überlastung...

Hallo Keksi, solche Phasen haben alle Eltern und leider kommen sie immer wieder (zu den unpassensten Zeiten). Da hilft manchmal nur Zähne zusammen beißen und jede Hilfe annehmen die man (bzw. Frau) bekommen kann. Es wird auch wieder tolle Zeiten geben.

Wegen der geringen Zunahme:
Frau Höffel, die Hebamme hier bei RUB, empiehlt Stillmüttern in diesem Fall gern Muttermilchsahne zu füttern. Du schreibst ja, daß du genug Milch hast. Diese Abpumpen in eine Spritze (ohne Spitze, gibt es für ein paar Pfennige in der Apotheke) aufziehen und so hinstellen, daß sich die Muttermilchsahne oben sammelt und du die "Molke" aus der Spritze rausdrücken kannst. Ist jetzt von mir jedoch nur Theorie, da ich es selbst noch nicht probiert habe.

Wegen den Bauchweh:
Bist du sicher, daß es Bauchweh ist? Bei Stillkindern ist zwischen 10 mal am Tag und aller 10 Tage Stuhlgang normal; und der Rhythmus kann sich immer wieder ändern. Die Impfung sollte jedoch keine Einfluss auf den Stuhlgang haben. Bei Bauchweh bin ich ein großer Freund von Fliegergriff, Wärmekissen auf das Bäuchlein, leicht Massieren und mit den Füßchen Fahrrad fahren; dies auch in Kombination. Mit Mittelchen wie Lefax und co. habe ich keine Erfahrung; kann mir aber vorstellen das diese nicht bei jedem Baby gleich gut wirken. Ich persönlich bin kein Freund davon, da ich nicht in die natürliche Entwicklung der Verdauung eingreifen möchte.

Zum Thema Tränenkanäle / Bindehautentzündung.
Diese Verklebungen haben wir auch, dies ist jedoch (noch) keine Bindehautentzündung. Die Massage, die hier auch schon vorgeschlagen wurde, kann ich auch empfehlen. Die hilft ganz gut. Ich wische die Augen auch immer mit auberem Wasser und Einmalwaschlappen vorsichtig morgens und abends sauber. Mit echter Bindhautentzündung kennen wir uns leider sehr gut aus. Diese bitte immer vom KiA diagnostizieren lassen und nicht selbst ohne Rücksprache mit Euphrasia und co. die Augen tropfen. Bei meiner Große zeigt sich die Bindehautentzündungen liebend gern Sonntagvormittags; so kennen hier fast jede Kinderarztpraxis durch den Kinderärztlichen Notdienst.