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Geschrieben von veralynn am 14.06.2012, 15:26 Uhr

arbeiten trotz krankschreibung

hallo ihr

wir sind arbeitgeber (hotel). wir haben seit 3 wochen eine neue zimmerdame, sie ist noch in der probezeit. heute ist sie krank. sie hat starke rückenbeschwerden, kann sich kaum bewegen, sie war auch im krankenhaus. sie hat nun ein zeugnis für eine woche, dann muss sie in die röhre. sie will aber trotzdem unbedingt arbeiten, das zeugnis also nicht abgeben. sie hat angst, die stelle sonst zu verlieren.

ich will das nicht! wenn etwas passiert, könnten wir in teufels küche kommen. mein mann meint, solange sie uns das zeugnis nicht gibt, wissen wir einfach nix davon. aber wenns hart auf hart kommt, sie sich den rücken bei der arbeit ganz runiniert und es dann ums geld geht, könnte sie böswilligerweise ja behaupten, dass sie das zeugnis abgeben habe und wir sie trotzdem zur arbeit gezwungen hätten.

ausserdem finde ich es besser, wenn sie erst mal auskuriert, denn sonst riskiert sie erst recht, dass dies eine langvierige sache wird. ich will ja auch nicht , dass sie ihre arbeit verliert aber wir haben nun mal jemanden eingestellt, weil wir jemanden dringend brauchen. und wenn sie wegen ihrer schmerzen nur eingeschränkt arbeiten kann, dann leiden ihre kolleginnen, erst recht, wenn sie dann für längere zeit ganz ausfällt.

wir dürften sie in der probezeit trotz krankheit kündigen, müssten aber gehalt fort zahlen, bis sie wieder gesund ist (ab dem 7. tag behahlt dann die versicherung). darüber habe ich mich heute schon erkundigt (schweiz).

am telefon fragte ich sie dann, ob sie diese rückenbeschwerden schon länger hat. ja, seit einem jahr. toll!!!! und dann nimmt man einen job als zimmerdame in einem hotel an, wo mann 60 betten täglich macht und 30 badezimmer putzt! das tolle ist ja, dass das gesetz auf ihrer seite ist. man darf bei einem vorstellungsgespräch ein bestehendes leiden verschweigen. aus sicht des arbeitnehmers ja verständlich, aber die sicht des arbeitgebers wird total ausgeblendet.

wenn wir pech haben müssen wir nun für die kommenden zwei jahre ihre sozialleistungen tragen und gleichzeitig einen ersatz einstellen.

würdet ihr sie arbeiten lassen? mein mann tendiert zu ja, ich zweifle. und wenn dann nur mit ihrer unterschrift, dass sie es unbedingt so haben will und das risiko auf sich nimmt.

was meint ihr?

 
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