November 2020 Mamis

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Geschrieben von ichwarsnicht am 06.02.2020, 11:16 Uhr

Ich glaube, ich gebe auf

Nachdem wir jetzt schon 2,5 Jahre probieren, 5Fgn hatten und meine Fä mir auch nicht wirklich helfen will, mache ich mich auch dem Staub. So richtig aufgeben vielleicht nicht, aber ich ziehe mich aus dem Forum zurück.
Sollte, es wider Erwarten, doch nochmal richtig klappen, schaue ich bestimmt wieder rein.
Aber jeder positive Test, macht mir nur immer wieder deutlich, dass es bei mir vielleicht nie wieder klappen wird und das macht mich immer trauriger.
Ganz liebe Grüße und ich drück euch allen sowas von die Daumen.

 
6 Antworten:

Re: Ich glaube, ich gebe auf

Antwort von SmileyDay am 06.02.2020, 11:33 Uhr

Hallo, ich wünsche dir ganz ganz ganz viel Glück
Glaube werde auch erstmal bissel weg bleiben, und erst wieder kommen, wen ich am hibbeln bin! Obwohl ich sicher hin und wieder hier mal am Lesen sein werde!
Bin auch verzweifelt! Leute ich hoffe echt das es bei uns allen noch was wird

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Re: Ich glaube, ich gebe auf

Antwort von Johidesi am 06.02.2020, 11:59 Uhr

Besteht nicht die Möglichkeit in eine KiWu Klinik zu gehen, zum untersuchen. Wer dein FA nichts macht?

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Re: Ich glaube, ich gebe auf

Antwort von Monemond, 24. SSW am 06.02.2020, 12:08 Uhr

Hey

Ich möchte dir (und auch den anderen denen das Schwanger werden schwer fällt) meine Geschichte kurz skizzieren um euch Mut zu machen Hilfe in Anspruch zu nehmen. Also unser Kinderwunsch fing an 2015, ca ein halbes Jahr vor unserer Hochzeit. Ich ließ mir die Spirale ziehen, sie lag insgesamt 5 Jahre. Voller Vorfreude stürzten wir uns aufeinander und versuchten ein Baby zu zeugen. (von ovus oder Tempi messen hatte ich nicht viel gehalten, weil das für mich nur noch mehr Druck als notwendig ist. Ich hatte "nur" Kalender geführt und Zevix beobachtet. Den Eisprung konnte ich nach ein paar Monaten ziemlich genau eingrenzen, hatte aber auch nicht die Sorge dass er ausblieb, da ich ihn ja fühlte.

Nach 2,5 Jahren mit viel Misserfolg (2017) hatten sowohl ich mich, als auch mein Mann sich untersuchen lassen. Bei mir war alles supi in Ordnung. Bei meinem Mann wurde festgestellt, dass er auf natürlichem weg keine Kinder Zeugen kann. Das war ein mächtiger Schlag für uns beide. Demnach war uns da schon klar, dass wir Hilfe brauchen werden.

Diesen Schritt in unserer Situation zu gehen und ein Kinderwunschzentrum aufzusuchen war schon eine mächtige Überwindung. Das dauerte nochmal sehr lange, weil wir beide uns nicht überwinden konnten. Andere Wege wie Adoption waren für uns auch nicht stimmig. Schließlich, es war April 2019, hatten wir einen Termin vereinbart. Dieses Gespräch war recht lange und sehr intensiv. Danach musste ich auch erstmal ne Runde Gefühle rauslassen, weil der ganze Druck der letzten Jahre, also das was sich da aufgestaut hat endlich von mir abfiel. Mit den ganzen Vorbereitungen auf die eigentliche Behandlung dauerte es nochmal 5 Monate. Die waren mit viel Fahrerei und Terminen (Bauchspiegelung, Zyklusmonitoring,...) verbunden. Zum Glück war unser Weg mit der ersten Behandlung dem Ziel schon wesentlich näher gekommen. Aber für viele geht es dann ja nochmal länger weiter. Wir hoffen im Juni einen gesunden Jungen in der Familie begrüßen zu dürfen

Was ich damit sagen will: Holt euch Hilfe im Kinderwunschzentrum. Klar ist es eine Überwindung, aber sie bringt einen erheblich gut und schneller Weiter, als jeden Monat wieder enttäuscht einen SS-test nach dem anderen mit nur einem Strich zu sehen. Und letztendlich ist das Geld was für Ovus und so ausgegeben werden kann (nach 2 Jahren und mehr sammelt sich da eine nicht ganz so kleine Menge zusammen) in der Behandlung auch sehr gut investiert.

Ich wünsche allen Frauen bei ihrem Kinderwunsch viel Hoffnung und Erfolg, wie auch immer der Weg sein wird.

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Re: Ich glaube, ich gebe auf

Antwort von LeNiWa, 15. SSW am 06.02.2020, 13:04 Uhr

Hey, ich rate dir auch dir Hilfe in der Kinderwunsch Klinik zu suchen, heutzutage ist man mit diesem Schritt keine Seltenheit . Ich weiß nicht ob du schon kinder hast aber die Achterbahnfahrt der Gefühle lohnt sich und bei 2,5 jahren sowie 5 Fehlgeburten sollte ein Profi drauf gucken.

Nimm dir Zeit für dich diesen Fehlschlag zu verarbeiten, besprich mit deinem Mann zu was ihr beide bereit seid zum Thema Kinderwunsch Klinik.

Und auch der letzte Ausweg ICSI verlangt einem psychisch, physisch und finanziell etwas ab aber es lohnt sich. Ich hatte 2015/6 3 icsis und hole meinen 3 jährigen gleich vom Kindergarten und aktuell bin ich dank einer erneuten icsi in der 15 ssw

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Re: Ich glaube, ich gebe auf

Antwort von Marieli-e am 06.02.2020, 18:46 Uhr

Ich kann dich soo gut verstehen, an dem Punkt war ich auch. Ich kann mir gut vorstellen, dass das innere Loslassen, das Gegenteil bewirkt & es nämlich dann doch noch einschlägt. Ich wünsch dir das jedenfalls & drück dir weiterhin die Daumen! In meinem Fall frage ich mich auch wieso es ab 43 nicht mehr klappen wollte & dann Jahre später doch noch, als wir absolut nicht mehr damit rechneten. Damit möchte ich dir Mut machen & den Druck raus nehmen! Hoffe es ist ok., dass ich hier noch meinen Senf abgegeben habe... liebe Grüße!

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Re: Ich glaube, ich gebe auf

Antwort von ichwarsnicht am 07.02.2020, 21:27 Uhr

Ihr Lieben,
wir haben Kinder und sind uns einig, dass wir den Weg in den Kiwu nicht gehen. Daher bleibt uns nur übrig zu hoffen, dass es natürlich nochmal klappt. Aber ich ertrage es zur Zeit nur ganz schwer immer wieder zu hoffen. Daher mach ich jetzt einfach etwas langsamer.
und ruhiger.
Marieli-e, deine Geschichte gibt mir Hoffnung.

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