Juni 2019 Mamis

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Geschrieben von Bauchmaus2.0, 28. SSW am 19.03.2019, 11:17 Uhr

Verlustängste bei der Großen

Hallo Mädels,
ich bin neu hier und bisher nur stille Mitleserin gewesen. Wir erwarten im Juni unsere 2. Tochter, die Große wird im Juli 4 Jahre alt. Bisher hatten wir keine Probleme und konnten die Große Maus immer in alles mit einbeziehen. Angefangen vom Bettchenaufbau bis hin zu den Babysachen und der Namenswahl, gab es keinen Stress. Jetzt haben wir eine Phase in der die Große unendlich klammert. Das fängt früh an, wenn ich sie in den Kindergarten bringe (Ich bin im BV und zu Hause, das weiß sie natürlich) und geht bis zum zu Bett gehen. Alleine einschlafen oder gar in ihrem Bett schlafen sind momentan unmöglich. Immer muss die Mama mit kuscheln. Wie kann man positiv gegensteuern?

 
3 Antworten:

Re: Verlustängste bei der Großen

Antwort von Johana am 19.03.2019, 11:27 Uhr

Hallo.
Meine Jüngste wird im Mai 5, ist also ca 1 Jahr älter und die Verlustängste zeigen sich ganz deutlich. Sie sagt zum Beispiel wenn man mit ihr etwas strenger spricht, dass sie ausziehen will. Auf die Frage, was wir ohne unseren Sonnenschein denn tun sollen, sagt sie, dass wir ja eine neue kleine Tochter bekommen.
Und das, obwohl sie sich so sehr auf ihre Schwester freut. Ich bin auch am Ende mit meinem Latein. Ich sage ihr immer wieder, dass sie etwas Besonderes ist und unersetzbar und ich sie auch weiterhin unendlich lieben werde. Und wir beziehen alle Kinder auch total in die Schwangerschaft und die Vorbereitung auf's Geschwisterchen mit ein. Aber dieser Gedanke ihrerseits kommt trotzdem immer wieder auf.
Ich wäre also auch dankbar für Tipps.

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Re: Verlustängste bei der Großen

Antwort von Lila Launebär, 29. SSW am 19.03.2019, 11:38 Uhr

Interessant zu lesen. Mein Großer wird im Juni auch 5. und plötzlich will er nicht mehr in den kiga, sich nicht mehr mit anderen verabreden und nicht mehr auf andere Kindergeburtstage sondern nur noch bei mir bleiben. Das kenne ich sonst gar nicht von ihm. Vielleicht ist das dann gerade typisch in dem Alter. Einen tip habe ich leider auch nicht. Versuche das zu akzeptieren und ihm Nähe zu geben

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Re: Verlustängste bei der Großen

Antwort von Schafinchen, 31. SSW am 19.03.2019, 13:55 Uhr

Hmmm das muss nicht zwingend damit zu tun haben, dass jetzt noch Nachwuchs kommt. So eine ich mag nicht in den Kindergarten Phase und Mama Schlaf bitte bei mir Phase (was ich nicht getan habe) hatten wir vor der Schwangerschaft auch mal - war so Oktober letzten Jahres etwa - und ist dann wieder weg gewesen. Mein Großer wird Ende Juli fünf.. In der Phase habe ich ihn wenn ich ihn gebracht habe positiv bestärkt, dass der Kindergarten was schönes ist und er da schön spielen kann während wir arbeiten sind. Beim Bett gehen hab ich ihm erklärt dass ich aufgrund meiner Schichten (stehe da schon um 4:20Uhr auf) nicht bei ihm Schlafen kann, da ich ihn sonst zu früh wecken würde. Ihn lieb habe und wenn was ist ich natürlich nach ihm schaue. Konsequent, Abend für Abend.
Also an sich habe ich nicht viel anders gemacht als vor oder nach dieser Phase. Liebevoller Umgang aber weiterhin konsequent an den eigenen Prinzipien festgehalten. Seit ich schwanger bin kam nie so etwas auf. Er ist mit einbezogen. Worauf ich achte, ist nur dass ich nicht sagen - ich kann jetzt dies oder jenes nicht mit ihm machen wegen dem Baby. Damit er nicht das Gefühl hat er wird deswegen zur Seite gedrängt oder dass das Baby schuld hätte. Da fallen mir meist andere Dinge ein wieso weshalb warum. Gestern allerdings hat er mich einmal ertappt. Beim Kindergarten abholen hat er geweint weil ihm was vom gebauten abgebrochen ist. Ich habe ihn da hoch genommen kurz geknuddelt und dann an der Garderobe hingesetzt und ihn da weiter getröstet. Später zum Zähneputzen abends meinte er ich soll ihn ins Bad tragen. Da sagte ich es geht nicht, er wird mir zu schwer (hat ja auch 21kg weil er auch so groß ist). "Aber Mama heute beim Kindergarten hast du mich getragen".... ja da kommt man schon in erklärungsnot. Habe ihm erklärt, dass er in dem Moment so sehr traurig war und so dringend knuddeln bräuchte, dass ich ihn deswegen kurz hochgehoben habe.... nun ja man ist nicht perfekt.

Ich denke ihr macht das schon richtig mit dem Einbeziehen. Sei für sie da ohne aber plötzlich Dinge zu tun, die du sonst nie tun würdest, sondern schon entlang deiner Erziehungsvorstellungen. Z.b. wenn sie sonst nie bei euch im Bett schlafen würde sie jetzt lassen um sie dann wenn das Baby wieder da ist in ihr Zimmer zu "verbannen" Glaube so was würde negative Gefühle gegenüber dem Baby erzeugen, weil man ein eben erst erhaltenes Privileg aufgrund der Geburt des Babys wieder verliert.

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