zurück| Geschrieben von maumau2012, 37. SSW am 18.07.2014, 9:59 Uhr |
Freud und Leid liegen nah beieinander....!
Hallo ihr lieben,
es ist erstaunlich wie schnell die kleinen doch nun gewachsen sind und nun schon die Geb. Termine kurz vor der Tür stehen.
Am Mittwoch war ich so glücklich habe es in die 36+0 SSW geschafft, Zerklage kam raus, alles super, riesen Freude!!!!!
Doch dann kam gestern der Hammerschlag von meiner Schwester, morgens um halb 8, bekam ich von ihr ("schwanger" 22+5 ssw) eine SMS.
Und schon waren meine Gefühle einfach wie gelehmt...
Sie schrieb sinngemäß: hey kleine Schwester, hatte gester Abend frühzeitigen Blasensprung, bin im KH und es besteht keine Hoffnung mehr.
Weißt ja was jetzt noch alles kommt. HDL.....
Oh ich bin einfach nur traurig und Sauer, habe bei meiner ersten SS auch einen Frühzeitigen Blasensprung gehabt, unsere Marie kam 19+0 still zur Welt. Heute weiß man das es an einer Gebährmutterhalsschwäche lag, was ja bekanntlich vererbbar ist.
Es ist einfach grausam sowas erleben zu müssen, und nun trotz das die Ärzte das ja wussten das in ihrer Fam. sowas vorgefallen ist, musste das ihr auch zustoßen....
Wie sauer ich bin auf die Nachlässigkeit der Ärzte kann ich gar nicht beschreiben!!!
Wieso schaut man nicht einmal mehr nach, grad durch den Fam. Hintergrund???
Bei Diabetes in der Fam. wird man so oft untersucht und bei sowas nicht....
Ich freue mich auf meine kleine Tochter und bin froh das ich die SS soweit überstanden habe, doch im Hintergrund, weht sowas, einen seine Vergangenheit wieder entgegen und die Trauer über den Verlust des eigenen Kindes und der Nichte, trübt die Freude...
Ich hoffe euch allen hier im Bus geht es gut und alle kinder Kommen gesund und Munter zur Welt!!!!
Liebe grüße Nicole
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Re: Freud und Leid liegen nah beieinander....!
Antwort von tingel, 36. SSW am 18.07.2014, 10:11 Uhr
Oh nein...
Mein aufrichtiges Beileid für deine Schwester. Nein, ich mags mir nicht ausmalen, wie es ihr jetzt geht. Ich mußte diese Erfahrung leider auch machen.
Mach dir nicht so riesige Sorgen, denk an dein Kind! Es lebt und bald hast du es im Arm!
Re: Freud und Leid liegen nah beieinander....!
Antwort von maumau2012, 37. SSW am 18.07.2014, 10:18 Uhr
Ja das stimmt.
Weiß nur auch nicht wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll??!!
Ich wollte damals nichts von Schwangeren Frauen hören oder sehen, geschweigenden Babys.
ist einfach eine scheiß zeit grade, kann sein das meine kleine in den nächsten Tagen kommt (weh seit 2 Tagen vor mir her, und es wird stärker) , und ich freu mich auf die kleine Maus, nur weis ich nicht wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll......
ach grad einfach komisch....
Re: Freud und Leid liegen nah beieinander....!
Antwort von tingel, 36. SSW am 18.07.2014, 10:49 Uhr
Ich stelle mir das auch schwierig vor, wie genau ich mich verhalten würde, weiß ich auch nicht. Aber ich denke doch, deine Schwester weiß, das du mit ihr trauerst. Und wenn sie den Anblick von deinem Babybauch oder deinem Baby nicht ertragen kann, dann wird sie das zu verstehen geben. Aber ich würde mich jetzt nicht bewußt von ihr fernhalten, das geht vielleicht nach hinten los und sie fühlt sich von dir im Stich gelassen, allein gelassen. Ich drück dir die Daumen, den richtigen Weg zu finden.
Re: Freud und Leid liegen nah beieinander....!
Antwort von ClaudeMi am 18.07.2014, 11:58 Uhr
Oje. Ich wünsche deiner Schwester ganz viel Kraft für das, was noch kommt, und dass sie das Erlebte schnell verkraftet.
Daran sieht man mal wieder wie wichtig es ist, dass man einen GUTEN FA findet. Es haben ja schon so Viele schlechte Erfahrungen gemacht. Man sollte einfach noch mehr auf sein Bauchgefühl vertrauen, auch wenn man Angst hat, dass andere denken, man stellt sich an.
Ich kann nachvollziehen, dass es dir schwer fällt den richtigen Umgang mit deiner Schwester zu finden. Ich würd ihr vielleicht einmal deutlich signalisieren, dass du auf Abruf für sie da bist, und dann über einen "Vermittler" (vielleicht ihren Partner, eure Eltern...) vorsichtig ausloten lassen, ob sie dich gerade "ertragen" kann. Ist ja schwierig seiner Schwester zu sagen, dass man sie grad nicht sehen will. Über eine weitere Person machst du es ihr vielleicht leichter...
Etwas Abstand würde DIR darüber hinaus wahrscheinlich auch besser tun. Dein Baby bekommt ja genau deine Hormone - egal, ob traurig oder glücklich - mit. Deshalb solltest du bis zur Geburt nicht zu viel davon an dich heranlassen. (Ich hoffe, das klang jetzt nicht herzlos. So war es definitiv nicht gemeint!)
Alles gute euch allen, und DURCHHALTEN!
Re: Freud und Leid liegen nah beieinander....!
Antwort von stupsi76 am 18.07.2014, 13:43 Uhr
Ganz viel Kraft für deine Schwester und auch für dich.
Wir haben das vor ziemlich genau einem Jahr auch erlebt, Geburt an 19+0.
Frag sie einfach, ob sie dich "ertragen" kann. Vllt tut es ihr auch gut, dich und dein Baby in der Nähe zu haben.
Es ist einfach unendlich traurig, dass solche Sachen passieren.
LG
Re: Freud und Leid liegen nah beieinander....!
Antwort von Sam019, 31. SSW am 18.07.2014, 13:52 Uhr
Hallo!
Ich hab auch eine gebärmutterhalsschwäche und hatte in der letzten SS sogar 2 blasen Sprünge.
Der erste war in der 21. Woche und nach strikten liegen hat sich der Riss wieder verklebt.
Ist das Baby denn doch noch im Bauch?! Ab 23+0 können die Ärzte doch dem Baby intensiv medizinisch helfen.
Re: Freud und Leid liegen nah beieinander....!
Antwort von Mama0811 am 18.07.2014, 14:34 Uhr
Oh nein, das tut mir sehr leid! Ich wünsche ihr/euch viel Kraft für die kommende Zeit! :(
Re: Freud und Leid liegen nah beieinander....!
Antwort von fünfMinis, 37. SSW am 18.07.2014, 16:18 Uhr
Hi,
da ich selber das ganze glücklicherweise noch nicht mitgemacht habe darf ich eigentlich nicht mitreden.Traurig macht es mich trotzdem.
Ich verstehe aber was unter Geschwistern wichtig ist, da ich selber 2 Schwestern und einen Bruder habe.
Als ich wg. einer Sache im KH lag wo sie nicht wussten wie es mit mir weitergehen soll, tat es mir sehr gut als meine Geschwister vor allem mein Bruder angerufen haben. Sie haben erstmal gefragt ob es mir recht ist nen Moment zu telefonieren und haben mich dann erst nach meinen Gedanken Gefühlen und Empfindungen gefragt bzw was überhaupt los ist. Mein Bruder hat es kurz gemacht und gefragt ob ich telefonieren mag oder ob er vorbeikommen kann, ob ich Besuch im Moment verkrafte. Als er da war sagte er denn so nett : "wenn ich nerve oder Du lieber mit Deinen Gedanken alleine sein willst schmeiß mich bitte raus" Genau so anders herum. Als mein Bruders Frau ein Kind mit Down Syndrom bekam.
Aus der Erfahrung heraus würde ich sagen ruf sie an und frag sie. Sag ihr das Du nicht genau weisst wie Du Dich verhalten sollst. Sie wird Dir dann schon sagen was sie will.
Vergiss aber bei dem ganzen nicht Dein Kind und Dich. Dein Bauchzwerg bekommt ja alles mit! Wenn es Dir zu viel wird ziehe Dich auch zurück aber sprich mit ihr darüber.
Mein Herzliches Beileid und ganz liebe Grüße,
Tabea-Morina
Re: Freud und Leid liegen nah beieinander....!
Antwort von Sonnenschein0302, 35. SSW am 18.07.2014, 19:26 Uhr
Hallo Nicole. habe deine Nachricht gelesen uns sofort geheult. Habe mein Baby auch vor 2 Jahren in der 22 SSW verloren und um mich herum waren auch sehr viele schwanger. Meine beste Freundin zählte auch dazu. Ich habe sie angerufen und ihr alles erzählt und sie hat mich getröstet. Ich sagte auch ich möchte bis zur Geburt von Ihrer Tochter nicht mehr mit Ihr telefonieren und sie auch nicht sehen (da ich wusste, dass ich immer heulen werde). Wir haben dann immer SMS geschrieben. Aber sobald sie entbindet soll sie mich informieren. Kurz nach der Geburt war ich bei ihr und wir haben nur geheult. Die meisten haben sich abgewandt oder komisch verhalten. Diese Situation war viel schwerer für mich zu ertragen. Komischerweise waren die Männer direkter. Ich würde deine Schwester einfach fragen, wie du mit Ihr umgehen sollst und dies dann auch so akzeptieren! Ich bin jetzt auch wieder schwanger (in der 35. SSW) und wir freuen uns auch schon so auf unseren Sohn. Ich wünsche dir (Euch) alles, alles Gute und deiner Schwester ganz viel Kraft. Meine Schwägerin hat im Oktober entbunden. Mit Ihrer Schwangerschaft hatte ich hart zu kämpfen und Ihr das auch ehrlich gesagt. Ich musste fast immer weinen wenn wir uns getroffen haben. Sie hat mich aber total verstanden. Kaum war der Kleine da, war ich stolze Patentante und ich hatte kein Problem mehr damit. Ich muss auch sagen, dass wir schon fast 6 1/2 Jahre Kinderwunschzeit hinder uns haben. So, jetzt ist es ein bisschen lang geworden, aber ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
Re: Freud und Leid liegen nah beieinander....!
Antwort von Laya, 36. SSW am 18.07.2014, 20:49 Uhr
Wie furchtbar
Alles Gute für deine Schwester!
DANKE...
Antwort von maumau2012, 37. SSW am 19.07.2014, 20:41 Uhr
.....für eure Ratschläge!!
habe mich letztens mit ihr unterhalten und sie geragt wie es ihr den so geht, und ihr auch gesagt das ich damals keine Babys oder Schwangeren ertragen habe.
Sie meinte das es ihr nichts ausmacht und fragt mich auch immer wie es meinem Sohn Niclas geht und der Kleinen Bauchmaus.
Bei ihr war es leider so das sie zu hause einen Blasensprung hatte, im Krankenhaus meinten die Ärzte dann das die kleine "Trocken" liegt und es da keine Hoffnung mehr gibt, die Plazenta hat sich schon begonnen abzulösen und sie hatte starke Blutungen.
Ist ja immer so das es im ernässen der Ärzte liegt ob die kleinen eine Change haben oder nicht.
Da wir doch 200 Km entfernt voneinander Wohnen ist es vielleicht auch gut das sie mich nicht ständig vor der Nase hat.
Danke euch allen für eure Tipps und eure Ratschläge. 
Liebe grüße Nicole
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