zurück| von NadineBiene, 36. SSW am 22.09.2012, 16:00 Uhr |
Angst vorm Kaiserschnitt
Hallo ihr Lieben
Ich möchte mir mal ein bisschen Ballast von der Seele schreiben. Bin in der 36. SSW und mich quält Tag Ein - Tag Aus nur ein Gedanke 'Kaiserschnitt' . Als wir am 13.9. im KH waren zur Planung der Geburt wurde ein routinemäßiger Ultraschall durchgeführt, bei dem rauß kam das meine Bauchmausi schon ein Gewicht von 2800 g aufweist und auf ca. 50cm geschätzt wurde! Die leitende Oberärztin riet mir daraufhin zu einem Kaiserschnitt in der 38.SSW, da ich ihrer Meinung nach das in der 40.SSW sehr groß herangereifte Kind nicht normal gebären könnte, da ich im Körper zu viel Wasseransammlung hätte die sich auch bei uns Frauen eine Etage tiefer auswirke. Meine erste Tochter hatte damals 4050g und war 53cm groß und die Geburt war wirklich sehr, sehr schwer. :-( Ich weiß auch nicht warum ich so eine Angst davor habe..aber ist denke ich normal, wer lässt sich schon gerne den Bauch aufschneiden!?
So jetzt hab ich aber ganz schön viel geschrieben 
Würde mich über Antworten und/oder Erfahrungen freuen!
Liebe Grüße Nadine 
Beitrag beantworten
Re: Angst vorm Kaiserschnitt
Antwort von Keksilein, 37. SSW am 22.09.2012, 17:15 Uhr
Also ich Freu mich auf meinen Kaiserschnitt. fand den ersten nicht schlimm evtl die ersten 2 Tage danach sind etwas schmerzhaft.
LG Kathrin
Re: Angst vorm Kaiserschnitt
Antwort von Ladybird81 am 22.09.2012, 17:33 Uhr
Hi,
Werde auch einen Kaiserschnitt bekommen, da mein Baby bei 36+5 auf 3600g geschätzt wurde und ich einen niederen Schambeinbogen habe durch den laut Ärzte kein normalgrosses Baby passt (wurde bei meiner ersten SS festgestellt) allerdings habe ich mir den Termin für den Kaiserschnitt erst am ET geben lassen. Sollte es jetzt früher losgehen, wird der KS eben früher gemacht.
Hatte schon einen Kaiserschnitt und fand es damals gar nicht so schlimm, hatte mir da vorher auch totale Gedanken drüber gemacht. Klar ist es eine OP und man hat hinterher Schmerzen, aber die waren gut auszuhalten.
Lg
Keine Panik
Antwort von Kimmy07 am 22.09.2012, 23:48 Uhr
Grüsse aus dem Junibus!
Unser Sohn lag bei jedem Sono weit über den normalen Massen und wurde kurz vor Geburt auf 4,5 kg geschätzt. Problematisch war der Kopfdurchmesser, er war schon in der 34. SSW 9,8 cm und bis 10 cm ist nur eine vaginale Entbindung möglich. Ich habe es darauf ankommen lassen, ET war der 9.6. Die letzten Wochen hatte ich viele Wehen aber der Bauch senkte sich nicht, ich hatte nur noch Schmerzen, es war echt schlimm. Ich habe dann auf einem Kaiserschnitt bestanden der halb notfallmässig 3 Tage vor Termin durchgeführt wurde. Mein ungutes Gefühl hatte mir Recht gegeben, der Kleine hatte sich im Beckeneingang verkeilt, zu dritt haben sie ihn herausgehebelt, ich lag eine Stunde auf dem Tisch! Es war kaum noch Fruchtwasser da (grosses Kind eben und ich hatte eigentlich immer zuviel) und Felix war blau mit schlechtem pH und musste 48 Stunden überwacht werden.
Ich war mega aufgeregt vor der OP und hatte mich so auf eine natürliche Geburt gefreut, war echt enttäuscht.
Aber: gemäss Operateur wäre das Kind niemals! herausgekommen. Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Eine Stunde nach OP, bei der mein Mann dabei war und Händchen hielt, hatte ich den Kleinen auf dem Bauch und wir hatten 6 Stunden im Kreissaal fürs erste Stillen und Bonding. Ich brauchte am OP-Tag und in der Nacht Hilfe und bin am nächsten Tag aufgestanden und hab den Kleinen komplett selbst versorgt. Am 3. Tag bin ich
nach Hause und Felix, heute 15 Wochen alt ist unse absoluter Sonnenschein
mit mittlerweile 8,5 kg und 65 cm.
Was will ich sagen: hör auf Dein Gefühl und die Fakten! Es geht um Dein Kind! Du willst nicht dass es, wie einer Frau bei uns im Bus passierte, steckenbleibt, 10 Minuten tot ist und 1 Stunde reanimiert werden muss. Die OP und die Rückenmarksnarkose sind nicht schlimm und der Rest ist genauso wie nach einer normalen Entbindung.
Wünsche Dir alles Gute und viel Freude mit Deinem Spatz.
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