Enttäuscht, traurig und gefrustet

Und zwar von meinem Mann. Eigentlich ist er wunderbar und macht echt viel im Haushalt. Er kümmert sich morgens um die "Große" und bringt sie auch in den Kiga, damit ich damit keinen Stress habe.
In den letzten Tagen ist die Kleine aber etwas anstrengender geworden und möchte gerne nur rumgetragen werden. Da hab ich ihm gesagt, dass ich gerne am Tag auch mal ne halbe Stunde für mich gerne hätte. Er könne sie dann ja mit auf seinen abendlichen Spaziergang (macht er zur Entspannung) mitnehmen oder sonst zu hause bespaßen. Das Gespräch war am Dienstag nachdem er mich wiederholt mit einer weinenden Annika allein gelassen hat.
Gestern war genau das Gleiche wieder. Sie war satt und sauber, aber am meckern und ich hab ihn gebetet, sie mal zu übernehmen. Er hat sich schlicht geweigert. Er will jetzt was in Ruhe lesen und nimmt sie jetzt nicht. Aus früheren Erfahrungen weiß ich, dass er sie auch liegen lässt, wenn sie weint. Er kümmert sich kurz und wenn das nichts bringt, hört er resigniert auf. Nach dem Motto "soll sie halt mal weinen". Ich hab sie mich dann weiter gekümmert und war total wütend. Später als sie dann gut drauf war, hat er sie übernommen, aber darum geht es ja nicht.
Ich bin gerade so maßlos traurig, dass er mir so wenig hilft diesbezüglich. Offensichtlich kann ich ihm nicht begreiflich machen, wie wichtig mir das ist.

Sorry für das Jammern. Aber meine Nerven sind langsam echt angespannt. Alle 2-3h stillen und dazwischen rumtragen, schlechte Vorraussetzung zur Erholung.