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Geschrieben von kleineTasse am 29.03.2018, 10:01 Uhr

Hoffentlich habe ich keinen Fehler gemacht...

Guten Morgen,

ich habe gestern meine Kündigung abgegeben. Einfach so. Aus dem Bauch raus.
Ich hatte die Stelle seit Sommer 2016. Alles war ok, es gab bis letzten Sommer 2017 nichts, was mich gestört hat. Ich habe meine Arbeit gerne gemacht, habe mich immer gefreut, wenn ich wieder Dienst hatte. Im Sommer 2017 bekam ich den zweiten Arbeitsvertrag, allerdings wieder nur für 1 Jahr. Zugesagt wurde mir..."aber selbstverständlich bekommst du einen unbefristeten Vertrag, wieso fragst du denn überhaupt? Das ist bei dir ja wohl klar." Nein, es war kein unbefristeter, sondern nur für weitere 12 Monate. 4 Wochen später, bekam ich nur 50% meines eigentlichen Lohns ausbezahlt. Und wie es der Teufel will, musste ich mir das ganze Wochenende einen Kopf machen, was da schief gelaufen ist, denn ich sah den Zahlungseingang erst an einem Freitagabend und da erreicht man ja niemanden mehr, ist schliesslich Wochenende. Ich gebe zu, ich kriege da die Krise, möchte immer alles und sofort geregelt haben. Am Montagmorgen teilte mir dann die Buchhaltung mit, ich sei in die Steuerklasse 6 aufgenommen worden, ich hätte meinen Vertrag zu spät abgegeben. Mir ist fast das Telefon aus der Hand gefallen. Ich fühlte mich da bereits komplett verarscht. Bei mir hatte sich GARNICHTS verändert und meinen Vertrag habe ich 2 Tage nach Erhalt wieder abgegeben. Sie zahlte aber am gleichen Tag die Differenz zu meinem Lohn aus, sodass dieses Theater erst einmal beendet war. Zu ähnlichen Unstimmigkeiten kam es dann 8 Wochen später wieder und meine Chefin hat sich dann selbst drum gekümmert. Ja, es liess sich immer beheben, aber es nervt, wenn man pünktlich sein Zeug bezahlen muss.

Im Dezember habe ich aus ganz persönlichen Gründen beschlossen, nur noch auf 450 Euro-Basis zu arbeiten. Das tat ich ab Februar 2018 auch. Am 28.01.2018 bekam ich nur noch meine Nachtzuschläge vom Januar ausbezahlt. Jetzt Ende März den Minijoblohn für Februar. Eigentlich dürfte ich nur noch 4 Nächte arbeiten um die 450 Euro nicht zu überschreiten. Es sind aber immer 5 Nächte, sodass ich schon wieder Überstunden aufgebaut habe, die kein Mensch bezahlt. Abbummeln geht nicht, da müsste ich ja jetzt schon wieder 1 Monat zu Hause bleiben. Im April stehe ich schon wieder mit 5 Nächten drin.

Als ich gestern auf mein Konto sah und genau 381,00 Euro "verdient" habe, ist mir irgendwie die Hutschnur gerissen. Ich bin davon ausgegangen, wenigstens auf knapp 450 Euro zu kommen, aber wenn ich von 380 Euro noch mein Spritgeld abrechne, dann kann ich wirklich zu Hause bleiben. Vielleicht habe ich auch einen Denkfehler, aber bei 10 Euro die Stunde und 50 Stunden im Monat, wollte ich doch wenigstens auf 450 Euro kommen. Keine Ahnung wie der Hungerlohn zustande kommt, ist mir jetzt auch sehr egal. Ich habe gestern Abend meine Kündigung vorab gemailt und meine Leiterin ist nun etwas entsetzt, weil ich vorher nicht mit ihr gesprochen habe......Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen!

Danke für's Lesen!

 
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