November 2017 Mamis

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Geschrieben von Meeresschildkröte am 16.01.2018, 13:36 Uhr

Silopo - jammerpost

Das klingt anstrengend, kann verstehen, dass du genervt bist. Ich bin manchmal schon genervt, OBWOHL meine Kleine grad eine super Phase hat und grad ein richtiger Spaßzwerg ist und auch das Schlafen (tagsüber ebenso wie nachts) gut hinhaut. War aber alles auch schon anders. Letzte Woche hatte sie auch so eine Phase, wo sie ständig grantig war und nur am Arm schlafen wollte und ihre Wippe plötzlich blöd fand etc. Plötzlich schläft sie wieder stundenlang ganz allein im Kinderwagen oder in ihrem Bettchen und beschäftigt sich in der Wippe oder auf der Spieldecke und ist nur ungehalten, wenn man übersieht, dass sie Hunger hat (sie meldet sich gerne überraschend mit einem RIESENhunger ), oder wenn sie Bauchweh hat. Und TROTZDEM finde ich es oft total anstrengend...

Ich liebe meine kleine Maus, aber an manchen Tagen würde ich sie gerne mal an liebe Leute abgeben und nicht dauernd ans Füttern, Wickeln, Anziehen, Umziehen, Waschen, Kuscheln, Spielen, Füttern, Wickeln, Wickeln, Füttern usw. usf. denken müssen. Und einfach mal wieder spontan aus dem Haus gehen, ohne Kind und zig Sachen mitschleppen zu müssen. Und abends ins Bett legen und genau WISSEN, dass man nicht mitten in der Nacht aufstehen (und vielleicht eine Stunde wach bleiben) muss. Und so weiter. Ich vermisse sogar meinen Job, nicht, weil der so toll war, sondern weil ich da jeden Tag raus kam und mit anderen erwachsenen Menschen, die ich mochte, reden konnte Also ja, kann auch das mit dem Sich-das-alte-Leben-zurückwünschen nachvollziehen! Und ich denke, das ist ganz normal und man braucht deshalb kein schlechtes Gewissen zu haben. Man liebt sein Kind ja trotzdem und tut alles, damit es ihm gut geht. Aber man hat als Mutter (oder Eltern) halt auch Bedürfnisse.

Was mir hilft, ist einerseits, langsam etwas mehr Gelassenheit zuzulassen. Beispielsweise war ich am Anfang immer gleich nervös, wenn meine Kleine gebrüllt hat, während ich ihr Fläschchen gemacht habe. Jetzt sage ich mir: Es geht eben nicht schneller, da muss sie jetzt durch. Und auch beim Duschen: Wenn die Kleine gefüttert ist, keine Schmerzen hat etc., dann MUSS ich auch einmal duschen dürfen, und wenn sie deshalb meckert, meckert sie eben (ich dusche eh keine halbe Stunde).

Außerdem denke ich, dass man negative Gedanken ruhig auch manchmal zulassen darf. Es ist OK, nicht immer gut gelaunt zu sein. Alltag mit Baby IST oft schwierig. Aber die negativen Gedanken sollen nicht überhand bekommen! Ich war gestern z.B. richtig niedergeschlagen und genervt von allem und habe deshalb auch sehr wenig gemacht, bin auch nicht rausgegangen. Aber ich habe mir dann vorgenommen, am nächsten Tag gleich vormittags mit der Maus eine Runde im Kinderwagen zu fahren, weil uns das beiden gut tut.

Und wegen Mittwoch: Ist doch im Prinzip wurscht, ob du da bist und sie dich anschreit, oder ob der Papa da ist und sie ihn anschreit, oder? Also bitte einfach zur Rückbildung gehen! Allerdings sollte dein Freund bis dahin seine Scheu, die Kleine hochzunehmen, schon überwinden. Wieso sollte denn der Kopf umknicken? Einfach vorher nochmal zeigen und üben...

 
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