Geschrieben von Chamona_hihi, 40. SSW am 07.01.2024, 18:30 Uhr |
Hochschwanger während grossem Streik
Hallo ihr Lieben,
Ich glaube an keinem ist vorüber gegangen, dass morgen der große Streik ansteht. An sich ist das für mich auch alles total in Ordnung und verständlich.
Allerdings muss ich sagen, dass ich mich ein wenig sorge. Ich bin nicht mal eine Woche vor ET und die Straßensperrungen sollen sich bei uns über die ganze Woche ziehen.
Wie geht es euch damit? Was sind eure Notfallpläne?
Natürlich haben wir uns überlegt im Zweifelsfall einen Krankenwagen zu rufen, um in die Klinik zu kommen.
Aber mein Mann arbeitet derzeit noch. Selbst wenn ich in die Klinik komme, ist stark zu bezweifeln ob mein Mann aus der Stadt heraus und zu mir kommen kann?
Eine Info wie man sich in einem medizinischen (Not)fall verhalten soll habe ich bisher auch nirgends gelesen.
Eure Gedanken dazu würden mich daher sehr interessieren. :)
Re: Hochschwanger während grossem Streik
Antwort von AnnaBloy am 07.01.2024, 19:57 Uhr
Hallo du, ich verstehe deine Sorge. Unsere (Hausgeburts-)Hebamme hat Blaulicht und nen Passierschein. Wenn du ne Hebamme hast, am besten, solltet ihr irgendwo nicht durchkommen, sofort anrufen und einem Polizeibeamten (sofern greifbar) ans Ohr halten. Die können dann Druck machen.
Sonst aber versuchen zu entspannen Notfallversorgung muss gewährleistet sein, und ich denke, das werden die Landwirte auch. Jedenfalls hoffe ich das für sie.
Re: Hochschwanger während grossem Streik
Antwort von Chamona_hihi am 07.01.2024, 20:45 Uhr
Meine Sorge ist garnicht mal, dass die Landwirte einen nicht durch lassen. Diese nehme ich als sehr vernünftig wahr.
Aber man hört ja leider immer häufiger dass keine Rettungsgassen gebildet werden, oder dass die allgemeine Bevölkerung bei Streiks mal eben übers Ziel hinaus schießt und dann sehr unbedacht handelt.
Wenn man dann garnicht bis nach vorne kommt sondern in einer langen Schlange steht ist das natürlich alles iwie komplizierter.
Grundsätzlich lasse ich meine Sorgen nicht zu groß werden und versuche zu entspannen. Bisher macht der kleine sowieso keinen Anschein raus zu wollen.
Aber ein wenig Austausch für den Fall der Fälle ist ja auch vernünftig. :)
Re: Hochschwanger während grossem Streik
Antwort von heli89 am 07.01.2024, 21:52 Uhr
Ich bin ja sowohl in der Feuerwehr im Rettungsdienst tätig als auch in der Landwirtschaft. Ganz ehrlich? Wenn es ausgerechnet Montag losgeht oder es irgendwelche anderen Probleme mit dem Baby gibt und man im Verkehrschaos steckt oder zu stecken droht, dann ruhig die 112 anrufen!! Ihr glaubt gar nicht, zu was für unnötigen Einsätzen man mit Blaulicht und Martinshorn raus fährt. Nur Schwangere sind oftmals viel zu vernünftig im Gegensatz zu anderen Teilen der Bevölkerung und zögern erstmal den Notruf. Bei allem rund um einsetzende Geburt etc. ist es völlig legitim, den Rettungsdienst zu rufen falls man Probleme hat ins Krankenhaus zu kommen.