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Geschrieben von Kokuznuz, 31. SSW am 10.03.2021, 11:53 Uhr

An die Gestationsdiabetes-Moms

Hello ihr Lieben,
sagt mal, die von euch den Gestationsdiabetes haben, wie sieht euer weiterer "Vorsorge-Fahrplan" aus? Ich bin irgendwie total genervt, weil meine Gyn mir noch einen Marathon an Untersuchungen vorgebetet hat und ich eigentlich nichts davon möchte. Mich würde jetzt mal interessieren, wie das die anderen Gyns halten.
Ich soll in der 34. SSW nochmal zur Biometrie kommen. Soweit so gut. Das ist auch von der Diabetologin so gewünscht, da sie gerne nochmal wissen möchte, wie das Wachstum des Babys so ist und ob das mit meinen Langzeitwerten konform ist.
Bis jetzt ist mein HbA1c minimal von 5,3 auf 5,4 % gestiegen und Baby immer auf der 48./49. Perzentile. Da sehe ich ja noch ein, dass man das nochmal kontrolliert.
Nun soll ich aber auch in der 36. SSW nochmal zur PND?! und sie möchte ab der 36. SSW jede Woche das Fruchtwasser kontrollieren etc.
Sie hat auch beim letzten Mal versucht, mir die Hausgeburt auszureden und so langsam bin ich einfach nur noch genervt. Vor allem, weil ich mich ja ohnehin nochmal im KH anmelden werde und da doch auch nochmal alles kontrolliert wird. In den ersten zwei Schwangerschaften hat da wirklich keiner so einen Aufwand betrieben.

Wieviel Vorsorge nehmt ihr noch wahr, bzw wieviel bietet euer Gyn euch an?

 
8 Antworten:

Re: An die Gestationsdiabetes-Moms

Antwort von Sporty87, 32. SSW am 10.03.2021, 12:42 Uhr

Hallo Kokuznuz,
meine Gyn sieht das bei mir recht entspannt, da mein HbA1c bei 4,9 liegt und auch mein Nüchternzucker und nach dem Essen zumindest bislang ziemlich gut sind. Sie hat jetzt seit der Diagnose 2mal das Kind vermessen und nach dem Fruchtwasser geschaut, wovon einmal eh das normale 3. Screening war. Es war alles unauffällig und mein Kleiner eher zierlich. Gestern wurde z.B. auch überhaupt nicht geschallt.
Zum Diabetologen muss ich auch nur alle 4 Wochen, es sei denn, meine Werte würden sich verschlechtern oder der US wäre auffällig.
Beide sagen, sie möchten das nicht unnötig pathologisieren, finde ich ziemlich gut, da ich eh schon ein schlimmer Hypochonder bin
Ich nehme an, dass bei mir bei der nächsten Routine in der 34. Woche nochmal geschallt wird und dann vielleicht noch mal in der 38., also so, dass sich der Diabetologe immer ein aktuelles Bild machen kann. Mehr ist laut meiner Hebamme auch gar nicht nötig bei meinen Werten. Vielleicht wird auch nur noch ein US gemacht
Aber da die Hormone bis zur 38. SSW ja immer noch steigen, könnte sich theoretisch ja noch was ändern , bin selbst sehr gespannt
Was ist denn PND? Wie oft musst du zum Diabetologen?

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Re: An die Gestationsdiabetes-Moms

Antwort von Kokuznuz am 10.03.2021, 12:56 Uhr

PND ist die Pränataldiagnostik, also dieser große Fehlbildungsultraschall. Da bin ich in der 26. SSW hingeschickt worden wegen einem White Spot im Herzen. Nun soll ich da nochmal hin, weil ich ja nun auch noch die Diabetesdiagnose habe. Für mich gibt es da aber absolut keinen Zusammenhang, wieso ich da nun nochmal hin müsste?
Meine Werte sind auch absolut top, mittlerweile komme ich nach dem Essen nicht mal annähernd an die 140er-Grenze und deswegen nervt mich die Gyn auch so. Die Diabetologin ist auch super entspannt und will nur alle 4 Wochen den Langzeitwert wissen und die Daten vom Baby.

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Re: An die Gestationsdiabetes-Moms

Antwort von Sporty87, 32. SSW am 10.03.2021, 13:04 Uhr

Das ist ja echt merkwürdig. Bist du sonst zufrieden mit der Gyn? Hört sich ein bisschen nach Geldmacherei an, wenn sie wirklich wöchentlich das Fruchtwasser checken will, wenn sonst doch alles passt
Sowas finde ich echt nicht in Ordnung, man macht sich ja sonst schon genug Sorgen Mich hat ja schon der eine zusätzliche US total verunsichert.

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Re: An die Gestationsdiabetes-Moms

Antwort von Kokuznuz am 10.03.2021, 13:28 Uhr

Ja, den Eindruck habe ich irgendwie auch. Ich hab ihr schon mitgeteilt, dass ich mich jetzt für die Vorsorge wesentlich mehr zur Hebamme hin orientieren möchte und sie dreht da schon an gewissen Stellschrauben, um mir Angst zu machen. Finde ich voll das No-Go.
Persönlich fand ich sie schon okay, also wenn ich jetzt Sorgen hätte, würde sie das alles ernst nehmen, aber so macht sie mir wegen allem ein bisschen zu viel Stress. Vor der Schwangerschaft meinte sie auch mal, ich solle nicht die Menstruationstasse verwenden, weil ich mir damit die Spirale rausziehen würde.

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Re: An die Gestationsdiabetes-Moms

Antwort von Lyonesse, 32. SSW am 10.03.2021, 13:54 Uhr

Hey Kokuznuz,

ich muss ab sofort immer alle 2 Wochen zu meiner FÄ, um Größe und Gewicht der Kleinen zu kontrollieren. Meine Werte nach dem Essen sind immer alle mehr als in Ordnung, jedoch ist mein Nüchternwert weiterhin immer zw. 102 bis 108. Meist einmal die Woche auch über 110. Da unsere Kleine bisher aber immer voll in der Norm war, sogar eher in Tendenz zart, möchte ich derzeit keine Insulintherapie. Mich stresst schon das blutzucker messen, wenn ich nur daran denke mir auch noch insulin spritzen zu müssen, steigt mein stresspegel nur durch den Gedanken ins unermessliche. Meine FÄ steht noch zu meiner Entscheidung, da man sich weltweit gesehen noch nicht wirklich einig ist, wie der Grenzwert vom nüchternwert sein sollte (es gibt Länder da ist er bei 100, man geht aber auch davon aus, dass wenn alle anderen Werte in Ordnung sind ein Wert von 110 in Ordnung sei). Deswegen halt alle 2 Wochen Ultraschall mit Messung der Größe und des Gewichtes. Ich musste jedoch versprechen, dass wenn sich meine nüchternwerte verschlechtern sollten, ich nochmal über die Insulintherapie nachdenke.

Ich muss jedoch auch sagen, dass es bei mir eher andersrum ist. Ich hab kein Vertrauen zu der diabetesberatungsstelle. Ich sollte jede Woche hin, obwohl meine Werte sehr stabil gleich sind und hab den Sinn nicht gesehen, wenn ich ja noch nicht mal einen weiteren FA-Termin hatte. Dann die Insulingeschichte. Ich fragte nach weiteren Gründen, doch da kam nichts. Ich hab das Gefühl dort geht es nur darum Geld zu scheffeln.

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Re: An die Gestationsdiabetes-Moms

Antwort von Abc12, 32. SSW am 10.03.2021, 14:56 Uhr

Die Diabetologin will nur den HbA1c wissen und nicht die anderen Werte? Aber der HbA1c ist doch in der Schwangerschaft gar nicht aussagekräftig, wegen dem höheren Blutvolumen!?
Generell klingt das für mich auch ein bisschen nach Panikmache, wobei ich einer regelmäßigen Ultraschallkontrolle gegenüber ja nicht abgeneigt bin. Aber das mit der erneuten Feindiagnostik kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich habe trotz Schwangerschaftsdiabetes in der 20 Woche darauf verzichtet, da sich mir der Sinn nicht erschlossen hat und beim normalen Ultraschall alles unauffällig war.

Wird nicht eh nochmal bei der Geburtsplanung im Krankenhaus eine Kontrolle durchgeführt? Wie sieht es denn bei euch mit Doppler-Ultraschall aus, um die Versorgung zu überprüfen? Oder geht es bei der Feindiagnostik vielleicht darum, weil das deine Ärztin selber nicht kann?

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Re: An die Gestationsdiabetes-Moms

Antwort von Kokuznuz am 10.03.2021, 15:47 Uhr

Na, zumindest muss ich um den HbA1c zu erfahren dorthin. :)
Das Tagebuch schaut sie sich auch an, aber das messe ich ja eigenverantwortlich und da würde ich mich ohnehin selber melden, wenn da jetzt plötzlich eine arge Verschlechterung auftreten würde.
Eine Doppleruntersuchung kann die Gyn auch selber machen, deswegen verstehe ich diesen ganzen Aufwand wirklich nicht. Hier auf dem Land ist auch echt nicht so die riesige Auswahl an Gynäkologen, aber evtl wechsele ich dann nach der Schwangerschaft zu einem Gyn in München.

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Re: An die Gestationsdiabetes-Moms

Antwort von Elchkäfer am 10.03.2021, 18:48 Uhr

Hey Kokoznuz,

ich war ja mit einer Insulinresistenz gestartet in die Schwangerschaft. Aber 2 große OGtT waren unauffällig, so dass ich keine Diabetes Diagnose haben.
Als es damals noch unklar war, sagte meine FÄ aber auch, falls dem so wäre sollte ich gegen Ende eine zweite Pränataldiagnostik machen.
Und die PND Ärztin sagte unabhängig davon auch bei der ersten Untersuchung: " jetzt sehen wir uns nur nochmal, sollten sie tatsächlich einen Diabetes entwickeln".
Ich weiß aber nicht genau die Begründung, da der Kelch ja an mir vorüber ging.
Meine FÄ ist aber auch eher vorsichtig und da ich bald 42 und übergewichtig bin, sowieso

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