Geschrieben von Schmetterfink, 10. SSW am 29.06.2022, 12:45 Uhr |
NIPT
Deswegen ja auch die Anmerkung, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass "rein" vom Rhesusfaktor abhängig gemacht wird, ob die Kassen den NIPT übernehmen.
Ja, man kann über den Pränataltest auch den Rhesusfaktor des Fetus bestimmen, daher macht eine Kostenübernahme bei Rhesus negativen Schwangeren sicherlich Sinn... aber das ist ja nicht der einzige Grund für die Durchführung des NIPT und kann sicherlich auch nicht der einzige Grund für die Kostenübernahme sein, v.a. nicht mit dem Blick auf die Versicherteninformationen (siehe Link zum Gemeinsamen Bundesausschuss).
Ich glaube weiterhin, dass der nette Mensch am Telefon da entweder falsch oder nicht ausreichend informiert war oder etwas falsch verstanden hat. Ein negativer Rhesusfaktor kann ja bei einem NIPT, der vorwiegend zur Abklärung der drei häufigsten Chromosorenstörungen genutzt wird, nicht Grundvoraussetzung sein. Vermutlich steht auf irgendeinem Infoblatt für die Telefonhotline "wird im Falle von Rh negativen Schwangeren zur Überprüfung des Rhesusfaktor D übernommen", da steht aber hoffentlich eben auch noch mehr (nämlich die Information aus der Versicherteninformation ges GAB).