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Geschrieben von Maiglöckchenliebe, 27. SSW am 01.02.2022, 9:29 Uhr

Zweites Kind - Eifersucht Erstes vermeiden

Hallo an alle,

Dies geht an die mehrfach Mamas oder einfach Frauen mir Ideen für dieses Thema :)
Mein „Großer“ ist 2 Jahre und 9 Monate wenn meine „Kleine“ auf die Welt kommen wird (voraussichtlich).
Nun würde ich gerne mal hören wer Erfahrungen und Ideen in Bezug auf Strategien hat um allzu schlimme Eifersucht und Gefühle des „zurück gestellt werdens“ beim ersten Kind zu vermeiden.
Ich habe bereits von der Idee „Stillkiste“ erfahren (großes Kind bekommt tolles Spielzeug welches es immer wenn kleines Kind gestillt wird benutzen darf). Vll gibt es ja noch mehr schöne Vorschläge

 
7 Antworten:

Re: Zweites Kind - Eifersucht Erstes vermeiden

Antwort von Kleeblatt01 am 01.02.2022, 9:44 Uhr

Ich könnte diesbezüglich auch paar Tipps gut gebrauchen. Habe nämlich gar keine Idee. Meine beiden haben wenn das Baby kommt keine zwei Jahre Abstand. Das mit der Stillkiste klingt super interessant. Bei uns wird das Brüderchen dem großen ein Geschenk mitbringen, wenn die sich kennenlernen.

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Re: Zweites Kind - Eifersucht Erstes vermeiden

Antwort von Cuci am 01.02.2022, 10:20 Uhr

Unsere war 3 Jahre und 3 Monate alt als die kleine Schwester zu uns kam. Vorher haben wir mit ihr immer schon das Buch "unser Baby" von wieso weshalb warum angeschaut. Das war ihr Lieblingsbuch. Und haben erklärt, dass in Mamas Bauch jetzt auch ein Baby ist.

Es wurde immer thematisiert, wie toll es ist, dass man eine große Schwester ist. Aber auch gleich erklärt, dass Baby mehr Hilfe braucht, weil es ja noch gar nichts kann. Alles auch zb in dem Buch angeschaut dazu.
Was sie ziemlich geprägt hat irgendwie, da berichtet sie jetzt immer noch freudestrahlend von, dass sie mit Mama zusammen gebadet hat und "dabei das Baby gewaschen hat". Sie durfte immer großzügig meinen Bauch einschäumen und tatsächlich dann hat das Baby immer stark gestrampelt und ich habe ihr gesagt, dem Baby gefällt das so sehr, deshalb freut es sich.

Zur Geburt kam sie dann zu meinen Schwiegereltern. Und hat da auch die Zeit über geschlafen. Mein Mann hatte leider noch keinen Urlaub. Anfangs war das für sie auch ein Abenteuer. Sie bekam dann auch ein Barbiepferd, ihr absoluter Traum, aks Ablenkung zum Spielen bei Oma und Opa. Leider dauerte die Geburt dann 2 Tage und ich musste noch 10 Tage bleiben wg KS und Präeklampsie. Das hat ihr dann auch zugesetzt, weil sie Mama vermisst hat. Mein Mann konnte dann endlich frei nehmen. Die Zeit mit ihm allein hat sie natürlich auch sehr genossen. Und dann haben sie mich im KH im Bistro täglich besucht die letzten Tage.

Als wir dann Zuhause waren, haben wir sie langsam ans Baby ran geführt. Eigentlich hab ich gestillt. Wenn sie aber doch die zwei drei mal ein Fläschchen brauchte, durfte sie mit Mama zusammen die Flasche halten.

Ansonsten hat sie immer versucht zu "helfen". Hat den beißring geholt, hat beim Wickeln "geholfen". Wir haben immer betont, wie wertvoll ihre Hilfe ist.

Auch hah ich Mal gesagt, nein, du musst jetzt warten, jetzt ist die große erst mal dran. Das hat das Baby zwar nicht verstanden, für diw große war es aber wichtig.

Klar, jetzt wo die kleine 1,5 ist gibt's auch mal Streitereien ums Spielzeug. Aber grundsätzlich sind sie ein Herz und eine Seele. Und die große schaut immer, dass die kleine auch zum spielen mit raus kommt oder auch was zu essen hat oder oder oder.

Also im großen und ganzen ist uns das gut gelungen, würde ich jetzt einfach mal sagen. So machen wir es jetzt bei Nummer drei auch wieder.

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Re: Zweites Kind - Eifersucht Erstes vermeiden

Antwort von Elofant88, 26. SSW am 01.02.2022, 11:50 Uhr

Huhu,

also ich kann deine Sorge sehr gut verstehen. Mein großer Sohn ist zwar schon 10 Jahre alt, aber mich beschäftigt das Thema ebenso. Ich denke das "Einbinden" eine sehr große Rolle spielt. Beim Baden, Wiegen, Ausfahren usw.
Die Idee mit dem Spielzeug ist nicht schlecht... hat aber nichts mit Liebe und Bindung zutun. Ich persönlich hätte z.b. auch kein Problem damit, wenn sich das größere Kind mit anlehnt und kuschelt . Dann kommt es auch auf die jeweilige Situation an. Ich glaube wir Mütter machen uns in dieser Zeit zu viel Gedanken. Wenn ich mit meiner Oma spreche, dann kann die meine Gedankengänge irgendwie gar nicht nachvollziehen :-)

Das wird schon. Wir wachsen da rein

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Re: Zweites Kind - Eifersucht Erstes vermeiden

Antwort von Cuci am 01.02.2022, 12:01 Uhr

Ich würde auch versuchen räumliche Trennung am Anfang zu vermeiden.

Bei einer Bekannten kam einiges zusammen. Die große musste einen Monat vor der Geburt dann in den Kindergarten. Zusätzlich haben sie sie dann ganz oft (auch gegen ihren Willen) zu den Großeltern gebracht, manchmal mehrere Tage, damit sie sich ums Baby kümmern kann. Sie meinte es gut, es hat nur leider bei ihrer dreijährigen dazu geführt, dass sie ihren kleinen Bruder doof fand, weil sie das Gefühl hatte abgeschoben zu werden. Meine Meinung.

Manchmal -wenn machbar- auch einfach fragen, was das größere Kind möchte.

Wenn es nur darum geht, ob Hund oder Katze auf dem Strampler ist, einfach das große Kind fragen. Das tut niemanden weh, und es kommt sich wichtig vor.

Oder fragen, ob es gerade zu Oma und Opa will (wenn jetzt nichts wichtiges anliegt, was es erforderlich macht).

Einfach zeigen, dass auch die Wünsche des großen Kindes nach wie vor wichtig sind.

Und auch mal Solo-Zeit einplanen. Dann passt eben Papa aufs Baby auf und man macht mal etwas nur mit dem großen Kind.

Alles kleine Möglichkeiten, die aber wirklich viel ausmachen.

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Re: Zweites Kind - Eifersucht Erstes vermeiden

Antwort von MissMieze, 26. SSW am 01.02.2022, 13:39 Uhr

Das ist verständlich, dass man sich anfangs Gedanken darüber macht. Aber meistens pendelt sich alles ganz gut ein und man findet schnell raus, was für die Familie am besten funktioniert.

Wichtig ist, wie andere schon geschrieben haben, dass das große Kind so gut es geht einbezogen wird. Es sollte nicht das Gefühl haben, dass Mama jetzt gar keine Zeit mehr hat, weil das Baby da ist.

Meine Große war 2 Jahre und 4 Monate alt, als ihre Schwester geboren wurde. Die ersten 2 Monate hatte mein Mann Elternzeit, da konnte er sich vor allem um unsere Große kümmern.
Beim Stillen kann man den älteren Kindern auch gut was nebenbei vorlesen oder gemeinsam ein Buch anschauen.
Zum Wickeln ist sie meistens auch mitgekommen und durfte dann eine Windel aussuchen oder das Baby nebenher mit einer Rassel oder so unterhalten.
Und wenn das Baby schläft, hat man ja auch wieder nur für das große Kind Zeit. Der Haushalt muss dann halt etwas kürzer treten, aber das ist eben so.

Du wirst es auch irgendwie schaffen!
Wenn es zwischendurch aber doch mal kleine Eifersuchtsanfälle gibt, ist es auch normal.

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Re: Zweites Kind - Eifersucht Erstes vermeiden

Antwort von Lisa618, 28. SSW am 01.02.2022, 17:09 Uhr

Hallo
Das Thema beschäftigt mich auch ein wenig.
Mit der Stillkiste finde ich auch sehr interessant.
Wie könnte die denn aussehen für ein 2,5 Jahre altes Kind?
Diese nach dem Stillen wieder wegzupacken ist bestimmt auch nicht leicht.

Auch das mit dem Geschenk zur Geburt haben wir übernommen.
Ich habe jeweils ein Schmusetuch mit dem Namen meiner Töchter anfertigen lassen.
Das bringt die Schwester dann der Großen aus dem Krankenhaus mit.

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Re: Zweites Kind - Eifersucht Erstes vermeiden

Antwort von Maroulein am 07.02.2022, 8:30 Uhr

Meine Großen haben einen Abstand von 22 Monaten,sie hat das ganze Thema null interessiert und sie fand auch das Baby am Anfang völlig uninteressant,in der Klinik wollte sie schnell heim mit Papa was zwar schade war,aber andererseits hat sie kein Probl damit gehabt dass ich dort bleibe,sie hat nie geweint.
Mein Mann hat sich mit ihr eine Tolle Woche gemacht,essen was man will, tolle Ausflüge...

Als wir heim kamen hat sie keinerlei Anzeichen von Eifersucht gezeigt, allerdings ist sie auch von Anfang an der " mütterliche" Typ,sie hatte schon mit 7 Monaten ne Puppe die Betüddelt wurde,jetzt war halt die Kleine dran,sie musste nie nach dem Schnuller weinen...beim Wickeln hatte ich immer Assistenz,sie hat die Klamotten ausgesucht...
Beim Stillen haben wir zu dritt gekuschelt und ich habe Bilderbücher vorgelesen,das hat ihr am besten gefallen.

Klar war nicht ier alles so möglich wie vorher,aber ich habe.meine Kinder getragen, und sie haben wunderbar im Tuch geschlafen, deshalb gingen die meisten Ausflüge trotzdem ohne Papa,und wenn das Baby Mal Phasen hatte musste er hält verstärkt Ran.

Wir haben irgendwann festgestellt dass sie wirklich aneinander kleben,von der zweiten gibt es so gut wie keine Bilder wo sie ganz allein drauf ist.

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