Wie es Alida geht...

Hallo Dani,

schön, von Alida zu hören. Natürlich sind die Daumen gedrückt, dass die aktuelle Medikamentendosierung sich als ausreichend erweist.

Alida war doch schon immer recht auf ihre Mama bezogen. Kein Wunder, dass sich das noch verstärkt hat. So viele fremde Menschen, die sie behandelt haben, sie mit Nadeln gepiekst haben, mit ihr Übungen machen, über Wochen hinweg weit entfernt von zu Hause... Da bist du ihr Fels in der Brandung. Du bist in diesen Situationen ihre einzige Konstanze. Das macht Trennungen natürlich schwierig. Aber letztlich ist eine Eingewöhnung in die Kita bei den meisten Kindern mit Ängsten und Kummer verbunden. Sowie sie auch dort vertrauensvolle Bindungen aufbauen konnte, wird sie sich wohl fühlen, du wirst sehen. Ein bisschen Zeit habt ihr ja noch zum Üben. Und letztlich ist Alida doch ein offenes, neugieriges Kind, das leicht Kontakte herstellt, wenn ich das aus deinen Postings richtig entnehme. Bei Alidas Vorgeschichte wird man in der Kita sicherlich auch sehr behutsam vorgehen und sich für die Eingewöhnung Zeit nehmen. Das klappt schon!

Schön, dass ihr so eine tolle Ergotherapeutin gefunden hat. Durch die Rheumaerkrankung ihres eigenen Kindes kann sie auf Erfahrungswerte zurückgreifen, die andere Therapeuten/innen nicht hätten. Da scheint ihr am richtigen Platz zu sein.

Dass du selbst natürlich ständig am Rande deiner Kräfte bist, durch die vielen Sorgen, die du dir machst, ist nur zu verständlich. Wer von uns würde anders reagieren, wenn sein Kind an so einer Erkrankung leiden würde. Das zehrt an einem. Ich hoffe, du findest in deiner Familie viel Unterstützung, damit du ab und zu Gelegenheit hast, was für dich zu machen, um deine Reserven aufzufrischen.

Alles Liebe weiterhin, Gustavinchen