Juli 2016 Mamis

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Geschrieben von 3-Mam am 21.12.2016, 19:56 Uhr

@lilke

Huhu Lilly, wollte mal fragen, ob's bei Euch aufwärts geht. Besteht die Chance, dass ihr Weihnachten genießen könnt?
Liebe Grüße

 
6 Antworten:

Re: @lilke

Antwort von lilke am 21.12.2016, 20:51 Uhr

Hi!

Danke der Nachfrage. Es ist etwas durchwachsen.

Mein Mann bekommt Antibiotika und damit geht es ihm besser. Ur hat er jetzt permanent Schwindel und kann die Kinder nicht betreuen, also kann ich nicht arbeiten. Naja, zum Glück ist Urlaub in der Zeit kein Problem.

Der Große startet gerade voll in die Trotzphase durch. Seine Lieblingsworte sind "Ich muss noch...", "Nein.", "Doch.", "Ich mag nicht." Und sein Adventkalender macht mehr Tränen als Freude, weil er nicht fünfmal am Tag was rausnehmen darf. Nächstes Jahr gibt es keinen mehr.

Die Vorbereitungen sind noch etwas stressig aber so langsam wird es besser. Richtige Weihnachtsstimmung ist bei mir noch nicht da, aber ich hoffe, das wird besser, wenn der Baum geschmückt ist.

Johann ist gesund und es tut mir eigentlich nur noch in der Seele weh, dass sein Schreien vermutlich doch vom Hunger kam. Eigentlich hatten wir das ausgeschlossen, weil er auch wenige Minuten nach einer Flasche, die er nicht ausgetrunken hatte wieder anfing zu schreien. Dafür hat er die 200ml, die wir ab und an angeboten hatten nie annähernd gewchafft. Und mit Schmerzmitteln hat er nicht geschrien. Jetzt trinkt er aber seit gestern Abend ständig 200ml am Stück, was er vorher nie geschafft hat und will teilweise schon nach zwei Stunden das nächste und zieht das genauso leer. Furchtbar, dass er womöglich wirklich so vor Hunger geschrien hat. Er ist immer noch quenglig aber er schreit nicht mehr so heftig, dass er nicht zu beruhigen wäre.

LG Lilly

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Re: @lilke

Antwort von MagicMandala am 21.12.2016, 22:16 Uhr

Hallo Lilly,
ich schreibe hier im Forum zwar nur alle heiligen Zeiten mal mit, aber ich will dir jetzt trotzdem gerne Mut zusprechen! Das wird schon! Auch die heftigste Trotzphase geht irgendwann vorbei. Als mein Größter damals hinein geschlittert ist, war ich gerade mit Nr. 2 schwanger und ganz ehrlich, wenn er ein paar Wochen früher mit der Trotzerei losgelegt hätte, ich hätte es mir unter Garantie nochmal überlegt, ob ich wirklich noch ein zweites Kind will! Ich habe meinen Sohn nicht wieder erkannt, das war in manchen Situationen der reinste Irrsinn. Ich kann dir aus Erfahrung nur sagen: in einem Jahr schaut die Welt schon wieder ganz anders aus und ein Adventskalender-Verbot ist dann auch nicht mehr nötig. :-) Ich weiß, dass das unheimlich viel Kraft kostet, wenn dann auch noch obendrein alle ständig krank sind.
So schwer es manchmal (oder oft) fällt, versuche einfach ganz ruhig zu bleiben, sag dir immer wieder, dass es nur eine Phase ist und verliere niemals den Humor. Als praktischen Tipp könnte ich noch anbieten, dass du dich, wenn eine Situation gerade ganz arg ist, wirklich räumlich zurück nimmst, (kurz in ein anderes Zimmer oder wie auch immer), ein paar Mal tief durchatmest, und dir "in Ruhe" eine Lösung für das gerade vom Himmel gefallene Problem überlegst.
Du bist keine schlechte Mutter!!! Deine Lage ist momentan nur alles andere als spaßig, du hast mein ganzes Mitgefühl. Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels: Dreijährige sind manchmal auch noch kurios bockig, aber viel mehr wieder zum Knutschen liebhaben (auf eine andere Art, natürlich!) wie Einjährige.
Eine lustige Geschichte will ich dir auch noch erzählen. Als mein Mann und ich mit unserem noch nicht ganz 2-jährigen (und ich frisch schwanger) unterwegs waren, gab es einen Aufstand, ich glaube es war, dass er wollte, dass ich ihn trage, und nicht der Papa (ich war aber eben gerade frisch schwanger!) wir wollten wohl irgendwo hin und die kleinen Füße waren schon lahm. Also mords Geschrei, auf der Straße radelt eine Familie vorbei, leicht erstaunte Blicke in unsere Richtung wo Zeter und Mordio herrschen, weil guter Zuspruch und logische Argumente nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Dann hört man die Mutter gegenüber der Tochter laut feststellen: "Ah, ein 2-Jähriger!" Für uns war das alles völlig neu, aber da wurde uns klar, dass wir nicht allein sind.
Nicht falsch verstehen: 2-Jährige haben auch ihre Qualitäten, aber sie fordern die Geduld auch oft wahnsinnig heraus. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch schön, zu sehen, wie das Kind sich selbst und seinen eigenen Willen begreifen lernt. Die Trotzphase ist ja auch für was gut.
Ich drück dir die Daumen, dass wenigstens auf der gesundheitlichen Seite bald alles wieder gut ist und dann meistert ihr das Leben mit dem kleinen Trotzkisten auch wieder besser.
Viele Grüße!

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Re: @lilke

Antwort von MagicMandala am 21.12.2016, 22:16 Uhr

Hallo Lilly,
ich schreibe hier im Forum zwar nur alle heiligen Zeiten mal mit, aber ich will dir jetzt trotzdem gerne Mut zusprechen! Das wird schon! Auch die heftigste Trotzphase geht irgendwann vorbei. Als mein Größter damals hinein geschlittert ist, war ich gerade mit Nr. 2 schwanger und ganz ehrlich, wenn er ein paar Wochen früher mit der Trotzerei losgelegt hätte, ich hätte es mir unter Garantie nochmal überlegt, ob ich wirklich noch ein zweites Kind will! Ich habe meinen Sohn nicht wieder erkannt, das war in manchen Situationen der reinste Irrsinn. Ich kann dir aus Erfahrung nur sagen: in einem Jahr schaut die Welt schon wieder ganz anders aus und ein Adventskalender-Verbot ist dann auch nicht mehr nötig. :-) Ich weiß, dass das unheimlich viel Kraft kostet, wenn dann auch noch obendrein alle ständig krank sind.
So schwer es manchmal (oder oft) fällt, versuche einfach ganz ruhig zu bleiben, sag dir immer wieder, dass es nur eine Phase ist und verliere niemals den Humor. Als praktischen Tipp könnte ich noch anbieten, dass du dich, wenn eine Situation gerade ganz arg ist, wirklich räumlich zurück nimmst, (kurz in ein anderes Zimmer oder wie auch immer), ein paar Mal tief durchatmest, und dir "in Ruhe" eine Lösung für das gerade vom Himmel gefallene Problem überlegst.
Du bist keine schlechte Mutter!!! Deine Lage ist momentan nur alles andere als spaßig, du hast mein ganzes Mitgefühl. Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels: Dreijährige sind manchmal auch noch kurios bockig, aber viel mehr wieder zum Knutschen liebhaben (auf eine andere Art, natürlich!) wie Einjährige.
Eine lustige Geschichte will ich dir auch noch erzählen. Als mein Mann und ich mit unserem noch nicht ganz 2-jährigen (und ich frisch schwanger) unterwegs waren, gab es einen Aufstand, ich glaube es war, dass er wollte, dass ich ihn trage, und nicht der Papa (ich war aber eben gerade frisch schwanger!) wir wollten wohl irgendwo hin und die kleinen Füße waren schon lahm. Also mords Geschrei, auf der Straße radelt eine Familie vorbei, leicht erstaunte Blicke in unsere Richtung wo Zeter und Mordio herrschen, weil guter Zuspruch und logische Argumente nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Dann hört man die Mutter gegenüber der Tochter laut feststellen: "Ah, ein 2-Jähriger!" Für uns war das alles völlig neu, aber da wurde uns klar, dass wir nicht allein sind.
Nicht falsch verstehen: 2-Jährige haben auch ihre Qualitäten, aber sie fordern die Geduld auch oft wahnsinnig heraus. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch schön, zu sehen, wie das Kind sich selbst und seinen eigenen Willen begreifen lernt. Die Trotzphase ist ja auch für was gut.
Ich drück dir die Daumen, dass wenigstens auf der gesundheitlichen Seite bald alles wieder gut ist und dann meistert ihr das Leben mit dem kleinen Trotzkisten auch wieder besser.
Viele Grüße!

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Re: @lilke

Antwort von 3-Mam am 21.12.2016, 22:28 Uhr

Dann scheint es ja wenigstens gesundheitlich vorwärts zu gehen.

Ich denke bis nächstes Weihnachten wird sich euer Großer noch ganz schön ändern. Ein Jahr macht in diesem Alter ja unheimlich viel aus. Ist in diesem Jahr auch alles so spannend für ihn - erst wird er großer Bruder, dann die Krippe, Weihnachten ganz bewusst und bestimmt noch mehr. Ich wünsche dir Durchhaltevermögen!

Mach dir kein schlechtes Gewissen wegen Johann! Gut, dass ihr ihm jetzt helfen konntet. Manchmal ist es echt schwer, zu erraten, was den Kleinen gut tut bzw. wie man ihnen helfen kann.

Ganz viel Kraft für dich! Und auch, dass dein Mann bald wieder fit ist und helfen kann.

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Re: @lilke

Antwort von Friederike1 am 22.12.2016, 11:38 Uhr

Liebe Lilly,

ich möchte dir auch gern mal eine Portion Trost dalassen. Du hast mich schon oft beruhigen können mit deiner Erfahrung als Mama. Ich kann natürlich nicht aus Erfahrung sprechen und weiß nur aus der Theorie, dass die Trotzphase echt anstrengend werden wird. Aber aus dem was ich hier aus dem Forum über dich weiß, weiß ich auch, dass du eine wirklich gute und v.a. besonnene Mama bist! Du machst dich nicht gleich verrückt und siehst alles in Relation!
Schön, dass es Johann gesundheitlich wieder besser geht und ja, wie 3-Mam schon schrieb, man steckt leider nicht immer drin in den Mäusen. Ihr habt nach eurem Gefühl Hunger ausschließen können und wer weiß, vielleicht war es doch auch wirklich kein Hunger... Immerhin hat er ja erst am Folgetag auch die 200 ml fix ausgetrunken. Es ist jetzt eh alles Spekulation. Aber mach dich deswegen jetzt nicht fertig! Du machst das so toll mit deiner kleinen Familie!

Liebe Grüße

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Re: @lilke

Antwort von fee1985 am 22.12.2016, 19:04 Uhr

Willkommen in der Welt der kleinkindzeit :-)

Keine Angst.... mit 3 wird es besser! Der große ist gerade vier geworden und ist mittlerweile echt relaxt.

LG

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