zurück| Geschrieben von bahe am 19.11.2015, 21:29 Uhr |
Was mich schon länger beschäftigt...
Wollte mal einfach Eure Erfahrungen oder Meinungen hören.
Ich habe ja zwei Mädchen, beide spontan geboren, die erste Geburt 2011 hat 6 Stunden gedauert, die zweite Geburt im April nur 3 Stunden, soweit alles bestens. Beides waren Saugglockengeburten und mussten nach der Geburt direkt abgesaugt werden. Und hier kommen wir zum Punkt. Mir macht es zu schaffen, dass ich keines der Mädchen direkt in den Arm bekommen habe. Gerade bei meiner zweiten Tochter hat mein Mann mir erzählt ich hätte die Arme nach Ihr ausgestreckt und die Hebamme ich mit Ihr vorbeigeeilt. Da hätte man meine Enttäuschung richtig stark gesehen. Natürlich weiß ich, dass es notwendig war, aber trotzdem macht es mich irgendwie traurig. Heute noch....
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Re: Was mich schon länger beschäftigt...
Antwort von Jeka26 am 19.11.2015, 22:56 Uhr
Ich verstehe was du meinst. Meine Tochter musste nach 15 Std. mit einem Kaiserschnitt geholt werden und da ging auch alles schnell schnell. Da ich ja vorher schon den ganzen Tag die starken Wehen hatte war ich auch wie benommen als meine kleine kam. Sie haben sie mir schnell ans Gesicht gedrückt und weg war sie auch schon und mein Mann dazu. Natürlich war es da auch absolut notwendig und ich will es nicht ändern wollen denn man will ja nur das beste fürs Baby aber trotzdem trauert man diesem Monet der ersten Zweisamkeit doch sehr hinterher. Andererseits denke ich das meine kleine dann endlich angekommen und warm eingekuschelt bei Papa auf der Brust lag.Und welcher Mann hat schon diese Erfahrung. Nicht viele aufjedenfall. Und das freut mich dann für Ihn 
Re: Was mich schon länger beschäftigt...
Antwort von Mondfischlein am 20.11.2015, 9:46 Uhr
Hallo erstmal,
das kenne ich auch. Bei meiner kleinen Ziva war es auch so ähnlich.
Sie kam spontan und alles ging sehr schnell. Ich lag gerade in der Badewanne und sollte ein Entspannungsbad nehmen.
Dann ging es sehr schnell und die Presswehen waren schon da. Dann kam die Hebamme, 3 Presswehen, dann war sie da.
Ich bekam sie nur ganz kurz auf den Bauch gelegt, nicht mal eine Minute. Ich werde nie den Blick vergessen, wie sie mich angeschaut hat. Dann wurde sie mitgenommen, weil sie etwas blau war und Probleme beim Atmen hatte.
Die Ärzte und Schwestern hatten in der ersten Nacht ganz schön ihr tun, weil sie immer wieder Atemabfälle hatte. Sie hatte unter der Geburt wohl Fruchtwasser eingeatmet und daher eine Infektion.
Die ersten Tage verbrachte sie im Brutkasten mit Sauerstoffangereicherter Luft und Überwachung. Sie war ganz schön schwach.
Sie hatte im Kopf die Kanüle, weil sie Antibiotika brauchte.
Dann durfte sie ins normale Bettchen, aber immer noch am Überwachungsgerät. Ihr ging es Tag für Tag besser und die letzte Nacht durfte sie in meinem Zimmer verbringen. Das war schön.
Ich durfte sie zwar besuchen in ihrem Zimmer und bin ab 3. Tag immer zum Stillen rüber. Aber das ist nicht das Gleiche als wenn man seinen Schatz gleich mit auf dem Zimmer hat .Man kann sich noch nicht so richtig kennenlernen wie es normal der Fall wäre. Ich war so traurig.Das war Zivas erste Woche.
Auch heute noch komm ich ins Grübeln und fall in eine Traurigkeit, weil mir quasi irgendwie die erste Woche fehlt, das Kennenlernen und so weiter. Grade wenn man hört, dass das so wichtig ist.
Aber ich bin froh, dass sie sich trotz allem so schön rausgeputzt hat, meine Maus. Ich bin so stolz auf sie.
So, das war meine Geschichte,.
LG Andrea 
Re: Was mich schon länger beschäftigt...
Antwort von Frau_Z am 20.11.2015, 15:47 Uhr
Ich hatte 2 Kaiserschnitte unter Vollnarkose und konnte bei beiden die ersten Stunden nicht miterleben, das macht mich auch sehr Traurig und ich saugte jede kleinste Erzählung der Papas auf. Es ist einfach ein wichtiger Moment der mir fehlt.
