Mai 2021 Mamis

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Geschrieben von steffalive, 24. SSW am 01.02.2021, 11:13 Uhr

Pläne und Nicht-Pläne

Oh Mann guten Morgen ihr.
Ich hatte heute Morgen ein Gespräch mit meinem Freund und bin mega traurig bzw total überfordert mit der Lage.
Er hatte ja „dank“ Corona seinen Job als Pilz verloren (den er erst kurz vorher begonnen hatte, war ein Traum auf den er eben jahrelang hin gearbeitet hatte). Seitdem arbeitet er in seinem ursprünglichen Studienberuf als Ingenieur. Es macht ihn super unglücklich, es geht ihm damit echt nicht gut.
Jetzt hat er von der Bundeswehr ein Angebot bekomm, dass er als Drohnenpilot nach schleswig-holstein könnte. Wir wohnen in Bayern. Es wäre also so dass er im Grunde nur den Samstag hier wäre.
Ich bin echt verzweifelt, denn ich möchte dass er was macht was ihm gut tut. So wie es jetzt ist geht es auf Dauer echt nicht.
Aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, mit Säugling, meinem Sohn (5) und dem Hund hier alles alleine zu schaffen. Wie soll das gehen? Wenn ich an meinen Sohn denke, der quasi dauergestillt wurde anfangs und ganz viel getragen wurde usw. Es ist echt eine Horrorvorstellung.
Mein Freund sieht das auch und sagt auch dass er nicht weiß was richtig ist. Er will ja sein Baby auch aufwachsen sehen. Andererseits muss er irgendwie wieder zumindest in die Richtung seines Piloten Jobs, da er sonst völlig den Anschluss verliert. Außerdem ist er wie gesagt sehr unglücklich und auch überfordert mit der aktuellen Ingenieursstelle.
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, da ich so gern möchte dass er wieder was machen kann was irgendwie sinnvoll für ihn ist. Auf der anderen Seite ist es wie gesagt nicht vorstellbar, alles hier alleine zu machen und er verpasst auch alles. Da schwimmt auch die Vorstellung der schönen Familie irgendwie weg auf die ich mich so sehr gefreut hatte, dies endlich genießen zu dürfen.
In der Situation gibt es irgendwie immer einen Verlierer- entweder er steckt zurück (was er schon gesagt hat, dass er es tun würde wenn mir nicht wohl bei der Lösung ist) und ist unglücklich bis hin zu verzweifelt oder ich lasse ihn das machen und werde hier nicht fertig mit meinem Alltag, den Kindern und Hund dann.
Wegziehen ist keine Option, da mein Sohn ja seinen Vater hier hat, das geht nicht.
Bin so traurig über diese Situation, ich wünsche meinem Freund so sehr dass er irgendwie dort weg kommt, aber in seine ursprüngliche Piloten Sache wird er gerade nicht wieder reinkommen, außer - minimal - über diese Bundeswehr Sache.
Es ist zum verzweifeln.
Vielleicht hat jemand Gedanken oder eine Idee dazu.

 
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