Mai 2022 Mamis

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Geschrieben von Kolibri1993, 27. SSW am 27.01.2022, 12:57 Uhr

Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Hallo ihr Lieben,

Ich bin zum ersten Mal schwanger und mache mir zu so vielen verschiedenen Dingen Gedanken.

Momentan denke ich oft darüber nach, wie es sein könnte, wenn das Baby im Mai da ist. Denn wir haben viele Verwandte, die jetzt schon ankündigen, wie sehr sie sich freuen, das Baby dann zu tragen oder zu halten/... Oder meine Schwiegermutter sagt oft, dass sie dann ja im Mai dann mit dem Baby spazieren gehen kann während ich mich dusche oder etwas anderes mache.

Ich finde das Interesse ja grundsätzlich schön und freue mich auch, dass uns Hilfe angeboten wird. Und gleichzeitig macht mir das auch etwas Angst, weil ich das Gefuhl habe, ich möchte mein Baby nach der Geburt dann erstmal "selbst kennenlernen" und ich glaube auch, dass es mir schwer fallen wird, mein Baby "abzugeben". Ich weiß es nicht, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass es mir schwer fallen wird, wenn jemand anderes außer mein Partner das Baby halten will

Kennt ihr solche Gedanken? Ich hab jetzt schon manchmal Angst, dass wir nicht die "Erwartungen" aller Verwandten erfüllen können .

Vielleicht mache ich mir aber auch zu viele Gedanken dazu und es wird alles anders

 
12 Antworten:

Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von MaiMama22, 27. SSW am 27.01.2022, 13:08 Uhr

Hallo :)

FALLS ich das richtig verstanden habe ist es so, dass du im Monat 1&2 Mutterschaftsgeld bekommst (was man bei der KK beantragt) - zumindest wenn man nicht selbstständig ist.
In diesen Monaten fällt das Elterngeld weg, weil man ja anderweitig Geld bekommt-man muss es aber dennoch für diese Monate beantragen und die werden auch „entwertet“.

Danach kann man noch 10 Monate volles Elterngeld beantragen für sich selbst. Oder Elterngeld Plus, falls man länger daheim bleiben möchte. Bei mir wäre das so (ich nehme 18 Monate):
6 Monate volles Elterngeld (Lebensmonat 1-6)
12 Monate Elterngeld+ (was dann jeweils die Hälfte ist). Lebensmonat 7-18
Der Partner darf nur bis zum vollendeten 14. Lebensmonat sein Elterngeld beanspruchen (2 Monate, die müssen nicht aneinander hängen. Meiner macht den 1. und den 14. Lebensmonat).

Man kann wohl noch 2 Monate länger bekommen, wenn man nebenbei max. 30h arbeitet, das nennt sich dann Partnerschaftsbonus.

Ich hoffe dass ich es richtig erklärt habe und dass es dir weiterhilft!

Viele Grüße!

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Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von MaiMama22, 27. SSW am 27.01.2022, 13:08 Uhr

Hoppla, das sollte in den vorherigen Thread

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Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von Surfergirl am 27.01.2022, 13:47 Uhr

Die Erwartungen der Verwandtschaft musst du nicht erfüllen! Gerade am Anfang nicht.
Vielleicht wird der ein oder andere nicht glücklich sein ABER du bist nicht für deren Glück verantwortlich sondern für deins und das des Babys. Dein Baby ist kein Spielzeug, das man herum reicht. Im Zweifel behaupte immer das hat die hebamme uns geraten
a) darf die hebamme wegen Schweigepflicht eh nix anderen sagen
b) haben sich ja inzwischen viele Dinge verändert
Glaub mir viele haben immer was zu meckern, was EUER Kind angeht. Das ist so die erste große Hürde im Wochenbett das Kind und dich zu schützen.
Bei meiner Tochter (1,5) darf ich mir ständig anhören sie müsse langsam durchschlafen, aufs Klo gehen und den Schnuller abgeben. Wir machen das wenn wir die Zeit für reif halten.
Ihr werdet das schon machen.

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Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von anny_may, 26. SSW am 27.01.2022, 14:13 Uhr

Hallo
Du lernst für dein Baby und dich einzustehen und auch Nein sagen zu können. Das Beste, auch dein Baby kann Nein sagen. Durch Ablehnung, strampeln, weinen und normalerweise sehen die Personen das auch. Babys/Kinder mögen nicht alle Personen und merken auch zu welchen du dich näher und vertrauter fühlst. Meistens haben sie zu diesen dann automatisch auch ein besseres Verhältnis. Kann dir auch empfehlen einfach für 2 Wochen nach der Geburt kein Besuch zu empfangen, damit ihr euch aneinander gewöhnen könnt und sie auch das stillen besser etablieren kann. Viele wollen SOFORT nach der Geburt kommen und melden sich dann erst wieder Monate später, die können gut warten!

Danach empfehle ich dir aber, sage JA und nehme die Hilfe an. Lass dir bei Besuch, was Essen mitbringen. Gehe in ruhe duschen oder mach ein kleinen Mittagsschlaf. Mein Mann hatte nach der Geburt noch 3 Tage frei (Schweiz) und war dann wieder bei der Arbeit. Da wir keine Familie haben, hat mir noch nie jemand geholfen. Nun ist sie 14 Monate alt und ich in der 26ssw und noch immer mache ich alles alleine. Auch wenn wir ein unglaublich schöne, innige Beziehung haben, denke ich wäre es für alle Parteien trotzdem schön, wenn sie noch zu anderen Personen ein vertrautes Verhältnis hätte.

Meine Gedanken zu deinem Post, vlt. hilft es dir weiter. Ganz liebe Grüsse

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Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von AdrienneMesurat, 29. SSW am 27.01.2022, 14:39 Uhr

Hallo aus dem April-Bus,

bei uns ist die Situation mit den Erwartungen ein wenig ähnlich. Ich hatte mir auch Gedanken gemacht, weil die Schwester meines Mannes schon angekündigt hatte, direkt nach der Geburt für eine Woche zu kommen, um zu "helfen". Auch andere Geschwister und Verwandte hatten erst vor, uns von weit weg besuchen zu kommen, wenn der Kleine Ende April da ist.
Natürlich ist das lieb gemeint, aber mein Mann und ich haben uns darauf geeinigt, die ersten drei Monate keinen Besuch haben zu wollen und haben das auch jetzt so kommuniziert. Seine Eltern und meine Eltern davon ausgeschlossen, aber auch die sollen nicht ständig vorbei kommen.
Wir haben uns nicht nur so entschieden, wegen der unberechenbaren Corona-Situation sondern ganz bewusst, damit wir "Drei" uns erstmal kennenlernen können und uns einspielen. Ganz ohne Dauer-Kommentarfunktion von Verwandten. Weil es unser erstes Kind ist, wollen wir diese Zeit ganz bewusst wahrnehmen und nicht auch noch Gastgeber sein.
Meine Erfahrung, nachdem wir die Erwartungen von ziemlich vielen Leuten jetzt enttäuscht haben: Die Meisten haben kein Problem mit den gesetzten Grenzen, sondern sind unterstützend und zeigen volles Verständnis.
Insofern kann ich nur dazu raten, die eigenen Grenzen deutlich zu formulieren und durchzusetzen. Wenn du feststellst, dass du dich anfangs noch nicht von deinem Kind trennen magst, dann musst du das nicht. Vielleicht empfindest du das ja auch ganz anders, wer weiß. Deine Gedanken kann ich auf jeden Fall gut verstehen und ich wollte Dich nur etwas ermutigen, ruhig ein paar Erwartungen zu enttäuschen und den Fokus auf euch zu setzen.
Liebe Grüße

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Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von Nucleolus, 33. SSW am 27.01.2022, 18:19 Uhr

Hallo aus dem März,

ich rate dir sogar dringend, bloß auf dich und eure Bedürfnisse zu hören. Es geht ja nicht darum, das Baby zu isolieren oder für sich alleine haben zu wollen. Aber du bist monatelang schwanger gewesen, im Hormon und Gefühlsrausch und danach haben du und dein Partner jedes Recht der Welt, euch in aller Ruhe in der neuen Familiekonstellation zusammenzufinden. Das Interesse der Familie ist wunderbar und wird eurem Baby einen liebevollen Empfang in dieser Welt bereiten. Aber das Tempo entscheidet ihr allein.

Ich wurde nach der Geburt meines ersten Kindes regelrecht überfallen und belagert. Das Kind mal bei der Oma auf den Arm lassen finde ich nicht schlimm, aber da muss auch die von Gefühlen überwältigste Oma nach einer kurzen Schunkelei das Baby anstandslos wieder an die Eltern abgeben, was bei uns nicht passiert ist. Da sind Sprüche gefallen, die ich gar nicht wiedergeben möchte, weil es mich noch heute wütend macht. Als ich mein Kind dann endlich wieder bei mir hatte und alleine war, hab ich so sehr geheult, dass die Schwester besorgt gefragt hat, ob sie mal einen Arzt oder was pflanzliches zur Beruhigung holen soll.

Ich ärgere mich inzwischen so sehr, dass wir das vor lauter Überrumpelung nicht sofort im Keim erstickt haben. Den großen Knall gab es kurz darauf trotzdem und viele weitere Male darauf, wenn es wieder zu viel wurde. Aber tausend mal ging es uns besser, wenn wir auf unsere Grenzen bestanden haben, als wenn wir Dinge duldeten, mit denen wir uns nicht wohlfühlten. Das war insbesondere bei mir der Fall.

Liebe Grüße

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Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von Princess-leah, 34. SSW am 27.01.2022, 18:24 Uhr

Grüße aus dem März,

Hier dasselbe. Beim Geburtsvorbereitungskurs wurde ganz klar geraten, nur das zuzulassen was man möchte. Mein Mann lässt die ersten 2 Wochen niemanden rein (sein Wunsch), ich bin dankbar, dass ich mich da nicht mit beschäftigen muss.
Alle, die dann kommen, dürfen essen (und so - eine Liste wird zur Baby-Guck-Einladung geschickt) mitbringen und das Treffen ist vorbei, wenn die Kleine keine Lust mehr hat. Die Erwartungen anderer sind mir echt egal (wird hart, bin sehr empathisch und liebe meine Familie, die hier auch im Dorf wohnt), aber das Glück und Leben und Bedürfnisse meines Kindes gehen vor.
Freu dich über die angebotene Hilfe! Aber du gibst vor, wann du sie benötigst.
Halten und Tragen bin ich kein Fan davon. Aber ein gemeinsamer Spaziergang ist ein guter Anfang.

Mein Partner geht nach 4 Wochen wieder arbeiten, dann bin ich hoffentlich wieder fit und kann immer noch alle Besuche erledigen, selbst empfangen und bewältigen. Und ich freue mich dann immer noch über vorbeigebrachtes Essen =)

Liebe Grüße, Lea

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Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von Carina., 27. SSW am 28.01.2022, 7:56 Uhr

Ich werd mir jetzt noch keinen Plan festlegen, wie wir es nach der Geburt machen werden.
Ich hab bei Freunden und Verwandten schon beides mitbekommen, die einen wollten erstmal ihre Ruhe mit dem Baby, andere waren fanden es voll ok gleich Besuch zu bekommen.
Ich werd in einem Krankenhaus entbinden, in dem ich früher selber gearbeitet habe und wo noch einige Freunde arbeiten. Wenn es mir nach der Geburt gut geht und ich jemanden sehen will könnten mich die dann auch besuchen. Wenn ich meine Ruhe haben will würden sie auch wegbleiben.
Und für zuhause werden wir das auch so machen wie es uns geht. Vielleicht ist der Kleine total brav und schläft viel, dann hätt ich schon auch gerne Besuch, vor allem von unseren Eltern. Erwarten dürfen sie dann nicht viel, Essen müssen sie selber mitbringen und geputzt wird auch nicht extra.
Falls wir aber total überfordert sind, und meine Hormone nur Achterbahn fahren, dann müssen die auch warten und erst kommen wenns uns besser geht.
Das hab ich aber auch schon so kommuniziert und die müssen dann damit klar kommen.

Aber ich finds schwierig jetzt schon was festzulegen, wenn man noch gar nicht einschätzen kann wie es wird.

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Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von Jofrie am 28.01.2022, 16:29 Uhr

Ich werde während des Wochenbetts niemanden hier zu uns einladen, nur meine Mama, aber auch das eingeschränkt. Erst einmal darfst du ganz für dich und das Baby da sein und mit deinem Mann zusammen euch kennenlernen. Sag einfach nein. Das ist doch eigentlich etwas allgemein bekanntes, dass man während des Wochenbetts sich auch schonen soll und erst einmal gemeinsam etwas zur Ruhe kommen. Das sollten Sie verstehen.

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Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von wärmeflaschenliebhaberin am 28.01.2022, 19:25 Uhr

Ich denke genau so wie du.
Aber das wird bestimmt alles.

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Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von nita83, 16. SSW am 28.01.2022, 21:08 Uhr

Hallo es gibt viele Wege damit umzugehen beim großen sind viele ins Krankenhaus gekommen und zu Hause war Ruhe allerdings ist meine Schwiegermutter Übergriffe geworden und hat das Kind einfach entführt. Der Papa sollte aufpassen während ich einkaufen war. Was bin ich ausgeflippt leider hat mein Mann das nie als Übergriffe gesehen ist ja schließlich seine Mutter.
Beim zweiten Kind wars a nicht mehr so spannend und der große ja viel unterhaltsamer.da hab ich Oma mit dem Kind beschäftigt und hatte das Baby für mich für Freunde und Co gabs ne große Garten Party. Super Tipp das Kind für die Veranstaltung einfach vor die Brust schnallen. Da war das anfassen dann Automatisch tabu ohne das ich was sagen musste. Alle zufrieden das Kind gesehen zu haben.
Jetzt beim dritten hält sich die Begeisterung fürs Kind aktuell in Grenzen. Ich bin froh das Corona bedingt wohl Besucherzahlen in der Klinik beschränkt sein werden.
Und ich denke dann gibt's wieder ne Party wo ich die kleine trage dann sind alle erstmal befriedigt.
Es kommt natürlich auch immer darauf an wie ist Verhältnis zum Beispiel zur Schwester.
Ich würde meinen und meiner Schwägerin jederzeit das Kind in die Hand drücken.
Bei meiner Schwiegermutter oder auch der Frau meines Vaters lieber nicht.
Auch bestimmte liebe Freundinnen dürften es jederzeit auf den Arm nehmen die kleinen melden sich dann schon wenn ihnen was nicht passt. Den kleinen hatte ich mit 10 Woche mit zum Flohmarkt bin da immer Helfer da haben einige das Kind durch die Gegend geschoben allerdings vorher auch gefragt.
Den großen wollte immer keiner weil schreikind.da war ich sehr froh das meine große Schwester den gerne genommen hat und sich auch nicht hat beeindrucken lassen vom Geschrei. Mit dem hab ich viele richtig Übergriffige Situationen mit völlig fremden L euten gehabt und bin da öfters mal ausgeflippt.
Ich kann auch nur raten vorher klare ansagen zu machen und sie durchzuziehen sonst hast du immer wieder Diskussionen und Situationen die du nicht gut findest.
LG nita

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Re: Wenn das Baby dann irgendwann da ist...

Antwort von AnitaBpunkt, 25. SSW am 29.01.2022, 17:55 Uhr

Lustig ( oder auch eher nicht ). Das ist das einzige Thema, über das ich mit meinem Mann "streite". Irgendwie ist es so, als würden alle einem das Baby schon wegnehmen wollen. Meine Mutter hat letztens ein Besuchsrecht alle zwei Wochen gefordert. Da habe ich sie erstmal gefragt, ob sie noch ganz frisch ist. Schwiegereltern wohnen mit im Haus, da habe ich auch schon Angst, dass wir sofort belagert werden, wenn wir aus dem Krankenhaus kommen und ich befürchte auch, dass Schwiegermutter jeden Tag hochgedackelt kommt. "Es ist ja schließlich mein Enkelkind!
"
Nein. In erster Linie ist es MEIN Kind. Die drehen alle völlig am Rad und das ärgert mich, da es mich jetzt schon belastet und ich mir deshalb ewig Gedanken mache. Und wie gesagt, Streitereien mit meinem Mann, bei meiner Mutter sind wir uns komischerweise immer einig, wie wir das handhaben wollen, aber seine hat bei ihm quasi Narrenfreiheit. Sie muss doch ihren Enkel mal halten! Ja, aber bestimmt nicht schon 4 Tage , nachdem ich es aus mir herausgepresst habe! Vor allem jetzt zur Coronazeit muss nicht jeder an meinem Baby rumknutschen.
Naja, ich hoffe es kommt anders, als befürchte und zur Not gibt es ja noch Haustürschlüssel...

Auf jeden Fall finde ich es beruhigend, dass nicht nur unsere Familie am "durchdrehen " ist und ihr das eigentlich genauso seht, wie ich. Das habe ich meinem Mann erstmal vorgelesen gerade

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