Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Alexxandra am 06.06.2011, 20:51 Uhr

zu babyhaft

Hallo,
meine Tochter, 3, geht seit 4 Monaten in den Kindergarten. Ungefähr seit diesem Zeitpunkt arbeite ich halbtags.
Vorher war ich 3 Jahre zu Hause.
Von Anfang an hatte ich Stress mit den Verwandten, da ich als Einzige gestillt habe und unsere Kleine, nachdem sie mit 6 Monaten bis zu 6x die Nacht aufgewacht ist, sie in unser Bett geholt habe, damit ich nachts wenigstens nicht auch noch aufstehen musste.
Meine Tochter ist heute noch in manchen Sachen sehr babyhaft, v.a. wenn ich sie mit den anderen Kindern aus dem Familienkreis vergleiche.
Sie schläft z. B. nur in meinem Arm ein und hat auch ohne mich noch nie woanders geschlafen. Der Kindergartenstart ist meiner Meinung nach insgesamt ganz gut gelaufen, aber die Umgewöhnung in eine Gruppe mit 25 Kindern ist ihr nicht ganz leicht gefallen. Das alles wird mir bei Familientreffen, die momentan sehr oft stattfinden, permanent vorgeworfen. Ich würde mein Kind zu sehr an mich binden und es ihr deswegen sehr schwer machen, sich später im Leben zurecht zu finden.
Dazu kommt, dass ich momentan auch ziemlich erledigt bin, die Umstellung, dass ich wieder arbeite, meine Kleine, die oft nach dem Kindergarten so fertig ist, dass sie sehr anstrengend ist, außerdem war sie die letzten Monate sehr oft krank (harmlose Erkältungen, aber trotzdem nervig). Da kommt es ab und zu schon vor, dass ich sie dann wegen Kleinigkeiten total anmeckere, was mir dann zwar wieder leid tut, aber halt doch passiert.
Als ich eben neulich bei einem Familientreffen zugab, dass ich eben ziemlich erledigt sei, brach der Sturm über mich herein. Das wäre alles nur eine Frage der Zeit gewesen, bis ich es nicht mehr schaffe, da ich so ein Trara um unsere Kleine mache, ich müsste mich endlich mehr abgrenzen. Als ich erwiderte, dass ich mich nach einem anstrengenden Tag darauf freue, mich mit meiner Tochter ins Bett zu kuscheln, meinte meine Schwiegermutter, das wäre nicht normal und ich müsste akzeptieren, dass mein Kind die Babyzeit hinter sich gelassen hat und jetzt immerhin schon ein Kindergartenkind ist.
Bin total verunsichert und würde mich über Meinungen freuen.

 
23 Antworten:

Hör auf dich zu rechtfertigen, gib weniger Preis von dir, und lass die Leute reden

Antwort von Charlie+Lola am 06.06.2011, 21:12 Uhr

"dass ich mich nach einem anstrengenden Tag darauf freue, mich mit meiner Tochter ins Bett zu kuscheln"

Meine Tochter ist 6 und ich freue mich auch nach einem anstrengenden Tag mich mit ihr ins Bett zu kuscheln.
Wenn sie jetzt in die Schule kommt wird das auch noch mal ein einschneidendes Erlebnis.

Kinder brauchen Liebe, Nähe und Eltern die wissen was sie tun müssen.
Und wenn das Kuscheln ist, dann ist das Kuscheln.

Meinetwegen können sich die anderen abgrenzen soviel sie wollen, meine Kind grenzt sich schon selber ab.
Natürlich muß man loslassen und freigeben................aber warum soll ich mein total übermüdetes Kind ins Kinderzimmer scheuchen um mich fertig alleine auf die Couch zu legen?

Manchmal muß man nicht verstehen was die anderen sagen, "stur lächeln und winken" wie die Pinguine von Madagascar reicht völlig aus.

lg,

B.

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Re: zu babyhaft

Antwort von kanja am 06.06.2011, 21:22 Uhr

Hallo,

das hört sich für mich alles ganz normal an. Also das, was du über deine Tochter und dich schreibst.

Leider ist es halt oft so, dass Mütter (also Omas) oder andere Familienmitglieder meinen, sie wüssten es besser.

Wenn du dir selbst aber sicher bist, dass du für dich und deine Familie alles richtig machst, dann bleib dabei und lass die Kritik an dir abprallen. Es ist DEIN Kind und nicht das deiner Familie.

Ich mache auch vieles anders, als meine Mutter es tun würde, aber ich finde, meine Kinder sind ganz gut geraten .

lg Anja

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Re: zu babyhaft

Antwort von jojoja-zauberzwerge am 06.06.2011, 21:22 Uhr

für mich hört es sich so an, als ob du alles richtig machst und eine ganz liebvolle mama bist.
du musst nur noch an deinem selbstbewusstsein arbeiten, um auch auszustrahlen, dass du zu dem / hinter dem stehst, was du tust - dann lassen dich die leute auch in ruhe.

möglicherweise fehlt dir auch ein ausgleich neben job und kind, etwas, was du nur für dich und ohne dein kind in deiner freizeit tust, was dir gut tut.

damit die laune besser wird und du die süße nicht mehr so leicht anmeckerst.
und damit denen der wind aus den segeln genommen wird, die meinen, du klammerst dich zu sehr an dein kind (vielleicht mit dem unterton, weil du niemand anderen hast?).

lass sie bei dir schlafen, kuschelt soviel wie es euch gut tut - sie ist nicht erwachsen sondern erst drei! genau das braucht sie!! :o)

alles liebe
nadja

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inwiefern?

Antwort von celmin am 06.06.2011, 21:29 Uhr

Ist sie denn wirklich sehr auf Dich fixiert, oder geht sie auch auf andere zu? Hatte sie Kontakt zu anderen Kindern? Inwiefern ist sie denn babyhaft? Weil sie nur in Deinem Arm einschläft (was ich schon wunderlich finde), oder gibt es da noch andere Beispiele?

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Re: inwiefern?

Antwort von Alexxandra am 06.06.2011, 21:51 Uhr

Hallo,
sie ist jetzt nicht auf mich fixiert, meine Tochter war immer schon ein Kind, dass für meinen Geschmack sogar ein wenig zu offen auf andere zugeht (ich mag nicht so gern, wenn sie Fremden unsere Adresse etc erzählt), sie blieb auch untertags immer schon bei anderen, die sie kennt und mag. Wenn es ums Schlafen geht oder wenn sie krank ist, bleibt sie aber bei niemand anderen, auch bei ihrem Vater sehr ungern. Bis vor ca einem halben Jahr schlief sie auch nur an der Brust ein, wollte sie aber dann nicht mehr, seitdem will sie in meinem Arm einschlafen.Vor dem Kindergarten hatte sie nicht groß Kontakt zu anderen gleichaltrigen Kindern, außer 1x die Woche in einer kleinen Turngruppe, wo ich dabei war. Bei größeren Gruppen, wie eben jetzt im Kindergarten, ist sie aber noch unsicher und auch nicht ganz glücklich.
Bei uns ist es so, dass, wenn sie was selbermachen will, es gerne darf, aber sie nicht dränge, z.B. kann sie sich mittlerweile ganz gut ausziehen, anziehen klappt noch nicht so, aber wenn sie müde ist, mache ich es für sie.

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Re: Hör auf dich zu rechtfertigen, gib weniger Preis von dir, und lass die Leute reden

Antwort von Alexxandra am 06.06.2011, 21:55 Uhr

Hallo,
das habe ich bis jetzt auch immer gedacht, aber irgendwie bin ich von lauter Kindern umgeben, wo alles fast problemlos klappt, nur bei uns gibt es irgendwie immer Schwierigkeiten. Meine Kleine war die Einzige, die nicht durchgeschlafen hat, nicht alleine spielen wollte, keine Flache genommen hat, keinen Brei gegessen hat, zwischendurch sehr intensiv getrotzt hat und eben jetzt auch keinen problemlosen Kindergartenstart hatte. Da komme ich schon manchmal ins Grübeln.

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Re: zu babyhaft

Antwort von mf4 am 06.06.2011, 22:46 Uhr

Meine beiden sind 7 und 8, schliefen mit 3 beide noch bei mir und jetzt sind sie jeden Abend mit mir in meinem Bett zum Kuscheln, gehen dann aber in ihre zum Schlafen. Sie schlafen nur bei mir oder ihrem Vater (sind getrennt), anderes ergab sich noch nicht und ich kann sie ja schlecht wem aufzwingen nur das ich sagen kann sie schlafen auch wo anders.

PS: Meine Großen sind 22 und 24 und selbstständige junge Männer (keine Babys, keine Luschen, keine Mamasöhnchen)... obwohl ich sie auch gern bei mir hatte und es sehr eng war und noch ist.

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Re: inwiefern?

Antwort von celmin am 06.06.2011, 22:56 Uhr

Du hast Dich jetzt 3 Jahre lang intensiv mit Deiner Tochter beschäftigt. Sie war der Mittelpunkt in Deinem Leben. Jetzt gehst Du wieder arbeiten und musst auch dort funktionieren. So ganz unrecht haben die liebe Verwandten nicht, denn was Du vorher ganz selbstverständlich gemacht hast, fordert nun viel Kraft. Du hast plötzlich nicht mehr so viel Zeit und bist gestresst. Das ist verständlich. Euer neues Leben muss sich erst einmal einpendeln. Vorher hattest Du alle Zeit der Welt. Wenn sie mal länger gebraucht hat mit dem Einschlafen, egal. Jetzt hast Du aber noch viele andere Sachen zu erledigen und musst morgens ausgeschlafen sein. Und mit dem KiGa-Start beginnen auch die vielen Erkältungen. Kümmerst nur Du Dich um die Kleine? Ich habe mich meist die ersten beiden Tage um meine Kids gekümmert, dann kam die Oma (und ich konnte wieder arbeiten). Gerade wenn man wieder angefangen hat, will man ja nicht ständig ausfallen. Auch das stresst.
Mir hat geholfen, nicht alles so wichtig zu sehen (im Haushalt). Wie lange dauert es denn, bis die Kleine eingeschlafen ist? Mit meiner Großen hatte ich das auch anfangs, dass ich bei ihr geblieben bin, bis sie geschlafen hat. Das kostet aber sehr viel Zeit. Daher hatte ich ein Abendritual eingeführt mit Vorlesen und Kuscheln. Und ich gestehe, dass ich ihr auch ab und an mal die Biene Maja habe hören lassen (ich hätte dazu sofort schlafen können - allein die Musik...)
Im übrigen ist es nicht wichtig was die Anderen denken, solange es Dir gut geht. Wenn es für Dich kein Problem ist, z.B. mit dem Einschlafen, dann ist es gut so wie es ist.

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Lass die Leute reden...

Antwort von rabarbera am 06.06.2011, 22:58 Uhr

...und hör ihnen nicht zu! ;-)
Jetzt mal ehrlich:
"Meine Kleine war die Einzige, die nicht durchgeschlafen hat, nicht alleine spielen wollte, keine Flache genommen hat, keinen Brei gegessen hat, zwischendurch sehr intensiv getrotzt hat und eben jetzt auch keinen problemlosen Kindergartenstart hatte."
Wenn ich sowas schon höre!
Glaubst du ernsthaft, dass dir die anderen Mütter und Väter immer die Wahrheit sagen?! Vielleicht haben sie nur einfach, genauso wie du, längst genug von den unqualifizierten Kommentaren und Einmischungen! Und behaupten deshalb, dass alles ohne Probleme läuft?
Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass Mütter sich nicht trauen zu sagen, dass ihre Kinder doch nicht so "perfekt" sind! Z.B. wenn man fragt, wie das Kind schläft, sagen sie: "Naja, eigentlich ganz gut", und erst, wenn man selber darauf zu sprechen kommt, dass das eigene Kind 10mal pro Nacht aufwacht, geben sie plötzlich zu, dass ihre Kinder auch noch längst nicht durchschlafen... ;-)
Man kann sein Kind natürlich auch so sehr "einschüchtern" (durch bestimmte "Erziehungsmaßnahmen"), dass sie sich nicht mehr trauen, ihre ganz normalen Bedürfnisse zu äußern. Aber ob das wünschenswert ist??
Ich denke, du machst es richtig und hast ein ganz normales Kind!
Dir bleibt nur, deiner Familie deutlichst die Meinung zu sagen und unmissverständlich klar zu machen, dass du auf ihre Ratschläge und Belehrungen keinen Wert legst. Oder, du meidest das Thema Erziehung ihnen gegenüber in Zukunft und schaltest, sollte doch nochmal was kommen, auf Durchzug!
LG

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ich kenne das,

Antwort von Charlie+Lola am 06.06.2011, 23:16 Uhr

mein Kind war auch immer anders als die anderen.
Sie war die einzige in der Krabbelgruppe die nicht von meiner Seite gewichen ist und sie hat sich als einzige in der Turngruppe auf den Boden geschmissen weil ich in die falsche Richtung gelaufen bin, sie hatte den schwierigsten Kindergartenstart den ich mir je vorstellen könnte, sie rennt wenn alle Kinder in die eine Richtung laufen garantiert in die andere......................ABER:

erstens) die anderen Kinder sind auch alle anders, nur wird nicht immer bei allen das auch zugelassen. Ich erlebe Eltern gerne und oft als unterdrückend nur damit man sich in die Norm passt.
Bei uns im Kindergarten werden Kindern die Haare einfach ratzekahl abgesebelt nur damit das Kind sich nicht mehr hübsch finde. Werden Kinder als "dusseliger Schussel" bezeichnet nur weil sie die Schuhe verkehrt rum anziehen, Eltern grenzen sich so sehr ab nur damit sie in Ruhe am Kaffetisch stehen können um mit den ganzen anderen Eltern mithalten (quatschen) können.

Ich muß gestehen das ich da am Anfang drauf reingefallen bin, aber da hat sich vieles geändert. Es hat sich mir vieles gespiegelt und ich kann damit jetzt viel besser umgehen.

und zweitens) "Unter jedem Dach ein Ach" nur nicht jeder redet drüber.
Meinste denn wirklich das alle anderen die perfekten Kinder haben? Im Leben nicht................aber viele reden sich auch ihre Idylle so wie sie sie gerne hätten.

Ich kann mir meinen Mann auch von zwei Seiten beschreiben............ich hab zum einen einen sehr intilligenten, wortgewandten und zurückhaltenden Mann und auf der anderen Seite habe ich einen niederredenden Besserwisser der abends auf der Couch fast einschläft.
Es kommt immer auf die Wortwahl an ;-)

Und was mich am meisten stört ist das die Kinder immer in ein Schema gepresst werden.
Muß man sich wirklich darüber unterhalten ob ein Kind die Flasche nimmt oder nicht? Was für ein Schwachsinn, ein Kind hat Hunger-----------es kriegt was zu essen. Punkt.

Ich hatte mal eine Diskussion über eine Käsescheibe mit meiner Freundin. Sie hat mich für Verrückt erklärt warum ich meinem Kind zwei Scheiben Käse gebe und kein Brötchen zum Abendbrot Tisch. Als ich erwähnte das sie ja eine halbe Stunde vorher erst den letzen Bissen im Buggy vom Bächer Brötchen gegessen hat wollte sie mir wirklich darüber erklären das Kinder ganz feste Regeln brauchen sonst würden sie mir später auf der Nase rumtanzen.
In ihren Augen tanzt mein Kind auch auf meiner Nase rum, denn es fordert meine Nähe ein. Ich spiele mit ihr, schiebe sie nicht rund um die Uhr zu Freunden, Verein und buche nicht den Kiga bis 17 Uhr. Wenn sie das wollen würde, o.k. Aber sie braucht zwischendurch die Nähe der Familie und auch die Ruhe.

Ich bin selbst so, und bei euch, so vermute ich, wird es ähnlich sein.

"Da komme ich schon manchmal ins Grübeln."
Damit am besten gar nicht erst anfangen, macht graue Haare, Stirnfalten (worüber garantiert irgendwer auf nem Geburtstag entweder was zu sagen hat oder dir unaufällig Kärtchen von Salons oder schlimmeres in die Tasche stecken will ;-)

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Re: inwiefern?

Antwort von mf4 am 06.06.2011, 23:25 Uhr

Kann es sein, daß du dir da nur babyhaftes einredest bzw. einreden läßt.
Wenn andere wüßten, daß ich morgens meinen beiden (immerhin doppelt so alt wie dein Kind) Zahnbürsten fertig mache, ihnen beim Anziehen helfe usw. könnten sie auch sagen es ist babyhaft. Sie können das alles in Rekordzeit allein aber morgens verschlafen sorge ich einfach für einen relaxten Start in den Tag.

Meine Kinder waren problemlos ohne lange Eingewöhnung mit 2 und 3 in der KiTa, spielen toll mit andern Kindern, sind kontaktfreudig usw., von Fremden ansprechen lassen sie sich eigentlich gar nicht (was mir recht ist) und ich finde nichts babyhaftes wenn man sein Kind etwas betütelt.

Nur im Arm einschlafen finde ich allerdings auch sonderbar. Ich mag das Kuscheln schon sher VOR dem Schlafen aber dann ins Bett, Kinder schlafen binnne weniger Minuten und ich freue mich auf Ruhe.

Mir ist nicht ganz klar warum das Kind aber nichtmal beim anderen Elternteil bleibt. Das kenne ich überhaupt nicht. Was ist, wenn du mal krank bist, gar ins Krankenhaus müßtest? Der Vater sollte schon genau so eng sein wie die Mutter.

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Re: zu babyhaft

Antwort von Carmar am 07.06.2011, 0:18 Uhr

Ist die Schwiemu eifersüchtig?
Hat sie niemanden zum Kuscheln?

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Dein Problem.

Antwort von Mondreise am 07.06.2011, 0:30 Uhr

Hi, wieso bist du erledigt?

Vielleicht wollten deine Verwandten dir nur helfen.

Ich schlafe auch mit Kind im Bett (Kind fast 5 Jahre), gehe aber arbeiten seit Kind Baby ist. Ich habe auch gestillt. Das war für mich kein Problem, und für andere auch nicht (vielleicht, weil es für mich keins war? Wär es eins gewesen, hätte ich aufgehört)

Ich bin nicht erledigt.

Vielleicht habe ich nicht den Perfektionsanspruch an mich selbst, den andere Frauen (Du auch?) haben.

Was andere diesbezüglich sagen, geht an mir vorbei. (Selbstbewusstsein?)

Andererseits, manchmal macht es auch Sinn was andere sagen, und dann höre ich drauf. (auch Selbstbewusstsein?)

Man muss auch mal Abstriche machen. Nobody is perfect.

Ciao Biggi

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Re: zu babyhaft

Antwort von Birgit67 am 07.06.2011, 9:21 Uhr

so - ich bin zu Hause - kümmere mich um beide Kinder intensiv die in de Zwischenzeit fast 11 und 14 sind. Sie waren beide in de Nacht in meinem Bett und haben sich sicherleich bei vielen Dingen Zeit gelassen- aber jetzt können sie sich von mir trennen weil sie die Sicherheit des zu Hauses erlebt haben. Mein Großer freut sich noch wenn er mal kuscheln kann ist aber durchaus sehr selbständig geworden auch wenn ich noch alles für meine Jungs mache.

Und dass man mal genervt und fertig ist ist völlig normal.

Solange es für Dich richtig ist lass Dich nicht aus Deinem Konzept bringen - erst wenn Du merkst es stört Dich irgendwas kannst Du anfangen kleine Veränderungen herbeizuführen - wie z.B. das nächtigen im eigenen Bett - hat auch bei mir lange gedauert aber es hat geklappt und sie sind gute Schläfer und sind von dem Moment an als sie es geschafft haben im eiegenen Bett zu schlafen nie mehr in meines gekommen -nicht mal wenn sie krank waren.

Gruß Birgit

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Lass Dir keinen Stuss einreden

Antwort von kirshinka am 07.06.2011, 10:07 Uhr

Ich kann mich den meisten meiner Vorrednerinnen nur anschliessen.

Du machst das super!

Wenn Du müde bist, dann schaff Dir Ruheinseln, such dir Hilfe, lass den Haushalt ruhen (ich bügel z.B. NIX - ausser meine Arbeitsblusen).

Meine Tochter ist jetzt 26 Monate alt, geht 4 Stunden am Tag in die Kita, schläft im Beistellbett, wird einschlafbegleitet (was auch manchmal ewig dauert - ja und - dann schlaf ich gleich mit, und häng die Wäsche am nächsten Tag auf - geht die Welt nicht von unter).
Ich arbeite auch, stille noch und mein Kind hat auch noch nie alleine woanders übernachtet - warum auch.

Deine liebe Verwandtschaft - und ein Großteil der Leute - können es nicht ab, wenn etwas nicht nach NORM ist.
Wahrscheinlich haben sie ihre Kinder zum schlafen geferbert (schreien lassen), und zum Essen keinen Wiederstand geduldet. Denn Kindern muss man gleich zeigen wo es lang geht, sonst tanzen sie einem auf der Nase rum.
und da wir natürlich auch gelogen was das Zeug hält um zu zeigen dass der Sprößling in die Norm passt (die Frau eines alten Freundes erzählt allen ernstes ihre Kinder hätten schon sehr früh durch geschlafen - mit 3 Monaten. Tatsache ist, sie hat sie mit 3 Monaten schreien lassen!!!! - das sagt sie aber nicht).


Also - schaff dir Erleichterung für Dich und lass die Doofen reden. Such Dir was zu lesen über Attachment Parenting (z.B. William Sears) oder von Jesper Juul.
Und leg dir ein dickes Fell und taube Ohren zu.
So ein Mist!

Es gibt eine ganze Riehe an Entwicklungspsychologen, die davon ausgehen, dass gerade die Kinder selbstständig und stark werden, die in ihrer frühen Kindheit Bedürfnisbefriedigung und Nähe erfahren durften.

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@;Mondreise:

Antwort von Charlie+Lola am 07.06.2011, 11:09 Uhr

"Ich bin nicht erledigt. "

Naja, jeder ist anders belastbar.

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Re: inwiefern?

Antwort von jojoja-zauberzwerge am 07.06.2011, 11:14 Uhr

hört sich wirklich absolut normal an!:)

das ganz natürliche mutter-kind-verhalten!

deine tochter geht offen auf andere zu, also stimmt absolut alles mit ihr!:)


(das ist vielen aber suspekt, zumal eine natürliche, also respektvolle und bedürfnisorieniterte "kinderaufzucht" leider in vergessenheit geraten ist. schon allein dass du lange gestillt hast, anstatt milch zu geben die für kälbchen bestimmt ist, halten viele aus der älteren generation für geisteskrank;)

bitte, bitte, lass dich nicht abbringen von deinem - dem richtigen - weg!!

alles gute
nadja

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Warum erzählst du denn der gesamten Verwandschaft, wie es bei Euch zu hause läuft?

Antwort von Romacel am 07.06.2011, 11:45 Uhr

das geht doch niemanden etwas an. Wenn für dich das alles so in ordnung ist, dann mach es weiter so.

Ich habe bei solchen besserwisserischen (nicht die wohlgemeinten) ratschlägen immer freundlich gelächelt und gesagt, dass ich es so mache, wie ich es für richtig halte.

Leg dir ein dickeres Fell zu, binde nicht allen alles auf die Nase und handle weiterhin nach deinem Mutterinstinkt.

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Re: Warum erzählst du denn der gesamten Verwandschaft, wie es bei Euch zu hause läuft?

Antwort von Suka73 am 08.06.2011, 8:53 Uhr

Deine Tochter ist mit 2,5 Jahren noch an der BRUST eingeschlafen, habe ich das richtig gelesen??? Und heute NUR im Arm - und das findet Ihr alle... normal??!!

Dass man sich liebevoll um ein Kind kümmert, das auch mal mit im eigenen Bett schläft (auch ich hatte das sehr lange) - ok... Aber der Rest?! Mit dem Kind kuscheln kannst Du doch auch nach der Arbeit, oder abends beim Zubett-Bringen im Bett des Kindes, so mache ich das mit meinem Sohn. Aber meine Nacht ist mir heilig - ich kann das schon verstehen, dass Du inzwischen "durch" bist, weil Du keine Ruhe mehr für Dich hast.

LG Sue

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Re: Warum erzählst du denn der gesamten Verwandschaft, wie es bei Euch zu hause läuft?

Antwort von Alexxandra am 08.06.2011, 18:52 Uhr

Hallo,
dass meine Tochter nur einschlafen kann, wenn ich dabei bin, stört mich gar nicht, ich freue mich sogar abends auf die halbe Stunde, die das dauert, da ich mich da auch schön entspannen kann. Sie schläft nachts neben mir, auch das stört mich nicht, da sie die ganze Nacht durchschläft ohne einen Mucks zu machen, meine Nachtruhe ist also völlig ungestört. Darüber beklage ich mich gar nicht und gerade das ist auch ein Hauptkritikpunkt im Familienkreis. Ich war so naiv und habe es halt einfach so erzählt.
Ich bin zur Zeit ziemlich gestresst, weil es in der Arbeit hoch her geht, weil ich jeden Tag fast 2 Stunden pendeln muss und weil meine Kleine nach dem Kindergarten so fertig ist, dass sie mitunter recht schwierig ist. Und ja, ich hätte gerne tagsüber mehr Zeit für mich, aber da meine Tochter ja schon 6 Stunden im Kindergarten ist, will ich mich in den verbleibenden Stunden hauptsächlich ihr widmen, ich habe leider momentan niemand der sie mal nehmen könnte, mein Mann ist beruflich sehr eingespannt und ist oft nur am Wochenende da.

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@suka

Antwort von kirshinka am 08.06.2011, 23:22 Uhr

Hä - welchen Teil hast du denn hier missverstanden?

Meine Tochter ist 26 Monate - nach Adam Riese sind das 2 Jahre und 2 Monate.
Sie schlaft im beistellbett neben mir und zum einschlafen liege ich daneben.

Manchmal dauert das einschlafen ein wenig.

Ja sie wacht noch 1-2 mal auf (das tun die meisten Kids in dem alter) aber ich bin nicht fertig. Denn aufwachen würde sie auch wenn sie woanders schlafen würde und dann müßte ich aufstehen und richtig wach werden.

Und ja - ich stille noch so 1-2 mal in 24 Stunden.

Was gnau ist dein problem????

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Re: @Kirshinka

Antwort von Suka73 am 08.06.2011, 23:29 Uhr

ich weiß nicht, wo DEIN Problem ist, da ich Dich gar nicht angesprochen habe mit meiner Antwort...

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Re: @charlie+Lola: ja, aber

Antwort von Mondreise am 09.06.2011, 0:48 Uhr

Hi, jeder ist anders belastbar, ja, aber:

Jeder Mensch stellt auch andere Ansprüche an sich selbst.

Und Frauen im besonderen stellen die Ansprüche besonders hoch.
Da sind die nur Mütter und Hausfrauen (die fokussierien sich voll auf Kind und Haus).
die nur arbeitenden (die fokussieren sich voll auf den Beruf, und setzen im Beruf nicht ihr Ding durch, nein sie arbeiten und arbeiten und arbeiten, Haus natürlich auch noch).
Und die mit Kindern und Arbeit, die sind besonders perfekt. Das Haus ist Tip Top, Kind darf in nichts zurückstecken, und Arbeit sowieso nicht.

Das ist ein weibliches Problem.

Ist ja auch eine schöne Eigenschaft, wenn man sich einsetzt, aber wenn einen der Anspruch zu sehr belastet, muss man an einem Punkt zurückstecken.

Deshalb würde ich schon auch mal auf andere hören, wenn die mir sagen würden, ich soll mal zurückstecken an einem Punkt, weil es mir gerade zuviel ist. Wenn mich jemand anderes darauf hinweist, ist es auch gut.

Man kann auch mal beim Kind zurückstecken, ich denke für das Kind ist das weniger schlimm als eine überlastete Mama.

Die kriegt irgendwann dann mal schlechte Laune, und ein gutes Vorbild ist sie auch nicht.

Ciao, Biggi

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