Dezember 2021 Mamis

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Geschrieben von Lottalevi am 30.07.2022, 17:31 Uhr

Wie „hygienisch“ seid ihr?

Mein Bekannter (Student, kinderlos, single…muss man finde ich dazu sagen) war letztens ganz fassungslos, als ich nicht sofort reagiert habe, als Junior mein Handy vom Sofa geklaut hat und es abgeleckt hat. Da seien doch so viele gefährliche Keime drauf. Hab’s ihm schon weggenommen, aber jetzt halt nicht panisch und schnell. Dann höre ich auch ständig von anderen Mamas, die regelmäßig die Spielzeuge waschen oder desinfizieren usw. oder Bodies immer bei 95 Grad waschen.

Macht ihr das alles??

Ich würde sagen unser Haushalt ist ordentlich und sauber (je nachdem wie gestresst ich halt grade bin) und ich achte schon darauf, dass der kleine jetzt keine Erde aus den Blumentöpfen frisst oder so. Aber jetzt andauernd seine Schnuller abkochen oder die Spielzeuge putzen - das hab ich nach der Neugeborenenphase irgendwie nicht mehr für nötig gehalten….

Wie seht ihr das?

 
12 Antworten:

Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von Reese am 30.07.2022, 18:01 Uhr

Ich bin da auch ganz schrecklich…
Seit er mit 3 1/2 Monaten den Boden abgeleckt und mit 4 Monaten versucht hat Gras zu essen denke ich mir „warum steril“?
Bodys habe ich am Anfang auf 40 Grad gewaschen mit Hygienespüler, mittlerweile reicht 30 grad und vorher literweise Gallseife.
Meine Mama ist auch eher der Typ „alles bloß desinfizieren“; klar Hundehaare muss er nicht essen, aber irgendwann kommt er eh mit Keimen in Berührung.
Spätestens wenn er dann seine Sandkuchen essen will…

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Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von Tomoe86 am 30.07.2022, 18:33 Uhr

Bei mir wird da gar nicht geschaut, ab und an wasch ich Dinge wenn sie zu viel Dreck dran haben. Bakterien haben noch keinen geschadet, eher das man keine ans Baby lässt.

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Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von PrettyInPink am 30.07.2022, 20:02 Uhr

Hallöchen ihr lieben ich bin da auch eher Team unempfindlich.
Das einzige was ich irgendwie immer noch mache ist das Wasser abkochen was ich ihm zu trinken gebe.
Fragt mich nicht warum ich weiß es selbst nicht
Die Schnuller wasche ich meistens mal kurz unter Wasser ab wenn sie mit dem schnulli voran gefallen sind oder ich gehe kurz mit den fingern drüber.
Das Kind soll doch Abwehrkräfte entwickeln

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Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von Mrs.Bäumchen am 30.07.2022, 20:13 Uhr

Also das Wasser koche ich auch immer noch ab, mein innerer monk rastet sonst aus.

Ich zähle mal auf :D

Gestern hat sie sich das Hundefutter in den Mund gesteckt

Heute Mittag das Katzenfutter, dann war ich kurz pipi höre es Rasseln hatte sie die Rassel von der Katze in den Pfoten ( ich hab eine Langhaar Katze, also könnt ihr euch vorstellen wie die Hände von ihr aussahen )

Ansonsten legt sie prinzipiell alles an was sie in die Hände bekommt

Ich sauge jeden Tag, Tierhaare kann ich trotzdem nicht vermeiden. Da muss halt manchmal ein neuer Body an oder ne Hose, weil es dann ab und an doch minimal „viel“ ist wenn sie in Nähe Schlafplätze war.

Also mein Fazit:
Mir ist es echt „egal“, wir haben früher den Sand auf dem Spielplatz in den Mund gestopft und wortwörtlich gefressen und ? Gestorben sind wir nicht daran….
Meine Eltern waren heute nicht zuhause das ich dann mit der kleinen in ihren Garten konnte wenigstens etwas an der frischen Luft, ich habe ihr das Kaninchen von meinem Papa vorgestellt und das sie es einfach mal antatschenden kann. Hab ihr Löwenzahn in die Hand gegeben und ihren Arm dann zum Kaninchen gestreckt Joa also er konnte schnell einen Bissen ergattern, danach war es blitzschnell in ihrem Mund

Heute heißt es, ähhh da machen die Katzen rein. Ja und früher ? Stand dann jemand 24/7 am Spielplatz und hat den Katzen eine Präsentation darüber gehalten wieso sie nicht in den Sand dürfen ?

Dreck macht Speck

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Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von Mabel154 am 30.07.2022, 20:16 Uhr

Solchen Firlefanz hab ich tatsächlich bei meinem ersten Kind gemacht. Weil ich dachte das muss so sein Ich war rund um die Uhr mit putzen und desinfizieren beschäftigt.

Beim 2. hab ich dann nur noch das Wasser zum Trinken abgekocht und beim 3. mach ich gar nichts.
Unser Haushalt ist auch je nach Stress meist sauber, aber extra passiert hier nichts mehr.

Der bekannte Student von dir soll erstmal Vater werden und dann kann er seine Theorie versuchen umzusetzen.

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Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von Lene211 am 30.07.2022, 20:46 Uhr

Ehrlich gesagt gibt es viele Dinge, die ich „eklig“ finde. Zum Beispiel Fußböden, auf denen mit Straßenschuhen gelaufen wurde. Handys, Hände von anderen Menschen (also, wenn die sein Spielzeug anfassen) uvm.
Am liebsten wärs mir schon, wenn der Boden auf dem er rumhängt nicht mit Schuhen betreten wird und er nur saubere Sachen in den Mund nimmt. ABER ich weiß, dass das völlig kontraproduktiv ist und deshalb lasse ich ihn (und die anderen Menschen mit ihren Händen) meistens einfach machen.

Was ich tatsächlich aber so eklig finde, dass er es noch nie angefasst hat, ist mein Handy. Und seit er sich in der Wohnung bewegt, bleiben die Straßenschuhe im Flur. Spielzeug wasche ich nur, wenn’s wirklich verschmutzt oder ganz neu ist. Schnuller kommen so einmal die Woche in die Waschstraße und Flaschen ganz normal in den Geschirrspüler.

Wäsche wasche ich grundsätzlich maximal auf 60 Grad (Handtücher, Bodys, Unterwäsche), den Rest bei 30 Grad.

Wasser trinkt er von uns das aus der Flasche, weil das auch für Babynahrung geeignet ist.

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Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von Sabrina86! am 30.07.2022, 20:57 Uhr

Ich dachte eigentlich ich bin entspannt, aber anscheinend doch nicht
Wasser koche ich ab, aber nicht das, welches sie so trinkt, nur das für die Fläschchen.
Schnuller und Flaschen kommen in den Sterilisator nach jeder Benutzung. Sie hat so drei bis vier Schnuller am Tag. Also wenn ich denke, der lag schon zu oft am Boden oder den hat sie zu lang, gibt es einen neuen und der andere kommt in den Sterilisator. Nachdem sie noch vier Fläschchen am Tag trinkt, läuft der eh einmal am Tag.
Spielzeug wasche ich nur nach Bedarf ab. Die Wäsche wasche ich bei 40 Grad.
Den Boden sauge ich jeden Tag seitdem sie robbt. Sonst hat sie den ganzen Staub an den Händen. Mit Schuhen kommt aber bei uns eh keiner in die Wohnung, als wische ich nicht täglich.
Sie nimmt schon sehr viel in den Mund auch wenn wir mal in der Krabbelgruppe sind. Da lass ich sie dann auch.

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Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von Uuhu am 30.07.2022, 22:38 Uhr

"Dreck reinigt den Magen.", das sagt meine Oma wenn sie mit den Horrorgeschichten aus dem Weltkrieg anfängt und erzählt, wie sie gehungert haben und sich um Kartoffelschalen aus dem Abfall geprügelt haben, wird mir ganz anders...

Handys finde ich aber zugegebener Weise auch eklig. Meins desinfiziere ich 2-3 Mal in der Woche, das sollte reichen.
Spielzeug wird nur vor dem ersten Gebrauch gereinigt und dann nach Bedarf. Wäsche wird zusammen mit der Wäsche anderer Familienmitglieder überwiegend bei 40 Grad gewaschen, selten bei 60 (weiß und Flecken). Wir laufen zu Hause barfuß, Besuch bekommt Gästepantoffeln. Straßenschuhe im Haus gehen gar nicht. Wir ziehen uns aber zu Hause auch immer um, Straßenkleidung finde ich auch eklig Boden wird 2 mal die Woche gewischt, es ist echt unangenehm wenn er staubig ist und die Füße sich wie eingepudert anfühlen. Das sind alles Sachen, die wir so vor den Kindern gemacht haben, extra für sie wurde nichts eingeführt.

Mich trifft aber nicht gleich der Schlag, wenn sie etwas dreckiges berührt oder in den Mund steckt. Ich habe da eine "Bakterien-Hierarchie" auf einer intuitiven Ebene es gibt einiges, das ich tolerieren kann.

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Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von LeLuFe21 am 30.07.2022, 22:59 Uhr

Sobald die Kleinen mobiler werden, wird es irgendwann völlig unmöglich, dass die Kleinen nur "hygienisch saubere" Dinge anfassen, ablecken, in den Mund nehmen oder essen.
So schnell kann keine Mutter sein.
Jedenfalls nicht, wenn das Kind sich frei bewegen darf.
Als Zwillingsmutter kann ich niemals hinter beiden Kindern her sein.
Der eigene Haushalt ist sauber, drinnen stehen nicht einmal mehr Blumentöpfe mit Erde.
Aber draußen.
Und auf dem Spielplatz.

Meine älteren Kinder haben alle draußen Sand oder Gras probiert.
Und ich bin mir sicher, ich werde es auch bei den beiden nicht ganz verhindern können.

Bisher habe ich keine Mutter kennengelernt, die sich nach jeder Handy Nutzung die Hände wäscht und dann erst das eigene Kind berührt.
Wie oft sehe ich auf dem Spielplatz oder beim Einkaufen Mütter, die gerade noch das Smartphone in den Händen hatten und dann etwas zum Knabbern fürs Kind rausholen.
Dem Kind zu essen geben.
Ich sehe auch das recht entspannt.

Spielzeuge werden gesäubert oder gewaschen, wenn sie dreckig sind.
Gebraucht gekauftes wird gewaschen, kaufe nur Spielzeug wo das ohne Probleme geht.
Die Kinderkleidung wasche ich nicht mehr extra.
Das habe ich nur in den ersten Wochen gemacht.

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Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von sanne87 am 31.07.2022, 0:58 Uhr

Ich finde es beim Essen schwierig. Oft will er dann doch etwas von meinem Essen ab haben oder ich muss schnell etwas klein schneiden, was er möchte. Da bin ich schon immer leicht panisch, was er sich als nächstes einfängt, wenn ich kein frisches Besteck habe, um das Gewünschte für ihn kleinzuschneiden.
Handy finde ich tatsächlich auch grenzwertig, aber auch nur, weil ich weiß, dass dort mehr Keime hausen als an Mülleimern.
Nuckel gibt es ein bis zwei am Tag. Danach werden sie abgewaschen und in der Mikrowelle sterilisiert. Nuckel sehe ich einfach als totale Keimschleudern. In meiner Einrichtung (Kita) sind gerade die Nuckelkinder diejenigen, die ständig Schnupfen haben. Vielleicht Einbildung - wer weiß. Immerhin fällt der Nuckel aus den Mund, baumelt überall ran beim Erkunden und wird dann wieder in den Mund gesteckt.
Wenn Spielzeug zu Hause runter fällt, ist es okay für mich: Hauskeime. Unterwegs wasche ich die Sachen dann doch gerne mal. Ist aber auch weniger geworden.
Am Entspanntesten bin ich, wenn der Kleine eh gerade krank ist. Dann ist eh schon egal.
Ich hasse den Satz "müssen mit Keimen klar kommen oder härtet ab". Ich hasse es, wenn andere Leute aus anderen Haushalten seine Hände anfassen oder gar das Besteck mit meinen Kindern teilen oder ihn mit den Händen, die nicht gerade gewaschen sind, etwas zu Essen reichen. Da kann ich drauf warten: meine Kleinkinder/Babys waren nach den Besuchen bei Oma & Opa immer krank. Sie können einfach nicht verstehen, dass das andere Keime sind und Kinder dann anfälliger darauf reagieren. ICH bin dann diejenige, die sich um ein krankes Kind kümmern darf. Die, die nachts aufsteht usw. JA, Kinder müssen sich mit Keimen auseinandersetzen, aber da gibt es genügend andere Keime, die dazu beitragen. Ich habe noch nie feststellen können, dass meine Kinder mehr oder weniger krank waren als andere. Eher weniger, da sie erst nach dem zweiten Lebensjahr in die Kita gingen.

Uff... Das ist etwas ausgeartet. Aber das Thema ist ein Reizthema bei mir. Nicht hinsichtlich von euren Vorgehen, sondern eher, weil mein Standpunkt in meinem Verwandtenkreis nicht akzeptiert wird. Nicht mal von meinem Mann, der dann wieder am größten jammert, wenn er den Infekt von eines unserer Kinder abbekommt.

Achso: Wasser gibt es aus der Leitung.

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Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von Alex33 am 31.07.2022, 11:36 Uhr

Ich seh’s auch nicht so eng.

Vor allem eben deshalb weil sie alles anpackt! Was soll ich ihr verbieten die Gießkanne in de. Mund zu nehmen, wenn sie sie mit den Händen anfassen darf und diese dann in den Mund nimmt?
Müsste ihr dann auch non stop die Hände waschen.

Muss aber auch sagen, das die einzigen, die es streng sehen, meine Schwiegereltern sind.

In den Krabbelgruppen nehmen auch alle Kinder alles in den Mund. Solange sie sich nicht weh machen kann mit dem Gegenstand oder es tatsächlich Erde oder dreck ist, in ich da entspannt

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Re: Wie „hygienisch“ seid ihr?

Antwort von Hanien33 am 31.07.2022, 21:06 Uhr

Sabrina, du bist nicht allein - dann bin ich auch eher Team ‚aber anscheinend doch nicht‘…

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