Dezember 2014 Mamis

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Geschrieben von Fortuna14.09 am 08.03.2016, 14:57 Uhr

traurig...

Was mache ich falsch? Oder was mache ich überhaupt richtig?
Mir gehen die Kräfte aus...
Seit fast einem dreiviertel Jahr ist mein Sohn fast ununterbrochen im Schub. Dann kommen wenige Tage(weniger als eine Woche), in denen er fröhlich und ausgeglichen ist und schon geht es von vorne los. Er weint viel, wirkt oft frustriert und überfordert und gehen wir raus ist er meist teilnahmslos. Im Kinderwagen regt sich keine Miene mehr im besten Fall... Schlimmsten falls bereut man überhaupt einen fuß nach draußen gesetzt zu haben weil er nur weint und sich versucht raus zu winden.
Ich weiß man soll nicht vergleichen aber so langsam mache ich mir Gedanken. Die anderen Kinder wirken aufgeweckt und interessiert während er verängstigt an meinem Bein klebt. Er haut dann auch viel auf mich oder sich selbst ein .
Ich finde nichts wie ich ihm den Tag erleichtern kann... Mit ihm reden und spielen, wortlos hinterher trotten, ihn allein machen lassen, tragen, auf den schoß nehmen... Nichts hilft und nichts will er... Ich habe das Gefühl er ist dauerüberfordert und stolpert fast pausenlos von einem Schub in den nächsten... Und die Tage an denen ich viel weine häufen sich...
Kennt das jemand? Kann man ihm das Leben erleichtern? Wird es irgendwann besser?
Ich bin grade echt am Ende :(

Traurige Grüße

 
5 Antworten:

Re: traurig...

Antwort von tamtamgo am 08.03.2016, 17:04 Uhr

Jedes kind ist anders.... nützt dir nun aber nichts... ich weiß... aber alles ist normal!
Du darfst dich emotional nicht so fertig machen. Denk dir immer: er ist ein kind und ich erwachsen!
Der kleine muss erstmal mit such selber klar kommen. Mit seinen Fähigkeiten. Mit seiner Umwelt. Das ist verdammt viel!!!
Meine mittlere ist am liebsten zu hause, da fühlt sie sich wohl... von spazieren gehen hält sie nichts... von anderen kindern hielt sie nichts bis sie fast 3 war... habe auch gedacht da stimmt was nicht... kannte es einfach von keinem kind.
Heute weiß ich das sie hochsensibel ist. Das ist keine Krankheit..sondern eine art permanente Überforderung... wir haben nun hilfe gesucht und bekamen den Rat: alle reize rausnehmen.. kein tv, kein besuch, kein elektronischer kram. Wenig Spielzeug...
Vergleich: stell dir vor du sollst einen dicken wollfaden in ein Nadelöhr einer nähnadel einfädeln... so stauen sich Eindrücke und Emotionen an und können nicht verarbeitet werden... nehme ich den wollfaden auseinander und habe viele dünne fädchen ist das nicht so!!!!
Und schwups... mein kind konnte lachen war glücklich.. dann haben wir alles wieder langsam gesteigert. Und sie ist zufrieden geblieben.
Überleg mal für euch wo zu viel reize sind... vielleicht auch so mal versuchen?
Kleine Sachen wie den ganzen tag radio oder tv an haben könnten schon der grund sein.
Steck deine Energie nicht in die tränen sondern such nach der Ursache.
Du schaffst das!!!!! Keine angst haben. Du machst nichts falsch... es ist sein wesen.
Knuddel und ganz viel Kraft sende

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re

Antwort von Fortuna14.09 am 08.03.2016, 17:14 Uhr

Erst mal ganz lieben Dank für die Antwort. Von hochaensibilität habe ich auch schon gelesen...
Die Reize versuche ich schon gering zu halten... Hier läuft absolut nie Radio oder Fernseher und wir haben auch kein Elektro Spielzeug. Die Geräuschkulisse hält sich also in Grenzen. Einmal die Woche gehen wir seit kurzem in einen Kurs. Ansonsten treffen wir immer ein anderes Baby mit dem Alex sich auch super versteht und gehen in den gleichen Läden unser Essen kaufen. Das einzige was ich tun könnte wäre die Menge Spielzeug zu reduzieren. Auch da stellen wir zwar keinen Rekord auf aber das wäre jetzt der einzige ansatzpunkt der mir einfällt... Es ist manchmal einfach nicht leicht und die Angst was falsch zu machen und das Bedauern aktuell nicht soviel am Kind genießen zu können wiegen recht schwer...
Nochmal lieben Dank. Deine Antwort tat mir sehr gut!

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Re: traurig...

Antwort von Kafi_77 am 09.03.2016, 10:21 Uhr

Hallo fortuna,

oh je, das hört sich anstrengend an. Mein Kleiner (3. Kind) ist nun genau 15 Monate alt. Auch bei ihm habe ich oft das Gefühl, dass er nicht so schnell zu begeistern ist bzw. das Interesse dann auch nicht lange anhält. Schwer zu beschreiben, aber er hängt auch oft an mir dran.

Ich muss dazu sagen, ich stille noch ziemlich viel und der kleine Faulpelz läuft auch noch nicht, sondern rutscht uns immer auf dem Popo hinterher und ist dann schnell frustriert. Wenn er zahnt, dann ist es besonders schlimm und er nölt die ganze Zeit. Hat aber schon 14 Zähne, bald haben wir es geschafft :-)

Aber: wenn die Mama weg ist, funktioniert es viel besser! Dann ist er nicht so fixiert, spielt stundenlang mit seinen Geschwistern und dem Papa.
Hast du denn die Möglichkeit, dir mal 2 Stunden Zeit für dich zu nehmen und den Kleinen bei Papa oder Oma zu lassen? Wie gesagt, bei uns wirkt das Wunder! So können Mama und Kind etwas Abstand gewinnen und auch wieder Kraft tanken.

Was tamtamgo schreibt, kommt mir sehr bekannt vor. Mein Mittlerer (6 Jahre) ist auch so ein Stubenhocker. Dem kann man sonstwas an Programm bieten, sich ein Bein ausreißen, die tollsten Sachen unternehmen... und nach 1 Stunde heißt es schon "wann gehen wir wieder heim?". Mich macht das wahnsinnig, zumal meine Große (fast 9) am liebsten 24 Stunden etwas unternehmen würde. Aber so sind sie wirklich alle unterschiedlich....

Ich wünsche dir gute Nerven und dass du es dir nicht so sehr zu Herzen nimmst, denn an dir liegt es keinesfalls! Als Mama, die wie du offenbar auf ihr Kind eingeht, kann man doch nicht wirklich viel falsch machen ;-)

LG

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Danke

Antwort von Fortuna14.09 am 10.03.2016, 14:41 Uhr

Lieb von dir was du schreibst.
Ja ich gebe ihn zweimal die Woche dir ein zwei Stunden zur Oma. Da ist es dann so dass er schön spielt aber wenn ich komme weint er und hängt für den Rest des Tages an mir. Ich habe das Gefühl., dass er schnell überfordert ist und bei zwei Stunden dauerbespaßung der Ofen aus ist und ihm das auffällt wenn sein sicherer Hafen(ich) erscheint.

Ich habe es jetzt die letzten beiden Tage so gelöst dass ich ihn mehr alleine wursteln lasse. Ich habe nicht das Bedürfnis ihm permanent alles zu kommentieren aber ich hatte ein schlechtes Gewissen weil scheinbar alle anderen das machen und er auch noch keine Anstalten macht es nachzusprechen. Ich glaube das war aber genau falsch und zuviel der Forderung. Jetzt ist es wieder ruhiger und ihm scheint das gut zu tun.
Bei uns kommt grad schön die Sonne raus aber ich bleibe zuhause denn Alex schaltet echt ab draußen und es ist ihm zuviel. Vielleicht bessert sich das noch etwas, denn mich würde es schon hin und wieder nach draußen ziehen... Aber das muss ich wohl abwarten.
Zumindest kann ich es mir jetzt bisschen erklären. Fand es immer seltsam dass er so einen Bewegungsdrang hat aber sich draußen keinen Millimeter mehr bewegt.

Ich danke euch für die aufbauenden Worte!

Liebe Grüße

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Re: Danke

Antwort von tamtamgo am 11.03.2016, 15:16 Uhr

Möchte noch speziel sagen (kenne es ja von meiner mittleren) schau mal welche extremen Reize draußen sind (Temperatur, Geräusche, die weite......) im sommer ist es sicher besser.

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