Geschrieben von Regina87 am 16.01.2020, 19:18 Uhr |
Hustenstiller
Könnt ihr was empfehlen für Kind 1,5 Jahre? Oder soll man in dem Alter eher nichts in der Art geben?
Hustet seit heute vermehrt und hat auch eine Rotznase. Ich geb ihr Bronchikum und neoangin Kindersaft, Nasentropfen und hab sie mit Transpulmin Baby eingerieben.
Hat kein Fieber und ist super drauf.
Re: Hustenstiller
Antwort von Sommer2019 am 16.01.2020, 19:29 Uhr
Ich bin ganz klar gegen hustenstiller. Husten ist ja eine Reaktion des Körpers um Erreger zu entsorgen. Auch Hustensaft ist nicht immer nötig. Bei trockenem Husten hilft er nicht besonders. Bei husten mit Auswurf kann man es geben, das erleichtert das abhusten.
Das Kind nachts hoch lagern, zb mit einem dicken Ordner unter der Matratze oder es in deiner armbeuge schlafen lassen. So läuft die Schnodder besser ab und das Kind muss nicht so stark Husten.
Am Tag reichlich Wasser oder ungesüßten Tee geben, damit der Hals feucht bleibt, auch nachts ruhig mal ein paar schlückchen anbieten, wenn es sich ergibt. Nasenspray oder Tropfen direkt vor dem schlafen gehen geben.
Gute besserung
Re: Hustenstiller
Antwort von Berlin! am 16.01.2020, 19:37 Uhr
Ich schließe mich an: Hustenstiller sind Käse.
Abgesehen davon haben die freu verkäuflichen Hustensäfte wie Bronchikum etc. quasi keine Wirkung, gibt es einige Studien zu.
wenn Du etwas machen willst: Fenchelhonig, Salbeitee etc. hilft gut..
Bei uns hat sich nachts, wenn die Kids schlafen, ein Aufguss neben dem Bett bewährt.
Lavendel, Thymian, Salbei, Kamille (was eben da ist, normales Wasser tut es auch)-
Kräuter in große Schüssel oder Topf neben das Bett, kochendes Wasser drauf und einfach stehen lassen (natürlich so, das nichts passieren kann, logisch). Hat bei uns immer gut geholfen. Und wenn nicht: es schadet sicher nich.
Re: Hustenstiller
Antwort von MeineKleineMaus am 16.01.2020, 20:33 Uhr
Sehe ich und unser Arzt auch so. Was aber etwas nachts Ruhe gibt, also uns, ist Monapax, rein pflanzlich. Schadet also nicht .
Re: Hustenstiller
Antwort von Regina87 am 16.01.2020, 21:07 Uhr
Danke für die Antworten
Re: Hustenstiller
Antwort von Becca09 am 16.01.2020, 21:09 Uhr
Für nachts hatten wir auch Hustenstiller. Ansonsten kriegt meiner Spitzwegerich-Hustensirup (in der Apotheke selbstgemacht )
Re: Hustenstiller
Antwort von Anna3Mama am 16.01.2020, 21:30 Uhr
Da fährst Du aber ganz schön auf...
Völlig überzogener Weise wie ich finde.
Alle Ärzte, die sich mit Atemwegen auskennen sind gegen "Hustensäfte" - nur bei sehr starkem Reizhusten kann man etwas wirklich Gutes nehmen, um endlich mal durchzuschlafen. Das würde ich bei einem 1 jährigen auch nur nach Rücksprache mit dem KiA machen.
Transpulmin ist explizit erst ab 2 Jahren :"Menthol/Campher/Cineol: Bei Kindern unter 2 Jahren nicht an oder in der unmittelbaren Nähe der Atmungsorgane anwenden; Gefahr eines Kehlkopfkrampfes. Bei sensibilisierten Patienten können Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden."
Würde ich auch weg lassen.
Einzig den Nasenspray würde ich geben.
Die besten Tipps kamen glaub ich alle schon:
Auf hohe Luftfeuchtigkeit achten
Kopfende leicht erhöhen (Ordner o.ä.unter Matratze)
Viel trinken
Ggf aufgeschnitene Zwiebel neben das Bett
Wenn der Husten schlimmer wird zum KiA , bei so kleinen verengen die Bronchien schnell oder der Kehlkopf reagiert auch mal mit und es wird ein Pseudokrupp.
Re: Hustenstiller
Antwort von Becca09 am 16.01.2020, 21:40 Uhr
Den Hustenstiller gabs bei uns übrigens nur wenn vom KiA verschrieben. Dachte das versteht sich bei so kleinen Kindern von selbst
Re: Hustenstiller
Antwort von Regina87 am 16.01.2020, 21:41 Uhr
Transpulmin Baby ist mit Sternanis, Lavendel und Thymian.
Re: Hustenstiller
Antwort von Anna3Mama am 16.01.2020, 21:44 Uhr
Ah, ok. Eine Baby-Variante... na dann gehts ja noch.
Re: Hustenstiller
Antwort von Regina87 am 16.01.2020, 21:44 Uhr
Und ich dachte nicht, dass ich extra erwähnen muss, dass ich zum KiA gehe, sollte es schlimmer werden
Re: Hustenstiller
Antwort von Anna3Mama am 16.01.2020, 21:47 Uhr
Wenn es so schlimm ist, dass Du vier (!) Medikamente gleichzeitig geben möchtest... dann ist das Kind wohl wirklich ein Fall für den KiA
Re: Hustenstiller
Antwort von Regina87 am 16.01.2020, 22:02 Uhr
Es hat am Nachmittag angefangen. KiA war nicht mehr zu erreichen. Die Sachen hatte ich noch da (im Oktober vom KiA bekommen)
Die Frage nach Hustenstiller: evtl gebe es ja etwas, dass ich ihr hätte geben können, um ihr die Nacht zu erleichtern.
Aktuell liegt sie erhöht in ihrem Bett, eine Schüssel mit heißem Wasser und nem Schuss vom Transpulmin Baby drin am Kopfende. Trinken tut sie immer gut und bat ich ihr auch immer an, wenn sie vom Husten wach wurde.
Und wie viel ich von was auch immer gebe oder nicht gebe, ist ja auch letztlich meine Sache. Ich denke mal, dass ich nichts unüberlegtes tue, wenn es um die Gesundheit meiner Tochter geht. Und zu Medikamenten hat ja jeder eine andere Meinung/ Einstellung.
Dass ich scheinbar eine solche Erklärung ablegen "muss", nachdem ich nur nach Hustenstiller gefragt habe, kann ich zwar nicht nachvollziehen aber mei ist halt ein öffentliches Forum und hier herrscht ja Meinungsfreiheit
Re: Hustenstiller
Antwort von EinTraumWirdWahr am 16.01.2020, 22:23 Uhr
Zwiebelsaft war und ist hier der Renner. Hilft super, ist natürlich und schnell gemacht.
Mag aber nicht jedes Kind ;-) Meine liebt das Zeug. Schon immer.
Re: Hustenstiller
Antwort von Tini_79 am 16.01.2020, 23:03 Uhr
Erstmal wüsste ich spontan gar nicht, welcher freiverkäufliche HustwnSTILLER für Kleinkinder angedacht wäre.
Würde ich persönlich nicht geben.
Hier gab es gegen stundenlangen Reizhusten bis zum Erbrechen dann verschreibungspflichtige Medis.
Nach einem Tag kann man ja noch gar nichts sagen, aber so ein Arsenal an Produkten finde ich bei 1.5 Jahren schon fragwürdig und meist eh nutzlos. Unser Arzt sagt immer, eine Erkältung dauert ohne Medizin eine Woche und mit 7 Tage.
Re: Hustenstiller
Antwort von Anna3Mama am 17.01.2020, 6:55 Uhr
Vielleicht überlegst Du aber wirklich mal - vom Grundsatz her ...
Hier sind viele über viele Jahre erfahrene Mütter, deswegen frägst du ja hier.
Alle geben Dir ungefähr dasselbe Feedback. Vermutlich hat jeder von uns beim ersten Kind beim ersten Infekt auch gedacht, man muss als Mutter ALLES dafür tun, damit das Kind es etwas leichter hat.
Nach viel eigener Erfahrung kommt man dann aber zu der Erkenntnis, dass VIEL nicht viel bringt . D.h. die Entwicklung des Infekts ist wirklich nicht beeinflussbar dadurch, ob Du 5 oder 10 Medikamente gibst.
Nasentropfen helfen, ok, die anderen Maßnahmen (Luftfeuchtigkeit)... vielleicht ein bißchen. Zwiebel oder auch was mit Thymian oder Spitzwegerich... marginal aber es gibt ein "gutes Gefühl". Der Rest... unnötige Chemie mit Zucker (auch wenn "pflanzlich" draufsteht) .
Natürlich sieht es anders aus, wenn der Husten heftig wird, die Bronchien eng werden oder der Kehlkopf betroffen ist und das Kind kruppt. Da helfen aber freiverkäufliche Produkte genauso wenig. Ausser dem Apotheker, den Sportwagen zu finanzieren.
Übrigens sollte man Säfte wenn sie offen sind nicht so lange aufbewahren. Wenn Du sie schon seit Oktober hattest... 6 Wochen, länger sollten sie nicht offen sein.
Re: Hustenstiller
Antwort von Pebbie am 17.01.2020, 8:57 Uhr
Unser Kinderarzt sagte in so einem Fall, wenn die Nachtruhe nicht gewährleistet ist, morgens und mittags Schleimlöser und abends z.B. Silomat Hustenstiller.
Für mich ist der Nachtschlaf wichtig um mich zu erholen. Auch die Bronchien freuen sich wenn sie über Nacht mal nicht gereizt werden.
Gute Besserung!
selbstgekochter Zwiebelsaft
Antwort von Philo am 17.01.2020, 12:29 Uhr
das ist das einzige, was bei unseren Kindern hilft.
Meningokokken C Impfung mit Fieber geimpft
Glasflaschen - behalten oder entsorgen?
Kaufland Sammelkarten
Erster brei oder Gläschen
Blähungen werden immer schlimmer (10 Wochen)
Weißer Fleck ?
Umgang mit nächtlicher Wachphase
Zähne putzen
Bitte schnelle hilfe, musik 3. klasse, rhythmus-sprache, farben