke euch und drückt mir die daumen dass sie so weiter macht ....
lg
corinna

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Re: sauber werden

Antwort von Baby013 am 29.06.2014, 19:43 Uhr

Ich habe nicht gemeint, dass das Kund nach der Uhr pinkeln soll, sondern dass es als Ritual sinnvoll ist das Kind zu bestimmten Zeiten auf das Töpfchen zu setzen. Dabei geht es gar nicht um dass das Kind pinkelt, sondern dass es sich an das Töpfchen gewöhnt.
Und das selber sauber machen ist nicht als "Strafe" gesehen. Sondern als Konsequenz. So wie Kinder halt irgendwann alleine die Schuhe anziehen... Da sitzt man doch auch liebevoll bei und hilft dem Kind.

Und ich gabe durchaus Kinder erlebt, die NICHT von alleine die Windel abgegeben haben!
Wie gesagt, ich finde es Oberhaupt nicht schlimm wenn EIB dreijähriges eine Windel trägt, aber es ist durchaus in der Lage auf Toilette zu gehen! Und warum sollte man sein Kind dabei nicht unterstützen?!

Zur Konditionierung: ja, das ist es! Erziehung ist grundsätzlich Konditionierung und Manipulation wenn du es so sieht!
ich definiere Erziehung eher als soziales Handeln welches bestimmte Lernprozesse unterstützt um Kinder/Menschen den Weg in diese Gesellschaft-Kultur und das Leben darin, zu erleichtern.

Und ganz nebenbei haben Kinder ein Recht auf Erziehung!

Natürlich, so wie ich es geschrieben habe, stimmt sich dir Erziehung immer individuell auf ein Kind ein. ABER trotzdem sehe ich nix dabei Entwicklungsschritte zu fördern oder zu unterstützen, Kinder zu fordern und zu begleiten. Dem Kind angemessen natürlich.

Wenn du das schon extrem findest, was ist denn dann die Schule?! Da wird ja ohne Ende Konditioniert... Und falls du arbeiten gehst, hoffe ich du tust es nicht des Geldes wegen (wie so viele es tun) denn dasbwäre ja ein Belohungssystem. Sorry, aber so ist es im Leben!! Und ich kenne durchaus schlimmere Erziehungsmethoden!

Ich finde es für ein Kind viel schlimmer mit 4 Jahren im Kindergarten der Windel wegen ausgelacht zu werden (und das passiert nunmal, Kinder können grausam sein)..

Aber Erziehung ist natürlich ansichtssache und es gibt viele verschiedene Meinungen! Jedem das seine!

Als Erzieherin unterstütze ich übrigens die Erziehung der Eltern ( auch wenn ich anderer Meinung sein sollte) denn das ist mein Job, solange es dem Kind nicht schadet.

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ach ja zum uroteam ...

Antwort von corinna79 am 29.06.2014, 19:44 Uhr

da hab ich auch mal gefragt ... hab auch tipps bekommen die ich ausprobieren wollte .... aber da hab ich die rechnung ohne mein kind gemacht *lol* das ging gar nicht, mit alle zwei stunden auf toilette etc. wie gesagt bisher ging es selten ohne theater und gebrüll.
abwarten und ab grundschule muss sie die windeln von ihrem taschengeld bezahlen ;-)

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Re: sauber werden

Antwort von Baby013 am 29.06.2014, 20:02 Uhr

Auf eine liebevolle Art, mit dem Kid. Gemeinsam
Die Mama sitzt daneben und Hilft mit. Du lässt das Kind doch später auch den Po selber abwischen... Die meisten Kinder finden es sogar toll sich selbst zu wechseln. Und Unfällte gehören doch dazu. Es kommt ja immer darauf an, wie man damit umgeht. Wenn man dem Kind sagt dass es nicht schlimm ist frustriert es das Kind auch nicht so.
Und es gibt sehr viele kinder, die ihre Windel von alleine abgeben (auch denen passieren Unfälle..) aber eben auch einige die diesen Absprung nicht ohne Hilfe schaffen.

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Re: sauber werden

Antwort von Johanna3 am 29.06.2014, 20:13 Uhr

Ich halte es für sinnfrei Kinder auf das Töpfchen zu setzen wenn sie gar nicht verstehen was sie sollen. Oder maximal Erwartungsdruck verspüren. Dann bringen sie es erst recht nicht mit einem Harndranggefühl in Verbindung.

Das es noch schlimmere Erziehungsmethoden gibt stimmt natürliche. Dies sehe ich allerdings nicht als Rechtfertigung an, um auf "sanfte" Art zu drillen.

Ich erkenne kein soziales Handeln darin, Kinder zu topfen und finde es schade zu lesen, dass einige Erzieherinnen scheinbar nicht viel von Entwicklungspsychologie halten.

Die Konditionierungen bezüglich des Trockenwerdens können so weit gehen, dass Kinder sich in z.B. die Hose machen, wenn sie dass Geräusch von fließendem Wasser hören.

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Ein Kind muss man nicht er"ziehen"

Antwort von Kräuterzauber am 29.06.2014, 22:41 Uhr

die wachsen ganz von alleine!! ;-)

Und wie hat hier mal eine Mama so schön geschrieben "Über Erziehung braucht man sich keine Gedanken machen, die Kinder machen einem sowieso alles nach!"

Wir sollten einfach gute Vorbilder sein und dem Kind in angemessener Umgebung helfen, es selbst zu tun.

Konditionierung hat bei Kindern nichts verloren. Das gehört zur Erziehung von Hunden zb aber nicht zu Kindern!

Mein Sohn ist 2 1 /2 Jahre und sagte jetzt schon mehrmals Morgens "Mama ich mach Pipi!" ganz stolz! Und ich werde einen Teufel tun ihn aufs Töpfchen zu zwingen. Er weiß wie das geht, er geht auch bei uns immer mit und ich bin auch der Meinung dass er eines Tages von selbst die Windel weg haben will.

Und ich kann nur hoffen dass nicht alle Erzieherinnen so eine Einstellung zu dem Thema haben.

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Re: sauber werden

Antwort von MamaJonathan am 29.06.2014, 22:43 Uhr

Hallo,

in der Kita meines Sohnes sind noch viele 3-jährige, die Windeln tragen - also allein ist Deine Tochter damit nicht. Genauso gut gibt es dort viele Kinder, bei denen die Eltern Wert darauf legen, dass diese so mit 2,5 keine Windel mehr tragen. Dafür hängen fast jeden Tag die beschmutzten Sachen an der Garderobe. Und nicht nur die vollgepullerten.... Und dann wird behauptet: "Mein Kind trägt keine Windel mehr" Na ja, ob es damit aber trocken ist, sei dahingestellt. Für mich heißt trocken sein, wirklich trocken sein. Klar kann mal etwas in die Hose gehen, aber doch nicht täglich und dann auch noch das große Geschäft, das sich ja leichter noch kurz zurückhalten lässt bis man auf dem Töpfchen sitzt.

Mein Sohn ist mit 2 J, 8 M trocken geworden und zwar dadurch, dass er bei den Großeltern geschlafen hat und meine Mutter ihm einfach keine Windel angezogen hat, sondern das Töpfchen hingestellt hat. Und das hat ohne Unfall geklappt. Er ist von alleine, ohne "Schicken" gegangen. Das finde ich nämlich auch schrecklich. Wenn die Eltern alle 5 Minuten fragen "Musst Du mal auf Toilette?" "Komm wir gehen mal und probieren, ob was kommt".

Zu Hause ist mein Sohn dann ohne Windeln gelaufen, aber in der Kita wollte er immer welche, obwohl es zu Hause nie einen Unfall gab. Dann stellte sich heraus, dass er einfach Angst hatte, dass er in die Hose macht. Ich denke, dass liegt an oben beschriebenen Kindern, deren Eltern die Windel einfach weglassen und wo dann öfter was schief geht und andere Kinder dann hänseln. Davor hatte er scheinbar Angst. Die Erzieherin hat das dann aber in die Hand genommen und ihn ermutigt und seitdem trägt er auch dort keine Windel (selbst zum Mittagsschlaf nicht) mehr.

Vielleicht ist es bei Deiner Tochter ja auch die Angst, dass es schiefgeht? Hast Du mal probiert, einfach die Windel wegzulassen?merkt Sie denn rechtzeitig, ob sie mal muss? Mein Sohn hat z.B. immer gesagt "ich puller gerade". Da war es aber fürs Töpfchen zu spät.

Und mach Dir keine Gedanken, das Trockenwerden geht manchmal schneller als man denkt. Ich hab auch gerade vor 2 Monaten noch 3 Megapacks Pampers im Sonderangebot gekauft und eine Woche später war er trocken. Jetzt haben wir über 200 Windeln, von denen er nur noch eine nachts braucht...

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Woelfin, ich seh das wie du....

Antwort von MM am 29.06.2014, 22:46 Uhr

... - ich mag auch kein schematisches, dogmatisches Schwarzweissdenken und denke auch, dass man als Eltern ruhig auch etwas aktiver sein darf/sollte, wenn es darum geht, Kindern im entsprechenden Alter etwas nah- oder beizubringen. Und 3 Jahre SIND ein entsprechendes Alter, wenn es ums TRocken/Saubersein/werden geht. Die physiologische Reife ist in den allermeisten Fällen um das 2.Lebensjahr herum da, ab da kann man also spielerisch "üben". Passives Abwarten ist nicht immer das Richtige, auch wenn es manchem bequem erscheint und heutzutage anscheinend im Kurs liegt... Wenn das Beibringen kindgerecht geschieht, ist dagegen nichts einzuwenden. Meine Meinung und Erfahrung.

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Re: Ein Kind muss man nicht er"ziehen"

Antwort von Johanna3 am 29.06.2014, 23:00 Uhr

Da stimme ich dir zu. Ich lese auch das Magazin "Unerzogen", nicht zu verwechseln mit dem Begriff "ungezogen".

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Re: sauber werden

Antwort von Cassie am 30.06.2014, 22:56 Uhr

Ich habe den Rest jetzt nicht gelesen, mag dir aber erzählen, wie es bei uns gelaufen ist. Unser Sohn war auch so einer, der schreianfälle bekam, wenn man das Wort Toilette nur aussprach. Mit ca 3,5 Jahren hatte der Papa (der ihn morgens immer zum Kindergarten bringt) keine Zeit mehr, neue Windeln aus dem Keller zu holen. Also sagte er zu ihm: Mama hat vergessen, Windeln zu kaufen. Du musst auf die Toilette gehen, bis neue Windeln da sind."
Kind: ok!

Er war im Kindergarten dann nicht auf der Toilette, sondern erst hinterher daheim, aber es hat seitdem, bis auf 2-3 Unfälle problemlos geklappt. Tag und Nacht.

Er war einfach so weit und nur zu "faul" und eingefahren in diese wickelroutine.

Ich musste mit ihm im Kindergarten auch erstmal gemeinsam zur Toilette gehen, damit er im Kindergarten gehen konnte und nicht immer bis Zuhause einhalten musste, weil ihn diese Situation scheinbar sehr verunsicherte.

Bleib entspannt. Das wird schon. Sie braucht wahrscheinlich auch nur einen Anstoß.

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Etwas, das ich nicht kenne, werde ich niemals von selbst erlernen

Antwort von Trini am 01.07.2014, 12:49 Uhr

Ein Kind, mit dem man nicht spricht, wird niemals sprechen (derartig furchtbare Versuche haben die Nazis ja tatsächlich durchgeführt).

Ohne äußeren Antrieb wird ein Kind auch nicht den Wunsch äußern, die Windel abzulegen.
Wenn dieser Antrieb nicht die eigene Familie ist, ist es der Kiga oder das Vorbild von Freunden.

Unser Großer hat in dem Moment gelernt, innezuhalten oder auch loszulassen, indem wir im Sommer einfach die Windel weggelassen haben.
Mit Windel hat er sich NICHT gespürt. War besonders auffällig auf Rhodos.
Da war er 2,5 Jahre.
Er hat uns in der Badehose nicht einmal neben den Sonnenschirm gepinkelt, aber im Auto/Restaurant wurde die Windel benutzt.
Letztlich war das der Auslöser, dass wir uns entschieden haben, es ohne Windel zu versuchen.

Unbestritten hat stündliches Abtropfen nichts mit "trocken" zu tun!!!
Auf der anderen seite ist es doch (auch für jeden erwachsenen) normal, vor einer Reise, vor einer Kinovorstellung, vor einem Meeting noch mal auf die Toilette zu gehen.

Trini

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Ich stimme Trini zu...

Antwort von MM am 01.07.2014, 13:49 Uhr

... und denke, dass es sich so manche Eltern heutzutage in der Hinsicht zu leicht machen, zu passiv sind und ihrem Kind damit bestimmte Lern- und Entwicklungsschritte schwerer machen als sie sein müssten...

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Re: Ich stimme Trini zu...

Antwort von LadyFLo am 01.07.2014, 14:09 Uhr

Kann mich nur anschliessen. Fördern und Fordern ist sicher nicht die schlechteste ERziehungsmethode- solange das kind nicht mit überrannt wird. Ihm frühzeitig das töpchen als Normalen Gegenstand zur verfügung zu stellen verringert hinterher den Widerstand dadrauf zu gehen. UND es hat nix mit zwang zu tun wenn kind mit mama auf klo geht und auf sein Klo sitzt während man sich unterhält und spielt- am anfang in voller montur- später unten ohne. Bais fertig.
Sicher mit holzahmer und du musst gehts auch nimmer- aber ein wenig schubsen is erlaubt. Egal um was es geht. WEnn meine klettert und wil ldie Hand bekommt sie erst verbale hilfe ( mit absturzsicherung) will sie immer noch hand- bekommt sie sie. Ich finde - entgegen Pädagogenmeinung- dass ihr Hilfegesuch ein wahrnehmen ihrer Grenze ist- und DAS gilt es zu unterstützen. und es ist allemahl besser als wenn sies dann gar net versucht.
Viele Grüße
Gute Nerven und VIEL Geduld an alle

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Schwimmwindeln und immer wieder versuchen

Antwort von tamtamgo am 01.07.2014, 14:35 Uhr

Mehr geht da einfach nicht :)
Das kommt von alleine und der blöde gesellschaftliche Druck! Ignorier es!!!!!! Hilft keinem weiter ;)
Liebe Grüße und Versuch es immer wieder! In kleinen Schritten...

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Einen besseren Ort zum unten ohne laufen...

Antwort von Trini am 01.07.2014, 15:01 Uhr

(natürlich im Badeanzug) als den Strand gibt es nicht.

Trini

PS: Mit/ohne Windeln ist vom Gefühl her wie mit Tampon oder Binde. Ohne Windel spürt man, dass da was läuft, mit Pampers nicht.

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es gibt sie schon

Antwort von Johanna3 am 01.07.2014, 15:33 Uhr

Ich kenne es von vielen Kindern so, dass sie eines Tages keine, bzw. keine neue Windel wollten.
Ich gehe davon aus, dass die Eltern auf Körpersignale des Kindes achten, und DANN reagieren, wenn das Kind soweit ist.

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es gibt sie schon

Antwort von Johanna3 am 01.07.2014, 15:34 Uhr

Ich kenne es von vielen Kindern so, dass sie eines Tages keine, bzw. keine neue Windel wollten.
Ich gehe davon aus, dass die Eltern auf Körpersignale des Kindes achten, und DANN reagieren, wenn das Kind soweit ist.

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Re: es gibt sie schon

Antwort von sissl am 01.07.2014, 21:32 Uhr

Meine Große hat sie von selber mit 2 J. und 9 M. abgegeben, ganz von alleine. Die Kinder gibt es also schon!
Sie durfte, wenn sie wollte, immer mit mir zur Toilette und hat gesehen was ich da mache. Irgendwann hab ich ein Töpfchen gekauft und ins Bad gestellt. Ich habe ihr gesagt was das ist, und wenn sie mal drauf möchte, soll sie es mir sagen. Sie hat viel damit gespielt, ab und zu auch mal als Toilette benutzt. Es kam dann der Tag, an dem sie keine Windel mehr wollte. Von da an war sie trocken und sauber, auch in der Nacht, bis auf einmal.
Das war mit ihr echt einfach, ich hab nichts gemacht.&512;
Mein Kleiner, 3 J und 2 Monate, geht nur aufs Töpfchen wenn er in der Dusche ist oder badet. Ansonsten will er vom Töpfchen nix wissen. Mal sehen wie lange er braucht.

Ich glaube nicht, dass es an der Bequemlichkeit der Eltern liegt, wenn die Kinder mit drei oder vier noch eine Windel brauchen. Zumal ich wickeln anstrengender und teurer finde, als aufs Klo zu gehen.
Ich bin überzeugt davon, dass nur unsere Kinder zuverlässig sagen können, wann sie keine Windel mehr brauchen. Wenn das Kind Interesse zeigt, dann kann man ja Angebote machen, aber wenn, wie bei der AP, das Kind so gar nicht mag, dann sollte man abwarten.

LG
Sissi&521;

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oh

Antwort von sissl am 01.07.2014, 21:36 Uhr

.... ich habe eigentlich ganz andere Smileys angeklickt, und dann kommen so blöde bei rum. Ist das bei euch auch manchmal so?

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