Diese Reboarderpflich geht mir dermaßen auf den Keks (Achtung Meckerpost)

... wenn die wenigstens erschwinglich wären. Aber gezwungen zu werden einen so teuren Sitz zu kaufen, finde ich eine Frechheit. Da ist ganz eindeutig die Kindersitzlobby die treibende Kraft gewesen. Jetzt sollen die aber gefälligst auch mehr Modelle auf den Markt bringen, damit sich der Preis schnell normalisiert. Das ist nämlich auch so ein Ding, im Handel steht meist nur ein Model von Cybex rum, wenn überhaupt.

Edgar hat bis knapp ein Jahr in die Babyschale gepasst, dann sind wir auf den Kiddy Guardian Profix umgestiegen (Auch kein Schnäppchen). Der wächst bis zum Ende mit und hat für die Kleinen einen Fangschutz, der auch die Wirbelsäule schützt. Ich bin nicht wirklich von den Reboardern überzeugt, weil es ja immer um Auffahrunfälle geht und ich mich frage was zählt da überhaupt. Bin ich das auffahrende Auto oder das Aufgefahrende?

Skandinavien immer als Beispiel zu führen finde ich auch totalen Blödsinn, da dort eine ganz andere Verkehrssituation herrscht. Viel weniger Ballungsgebiete und sicher ein erhöhtes Risiko für Wildunfälle, die dann ja wirklich frontale Auffahrunfälle sind.

Ich könnt mich jedes Mal wieder über diese Pflicht aufregen. Vor allem weil den Eltern wieder Mal verklickert wird, dass sie zu blöd sind, selbst zu entscheiden, was das beste für ihr Kind ist. Ich kann diese zunehmende Bevormundung in allen Lebenslagen durch den Gesetzgeber nicht mehr ertragen.

Sorry fürs meckern, aber die Luft muss raus.