April 2010 Mamis

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Geschrieben von solino, 13. SSW am 24.09.2009, 21:37 Uhr

Da ich mich heute gegen Fruchtwasseruntersuchung entschieden habe....

...sagt mein Arzt braucht es auch keiner Nackenfaltenmessung.

Wenn ich hier nun aber Nackenfaltenmessung lese, dann bin ich wieder versunsichert, ob ich nicht doch hätte sollen.

Ach man, diese Schwangerschaft kostet mich ganz schön viel Kraft.

Ich war ja heute wieder beim FA aufgrund der Blutungen vom Wochenende. Mein Arzt meinte nun, es könnte ein Gefäß am Mutterkuchen geplatzt sein, was nun erstmal nur bedeutet schonen.
Genau deshalb sagte ich dann auch nein zur Fruchtwasseruntersuchung, weil ich nicht noch mehr Risiko eingehen möchte, wie eh schon da ist.

LG Heike, die einfach nur mal ihre Sorgen und Ängste hier niederschreibt.

 
13 Antworten:

Re: Da ich mich heute gegen Fruchtwasseruntersuchung entschieden habe....

Antwort von Anna-julimama, 8. SSW am 25.09.2009, 7:15 Uhr

hallo heike,
na wie gehts dir so, wenn ich das lese nicht sehr gut!drücke dir alle daumen und wünsche dir ganz viel glück und kraft das alles in der schwangerschaft und mit deinem bauchzwerg gut geht.
du schaffst das schon ganz bestimmt.habe mich in meiner ersten schwangerschaft auch gegen alle zusatz untersuchungen geweigert gut bin noch nicht so alt das zur gruppe der frauen gehöre wo das risiko sehr hoch ist aber mein fa hatte mich damals trotzdem gefragt ob ich es möchte ich sagte nein.weil wenn was seinen sollte kann man es nicht mehr änderen und ich hätte mich nicht auf meine schwangerschaft ud geburt freuen können auch dieses mal mache ich keine weiteren untersuchungen und kann nur hoffen das alles gut geht!

mach dich nicht verrückt das wird schon ganz bestimmt!
lg anna

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Re: Da ich mich heute gegen Fruchtwasseruntersuchung entschieden habe....

Antwort von B.Blümchen, 12. SSW am 25.09.2009, 7:33 Uhr

Hallo,
ich habe mich auch bewußt gegen eine Nackenfaltenmessung entschieden, weil ich auf gar keinen Fall eine Fruchtwasseruntersuchung mAchen werde. Würde bei der Nackenfaltungmessung ein kritischer Wert herauskommen, würde ich mich dann ja nur zu sehr verrückt machen, da ich ja den Schritt, es mit einer FU abklären zu machen, nicht gehen würde.
Ich habe auch lange mit meinem Arzt gesprochen, der mich in dieser Entscheidung bestätigt. Er wird mich ca. in der 21SSW zu einem Feinultraschall überweisen. Dies aus dem Grunde, da falls irgendetwas auffälliges gefunden würde, ich mir im Vorfeld schon Gedanken machen könnte, in welcher Klinik ich entbinden möchte.
Versuch dich nicht zu verrückt zu machen, wobei mir das im Moment leider auch nicht so gut gelingt!!
Alles Gute
Sandra

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Re: Da ich mich heute gegen Fruchtwasseruntersuchung entschieden habe....

Antwort von Wellifreund, 13. SSW am 25.09.2009, 8:37 Uhr

Ich habe mich gegen weiterführende Diagnostik entschieden, weil eine Spätabtreibung für mich nicht in Frage käme. Wenn man eh keine Spätabtreibung vornehmen lassen würde, machen diese Untersuchungen ja keinen Sinn, weil sie ohne Konsequenz blieben. Daher sollte man meiner Meinung nach, vor eine NFM entscheiden, ob man das Kind abtreiben könnte oder nicht.

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Hab mich auch dagegen entschieden...

Antwort von SteffiHase, 13. SSW am 25.09.2009, 8:41 Uhr

Guten Morgen!!

Also ich kann mich meinen beiden "vorschreiberinnen" nur anschließen . Mein Arzt hat mich letzte Woche ebenfalls gefragt, wg. den ganzen Untersuchungen, und ich habe mich auch dagegen entschieden. Wir freun uns so sehr auf dieses Baby und da will ich nicht das ich evtl. ein schlechtes Ergebniss die nächsten 7 Monate mit mir rumschleppen muss. Tut mir und dem Zwerg nicht gut. Ausserdem ist eine NFM auch nicht 100%ig genau und dann wenn evtl. gar nichts ist, und du lässt eine FWU machen und dem Baby passiert was, obwohl es gar nichts gehabt hätte??? Ich kann nur wieder auf die Freundin meiner Schwester hinweisen. Der ham sie damals gesagt das der Kleine zu ...glaub 70% ... behindert sein wird. Sie hat ihn trotzdem bekommen und er ist Kerngesund. Also daher...mach dich nicht verrückt. Wir sicher alles gut werden.


LG Steffi

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Ich nicht....

Antwort von vronili, 12. SSW am 25.09.2009, 9:52 Uhr

Es gibt immer wieder Negativbeispiele, die kennt jeder wahrscheinlich. Aber ich habe bei meinen beiden ein First-Trimester-Screnning machen lassen, also Blutuntersuchung und Nackenfaltenmessung und war danach erleichtert das alles in Ordnung ist. Auch die Blutwerte haben ein viel geringeres Risiko angezeigt, als es für mein Alter normal wäre. Jetzt werde ich es nächste Woche wieder machen lassen. Falls sich dann Auffälligkeiten ergeben, werde ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Aber im Grunde hoffe ich das alles normal sein wird. Ich möchte kein behindertes Kind austragen.
Sicher kann immer was passieren, aber das Risiko ist schon höher, weil wir schon ein Kind mit Down-Syndrom in der Familie haben und ich ja auch schon 37 Jahre alt bin. Ich weiß das nicht alle Arten des Down-Syndroms vererbbar sind. Aber ich möchte auch nicht mein Leben lang für mein Kind dasein, sondern es soll irgendwann mal selbständig werden und aus dem Haus gehen und einen Beruf erlernen. Als Mutter ist man ja sowieso immer für sein Kind da, egal wie alt es ist, aber so wäre man viel stärker gebunden und könnte viele Sachen nicht mehr machen. Außerdem würde mich immer die Sorge um mein Kind, was mit ihm passiert, wenn ich mal sterbe usw. umtreiben.
Ich glaube auch nicht, das unsere Familie das verkraften würde. Unsere große Tochter war ein Schreikind und ist immer noch extrem anstrengend und braucht viel Aufmerksamkeit, zum Glück ist unsere Kleine so pflegeleicht. Aber dann noch ein besonderes Kind, das würde ich nicht schaffen. Viele Frauen denken auch nur, sie würde das packen, aber daran zerbrechen auch viele Ehen, weil die Männer damit einfach nicht klarkommen.
Einfach zu sagen, mir ist es egal ob es behindert ist oder nicht, ist leicht zu sagen. Ich denke da muss man auch mal ehrlich zu sich selbst und seinem Partner sein und sich fragen ob man wirklich damit klarkommt oder einfach nur Augen zu und durch macht und hofft es wird schon nichts passieren.

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Re: Ich nicht....

Antwort von Wellifreund, 13. SSW am 25.09.2009, 10:33 Uhr

Ich wurde bei meinem Großen schon vor die Wahl gestellt, weiter austragen oder nicht. Ich hatte in der SS mit ihm eine Toxoplasmoseinfektion. Es wurde dann eine AC durchgeführt mit dem Ergebnis, dass Toxoplasma im Fruchtwasser vorhanden war und eine Schädigung folglich möglich. Ich habe mich damals für mein Kind entschieden und würde es heute wieder machen. Natürlich muss jede ihre eigene Entscheidung treffen, hinter der beide Partner zu 100% stehen. Man sollte sich allerdings vor Augen halten, was eine Spätabtreibung bedeutet., Einleitung der Geburt auf natürlichem Weg und dann das Abwarten, dass das Kind verstirbt. Viele dieser Kinder kämpfen noch einige Zeit, um ihr Leben.

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Re: Ich nicht....

Antwort von sunny0607, 10. SSW am 25.09.2009, 13:09 Uhr

Ich werde wieder die NFM mit Blutuntersuchung machen.

Ich war dieses Jahr schon mit einem scher herzkranken Kind schwanger, das in ca. 4 Wochen zur Welt gekommen wäre. Ich hätte ihn austragen können immer mit dem Wissen, dass bei Einsetzen der Wehen mein Kind in wenigen Stunden qualvoll erstickt. Dieses war für mich unerträglich und so haben wir uns für einen Abbruch in der 15.SSW entschieden. Durch Gabe von Medikamenten zwei Tage vor der Einleitung wird die Versorgung des Kindes hormonell langsam eingestellt, sodass das Kind friedlich einschläft. Mein Sohn lebte bei der Geburt nicht mehr.
Bei der NFM wurde ein Risiko für Trisomie 21 von 1:3 festgestellt. Bei der Feindiagnostik wurde dann der Herzfehler festgestellt, der zunächst operabel aussah(wenn auch nicht mit großen Erfolgsaussichten). Wenn das Kind jedoch eine Trisomie hat, wäre diese OP nicht möglich. Nach Chorionzottenbiopsie und FU stand fest, dass Nico auch das Downsyndrom hat. Bei der weiteren US-Untersuchung wurden jedoch noch weitere Schädigungen am Herzen festgestellt, die ein Überleben außerhalb des Mutterleibs auch ohne Trisomie 21 unmöglich machten.
Auch wenn keine hormonelle Medikation erfolgt, leben diese Kinder bei so früher Geburt nicht mehr, wenn sie auf die Welt kommen. Mit Öffnung der Fruchtblase versuchen sich die Lungen zu entfalten, was nicht möglich ist und das Kind verstirbt in wenigen Sekunden im Mutterleib.

LG Sunny

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@vronili

Antwort von B.Blümchen, 12. SSW am 25.09.2009, 13:39 Uhr

Ich denke nicht, es ist leicht zu sagen, "mir ist egal, ob mein Kind behindert ist, oder nicht." Ich denke die Mütter und Väter, die sich gegen eine Nackenfaltenmessung bzw. Fruchtwasseruntersuchung entscheiden, da sie ein behindertes Kind nicht abtreiben würden, machen sich da im Vorfeld genausoviel Gedanken drüber, wie die, die anders entscheiden, deshalb glaube ich nicht, das das eine leichtfertige Entscheidung ist.

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Re: @vronili

Antwort von Kalli36, 11. SSW am 25.09.2009, 14:06 Uhr

Ich denke, hier muss wirklich jeder alleine seine Kraft einschätzen können.

In Solinos Fall stellen sich aber auch ganz andere Fragen und Risiken, wenn nur bei einem der Kinder ein Chromosomendefekt gefunden wird.

Ich finde es nur schlimm, wenn diese Kinder einfach "weg gemacht" werden, d.h. die Eltern das Kind nicht mal würdigen, sondern wie ein böses Alien, was sich in unserer Gesellschaft nicht gehört, behandeln, was sie nach der Geburt nicht sehen wollen und was auch nicht würdig verabschiedet wird.

Ich kenne eine Mutter, die leidet heute noch darunter, dass sie mehr oder weniger fremdgesteuert ihr krankes Kind abgetrieben hat. Psychische oder psychosomatische Probleme sind nicht selten die Folge und auch diese fordern viel Kraft und auch daran kann eine Partnerschaft zerbrechen. Das sollte man bei seiner Entscheidung auch bedenken.

Hingegen habe ich noch von keinem Elternpaar gehört, dass sie es bereut haben, ein besonderes Kind auszutragen.
Bei meiner Freundin ist das Kind mit einer Trisomie nach 4 Monaten gestorben. Das wusste sie auch, dass das kommen wird. Aber sie und ihr Mann haben es nicht bereut, die kleine Maus voll ausgetragen zu haben.

Und man sollte auch bedenken, dass es heutzutage viele Möglichkeiten gibt, dass auch besondere Kinder unabhängig werden können.

Und übrigens kämpfen heute die wenigsten Spätabtreibungen noch um ihr Leben, weil sie schon im Mutterleib getötet werden. Denn das ist legal. Aber 2 Stunden später an der "frischen Luft" ist es eine Straftat.

Lg
Kalli

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Re: @vronili

Antwort von Sarahrenee2002, 11. SSW am 25.09.2009, 14:12 Uhr

Hallo,
ich habe mich auch für eine Chorionzottenbiopsie entschieden. Ich möchte auch kein behindertes Kind austragen. Meine Tochter ist mit 2 Jahren an Krebs erkrankt und wurde duch den Tumor querschnittgelähmt (Tumor ist in den Spinalkanal gewachsen und hat das Rückenmark verdrängt) Ich bin mit meiner Tochter durch die Hölle gegangen und weiss dadurch was es heisst ein schwerbehindertes Kind zu haben, bzw. zu versorgen. Meine Tochter ist entgegen aller Prognosen jetzt gesund (aber noch nicht geheilt) auch das laufen hat sie wieder lernen können. Wir haben 2 Jahre gekämpft und ich kann mir nicht vorstellen so etwas mein ganzes Leben durchmachen zu müssen,, mal abgesehen von den qualen für das Kind (schmerzen, schmerzhafte Untersuchungen, schlechte Lebensqualität)
Früher hätte ich auch anders entschieden, aber ich bin halt ehrlich mit mir selber und ich glaube nicht das zu schaffen.
Ich habe lange mit meinem FA gesprochen, der mir auch zu diesem Schritt geraten hat. Wir machen die Chorionzottenbiopsie, da man die wohl etwas eher machen kann als die FU.
Natürlich muss das jeder für sich entscheiden und ich wünsche allen (werdenden) Mamas das sie gesunde Kinder bekommen :-) Alles Gute, eine tolle SS und eine schöne Geburt
LG
Petra

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@sunny

Antwort von Wellifreund, 13. SSW am 25.09.2009, 14:33 Uhr

Das war damals als ich mich informiert habe noch etwas anders. Das ist aber auch 13, fast 14 Jahre her. Meine Amniocentese war auch erst recht spät in der 19. SSW und die Auswertung hatte auch lange (etwa 14 Tage) gedauert. Das geht heute wohl schneller.

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Re: @sunny

Antwort von vronili, 12. SSW am 25.09.2009, 19:26 Uhr

Ich sag ja, es muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe mit meinem Mann diese Entscheidung getroffen und jeder andere kann es anders machen. Außerdem gehe ich ja erstmal davon aus, daß alles gut wird.
Auch wenn ein negatives Ergebnis dabei rauskäme, würde ich mich genau infomieren, was schlimmstenfalls passieren kann und wie man damit umgehen könnte. Aber ein Kind auf die Welt zu bringen, damit es Tage danach stirbt, ist grausam. Das würde ich auf keinen Fall wollen.
Und ein schwerbehindertes Kind, wie meine Cousine es hat, würde ich mir in meinem Alter auch nicht mehr zutrauen.
Ich kenne schon Ehen, die an besonderen Kindern zerbrochen sind, eben weil kaum noch Zeit für das Leben als Ehepaar bleibt und man ständig in Bereitschaft sein muss. Ich denke das ist ganz schön belastend.
Aber ich hoffe für uns alle, das unsere Kinder alle gesund zur Welt kommen.

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Re: Da ich mich heute gegen Fruchtwasseruntersuchung entschieden habe....

Antwort von SusannundMax1982, 13. SSW am 27.09.2009, 20:15 Uhr

Hallo Heike,



warum solltest du eine FW untersuchung machen lassen? Gibt es spizelle Gründe? Oder nur wegen den Blutungen?Ich lasse auch diese SS wie auch bei meinem Sohn eine FW untersuchung.

LG Susann

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