April 2010 Mamis

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Geschrieben von Bianca78, 23. SSW am 21.12.2009, 15:45 Uhr

Hausgeburt

Hatte heute Besuch von einer Hebamme die ich noch von früher kannte.
Das praktische ist, das sie Hausbesuche macht.

Ich habe während dieser Schwangerschaft bereits 2 Hebammen kennen gelernt, die aber nicht das Non-Plus-Ultra sind.

Bei dieser Hebamme jetzt fühle ich mich sehr wohl und heimelig - zumal sie zu mir nach Hause kommt. Ich kann sie jeder Zeit anrufen ohne das Gefühl zu haben das es ihr lästig ist. Sie kümmert sich aufopfernd um "ihre" Frauen.

Würde gerne mit ihr entbinden. Allerdings macht sie nur noch Hausgeburten, da bei uns in den umliegenden KH keine Beleghebammen erwünscht sind!

Ich kann bei mir zu Hause oder aber auch bei ihr zu Hause (sie hat sich ein Gebärzimmer eingerichtet) in Ruhre entbinden.

Ich konnte mir das irgendwie nie vorstellen, aber nach dem Gespräch heute bin ich fast überzeugt davon nicht ins KH zu gehen. Es sei denn es gibt Komplikationen oder es geht aus anderen Gründen nicht.

Sie sagte ich hätte auch die Möglichkeit so lange wie es geht mit ihr zu Hause zu bleiben und sie würde uns dann in die Klinik schicken - nur leider ist sie dann nicht bis zum Schluß dabei.

Ich bin von keinem KH in meiner Nähe begeistert. Meine erste Geburt war fürchterlich. Und die meisten die eine Hausgeburt hatten waren so begeistert.....

Mein Mann ist auch skeptisch, weil er Angst hat das etwas passiert. Aber meine Hebamme versicherte mir das sie sofort in die Klinik fährt, wenn etwas nicht stimmen würde......

Hach ich weiß auch nicht. Ein bisschen Zeit ist ja noch, aber ab und an mache ich mir schon meine Gedanken......

LG
Bianca

 
9 Antworten:

Re: Hausgeburt

Antwort von Lilly82, 24. SSW am 21.12.2009, 16:16 Uhr

Hallo!

Da ich auch nicht so tolle Erfahrungen bei der Geburt meiner Tochter im KH gemacht habe (ich fühlte mich irgendwie ständig übergangen/ fremdbestimmt und jeder hat mir was völlig anderes erzählt und mich total verunsichert), wünsche ich mir jetzt eine Hausgeburt. Ich habe direkt nach einer Hausgeburtshebamme gesucht. Wir verstehen uns gut und ich habe ein sehr gutes Gefühl zu ihr.

Ein ganz großer Pluspunkt für mich ist, dass ich schon jetzt weiß wer dabei sein wird (meine Hebamme und mein Freund), das meine Wünsche und Ängste bereits jetzt besprochen werden können und das ich mich in meiner Wohnung frei bewegen darf, kann mir ja quasi mein "Geburtsnest" selbst bauen.

Danach keine Bettnachbarinnen, die mich mit ihren Sprössling (en) genau so nerven wie ich sie. Keine Krankenschwestern, einfach Ruhe.

Eine Haushaltshilfe kann ich mir auch verschreiben lassen, damit sich jemand um das Gröbste hier kümmert. Das war noch eine meiner Sorgen, ob ich das direkt nach der Geburt (ja auch noch mit "großer" Tochter dabei) schaffe.

Ich habe zudem das große Glück, dass das KH im Notfall nur ein paar Minuten von uns zu Hause entfernt ist - aber ich gehe nicht davon aus, dass etwas passiert.

Mein Freund ist damit zum Glück absolut einverstanden. Er sagt, dass es wohl das Wichtigste ist, dass ich in dem Umfeld entbinde, in dem ich mich am Wohlsten fühle, da das allein schon positiv für die Geburt ist. Da hat er sehr recht, finde ich.

Ich wünsche dir, dass du für dich die richtige Entscheidung fällst! Das kannst im Endeffekt nur du für dich tun! Ich hab jetzt einfach mal aus meiner Sicht erzählt, warum ich für eine Hausgeburt bin.

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Re: Hausgeburt

Antwort von Lona, 25. SSW am 21.12.2009, 18:10 Uhr

Hallo,
ich kriege mein zweites Kind und dieses Mal soll es eine Hausgeburt sein, wobei meine Hebamme auch im nächstgelegenen KH Beleghebamme ist, so dass wir -bei Komplikationen oder wenn ich es doch wünschen sollte- mit mir ins KH fährt und mich dort begleitet (Option für den Notfall). Geplant ist aber eine Haugeburt. Mein Mann war auch etwas überrascht von meiner Entscheidung (er selber Arzt), aber er lässt mich machen; schließlich muss ich ja das Kind kriegen....
Ich weiß aber, dass ich mich voll auf meine Hebamme und darauf, dass sie zu jeder Zeit die richtige Einschätzung vornimmt, verlassen kann (sagt mir mein Gefühl).
Übrigens hat sie mir auch erzählt, dass eine Hausgeburt ein "highlight" einer jeden Hebamme sei. Und sie würden auch Glückshormone ausgeschüttet bekommen...
Lass Dir Deine Entscheidung noch mal durch den Kopf gehen!!!
Meine Frauenärztin sagte mir z.B., dass sie als Ärztin mir von einer Hausgeburt abraten müsste. Das sei nämlich wie Autofahren ohne sich anzuschnallen (es kannn immer was schief gehen).
Trotzdem, ich bleibe bei meiner Entscheidung...

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Re: Hausgeburt

Antwort von melody1, 22. SSW am 21.12.2009, 19:50 Uhr

Hallo Bianca,
ich habe dir im Schwanger wer noch Forum geantwortet. Ist mir erst gar nicht aufgefallen, dass du auch hier bist *freu mich*.

LG Elke

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Re: Hausgeburt

Antwort von Kalli36, 24. SSW am 21.12.2009, 20:16 Uhr

Hallo Bianca,

ich kann dich nur darin bestärken. Eine Geburt ist etwas ganz natürliches. Viele Komplikationen gibt es überhaupt nur, weil die Frauen in der Klinik nicht sie selbst sein können.
Wenn die Plazenta nicht vor dem Muttermund liegt, dein Baby in der Schädellage liegt und keine Auffälligkeiten hat und du selbst auch gesund bist, spricht nichts dagegen. Ganz wichtig ist aber, dass auch du dir dabei sicher bist. Hebammen, die Hausgeburten begleiten kennen sich in der Regel sehr gut mit allem aus und können auch ihre Kompetenzen einschätzen. Wenn ihr etwas zu heikel wird, wird sie euch ins KH schicken.

Ja, Männer sind pragmatisch und haben oft ein erhöhtes Sicherheitsdenken. Und Sicherheit bedeutet für viele Männer, dass viele Knöpfe zum Bedienen vorhanden sind.
Mein Mann ist sich da auch nicht so 100 %ig sicher. Aber er vertraut meinen Instinkten und hat nichts dagegen.
Wie weit ist denn die nächste Geburtsklinik von euch entfernt?
Ich finde es auch sehr praktisch, nach der Geburt gleich zu Hause zu sein, mit dem Baby zu kuscheln, wie es Mutter und Kind recht ist, ohne lästige Unterbrechungen von Ärzten oder Krankenschwestern.
Und wenn Geschwister da sind ist es doch schön, wenn die Familie gleich von Anfang an zusammen wachsen kann.
Es gibt ja viel Literatur zu diesem Thema, die Lust darauf macht, nur zu Hause zu entbinden.

LG

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Re: Hausgeburt @ Lona

Antwort von Kalli36, 24. SSW am 21.12.2009, 20:20 Uhr

Meine FÄ unterstützt zum Glück Hausgeburten. Ihr Enkel kam kürzlich bei ihr im Wohnzimmer zur Welt.
Aber die Ärztin, die den fein-US bei mir gemacht hat, sagte sowas ähnliches wie deine Ärztin.
Ich denke, das wichtigste ist, dass man sich selbst sicher ist und keine Angst davor hat, dass etwas schief geht.

LG

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Re: Hausgeburt

Antwort von Sonnenschein2010, 23. SSW am 21.12.2009, 22:52 Uhr

Hmm ich möchte keine Hausgeburt.

Was glaub ich in erster Linie auch daran liegt, dass ich kein Haus habe, sondern eine 4 Zimmer Wohnung mit 80 qm und wir hier schon zu viert wohnen. Ich könnte mich nicht entspannen, wenn ich wüsste, beim kleinsten Auaschrei (und ich brüll bei Wehen) bekommen das meine Kinder mit. Nachbarn wären mir jetzt eher noch egal, aber auch das fänd ich blöd.

Aber ich habe beide Kinder ambulant entbunden, in einer antroprosophischen Klinik.

Diesmal möchte ich eigenltlich gern in ein Geburtshaus gehen.

Wollte diese Schwangerschaft so ganz natürlich angehen. Hab auch kaum US während der Schwangerschaft, keinen Fein-Us oder sonst irgendwelche Zusatz Dinge.

Jetzt hatte ich aber neulich so einen schrecklichen Traum, dass ich etwas verunsichert bin.

Treff mich jetzt hoffentlich mal mit der Geburtshaus Hebamme, das ist grad nämlich auch noch nicht geklärt und ich hoffe das ich da nun endlich mal einen Termin bekomme. Kümmere mich schon seit der 14. SSW darum.

Ich denke für mich käme Hausgeburt in Frage, wenn ich die Möglichkeit hätte die Kinder zur Oma oder so zu geben, ich ein Haus hätte und ich mich so auch entspannen könnte. Ich möchte aber nicht mit meinen Kindern neben dran, gebären.
Und was für mich auch noch nicht so prickelnd ist, ist das das nächste Krankenhaus 20 km entfernt ist. Ist mir für einen Notfall dann doch zu weit weg.

Für mich ist es entweder Geburtshaus oder Klinik und dann ambulant.

Viel Erfolg für deine Entscheidung!!

LG Steffi

P.S. ich finde es aber sehr positiv zu lesen, wie viele von uns sich für eine Hausgeburt entschieden haben! Freut mich wirklich.

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Re: Hausgeburt

Antwort von kep7203, 26. SSW am 22.12.2009, 8:27 Uhr

Hallo,

ich habe bisher nur positive Erfahrungen mit Hausgeburten gemacht. Die erste Geburt sollte eigentlich mit einer Beleghebamme ambulant im Krankenhaus stattfinden. Aber als die Hebamme dann bei uns war, hat sie es geschafft eine so tolle Atmosphäre herzustellen (z.B. Baden mit Kerzenlicht), dass ich einfach nicht weg wollte. So haben wir uns dann ziemlich spontan für eine Hausgeburt entschieden und wir haben es nicht bereut. Du siehst, man muss auch nicht unbedingt perfekt für eine Hausgeburt vorbereitet sein. Mein Mann wurde irgendwann aufgefordert, ein paar Handtücher im Backofen anzuwärmen und alles andere hatte die Hebamme dabei.
Unser 2. Kind kam dann in einer geplanten Hausgeburt, die auch super geklappt hat.
Die 3. Geburt hatten wir im Geburtshaus, weil wir keine Hausgeburtshebamme gefunden haben (neuer Wohnort). Das war auch von der Atmosphäre her sehr schön, aber die Autofahrt dorthin unter Wehen fand ich einfach nur schrecklich (40 Min. Fahrtzeit).
Deshalb soll unser 4. Kind (ET März 2010) auf jeden Fall wieder zuhause
geboren werden. Eine Hebamme haben wir diesmal gefunden und jetzt hoffe ich, dass aus medizinischer Sicht nichts dagegen spricht.
Die Frauenärzte die meine Schwangerschaften betreut haben, waren immer gegen Hausgeburten und Geburtshausgeburten. Deshalb habe ich mit meiner ersten Frauenärztin gar nicht darüber gesprochen, wo ich die Kinder entbinden möchte. Mein jetziger Frauenarzt sagt dazu nur, dass er persönlich nichts davon hält, aber dass er bei mir aufgrund der positiven Erfahrungen ja keine Argumente dagegen hat.

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Re: Hausgeburt @ Sonnenschein

Antwort von Kalli36, 24. SSW am 22.12.2009, 12:40 Uhr

Was machst du denn mit den Kindern, wenn du ins geburtshaus oder in die Kllink gehst?

Ich hoffe immer darauf, dass unser Baby zu einer Zeit kommt, wenn die Kinder gerade in Schule und KiGa sind. Aber bis jetzt habe ich immer über Nacht "geweht". Meine Kinder haben einen guten Schlaf und werden nicht so schnell wach. Wenn doch, werden sie von meinem Vater auch mitten in der Nacht abgeholt.

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Re: Hausgeburt @ Kalli

Antwort von Sonnenschein2010, 23. SSW am 22.12.2009, 13:03 Uhr

Meine Schwiegermutter kommt hier her. Das hat bei der zweiten Geburt super geklappt und ich denke das wird auch wieder klappen.

Hab heute mit der Hebamme aus dem Geburtshaus gesprochen. Hab jetzt im Januar einen Termin für alle Fragen.

Mal sehen, danach sind wir schlauer.

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