Es geht nicht mit und nicht ohne Mama

Bei uns ist die ,Mama macht das Phase‘ auch sehr extrem. Mein Mann verdreht dann nur die Augen und wenn es ihm zu bunt wird, schmeist er mich raus und wickelt den Kleinen z.b. unter Protest und der Ansage dass er das schließlich schon 2 1/2 Jahre macht und es da nichts zu meckern gibt.

Wegen dem Hauen und Grenzen setzten, habe ich mir jetzt sehr strenge Regeln gesetzt. Ich sage nichts mehr als 3 Mal und werde schneller deutlich in der Sprache. Also keine Bitte mehr sondern eine klare Ansage und wenn er nicht hoert, dann ziehe ich ihn z.b. unter Protest an. Er zickt derzeit auch mit dem Abendessen rum, auch da gilt jetzt wenn er aufsteht und wir abgeräumt haben ist es vorbei. Kein extra Essen ein paar Minuten später.

Wenn er haut wird er ins Nebenzimmer gesetzt und wir erklären ihm das man das nicht macht und dann alleine spielen muss.

Einschlafen ist eine Katastrophe, heute ist er wieder 45 Minuten rumgeturnt. Immer über mich hinweg, keine Sekunde stillgelegen, Normalerweise übernimmt mein Mann dann irgendwann, auch wenn der Kleine meckert, aber der ist auf Dienstreise. Also hab ich ihm irgendwann erklärt dann muss er alleine schlafen und er ist tatsächlich eingeschlafen ohne dass jemand bei ihm lag. Ich hab noch gar nicht geschaut wo er schläft, das letze mal hat er sich auf den Boden vor unsere Betten gelegt.

Insgesamt empfinde ich die Zeit gerade als sehr anstrengend, mein Großer war da ganz anders, der hat diese Trotzphase ausgelassen, bzw, sie erst deutlich später bekommen.

Lichtblick sind da immer die kleinen Momente, so hat der Lütte heute allein das Wohnzimmer mit seinem Duplo aufgeräumt (alles in eine Kiste geschmissen) während ich den Großen bettfertig gemacht habe. Und dann stand er ganz strahlend vor mir „Ich bin ein ganz lieber Junge“


Gute Nacht
Apydia