August 2011 Mamis

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Geschrieben von Andrea&Würmchen am 08.01.2011, 19:33 Uhr

seltsame Gefühle gegenüber dem zukünftigen Geschwisterkind

Hallo,

schön, Dich hier zu entdecken - herzlichen Glückwunsch

Die Gedanken, die Du hast sind völlig normal. Und in gewisser Weise ja auch berechtigt. Die "Großen" sind nun mal gewohnt, Mama für sich zu haben. Spielzeug zu teilen will gelernt sein. Aber Mama? Nie!

Ich denke, fast jede Mehrfachmama hatte (und hat!) diese Grübelphase. Im Vorfeld stellt man sich meist alles anders vor (meist schwerer, manchmal auch leichter als es sein wird), quält sich mit Problemstellungen, die eventuell nie auftreten werden, versucht alles mögliche durchzuspielen und meint manchmal zu verzweifeln, weil man sich sicher ist, niemals beiden gerecht werden zu können.

Dein Mann hat vermutlich recht und Dein bislang Kleiner wird bald ein Riesengroßer (stolzer Bruder) sein. Zumindest wird es Dir so vorkommen. Und tatsächlich wachsen die älteren Geschwister nicht nur körperlich. Auch geistig wachsen sie an ihren Anforderungen, an der Herausforderung, nun "groß" zu sein. Sicherlich, auch die Großen werden immer mal wieder ganz klein, fordern Mamas Aufmerksamkeit und Zuwendung, wirken oder sind tatsächlich eifersüchtig. Aber damit kommen die Mamas und die Kinder meist ganz gut klar. Denn da gibt es immer eine Möglichkeit, das auszugleichen - zumindest meiner Erfahrung nach...

Dennoch habe ich auch heute noch immer wieder zwischendurch das Gefühl, dass es mich zerreißt. Dass ich mich nicht aufteilen kann. Dass immer ein Kind zurückstecken muss. Dass ich beide nicht gleich behandle. Undundund. Vermutlich hört diese Angst nie auf. Und wahrscheinlich ist es tatsächlich so, wie man befürchtet. Gerade, wenn ein Kind noch sehr klein und im Säuglingsalter ist, muss das ältere eben zurückstecken. Oder das Kleine weint eben mal 5 Minuten, weil die Mutter sich gerade um das kranke ältere Geschwisterchen kümmern muss. Diese Situationen kommen immer mal wieder, aber ich denke, solange es nicht immer das gleiche Kind ist, das "den Kürzeren zieht", ist es schlichtweg normal und gehört auch zum sozialen Lernprozess der Kinder. So wird ganz selbstverständlich Rücksichtnahme und Durchsetzungsvermögen, gesunder Egoismus und Sich-Zurücknehmen gelehrt und gelernt.

Ganz sicher betrügst Du Deinen Sohn nicht mit dieser Schwangerschaft.

LG & eine glückliche Schwangerschaft,
Andrea

 
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