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Geschrieben von Hexhex am 21.02.2011, 13:43 Uhr

Finde den Text auch nur sub-optimal...

Hallo,

es geht ja hier um den Tod der Oma und nicht um den Tod der Eltern. Der Tod der Eltern ist für Kinder extrem viel erschreckender als der Tod der Oma. Da zum Glück "nur" die Oma gestorben ist, sollte man auch auf dieser Ebene bleiben und die Kinder nicht noch mehr verunsichern mit dem Hinweis, dass ja auch die Eltern eines Tages sterben werden. Diese "Transfer-Leistung" ist in diesem Falle überflüssig und nicht so arg tröstlich für die Kinder, sondern ganz im Gegenteil.

Ich würde es viel einfacher halten: Man kann sagen (oder falls die Kinder keine Gehörlosensprache kennen, auch aufschreiben), dass die allermeisten Leute erst sterben, wenn sie alt sind. Und dass dies nun bei der Oma passiert ist, die ja vielleicht auch vorher schon krank war. Dann kann man abwarten, was für Fragen von den Kindern kommen, ob überhaupt Fragen kommen, wie die Kinder ansonsten reagieren. Man kann sie dann dort abholen, wo sie stehen und schauen, wieviel sie überhaupt wissen möchten. Ob sie eher Trost MIT Worten oder ohne Worte brauchen. Ob sie erst Zeit brauchen oder sofort darüber reden möchten.

Den o. g. Text finde ich übrigens generell nicht so günstig. Es hilft Kindern nicht, wenn man ihnen erklärt, dass sie es in der Zukunft irgendwann gut verkraften können, wenn die Eltern sterben, auch wenn sie sich das heute noch nicht vorstellen können. Trost muss JETZT passieren, man kann ihn nicht in eine ferne Zukunft verlegen. Kinder verstehen außerdem nicht, dass sie als Erwachsene einmal anders reagieren werden als jetzt, und dieses reine Kopf-Wissen hilft ihnen auch nicht bei ihrer JETZIGEN Angst.

LG

 
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