zurück| Geschrieben von Babyboy2020 am 20.06.2020, 13:34 Uhr |
Tagesmutter
Da das Thema anscheinend gerade für den ein oder anderen ebenfalls aktuell ist.
In der Schwangerschaft war für mich klar, dass ich nach 1 Jahr wieder arbeiten will. Dann habe ich gemerkt, dass es nicht so einfach ist mitten im laufenden Betreuungsjahr einen Platz zu bekommen. Darum hatte ich mich mittlerweile gut damit abfinden können erst 08/21 wieder arbeiten gehen zu können. Durch Zufall habe ich aber jetzt eine super liebe Tagesmutti kennengelernt, die den Kleinen im Frühjahr 2021 bereits nehmen würde. Jetzt bin ich wirklich hin und her gerissen. Zum einen kann ich mir aktuell noch garnicht vorstellen den kleinen bei wem anders zu lassen, zum anderen gehe ich wirklich gerne arbeiten. Finanziell wäre es noch nicht nötig. Die Tagesmutter müsste es aber zeitnah wissen, damit sie den Platz ansonsten anderweitig belegt. Ich könnte mir vorstellen 2 volle Tage zu arbeiten (halbe Tage lohnen sich aufgrund der Entfernung zur Arbeitsstelle nicht).Für Kinder in dem Alter ist Routine besonders wichtig. Meint ihr 2 Tage in der Woche sind genug Routine? Auch bezüglich Eingewöhnung stell ich mir das schwieriger vor...
Würde mich freuen eure Meinungen/ eure Entscheidungen zu hören. Warum habt ihr euch für/gegen fremdbetreuung entschieden? In welchem Unfang? Und wie geht es euch mit der Entscheidung?
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Re: Tagesmutter
Antwort von Limie am 20.06.2020, 14:00 Uhr
Was hälst du davon nicht 2 volle Tage arbeiten zu gehen, sondern nur 4 halbe? Dann hätte dein Schatz die Routine die du beschreibst :)
So machen wir es zur Eingewöhnung, wo ich noch nicht arbeiten gehe auch. Danach stocken wir dann je nachdem auf.
Ich habe mich dazu entschieden, weil es in München auch finanziell notwendig ist. Wir verdienen gut, allerdings sind die Mieten hier zu hoch, als das wir das abfangen könnten. Würde ich noch in meiner alten Heimat leben, dann hätte ich wahrscheinlich auch bis zum Sommer 2021 gewatet.
Grundsätzlich glaube ich aber tatsächlich, dass es den kleinen Mäusen nur Vorteile bringt und wir Erwachsenen einfach nicht gut abgeben können (wahrscheinlich Naturgewollt so, damit wir unsere Kinder auch nicht im Wald liegen lassen 
).
Die Kinder lernen glaube ich auch im Babyalter schon unheimlich viel voneinander. Und ich kann mir auch vorstellen, dass die Sozialkompetenz damit positiv unterstützt wird.
Ich selbst kann die Kleine gut mal abgeben, solange ich weiß, dass sie gut aufgehoben ist. Mulmig ist mir aber bei dem Gedanken natürlich auch 
Aber ich glaube den Tagesrythmus den die Kinder dort bekommen, den kann man selbst Zuhause kaum bewerkstelligen und tut den Zwergen bestimmt gut :)
Re: Tagesmutter
Antwort von Jan2020 am 20.06.2020, 14:01 Uhr
Also wir selber haben uns auch für eine Tagesmutter entschieden. Da wird er ab April hingegen, erstmal nur vormittags und ab Juni, wenn ich wieder arbeite länger und auch jeden Tag.
Dafür entschieden haben wir uns weil ich aus finanziellen Gründen wieder arbeiten muss und das war eben die längste Zeit die ich zu Hause bleiben kann. Wie lang genau er dann jeden Tag dort sein wird wissen wir noch nicht genau. Aber auf jeden Fall auch an 2 oder 3 Tagen bis nachmittags.
Ich find eine Tagesmutter für so Kleine einfach schöner als eine Krippe.
Ich selber bin Erzieherin und ich kenne keine Krippe und auch keine Tagesmutter die nur 2 Tage betreut. Sie müssten dann ja für die anderen Tage ein anderes Kind finden. Aber ich weiß ja nicht, wie das bei der Tagesmutter ist die du kennst.
Grundsätzlich glaube ich, dass 3 zusammenhängende Tage besser sind. 2 find ich fast ein bisschen wenig. Und ja ich denke zur Eingewöhnungszeit ist die Pause arg lang. Aber mit genug Zeit wird das sicher auch klappen.
Re: Tagesmutter
Antwort von Babyboy2020 am 20.06.2020, 14:29 Uhr
Für diese Tagesmutter ist es eher Hobby als Beruf. Sie macht das, weil sie Spaß daran hat und nicht aus finanziellen Gründen. Sie nimmt auch nur 3 Kinder, damit sie genug Zeit für jeden einzelnen hat. Dachte, dass dieses familiäre Gerade für die kleinen gut sein könnte.
Halbe Tage wären aufgrund einer Fahrtzeit von 1h pro Stecke für mich Leider nicht möglich.
Re: Tagesmutter
Antwort von LifeIsABucketOfCherries am 20.06.2020, 15:38 Uhr
Ich denk auch, dass es für uns Erwachsen oft schwierig ist als für die kleinen. Mir graust es auch schon. Nach Elternzeit (ca. 12-15 monate) werden wir am Anfang auch eine Tagesmutter oder (mir noch lieber) eine Nanny suchen die den kleinen bei uns zu Hause betreut. Auch wenn es teuer ist fällt ihm die Umstellung so hoffentlich leichter und ich bin auch nicht ganz so nervös.
Re: Tagesmutter
Antwort von Jumalowa am 21.06.2020, 16:25 Uhr
Hey das ist garnicht so leicht zu sagen. Ich habe meine beiden Großen auch nach dem ersten Jahr Fremdbetreuen lassen. Jedoch nur Teilzeit.
Sie waren in einer Kita. Geschadet hat es Ihnen nicht, wir hatten zweimal eine ganz tolle Einrichtung und beide Kinder haben dort Ihre besten Freunde gefunden, obwohl wir woanders inzwischen wohnen.
Trotzdem ist auch jedes Kind anders. Meine Große hatte keine Probleme, für den Mittleren war es schon schwieriger. Für mich war es nicht einfach und ich denke, dass hat auch einen Grund. Das sollte man nicht unterschätzen.
Wenn du ein gutes Gefühl dabei hast würde ich sagen, warum nicht. Dieses Mal möchte ich jedoch noch warten. Keine Ahnung wie lange ehrlich gesagt.
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