Schlafen/Nähebedürfniss nachts

Einen Tipp, wie die Vorverlegung der Aufwachzeiten behoben werden kann, habe ich leider nicht, stand bis vor kurzem vor den gleichen Schwierigkeiten, hab es einfach hingenommen...
Wir hatten nun etwas über 5 Jahre Familienbett. Da ich aber in letzter Zeit nur noch kaputt bin, haben wir nun beide Kinder ausquartiert. Der Kinderarzt hat mir viel Mut gemacht und mir meine Bedenken genommen. Ich vertraue ihm sehr, da er seine Ansichten auch immer mit Erfahrungen mit seinen eigenen drei Söhnen untermauert. Es war aber jetzt schon etwas Arbeit, also ca eine Woche jede Nacht beide Kinder in ihr Bett zurückbringen wenn sie aufwachen. Inzwischen klappt es aber wunderbar und wir schlafen ALLE besser, gekuschelt und gestillt wird abends auf dem Sofa und morgens im Elternbett und wir genießen alle diese Minuten viel bewusster als davor! Der Große hat die Veränderung völlig problemlos angenommen, der Kleine hat anfangs schon protestiert, kommt inzwischen aber super damit zurecht, dass jetzt Schlafen immer gleich ist, die Routine hilft ihm sehr! Ich möchte fast behaupten, er schläft viel lieber seitdem, auch länger am Stück. Und wacht entspannt und ausgeglichen auf. :-) Mir geht's also sehr gut damit, das Familienbett aufgegeben zu haben!
Überlege es dir, ich denke abgewöhnen muss man es auf jeden Fall irgendwann, da die Kinder einfach nichts anderes mehr kennen und nicht von sich aus auf die Idee kommen, was zu ändern. Habe aber die nächtliche Nähe auch sehr genossen, ist also echt eine Entscheidungssache. Früher hätte ich nichts dran ändern wollen, habe glaub ich den perfekten Zeitpunkt gewählt. Also lange Rede, kurzer Sinn, hör gut in dich rein und wenn du davon überzeugt sein solltest, das Familienbett nicht mehr zu wollen, zieh es durch! Sonst nicht!