zurück| Geschrieben von mkr1102, 32. SSW am 18.11.2014, 12:40 Uhr |
Entscheidung für Geburtsklinik
Ich komme gerade aus der Klinik, in der ich meinen Sohn entbunden habe und bin total enttäuscht.
Wir hatten einen Termin gemacht um uns ledglich zu informieren, da ich ja recht spezielle Wünsche habe, wenn es ein KS wird.
Ich fand mich plötzlich völlig überrumpelt mitten in einem Aufnahme und Aufklärungsgespräch wieder. Auf meine Nachfrage nach einer spontanen Entbindung wurde nicht eingegangen, dass man mir keinen Vogel gezeigt hat ist alles. Mir wurde einfach die Klinikmeinung übergebügelt und fertig. Ich hab mich völlig entmündigt gefühlt. Mir wurde von der Hebamme gesagt, durch mein Becken würden einfach keine Kinder passen. Das meine Tochter sich falsch eingestellt hatte und mein Sohn in BEL lag, spielt in ihren Augen keine Rolle. Das war schon demotivierend.
Das Positive ist jetzt aber, das ich mir nun 100% sicher die richtige Klinik gefunden zu haben. Unabhängig von der Möglichkeit spontan zu entbinden, aber dort hat man sich Zeit für mich genommen, mir zugehört, meine Wünsche ernst genommen. Und meine Probleme mit Schwiegermutter werden in der Akte vermerkt, wenn sie dann trotz Absprache laufend da ist, holen sie mich und Baby aus dem Zimmer und schicken sie nach Hause. Das finde ich super.
Übrigens hat unser Flips sich wieder brav mit dem Kopf nach unten positioniert. :-)
Das musste ich jetzt mal kurz berichten.
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Re: Entscheidung für Geburtsklinik
Antwort von Notenschlüssel, 31. SSW am 18.11.2014, 12:48 Uhr
Das mit der 2. Klinik hört sich super an, da ist dir die Entscheidung bestimmt nicht schwer gefallen :)
Ich habe jetzt auch zwei Kliniken im Auge und möchte mir beide angucken. Darf man in beiden Vorgeburtsgespräche führen? Ich dachte, das macht man nur in der, für die man sich entschieden hat...?
Re: Entscheidung für Geburtsklinik
Antwort von mkr1102 am 18.11.2014, 17:25 Uhr
Ich habe mir eigentlich in beiden Kliniken lediglich einen Infotermin gemacht. Da es für mich um die Entscheidung KS ja oder nein ging und um meine Wünsche, die ich im Falle eines KS habe. Ich wollte nur hören, wie flexibel sie sind und auf was sie sich einlassen. Gerade was das Thema Bonding betrifft, was für mich ein sehr großes es nach dem nicht schönen ertsen KS. Genau wie Schmerzmitteln im Anschluss.
Heute wurde in der Klinik einfach ein Aufnahme und Aufklärungsgespräch daraus gemacht, ich konnte sagen, was ich wollte - hat nicht interessiert. Überweisungen habe ich von meinem FA bekommen, er sagte ich kann mir soviele KH ansehen, wie ich möchte.
Am 18.12. habe ich nun mein wirkliches Planungsgespräch in der ausgewählten Klinik. Die Entscheidung ist jetzt ja leicht gefallen ;-)
LG Lissy
Re: Entscheidung für Geburtsklinik
Antwort von jessica2607, 32. SSW am 18.11.2014, 21:08 Uhr
Freut mich das du eine gute Alternative gefunden hast.
Heute sind wir ja kein Vieh mehr sondern Kunden, manche vergessen das leider.
Hauptsache du bekommst das was du willst damit du entspannt deine Maus zur Weltbringen kannst.
Aber hast du solche Probleme mit deiner Schwiegermutter? Habe es auch nicht immer ganz einfach aber meist rappeln wir uns zusammen dadurch das ich den Mund auf mach.
Aber mein Mann hat auch die Anweisungen dafür zu sorgen das ich am ersten Tag niemanden sehen will.
Re: Entscheidung für Geburtsklinik
Antwort von mkr1102 am 18.11.2014, 21:38 Uhr
Meine Schwiegermutter ist furchtbar. Solange mein Schwiegervater noch lebte, ging es. Er hat sie ausgebremst und sich für mich eingesetzt. Wir mochten uns sehr und als er Krebs bekam, hat er am Ende nur noch mit mir gesprochen. Seine Frau hat dafür gesorgt, dass er nicht erfährt, wie schlecht es aussieht. Ihrer Aussage nach nur, damit er nicht auf die Idee kommt Chemo und Bestrahlung abzulehen, denn sie wolle nicht allein sein. Ich glaube es, dass es sehr schwer ist seinen Mann zu verlieren und es auch so mit ansehen zu müssen, aber er muss doch die Möglichkeit haben selber zu entscheiden. Ich habe ihn immer im Dienst besucht. So konnte ich auch abends gehen, wenn sie nicht da war. Er hat mich gefragt, was er nun alles hat unf was ich denke und ich habe es ihm gesagt. Meine Schwiegermutter hat es einmal mitbekommen und seit dem geht nichts mehr.
An einem ihrer Geburtstage meinte ihre Schwägerin, unsere Kinder wären so lieb. Da sagt sie doch glatt, das es nur so ist da sie die Erziehung übernimmt.
Und was ich am schlimmsten finde, sie hält sich an keine Absprachen. In Absprache mit unserer Kinderärztin soll unsere Tochter wenig Süßes essen (beginnende Essstörung mit 8) und sie kippt trotzdem 2 Esslöffel Zucker über Banane oder Apfel. Denn Zucker ist gut für die Knochen und sagt dann zu meinen Kleinen, sie dürfen es Papa und Mama nicht erzählen.
Ich würde mir sehr wünschen, dass mein Mann mal auf den Tisch hauen würde. Leider bekommt er vieles nicht mit. Sie wird dann gehässig, wenn er nicht dabei ist und sie keine Zeugen hat. Zum Glück ist es am Geburtstag meiner Tochter gegenüber der Frau meines Bruders passiert, die meinen Mann darauf angesprochen hat. An meinem Geburtstag sind Gäste gegangen, weil sie es mit ihr nicht ausgehalten haben. Sie sitzt dan da, zieht ein Gesicht und starrt Leute solange wortlos an, bis sie gehen. Sagt man etwas lügt man. Tja,irgendwann reicht es.
Ich will sie einfach nicht ständig da haben. Am ersten Tag sowieso nur meinen Mann und meine Großen.
LG Lissy
Re: Entscheidung für Geburtsklinik
Antwort von jessica2607, 32. SSW am 19.11.2014, 6:25 Uhr
Das ist echt krass. Aber da muss dein Mann echt mal nen Machtwort sagen. Mein Mann tritt gerade auch immer lieber nen Schritt zurück vor Konfrontationen aber es wird langsam besser.
Wünsche dir viel Erfolg und drück die Daumen.
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